Warwick Rockbag gigboard - Konzept durch Eigeninitiative verbessern?

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Hallo Freunde, ich würde gern mal Erfahrungen einholen zum Warwick gigboard

https://www.thomann.de/de/warwick_rockbag_23100.htm

Hab eines geschenkt bekommen und fand das ganze Konzept sehr interessant und eigentlich sehr durchdacht. Allerdings liest man ja sehr oft, dass die billige Verarbeitung die Freude daran trüben soll. Gerade die Plastikbuchsen der Loops soll ein Witz sein. Probieren konnte Ich es leider noch nicht.

Ich als kleiner Bastler würde ich jetzt einfach mal eiskalt die Loop Buchsen und die vVerbindungen gegen hochwertige Komponenten austauschen und erhoffe mir dadurch eine merkliche Verbesserung. Ich habe schon diverse Patchboxen gebaut und hat eigentlich immer alles tutti funktioniert.

Was das Netzteil angeht. Denke ich mal schon, dass es den Anspruch erfüllt.

Jemand andere Erfahrungen und Ideen?

Wäre schade, wenn ich das Brett direkt in die Tonne knallen müsste.

LG Mike
 
Eigenschaft
 
Das Ding war mein erstes gekauftes Stressbrett und ich war absolut nicht glücklich damit. Das Board selber ist aus Plaste und biegt sich beim Drauftreten durch. Die verbauten Loop Buchsen sind Schrott (das hast Du gut erkannt) und das Netzteil das drinnen verbaut ist ist ein Witz, keine galvanische Trennung und viel zu schwach auf der Brust... Ich hab damals das gleiche in DM gezahlt und das stinkt mir heute noch weil IMHO rausgeworfenes Geld. Achja, die tasche ist relativ stabil, da trägt jetzt mein Basser sein Eigenbau Stressbrett mit rum, das Board selber ist längst in den Elektromüll gewandert....
 
Wie gesagt, es ist eigentlich schade um den guten Namen von Warwick. Ich verstehe einfach nicht wie man etwas, was in der Herstellung vllt ein Drittel vom vk kostet, so billig umsetzen kann. Wenn ich mal zusammen rechne komme ich beim Selbstbau einer patchbox auf ca 25 Euro und Netzteil kostet mich von Gator auch nicht mehr als. 70,dann noch ein Brett aus Birken multiplex und noch ein Teppich Rest und schon bin ich sogar preislich günstiger und hab doch schon hochwertigere Komponenten. Alles in allem lächerlich bis zum geht nicht mehr... Oder was meinst du bluesfreak?

Lg
 
Kauf dir lieber ein günstiges aber anständig galvanisch getrenntes Netzteil (das von Fame oder von Harley Benton), ein Brett das grad in eine Rako Kiste passt und eben eine Rako Kiste. Damit bist du für JEDE erdenkliche Situation gewappnet, du hast eine anständige Stromversorgung und kannst dir dein Board so basteln wie du willst.

Das Warwick Teil hat jetzt genau NICHTS was irgendwie interessant sein könnte...
 
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Kauf dir lieber ein günstiges aber anständig galvanisch getrenntes Netzteil (das von Fame oder von Harley Benton), ein Brett das grad in eine Rako Kiste passt und eben eine Rako Kiste. Damit bist du für JEDE erdenkliche Situation gewappnet, du hast eine anständige Stromversorgung und kannst dir dein Board so basteln wie du willst.

Das Warwick Teil hat jetzt genau NICHTS was irgendwie interessant sein könnte...

Hey Alex, zwei Fragen an dich :
1 . harley benton Netzteil: mir wäre aber ziemlich neu, dass die Anschlüsse da galvanisch getrennt sind. Zumindest bei der großen Power plant.
2. Was zum Henker ist denn bitte ne rako Kiste?
Lg Mike
 
Das PowerPlant Junior ist galvanisch getrennt. Ist de fakto also dasselbe wie das vielfach teurere T-Rex Fueltank Junior.

Eine Rako Kiste ist einfach eine standardisierte Grösse - von den Europaletten abgeleitet (sprich 4tel, 8tel etc.). Ist wohl so ein CH Hersteller, gibts aber in D sicher auch - dieses Teil wenn du nicht viel anderes Material mittransportierst. Ich habe diese hier, weil ich immer noch diverse Ersatzkabel, das Vocaleffektgerät des Sängers, das Aufnahmegerät, die GoPro und solchen Kram dabei habe. Alles tiptop in einer Kiste verpackt. Es gibt diverse Deckelvarianten, jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Diese Variante ist um ein vieles praktischer als das schlecht genähte Warwickdings mit dem übelsten Netzteil das wohl erhältlich ist. Ans Board machst du rechts und links irgendwelche Griffe oder Bänder, damit du das Ding ohne Mühe in die Kiste packen kannst. Zumal du deutlich günstiger als 115 Euro (!) wegkommst. Lies doch einfach bei Thomann die Rezensionen... das Board ziehst du doch nicht ernsthaft noch in Erwägung, oder?
 
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Lies doch einfach bei Thomann die Rezensionen... das Board ziehst du doch nicht ernsthaft noch in Erwägung, oder?

Ich kenne die Bewertungen. Die sind ja teils teils, obwohl eine negative Tendenz ja merklich zu erkennen ist. Nein ich ziehe es für nicht in Erwägung dieses Plastikteil mit auf Gigs zu nehmen.
Derzeit benutze ich ja ein DIY Board aus Birkenmultiplex. Ist recht globig und schwer - das transportiere ich eigentlich sehr gut in einem alten Rechteckkoffer (ausgschlachtet natürlich)
Da ich diverse Effekte eigentlich nur zum rumspielen bei den Proben nutze und live lieber bissl auf der Bühne rumrenne, als alle 5 Sekunden einen Effekt ein und aus zu schalten, hab ich mich da auf die Basics beschränkt. Bei meiner Suche nach einem geeigneten Board hat mir ein Freund eben das Warwick überlassen. Ich hab mir halt gedacht, dass ich es ja mal interessehalber probieren kann. Die Ernüchterung kam wie gesagt, als ich mich im Internet ein wenig schlau gemacht habe. Und es bestätigt sich alles. Plastik ohne Ende, minderwertige Komponenten bei Buchsen und Netzteil....hilfe hilfe...

Aber was solls...bezahlt hab ich dafür ja nix...Kleinteile wie Buchsen, Kabelzeugs und Alufolie zum Gehäuse isolieren hätte ich zur Not ja alles parat.

:D
Eigentlich is es ja witzig. Fürs Basteln bin ich grundsätzlich nie zu faul und ich mache das auch gern, allerdings hab ich grad wirklich alle Lust verloren.

Es wird wahrscheinlich wieder auf eine DIY Lösung hinaus laufen. Patchbox und Patchkabel sind ruck zuck selber gebaut und eine Multiplexplatte hab ich sicher auch noch irgendwo rumliegen.

Jetzt ist die Frage ob ich das ganze extra noch schwäre und mit ordentlichem Teppichflies oder konventionellen Teppichfliesen bestücke. Im Grunde genommen gibt es so viele möglichkeiten günstig an ein roadtaugliches Pedalboard zu kommen...hehe

Die RAKO Kisten find ich jetzt nicht schlecht, aber um ein Board drin zu transportieren find ich es bissl komisch. Aber für unsere Merchsachen find ich es sehr geil.
Mal guggen, was der hiesige Baumarkt so an Alucases da hat...vllt findet sich da was nettes.

lg
 
Mahlzeit,

ein ganz gern genommenes Case für DIY Stressbretter ist das DAP Audio Showmaster 48 Case, ds kann man selber gut anpassen und es kostet relativ wenig...

just my 2
 
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Mahlzeit,

ein ganz gern genommenes Case für DIY Stressbretter ist das DAP Audio Showmaster 48 Case, ds kann man selber gut anpassen und es kostet relativ wenig...

just my 2

Jep kenn ich. Auf jedenfall als case fürs Stressbrett zu missbrauchen.
Das Endresultat ist übrigen so geworden wie ich es gesagt hab. Mein derzeitiges Board im gitarrencase ist ja nicht verkehrt, stört mich ja nur von der Größe und dem Gewicht. Das Board als solches muss ich ja nicht zwingend auseinander nehmen. Habs erstmal in die Ecke gelegt, mir ein neues Brett aus Birken multiplex zurecht gesagt, was etwa die halbe Größe hat. Reicht für mich dicke, hab also im Zweifelsfall noch platt. Nadelfilz Druf, Strom und patchbox drauf. Ideal... Arbeitsaufwand ca ne halbe Stunde und kosteneinsatz gleich null. Zumal ich im Rest des cases jetzt noch mein Multi Core, Kleinkram und das Gitarren Kabel unter bekomme. Da hatte ich bisher immer noch ein extra case....

Das Warwick Teil nehm ich mir mal mit nach hause. Vllt lässt sich ja bei genug Langeweile noch was drauf basteln...

LG und danke
 
Das mit der RAKO Kiste ist ein verdammt guter Tipp!
 
Das Warwick-Ding kostet ja neu über 100 Euro, also warum nicht lieber bei ebay für ein paar Kröten verticken? Im besten Falle kriegst Du dafür über 50 Euro, was schon fast wieder n Effektpedal sein könnte. :)

Ich hatte als ersten richtigen Effektkoffer ein Rockcase RC 23010A für immerhin 70 Euro oder so. Einer dieser Koffer in Ganzaluoptik. Auf den ersten Blick ein schickes, supersolides Teil - ist ja alles Metall! Es hat nur ein paar Wochen gedauert, bis die ersten Metallecken und Gummifüße abgerissen sind und die Metallaußenhaut komplett zerfurcht war...
Das dieser ganze Warwick Taschenkram auch meist nur vorprogrammierter Verschleiß ist, ist dann kaum erwähnenswert.

Und so eine Komplettlösung mit Tasche, Board, Verkabelung kann auch nur eins sein: Schrott.

Warwick mag gute Instrumente und Amps herstellen. Das ganze Zubehörprogramm ist zu 90% für die Tonne.
Sorry, dass ich diesen Thread hier zum Auskotzen mißbraucht hab. ;)

...ein ganz gern genommenes Case für DIY Stressbretter ist das DAP Audio Showmaster 48 Case, ds kann man selber gut anpassen und es kostet relativ wenig...

Seh ich zum ersten mal, den Tipp. Sehr coole Sache! Die DAP-Cases sind ja durchweg sehr günstig, bieten aber eine verblüffend hohe Qualität. Gibt definitiv stabileres, aber solange man nicht mit 'nem Lieferwagen drüberrollt, hält das Zeug sehr lange.
Wenn ich nicht schon ein amtliches Case hätte......
 

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