Verstärker - Iso Box oder Attenuator?

LukeM
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Hallo Leute!

Ich bin mittlerweile am grübeln wie ich auch in den Abendstunden meinen Herbert + DIY SLO100 genießen bzw. recorden kann. Die Methode mit Attenuator ist ja sehr gängig und sollte auch anständig klingen. Nur wirklich leise wird es dadurch nicht unbedingt. Jetzt bin ich über eine ISO-Box Bauanleitung gestoßen und wollte mich mal erkundigen, wie laut oder leise soetwas ist? Ich habe so das Gefühl, dass es zwar leiser aber auch nicht Abendtauglich wird.
Die letzte Möglichkeit wäre den Dampf in einer Dummy Load zu verbraten und zumindest beim Herbert den DI mit einer Impulse Response zu nutzen, ist aber eher die perverseste Methode.

Was wäre eure Präferenzen? Leider hab ich keinen Proberaum zur Verfügung :/

Schöne Grüße von euren Lieblingsnachbarn ;D ,
Lukas
 
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Bei einer Iso-Box musst Du beachten, dass bei normalen Ausmaßen der Raumklang komplett fehlt und sich die Wellen durch die Größe auch nicht richtig ausbreiten können. Der Klang wird dadurch schon ziemlich verfälscht. Wobei ja ohnehin jede Box anders klingt, wie man bei Lasses 4x12" Test auch hören konnte.

Schonmal über einen Kemper nachgedacht?

Edit: Mit Attenuatoren habe ich keine Erfahrungen.

Edit2: Bei meiner Gossmann Iso Box hört man schon noch ordentlich was durch, wenn ich richtig aufdrehe. Das ist mehr von Hörsturz-Lautstärke auf tagsüber Zimmerlautstärke. Nachts/Spätabends würde ich das Ding nicht verwenden.
 
Ich würde in dem Fall wahrscheinlich zu einer Loadbox + Boxensimulation greifen.
Besonders viel gutes habe ich in letzter Zeit über die Produkte von Two Notes gehört/gelesen. Ein Beispiel wäre das hier:
 
Ich bin mit dem Mesa CabClone recht zufrieden:

Gibt es auch als 16-Ohm-Version und aktuell auch als B-Stock, einfach ein bisschen suchen...

Per XLR-Kabel mit einem Kleinmmixer wie diesem hier


verbinden, dort Backing-Tracks zumischen und Köpfhörer anschließen, fertig ist das nahezu lautlose Übungs-Setup für Zuhause...

Seit ich diese Option habe, bleiben die Ampsims auf dem iPad ungenutzt und ich kann über meine beiden Röhrenamps spielen, ohne meine Mitmenschen zu nerven.

Hörproben gefällig? Bitteschön (man möge meine Spielkünste entschuldigen):
Orange Thunderverb 50 H
https://soundcloud.com/hansjo-628729528/albatross-mod-prs-dgt-orange-tv50h

Fender '65 Princeton Reverb Reissue
https://soundcloud.com/hansjo-628729528/blackbird-cover-using-a-modified-prs-dgt
 
Zuletzt bearbeitet:
Big Thx für die Antworten!

Ich denke der Mesa CabClone +Mixer wirds werden, die hat auch mein örtlicher Musikhändler im Programm und bietet mir dieselben Konditionen wie Thomann an. Falls ich damit nicht warm werde, kann ich sie zurückgeben. (Geht mWn bei der B-Ware nicht)

Was ich eingangs nicht sonderlich klar gestellt hab, ich kann auch ein paar Kompromisse eingehen was den Sound betrifft, solange der Grundcharakter der Amps noch beibehalten wird. Ich hab einfach ein total schlechtes gewissen wenn Amps im Wert von >5k€ im Zimmer stehen und ich dann in eine 100€ AmpSim reinfummle. Live sieht das Ganze dann wieder anders aus und ich bin momentan noch am Testen zwischen Kemper und Axe-Fx, denn mal ehrlich, bei 90% des Publikums ist der Alkoholspiegel meistens höher als der Sound-unterschied zwischen Röhre und Modeler und die 1-2 nüchternen und geschulten Ohren im Publikum, helfen mir auch nicht beim Schleppen von Top+4x12 :D
( Klar klingen tuts als Purist natürlich nicht sonderlich authentisch, vor allem wenn man gerne Amps baut bzw. daran etwas umbaut/modifziert, aber am Ende des Tages/Gigs muss man eingestehen, dass die aktuellen Marktführer schon einen sehr guten Job bei den Simulationen gemacht haben, oder sieht ihr das anders?`)

Gruß Lukas
 

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