Vorbereitung für Umbaupausen zwischen Bands (wie z.B. eigene Beckenständer)

  • Ersteller noslash
  • Erstellt am

Baut ihr im Vorfeld alles auf um beim Bandwechsel Zeit zu sparen?

  • Ich baue alles vorher auf, nehme also auch die ganzen Ständer für meine Becken usw. mit

    Stimmen: 3 37,5%
  • Ich nehme lieber nur das notwendigste mit und akzeptier, dass ich beim Umbau dann mehr Zeit brauche.

    Stimmen: 3 37,5%
  • Ich spiele nur Gigs, wo ich sowieso mit meinem eigenen Schlagzeug spielen darf/muss.

    Stimmen: 2 25,0%

  • Umfrageteilnehmer
    8
noslash
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Ein etwas sperriger Threadtitel aber was soll ich tun. :) Egal:

Es geht bei meiner Frage grundsätzlich um jene Gigs, wo man die Kessel miteinander teilt, Becken, Fussmaschine und Snare jedoch mitnimmt - und generell ein einzuhaltender Zeitplan vorliegt.
Mich würde interessieren, wie sich die Mehrheit der Schlagzeuger auf einen Umbau zwischen zwei Bands vorbereitet. Da gibt es welche, die neben der Bühne bereits ihre eigenen Beckenständer mit den Becken, Snare mit Snareständer, usw. aufgebaut haben und quasi das nur noch hinstellen und adjustieren müssen. Und andere, die geduldig darauf warten, dass der Vorgänger alle seine Teile abgebaut hat und dann sich erst hinsetzen und ihre Teile dann draufschrauben.
Bei der einen Variante bin ich (hoffentlich) schneller, bei der anderen muss ich aber weniger mitnehmen. Aber was ist so der Standard bei den Drummern?

:)
 
Kommt halt drauf an ;)

Wir machen hier immer wieder Konzerte mit 5 Bands und mehr - bei 10 Minuten Umbau ...
Ist genügend Platz drumrum da, geht es schneller mit vorbereiteten Beckenständern etc. Machen wir meistens so.

In ganz kleinen Schuppen geht's dann halt auch mal anders ...
 
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Wie @omnimusicus schon sagte, kommt es drauf an.
Zeit und Platz sind die entscheidenden Faktoren.
 
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Aber was ist so der Standard bei den Drummern?
Ich spiele so ein Schrumpfset, dass es normalerweise neben das geteilte Hauptset mit auf die Bühne passt. So muss ich nicht teilen, was ja immer ergonomische Nachteile birgt. Meine Snare ist dabei an der Hihat befestigt, dazu zwei Beckenstative mit je einem Tom und einem Becken dran, 16er Floortom als Bassdrum, fertig.
 
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Es fehlt noch eine vierte Option bei der Abstimmung: "Ich nehme meine Stative mit und richte mich nach den örtlichen Gegebenheiten." ;)

So mache ich's: Beckenständer immer dabei, Backstagebereich checken und je nach Platzangebot entweder vor dem Gig die Stative ausfahren und grob ausrichten oder in den Taschen bereithalten oder wieder ins Auto packen.

Ich hab's auch schon mit Komplettaufbau (Becken auf Ständern) versucht, doch das ist mir mittlerweile zu gefährlich: Selbst bei massig Platz gab's immer irgendjemanden, der nicht (mehr) weiß, wo er zu Ende ist, und dann in die aufgestellten Becken rennt.

Jetzt läuft's meistens so, dass ich die Ständer backstage hinstelle und höhenmäßig schon mal ungefähr ausrichte. Wenn die Band vor uns fertig ist, helfe ich beim Abbau und lasse mir beim Tragen/Aufbau helfen. So packen wir den Change-Over regelmäßig in zehn Minuten – und ich weiß, dass ich auf verlässlichem Zeug spiele. :)
 
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Auch eine feine Idee. :) Gfallt ma :)
 
Ist vielleicht etwas „überoptimal“, aber bei einem Stadtfest mit fliegendem Band-Wechsel, war die Bühne so tief und die hatten dort zwei Podeste, die auf Rollen standen, auf die die Drum-Sets aufgebaut werden konnten. So konnte während eine Band noch spielte, die nächste aufbauen. Beim Wechsel wurden die Mikros weggestellt; das eine Drum Set wurde nach hinten geschoben und das andere auf die Bühne nach vorne. (Mein Gitarren Rig bestand aus Topteil mit einer Box mit Rollen. Das habe auch komplett vorverkabelt, so dass ich es nach vorne schieben konnte.)
Der Bandwechsel hat so inkl. Line Check nicht mal 20 Minuten gedauert. Da gab es auch noch ein Hand voll Stage-Hands, die genau wussten was sie tun.
Das war kein Stress mehr, sondern hat richtig Spass gemacht.
 
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Ich hab schon unzählige Gigs gespielt, wo mehrere Bands und auch Drummer sich mit dem Drumset arrangieren mussten. Probleme hab ich da nie mitbekommen. Meistens wird lediglich Fußmaschine, ggf. Snare und/oder Becken, manchmal auch der Hocker getauscht. Dass Beckenständer getauscht werden, hab ich noch nicht erlebt, höchstens, dass ein zusätzlicher Beckenständer aufgebaut wurde. Am zeitraubensten war ein Umbau von Rechts- auf Linkshänder. Auf großen Bühnen hatten wir schon mehrere Drumriser auf Rollen, die beim Changeover schnelle komplett getauscht werden konnten. Das ist natürlich totaler Luxus, ermöglicht aber den Drummern, ihr eigenes Set zu spielen, weil hinter der Bühne dann genügend Zeit ist, den Drumriser neu zu bestücken, während eine Band bereits auf dem anderen Drumriser spielt.
Mal abgesehen von Sängern sind Bassisten wohl am unproblematischten. Auch Gitarristen tauschen oftmals nur das Topteil, wenn nicht lediglich ihr Stress-Board. Nur ich als Keyboarder muss mein Zeug komplett haben, weil ich nicht auf anderen Keyboards spielen kann. Ausnahme gibt's höchstens bei wirklich minimalistischen, eher Session-Jobs, wo ich nur wenige Standard Sounds brauche, komme ich hin und wieder mal mit einem vorhandenen Stagepiano aus.
 
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Hi,
naja ich habe auch etliche gigs hinter mir. erst als noname schülerband später dann schon bekannter. jeder drumner kann auch auf einem kleineren schlagzeug spielen. die noten schläge sind doch gleich nur die instrumentierung ist etwas anders. wir waren damals noch in der entwicklung dann mußte ich oft auf fremdbuden spielen, da hatestnichts zu melden und nach dem motte nimm was du kriegst.

aber eine band entwickelt sich nicht nur spielerisch sondern auch soundtechnisch oder auch stylistisch . bei uns ging es dann in richtung Metal mit 2 bassdrums. aber live war am anfang kaum zu machen, entweder
waren die gestellten drums ohne 2. bassdrum bzw. doppelpedal oder die bühne zu klein um eine 2. bassdrum aufzubauen. für mich war es dann ein quantensprung, als ich mir endlich ein doppelpedal leisten konnte-

was ich damit sagen will, es kommt auch ein bischen auf die musik an .ich liebe große sets ich spiele sie aber nicht weil ich was zeigen will oder weil es irgendwie so sein muss, sondern weil ich es irgendwie brauche
wir spielten dann songs die 10 min ++ lang waren, da braucht man meiner meinung auch mehr sounds sonst wird es langweilig. da habe ich mich auch nicht mehr auf kompromisse eingelassen .

das klingt jetzt vllt arrogant aber ist es nicht. wie oben schon geschrieben als band hast du einen sound an dem man dich auch idendifiziert oder der die stücke so klingen lässt , wie man sie spielt.
mit fremd instrumenten ist das meist nur bedingt möglich.

so sehe ich das

LG

DT
 
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Heisst aber auch, dass ihr "nur" Gigs spielt, wo du auch dein eigenes Zeugs verwenden kannst? Also die Umbauzeit lang genug ist bzw. Die Bühne groß genug ist?
 
Ich glaube am einfachsten ist es, wenn man flexibel ist und sich vorher gut abspricht.

Ich hab noch nie wirklich "große" Gigs gespielt. Mal auf einem kleinen Festival oder Stadtfest. Beim Stadtfest hatten wir 40 Min. Zeit für Umbau und Soundcheck. Da konnte ich im Backstage alle Teile im Backstage aufbauen und dann nur noch das fertige Ständerwerk auf die Bühne stellen. Hier ist es gut, wenn man sich im Vorfeld einen schnellen Aufbau überlegt. Sprich: Teppich mit markierungen, Memory-Clamps oder einfach Klebebandmarkierungen an die Hardware. So kann man jedes Teil im Vorfeld vorbereiten und das Set steht in 5 Minuten.
Wie schon geschrieben, wird auf wirklich großen Bühnen schon ein Podest auf Rollen vom Veranstalter gestellt, wo man sich aufbauen kann. Aber auch hier empfielt es sich, schnell sein zu können (weniger Stress).

In kleineren Club-Gigs mit mehreren Bands oder auch auf kleineren Festivals spricht man sich meist doch mit den anderen Drummern und dem Veranstalter im Vorfeld ab, was gestellt wird. Hier ist Flexibilität gefragt. Ich habe gerne mein Set gestellt, da ich eh mit meinem Caddy das Bandequipment gefahren habe und wusste, dass alles gut ins Auto passt. Somit waren die 3 Gänge mehr (Toms und BD) auch nicht wirklich problematsich. Essenziell wichtig war jedoch in diesen Fällen die Absprache und der Kontakt zu den anderen Drummern. Kurz klarstellen: FuMa, Snare+Stand, HiHat-Maschine und Becken brint jeder für sich mit. Das sollte klar sein. Ich habe immer selbst den Kontakt gesucht. Kurz ein Foto vom Set geschickt, abgesprochen was evtl. anders benötigt wird und schwupps - gab nie Probleme.
Beim Gig dann Backstage alles vorbereitet, dem Drummer vor mir beim Abbau geholfen (sprich Snare+Stand, FuMa, Hihat-Maschine entgegengenommen und Beckentasche gereicht) und dann war meist der andere immer so Hilfsbereit und hat mir meinen Krams angegeben. 10 Minuten - Kein Problem ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachtrag:
Ich habe mir aber immer auch Snarestand und HiHat-Maschine austauschen lassen. Bei meiner Musik (und bei vielen anderen) ist das doch das wichtigste. Ab und zu auch noch der Drumhocker. So war alles Grundlegende immer so, wie ich es gewohnt war.
 
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Ich habe immer Snare, Becken, FuMa, Hocker und einen Beckenständer dabei. Je weniger ich davon tatsächlich brauche, umso lieber ist es mir. Warten musste beim Umbau noch nie wer auf mich, meist warte eher ich, bis die Technik mir das Signal zum Soundcheck gibt. Erfahrungsgemäß brauchen die einfach länger, bis sie alles sortiert haben. Da bin ich mit meinem Kram längst fertig.
 
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Beim Gig dann Backstage alles vorbereitet, dem Drummer vor mir beim Abbau geholfen (sprich Snare+Stand, FuMa, Hihat-Maschine entgegengenommen und Beckentasche gereicht) und dann war meist der andere immer so Hilfsbereit und hat mir meinen Krams angegeben. 10 Minuten - Kein Problem ;)
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Nachtrag:
Ich habe mir aber immer auch Snarestand und HiHat-Maschine austauschen lassen. Bei meiner Musik (und bei vielen anderen) ist das doch das wichtigste. Ab und zu auch noch der Drumhocker. So war alles Grundlegende immer so, wie ich es gewohnt war.
Hier in Österreich beträgt die Umbauzeit (inkl. Linecheck) zumeist 20 Minuten. ...
Dein Zugang, Drummer helfen sich gegenseitig, und man hat HiHat- und Snarestand mit (und daher fertig aufgebaut) gefällt mir sehr gut. Klingt nach einer guten zeitsparenden Lösung (die ich mal bei der nächsten Probe ins Rennen werfen werde.)
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Unser Problem, ich erlaube es mir offen zu schreiben, ist beim Umbauen halt leider auch, dass unser Drummer das Set auf links umgebaut haben will. Das bindet (meiner Ansicht und gefühlten Wahrnehmung) auch den Tontechniker länger an das Drumset. Hinten raus (v.a. Wenn wir anderen dann auch noch trödeln oder den Tontechniker brauchen) fehlen uns dann gerne die Minuten... :)
 
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