Verwende Sennheiser ewG4 für Gitarre - AF-Peak dauerhaft überschritten

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Maurillo
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Hallo,

habe mir als erstens Funkset für die E-Gitarre gerade das Sennheiser ewG4 (B-Band) zugelegt und teste es zu hause an meinem Helix LT über Köpfhörer. Mir ist aufgefallen, dass ich für den vollen Gitarrenton die "Sensivity" möglichst bei mind. 0dB halten müsste, da schlägt der AF-Peak aber dauerhaft bei aus. Erst bei -36 dB gibt es keinen Ausschlag mehr drüber. Klingt dann nach Akustikgitarre.

Spielt das Problem mit dem dauernden Übertreten des AF-Peaks (gelbes LÄmpchen leuchtet dauerhaft) nur für Mikros eine Rolle? Kann ich das ignorieren und das Set trotzdem für Gitarre nutzen oder gibt es da was spezielles für E-Gitarre?

Danke schön!

Liebe Grüße
 
-36 klingt für mich schon nachvollziehbar.
0db hab ich selbst bei Mikros eigentlich nie eingestellt. Selbst wenn ich nur Redebeiträge habe. Und eine Gitarre liefert instrumentenpegel, der ja höher ist als mikropegel.
Übersteuern sollte es nicht! Von daher lieber die Sensitivität runter und fertig ist.
 
Hm ok, wenn ich dann halt über Kopfhörer (sind am Helix eingesteckt) höre, kommt halt nix raus an Output. Beim Anschlagen der Saiten kommt dann nur wenig, wie bei einem Noisegate wo man erst über die Hürde muss.
 
Welche ew-Serie hast du denn? 300er?
Edit: den AF-out am Empfänger kannst du ja auch wieder einpegeln. Wo steht der denn grade?
 
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Welche ew-Serie hast du denn? 300er?
Edit: den AF-out am Empfänger kannst du ja auch wieder einpegeln. Wo steht der denn grade?
Die 100er Serie habe ich. AF-Out beim Empfänger ist +6 dB. Bezüglich Kabel sollte ich dass Cl 1 haben, habe das hier gekauft:

1665769158664.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut, wenn ich das hier gebacken bekomme ist das ein Versuch wert.

Mir ist noch was aufgefallen:

1665770460441.png


Ich bin in den Klingeneingang mit einem Silent-Kabel. Soll es daran liegen dass ich hier XLR nehmen sollte?
 
Hallo!

Natürlich in dem Fall XLR nehmen. Ist immer besser, da Klinkenbuchse nicht symmetrisch ist.

Für das Kabel vom Taschensender zur Gitarre, würde ich selber eines fertigen.
Gutes Cordial mit Neutriksteckern dran. Beim 6,3mm Klinkenstecker der in die Gitarre gesteckt wird, würde ich einen Neutrik Silent nehmen. Den gibt in grade und Winkel. Am besten gleich beide Ausführungen fertigen, dann ist man für eder Gitarre gerüstet.

Aber noch eine Frage:
Warum nehmt ihr denn EW-G4?
Die EW-D (digital) Serie würde ich immer vorziehen und etwas günstiger ist die auch noch.

Gruß
sven
 
Wenn nach dem Empfänger z.B. ein Amp kommen soll, oder eine Tretminensammlung, dann nützt der XLR Output natürlich nix.
 
Hallo!

Stimmt, richtig.
Daran hatte ich nicht gedacht.

Gruß
sven
 
Für das Kabel vom Taschensender zur Gitarre, würde ich selber eines fertigen.

Warum nehmt ihr denn EW-G4?
Die EW-D (digital) Serie würde ich immer vorziehen und etwas günstiger ist die auch noch.
Sowohl Gitarrenkabel als auch Funksystem sind bereits vorhanden, deshalb ist beides hier überhaupt nicht gefragt, und die Anmerkungen helfen dem Fragesteller nicht weiter :rolleyes:.

@Maurillo Das Problem liegt beim korrekten Einpegeln der Signalkette:
Die Eingangsempfindlichkeit ("Sensitivity") des Bodypacks (bzw. der Output des Preamps an der Akustikgitarre) ist so einzustellen, dass Peak an den lautesten Stellen gerade nicht aufleuchtet (empfohlene Einstellungen siehe das interaktive Handbuch). Danach kommt der Audioausgang des Empfängers an die Reihe (siehe ebenfalls im interaktiven Handbuch), um dem Helix LT ein ausreichendes Eingangssignal zur Verfügung zu stellen. Alles weitere musst Du dann am Helix einstellen.
 
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... Die EW-D (digital) Serie würde ich immer vorziehen und etwas günstiger ist die auch noch...

Ich besitze drei Sennheiser-Funkstrecken:
  1. ew-100 G3 im D-Band (786 - 822 MHz), technisch einwandfrei, darf und kann (zumindest in München) jetzt allerdings nicht mehr verwendet werden, weil die Frequenzen in Benutzung sind
  2. ew-D, das Du erwähnt hast, also das ursprüngliche im 2.4 GHz.Bereich
  3. ew-D SK Q1-6, dieses funkt ein digital codiertes Signal, überträgt dieses aber im ehemaligen A-Band (470 - 526 MHz)
Nur mit dem original ew-D bei 2.4 GHz hatte ich jemals Reichweitenprobleme - alles oberhalb 10 bis 12m kann zu Problemen führen. Die anderen beiden Strecken dagegen laufen da noch perfekt. Also wenn ew-D, dann nicht die 2.4GHz-Variante, sondern unbedingt die neuen Modelle in den Frequenzbereichen Q1-6, R1-6 oder S1-7 (ehem. A-, B- und C-Band). Dagegen funkt U1-5 im erlaubten Bereich des E-Bands, also 823 bis 832 MHz und 863 bis 865 MHz - besser nicht kaufen.
 
Mit 2,4Ghz kann man außerdem nicht die evtl. bereits vorhandenen Zusatzantennen verwenden, das wär zumindest mein Problem. Auch beim ew-D SK bin ich mir unsicher, da das ja bidirektional funkt. Also ob das mit meinem Antennensplitter dann noch hinhaut. Das relativiert den Preis natürlich. Einziger nennenswerter Funktionszuwachs ist die Fern-Einstellung des Gains im Sender vom FOH aus, sowie je nach Modell eine mögliche Verschlüsselung. Für die Einzelanwendung als Gitarrenfunke natürlich weniger relevant, wer da neu kauft, kann ggf. gleich ein digitales EW kaufen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Abgesehen vom geringen Featurezuwachs würde ich mir dann halt gerne gleich ein digitales Funksystem mit Dante-Interface kaufen, das aber ist bei Sennheiser gleich weeesentlich teurer. Schön bei Shure-Digitalfunk, wie zumindest bei den teuren Mischpulten die Gain-Steuerung der Sender dann auch direkt am Digitalpult geht. Aber solche Pulte habe ich derzeit eh nicht.
 
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