Verstärkerkampf Lead-Rhytmus

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Fafner
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Salve, liebe Community.

Habe folgendes Problem:
Mein Leadgitarrer und ich haben beim Sound ungefähr den selben Geschmack.
Kräftig angezerrt, trebble rauf und middle runter. Solange er Soli spielt geht das
ja auch in Ordnung. Leider treten zT massive Soundprobleme auf, wenn wir einen
Rhytmus Part zusammen spielen. Es gibt ( so nehme ich an ) Soundüberlagerungen,
die einen diffusen Notenbrei entstehen lassen,der einem dermaßen auf die Holunderbeeren geht. Könnte mir da jemand Tipps geben, wie
man das etwas abschwächen kann, bzw ob es Verstärkereinstellungen gibt wodurch man es vermeiden kann. Kollege Lead spielt ne 100 W Marshall Combo mit ner Crunch-
Tretmine, ich ein Marshall 100W Top und nen Zoon 8 ( oder 7 ? ) vorgeschaltet.

War beim letzten proben so entnervt, das ich am liebsten aus dem Fenster gehüpft wäre:D
 
Eigenschaft
 
JA klar, Gain runter, Mitten rauf.
Es geht einfach nicht anders, schau mal bei guten Bands,
die spielen nicht mit soo viel Verzerrung, das wirkt nur so.
Man muss sich einfach bewusst machen, dass man in der Band
nen anderen Sound einstellen muss als wenn man alleine spielt.

cu :)
 
tight spielen.. hehee.. ja ok.. die Frequenzen solltet ihr schon n bischen aufteilen.. das problem hatten wir auch die ganze zeit, obwohl wir beiden Gitarristen doch schon ziemliche Soundunterschiede hatten, bei uns hat allerdings der Basser reingefeuert, den haben wir jetzt da hingesetzt, wo er hingehört.. runter und schon hört sich alles ganz anders und aufgeräumter an..
 
Yep, dadran hatte ich ja auch schon gedacht.

Ich murkse im Moment bei ner 4-3-5 Einstellung für bass-middle-trebble
Volumen 5 Gain 3 rum. Verstärker Clean, Mäßiger Effekt. Sound: :(
Trete freiwillig etwas zurück, da ich meine Effekte besser dosieren kann als
mein Leader mit seiner Tretmine.

Welche Aufteilung bevorzugt Ihr, bzw welche macht Sinn?
Einer spielt hoch, einer tief, kann ich mir nur schwer vorstellen.
Dann gibts Überschneidungen mit dem Bass.
Welche Freq für wen? :confused:
 
Da ist halt oft der Vorteil wenn man sehr unterschiedliche Amps spielt
da dann einfach der Sound so unterschiedlich ist, dass mans gut raushöhren kann.
Ihr könntet halt evtl mal per contour oder oder externem EQ schauen,
das ihr die Mitten Frequenz der amps auseinander schiebt.
So das der Eine Amp eher tief mittig und der andere hoch mittig klingt,
weiß net wie ichs beschreiben soll.
Effekte auch nur minimal einsetzen, die bringens auch gerne zum matschen.
Wie sieht denn euer Proberaum aus? Wenn der zusehr hallt,
dann kanns auch daran liegen.

cu :)
 
das ist von Fall zu Fall verschieden, bei uns ists so, dass wir den Bass nen etwas scooped Sound gegeben haben, Frequenzen um 250-500 kh abgesenkt, ich spiel mit ner relativ neutralen (also alles so um 12 uhr bis auf die höhen/14 uhr) Einstellung, ziemlich viel Precence und wenig gain, geb dem ganzen aber mit dem depth-Regler soviel schub von unten, dass die Palm-Mutes schön knackig und druckvoll kommen.. aber mit Fingerspitzengefühl.. zuviel bläst dir den ganzen Bandsound wech.... der andere Gitarrist, spielt mit viel Gain in dem Mitten herum, da er ja auch alle Leads und Harmoniestimmen macht.. so kommen wir uns sehr wenig ins Gehege..
 
Der Combomensch könnte die Phasen der Lautsprecher mal umlöten(!) UND gleichzeitig sollte er als Leadgitarrist mit mehr Mitten spielen...
 
Also, wir machen das so:

Mein Rhythmus Kollege spielt einen leichten Scoop Sound damit sorgt er für das nötige Untenrum, ich spiele mit ordentlich Mitten und Treble sodass ich mich gut durchsetze, so entsteht ein fetter Gitarrensound für meinen Geschmack, oder aber er spielt mit ganz wenig Gain und ich mit wesentlich mehr, klingt auch gut sogar mit identischen Einstellungen, aber ihr müsst das wenn ich ehrlich bn schon alleine rauskriegen! :p
 
Werde es jetzt bei der nächsten Probe mal mit dem gescoopten Sound für
mich unter nem deutlich mittenlastigeren Sound für meinen Solisten versuchen.
Habt Dank für euere Hilfe.

@ SG : Toll das Du ehrlich warst :D
 
JA klar, Gain runter, Mitten rauf.
Es geht einfach nicht anders, schau mal bei guten Bands,
die spielen nicht mit soo viel Verzerrung, das wirkt nur so.
Man muss sich einfach bewusst machen, dass man in der Band
nen anderen Sound einstellen muss als wenn man alleine spielt.

cu :)

100%ige Zustimmung ! Dass was Du schreibst sollte man sich auf DIN A 3 vergrößern und an die Wand tapezieren ;)

Ne im ernst, es muß nicht gerade tapeziert werde, jedoch kann man sich viel (Lehr-)Zeit sparen wenn man das weiß was Du so kurz und knapp formulierst.
 

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