Verwendet ihr Intro´s vor dem Konzert ??

  • Ersteller glenn tipton
  • Erstellt am
Damit wir auch alle mit dem gleichen Verständnis posten: Das Intro ist nicht irgendeine Musik, die beliebig vor dem Auftreten der Band gespielt wird, auch kein Instrumental von der Band selbst live gespielt, sondern ein Audio/Video-Part in Form eines Playback, das unmittelbar vor dem Erscheinen der Band als direkte Einleitung für den Auftritt abgespielt wird. Outro wäre analog ein weiteres Playback.

Intros, die ich kenne: z.B. die Police-Cover-Band "Regatta de Blanc", lässt immer "Voices inside my head" abspielen, wo dann jeder sofort weiß, jetzt geht's los. Während dieses Playbacks kommen die Musiker auf die Bühne, steigen darauf ein und leiten so nahtlos zur Show über. Sehr gelungen, wie ich finde.
Für unser letztes großes Konzertprojekt Barocktail haben wir einen Trailer produziert, der als Werbung auch in den Medien zu hören/sehen war. Der wurde dann auch als Einstieg vor dem Konzertbeginn abgespielt, kurze Begrüßung und dann losgerockt.

Für meine Rockcover-Bands war das noch nie ein Thema, obwohl man drüber nachdenken könnte. Da starten wir eher mit geeigneten Openern, wie z.B. Let me entertain you: "My name is not Robbie Williams, and here is my Band, GetonUp! In the next 2 Hours your ass is mine!" oder auch Blues Brothers: Everybody needs somebody: "We are so glad to see so many lovely people here tonight..." (gibt's natürlich auch in deutsch :rolleyes:)

Und bei der Tanzmusik sind Intros/Outros eh nicht üblich.

Ein Outro ist immer interessant, wenn man mit dem Auftritt eine Art Geschichte erzählt, um das ganze "Werk" abzurunden. Haben wir mal bei dem Rockmusical "Centoury" zur Jahrtausendwende gemacht. Problem ist aber, dann noch Zugaben zu geben, weil damit das Ende der Show klar definiert ist, und die können schwer vor dem Outro gespielt werden.
Was sicherlich auch nett ist, wenn man speziell ein Outro mit einer Zusammenfassung der Songs der Band zusammenstellt, die das Publikum nach draußen begleiten, bevor man "irgendwelche" Musik abspielen lässt. Müsste ich mal drüber nachdenken...
 
Wir verwenden ebenfalls Intro´s.
Jedes Jahr lassen wir uns da was neues einfallen.
Wir hatten u.a. auch schon das Odyssee 2001-Thema (Richard Strauss ,"Also sprach Zarathustra, Op.30")
, James-Bond-Thema, das Terminator-Thema (aus Terminator 3) und jetzt ein komplett eigenes "1Minuten-Intro" erstellt, welches nahtlos in unsere Version von "Viva la Vida" (Coldplay) übergeht.
Alle Intros wurden jedoch immer von uns komplett selbst eingespielt und natürlich haben wir dabei auch darauf geachtet, dass sie nicht "zu schön" wurden.
Der Übergang zwischen Playback-Intro und Bandeinsatz sollte für den Zuhörer nach Möglichkeit eigentlich überhaupt nicht spürbar sein und wenn..., dann muss die Band auf jeden Fall 100 Mal besser klingen (also wesentlich fetter), als das Intro.
Dem Publikum muss, wenn die Band einsetzt, die Kinnlade runterfallen.

Ich bekomme ehrlich gesagt immer einen Lachkrampf, wenn bei einer Band ein richtig fettes und brachiales Playback-Intro kommt und dann die Band richtig dünn und vielleicht auch noch falsch einsetzt.
 
also bei uns macht die gitarre mit sleep now in the fire schon ordentlich druck^^ oder wir spielen gleich : silver angels von uns (siehe myspace... der track der sofort spielt)
text geistert hier im board auch rum...

da is am anfang halt ne fallende bombe und dann die explosion (einfach alle dick in seiten, trommeln und was weiss ich noch alles kloppen)
kann man auch gut mit nem intro kombinieren und bei dem knall RICHTIG viel Licht (am besten ALLES!) anmachen^^

BOOM!
 
Ich spiele in einer Rockband mit Mittelalter Einflüssen. Wir haben ein selbstgespieltes Intro. Der Sänger geht mit zwei Fackeln bewaffnet als erster auf die Bühne und fängt an auf einer alten Bassdrum auf nem Stativ zu trommeln. Dann kommen Bass (ich), Drums und die Gitarren auf die Bühne und machen irgendwas athmosphärisches. Dann kommen Geigerin und "Dudelsacker" der dann einen Text spricht. Dann kommt ganz viel Nebel und auf dem Höhepunkt des Gesprochenen: DANN KOMMEN WIR!!! der erste Schlag von einem Instrumental mit Feuerspucken vom Sänger mit Dudelsack Thema, ca. 2 1/2 Minuten und beim ausklingen hau ich dann den Basslauf vom ersten Song rein...
 
das von dir geschriebene erinnert mich sehr an eine band die in der "sommernacht" heurigen sommer in st. wolfgang gespielt hat, dudelsack, mittelalter-rock, feuerspielchen...
das wart nicht zufällig ihr?
 
Soweit ich weiss, nicht... :D
 
Wir haben wohl ein etwas eigenwilliges Intro...aber da wir alles mit viel Humor nehmen geht das für uns auch in Ordnung...und solange wir nur Vorband spielen bleibt das Intro auch so ^^:

Am Anfang wird ca. 40sec ein (meiner Meinung nach) eher schlechtes Deutsch-Rap-Lied (ich denke man weiß welche Art von Rap gemeint ist) eingespielt.
Dies wird dann abgebrochen mit einem Geräusch des "Sendersuchens" bei nem Radio
und endet dann in dem Simpsons-Zitat:

"Oh je, da haben wir's. Die Kinder hören immer nur diese grausige Rapmusik, die nach längerer Zeit zu Gehirnschäden führt."

Klar, als Hauptact wird was Eigenes produziert, aber ich freue mich immer wieder auf die Gesichter der Leute und einige Lacher sind auch immer mit dabei :p
Das mit dem Rap is zwar manchmal doch heikel, aber letztendlich nehmens alle mit Humor
 
Bei uns gibt´s je nach Auftritt ein Intro. Bei den Auftritten wo wir nen Backstagebereich haben und reinkommen können läuft ein Intro (Doink the Clown) aber bei kleinen Kneipen oder Clubs wo man uns schon sieht, da nicht.
Wobei wir mittlerweile auch dran sind ein eigenes Intro zu machen (jedenfalls denken wir drüber nach).

Bei uns gibt´s außerdem immer eins von unseren eigenen Stücken,dass in einem Jahr bei jedem Auftritt als erstes gespielt wird.
 
Intros sind toll. Einerseits um eine schöne Atmosphäre oder einen geilen Übergang zum ersten Song zu erzeugen, andererseits um die Leute neugierig zu machen und quasi anzulocken. Ob das Intro nun von der Band kommt oder aus irgendeinem Gerät ist eigentlich egal. Obwohl ichs geiler finde, wenn die Band so im Halbdunkeln schon oben steht und man hört schon irgendwas. ^^

Kommt aber natürlich auf die Songs an, die man so im Repertoire hat.
Einige eignen sich um direkt damit reinzupreschen, andere sind ein einziges großes Intro. xD

Auf mehreren Gigs immer dasselbe Intro zu verwenden halte ich aber für reichlich unkreativ und faul. Schließlich soll den Leuten auf jedem Konzert was tolles evtl was neues geboten werden, finde ich.
 
bei uns kommts auf die veranstaltung drauf an. wenns zu beginn noch hell is, muß es n kurzes, fettes drumfill tun.

ansonsten haben wir ein ca. 1:10min langes intro. licht geht aus, bühne wird eingenebelt, der leuchtende bandschriftzug (ca. 1,2m * 2,3 m) im Bühnenhintergrund geht an. Gleichzeitig geht das Intro los, dann setzt n kurzes Drumfill ein, das auf den Becken endet. Dabei schlagen dann die Gits und der Bass nen Akkord an, Bühnenlicht (weiss) und Blinder / ACLs gehen an.

Dann geht direkt das Git-Riff des ersten songs los, viel bewegung, der sänger kommt und gröhlt was, und die show läuft.

doof is nur wenn die CD nen sprung hat, oder der drummer schon das schild anmacht, wenn er aufs drumpodest fällt, und dabei nochn beckenständer umschmeisst. oder wenn du deinen akkord anschlagen sollst, aber vergessen hast daß die gitarre noch clean oder gemutet is, oder man statt nem F n F# greift, oder der drum einsatz falsch kommt, weil wir beim linecheck vergessen haben den cd-player auch auf die monis zu legen, oder das gitarrenriff dann läuft, und der sänger nicht kommt, weil ihn keiner vermisst hat, und er noch gar nich umgezogen war....

... jaja, schlimmer gehts immer. meistens klappts aber...
... keine macht den drogen
 
Auf mehreren Gigs immer dasselbe Intro zu verwenden halte ich aber für reichlich unkreativ und faul. Schließlich soll den Leuten auf jedem Konzert was tolles evtl was neues geboten werden, finde ich.

In einer Band haben wir viereinhalb Jahre jedes Konzert das gleiche Intro abgespielt, ein Zitat von Honecker über die Unerträglichkeit von Gitarrenmusik und dann das FDJ-Lied "fröhlich sein und singen" von einem Kinderchor in grauenhafter Schallplattenqualität. Irgendwann konnten das alle mitsingen, es ist sehr unterhaltsam, wenn 300 Betrunkene alte DDR-Hymnen mitgröhlen.

Einziger Unterscheid war, dass wir auf größeren Konzerten eine Art Ansager dabei hatten, der meistens in alberner Montur oder ganz ohne auf die Bühne stieg und das Publikum erstmal ein wenig in Stimmung gebracht hat. Dieser war auch das ganze Konzert anwesend und hatte keine weitere Aufgabe, außer Stimmung zu machen. Bei einem Open Air Gig sass er die komplette Show über am Bühnenrand in einem Liegestuhl mit Sonnenschirm und hat Bier getrunken.
Der konnte weder singen, spielen oder tanzen - aber der Typ war schweinekomisch.

Wir waren keine "ernste" Band...
 
Also eine befreundete Band von uns hat auch in Intro vor der Show.
Das Lied nennt sich "Demon" und hat in der Live version halt ein echt langes Intro, welches ein wenig nach E-Nomine klingt. Wenn dann aber richtig dazu gerockt wird (was nach ca 1 1/2 Minuten passiert) nimmt es echt geile ausmaße an. Die Fans sind bisher immer abgegangen.

Ich selbst bin ein Vertreter der ruhigen Fraktion. Mein Opener wird vorr. "Lugia's Song" sein. In orchestrales Instrumentalstück, welches mit einer Okarina eröffnet, und dann in einen bombastischen Teil mündet. Mag sein, dass die Wirkung verpufft, das weiß ich noch nicht, habs noch nicht ausprobiert. Ich versuche aber noch nen Übergang zu einem meiner SOngs zu liefern, und eventuell die Melodie in den Song aufzunehmen. aber das wird dann ein Song den ich nicht auf ne CD presse, wegen GEMA, Live is ja nicht mein problem, wenn ich nicht Veranstalter bin.
 

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