Virtual Instruments im Livebetrieb?

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Hallo Freunde,
ich bin mir nicht ganz sicher ob ich hier richtig bin, also bitte ich schon mal um Nachsicht.
Meine Frage: Als Klavierspieler bin ich mit den ganzen Keyboards (vom Klang her) nie so richtig zufrieden. Die Klaviersounds sind über den gesamten Tonumfang nie richtig homogen. Natürlich ist ein akustischer Steinway nicht exakt reproduzierbar, ja jeder Steinway klingt eben auch anders, ebenso kommt hinzu wer ihn spielt, klar, doch würde mich interessieren ob es z.B. möglich ist über z.B. Logic den Garritan-Steinway (o.ä.) absturzfrei im Live-Betrieb zu spielen. Was bräuchte man alles dazu? Als Idee hätte ich ein m-audio firewire 410, diese an einen Rechner gehängt, nur weiß ich eben nicht wie es sich mit den Latenzen, der erforderlichen Rechnerleistung etc. verhalten muss, und ob überhaupt Aussicht besteht, dass dies sicher funktioniert.
Hat jemand von euch in dieser Beziehung schon positive Erfahrungen gesammelt? Ich finde auch die EVB3 (Hammond) vom Klang äußerst zufriedenstellend. Wenn es möglich wäre, diese Live zu spielen, könnte ich meine XB2 einmotten, ebenso mein Promega3 für´s Klavier.
Dank im voraus für eure Hilfe
 
Eigenschaft
 
Als Klavierspieler bin ich mit den ganzen Keyboards (vom Klang her) nie so richtig zufrieden. Die Klaviersounds sind über den gesamten Tonumfang nie richtig homogen.

Bist du sicher, daß das auf die Klangerzeugung zurückzuführen ist? Meiner Erfahrung nach gibt es unter Livebedingungen viel zu viele Nebengeräusche, als daß die (oft hervorragenden) Nuancen der Softwareinstrumente wirklich hörbar und ein Gewinn wären. Es liegt m.E. eher am Wiedergabesystem, also an den Monitorboxen bzw. der PA, wenn Sounds unausgewogen klingen, aber eher selten an den Klangerzeugungen (sofern man halbwegs aktuelle Instrumente verwendet).

Harald
 
Hallo zusammen!

Also ich verwende seit über einem Jahr nur noch VST-Instrumente auf einem Laptop und ein/zwei Masterkeyboards (also reine, ohne interne Klangerzeugung), je nachdem was gespielt werden soll.

Das Native Instruments Akoustik Piano was ich verwende hat mich beim ersten Einsatz in einer Probe total enttäuscht vom Klang, da war einiges an Anpassung notwendig. Insofern muss ich Harald Recht geben. So toll so ein Software-Instrument auch über Kopfhörer oder Studio-Monitore zu Hause klingen mag, über eine PA, auf der Bühne, im Proberaum ist das nochmal was ganz anderes.
Aber Klang ist eben auch eine sehr subjektive Sache.

Allerdings ist für mich ein Hauptargument für den Einsatz von VST-Instrumenten, dass ich eben nur noch Keyboard plus Laptop zu schleppen habe, und keine zusätzliche Hardware (Midi-Expander z.B.) mehr. Da ich meine Musik-Sheets irgendwann nur noch vom Laptop gelesen habe kam die Idee eben alles in den Laptop zu packen.

Und soweit funktioniert das sehr gut, hat mich bisher nie im Stich gelassen.

Gruß
hisdudeness
 

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