Warwick Streamer - Tonabnehmer tauschen?

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Servus liebe MB - Gemeinde,

Ich bin seit kurzer Zeit stolzer Besitzer eines Warwick Streamer LX5 (Pro Series).
Davor habe ich jahrelang auf einer ebenfalls 5 saitigen Corvette STD gespielt.

Die charakteristische knurrende, erdige Naturgewalt des Warwick Bass - Sounds lässt mein Herz heftiger und tiefer schlagen :cool:
Allerdings kann sich der Sound meines Streamers im Band Kontext bei den höheren Frequenzen und
vor allem bei den Slap/Pop - Parts nicht ausreichend durchsetzen.

(Wir spielen eine Mischung aus Metal / Hardcore & Hip Hop mit etlichen Slap - Passagen)

Habt ihr Ideen wie ich das beheben könnte, bzw. Empfehlungen was andere Tonabnehmer betrifft?

Bis jetzt hab ich mit der Höhe der PickUp's, bzw. dem Abstand zu den Saiten experimentiert.
Das hat zwar einiges verbessert aber ganz glücklich bin ich immer noch nicht.

Wie steht ihr zu Dark - Glass PickUp's? Hat die mal jemand in einen Streamer eingebaut?

Danke Schonmal im Voraus und Frohe Ostern noch!
Lg
 
Allerdings kann sich der Sound meines Streamers im Band Kontext bei den höheren Frequenzen und
vor allem bei den Slap/Pop - Parts nicht ausreichend durchsetzen.
Bist du sicher, daß das Problem bei den PUs liegt? Hast du einen EQ in der Signalkette und falls ja, wie ist der eingestellt?
Wie steht ihr zu Dark - Glass PickUp's?
Mir sind keine PUs von Darkglass bekannt. Oder meinst du den Tone Capsule Preamp?
 
Bist du sicher, daß das Problem bei den PUs liegt? Hast du einen EQ in der Signalkette und falls ja, wie ist der eingestellt?
Bin mir relativ sicher..
Im Proberaum spiel ich über den Little Mark Ninja und hab ungefähr folgende Einstellung:

LOW: 2 Uhr
MID Low: 10 Uhr
MID High: 11 Uhr
HIGH: 2 Uhr

Bin beim Recording direkt ins Interface gegangen.
(da fallen mir die fehlenden Höhen am Meisten auf..)

Ansonsten verwende ich keinen EQ.
Mir sind keine PUs von Darkglass bekannt. Oder meinst du den Tone Capsule Preamp?
Genau die meinte ich (y)
 
LOW: 2 Uhr
MID Low: 10 Uhr
MID High: 11 Uhr
HIGH: 2 Uhr
Das ist halt schon eine "Badewanne", die vermutlich solo gut klingt, der aber für die Durchsetzungsfähigkeit die oberen Mitten fehlen.
Den 3-Weg Schalter hast du aber auf flat, oder?
Bin beim Recording direkt ins Interface gegangen.
(da fallen mir die fehlenden Höhen am Meisten auf..)
Fehlen wirklich die Höhen (ab welcher Frequenz)?
in der DAW kann man doch das Frequenzspektrum prima checken, vor allem auch, ob sich Bass und Gitarre(n) frequenzmäßig in die Quere kommen.
Gab es mit Corvette STD keine Probleme?
Genau die meinte ich (y)
Ich kenne der Preamp aus einem Dingwall-Bass. Der macht eine deutliche Hochmitten-Betonung (und hat statt des Höhenreglers quasi einen Hochmittenregler bei 2,8 KHz). Aber das kann man auch mit einem externen EQ am Amp oder in einem Pedal hinbekommen).
 
Ich werd mich in der nächsten Probe mal näher mit der 'Badewanne' auseinandersetzen
und mit meinem Gitarristen und einem EQ unsere Frequenzbereiche abgleichen/abgrenzen.

3-Weg Schalter gibt's bei meinem Modell (Richard Bona Serie) nicht.

lmn.png


Das ist vielleicht etwas zu hart formuliert, aber ich find den Sound insgesamt zu dumpf und undefiniert.
Das Problem hatte ich mit der Corvette nicht.

Zum Vergleich hab Ich jetzt mal, bei gleichen Einstellungen am Amp meinen SIRE V3 angesteckt.
Auch der klingt deutlich präziser und definierter und sogar der Lautstärke Pegel ging hörbar nach oben.

ich bin mir mittlerweile sicher, dass irgendetwas mit den PU's nicht stimmt.. :unsure:
 
ich bin mir mittlerweile sicher, dass irgendetwas mit den PU's nicht stimmt.. :unsure:
Ok, welche PUs sind eigentlich in dem Streamer verbaut; ich nehme mal an MEC? Und welche Anordnung (P/J, J/J)?
Und welche PUs stecken in der Corvette?

Ich hatte mal einen Fame Baphomet mit MEC-PUs, da waren die PUs tatsächlich für einen etwas dumpfen Klang verantwortlich, aber nachdem es von MEC verschiedene Modelle gibt, kann man das sicher nicht verallgemeinern. Vielleicht kann jemand mit mehr Erfahrung mit den PUs oder Warwick-Bässen noch was dazu sagen.

Wenn du jetzt einfach auf gut Glück die PUs tauschen möchtest, würde ich zu aktiven EMGs raten.
 
Mmh, kann ich jetzt wirklich nicht sagen, dass die MECs im Baphomet dumpf klingen. Da hatte ich mit dem Preamp so meine Probleme. Den habe ich gegen einen Audere getauscht. Da ging die Sonne auf.
 
Mmh, kann ich jetzt wirklich nicht sagen, dass die MECs im Baphomet dumpf klingen. Da hatte ich mit dem Preamp so meine Probleme. Den habe ich gegen einen Audere getauscht. Da ging die Sonne auf.
Kommt aufs Modell des Baphomet an. Der normale Baphomet hat die gleichen PU, wie man sie im Corvette std oder Thumb findet. Die liefern dort auch exakt den gleichen Sound wie in den Warwicks. Der Baphomet Gothic hingegen hat muffige sch*ißteile ohne jegliche Definition verbaut... Und dann gab's noch ein paar Sondermodelle mit EMG Pickups, aber das sieht man ja offensichtlich, wenn die verbaut sind.

Der Streamer sollte eigentlich die aktiven Js verbaut haben, die man auch Thumb findet. Das sind Split Coils im J Format, also Humbucker. Mit sehr hoch angesetzter Resonanzfrequenz, die sorgt für den WW typischen Biss beim Slappen etc.

Der Corvette Std hat passive Js, die deutlich traditioneller ausgelegt sind. Da liegt die Resonanz eher im Bereich der Hochmitten, was sich in einem normalen Bandkontext in der Regel besser durchsetzt. Je nach Box gehen die Höhen der aktiven Warwicks auch einfach unter und der Bass klingt "leblos".


Servus liebe MB - Gemeinde,

Ich bin seit kurzer Zeit stolzer Besitzer eines Warwick Streamer LX5 (Pro Series).
Davor habe ich jahrelang auf einer ebenfalls 5 saitigen Corvette STD gespielt.

Die charakteristische knurrende, erdige Naturgewalt des Warwick Bass - Sounds lässt mein Herz heftiger und tiefer schlagen :cool:
Allerdings kann sich der Sound meines Streamers im Band Kontext bei den höheren Frequenzen und
vor allem bei den Slap/Pop - Parts nicht ausreichend durchsetzen.

(Wir spielen eine Mischung aus Metal / Hardcore & Hip Hop mit etlichen Slap - Passagen)

Habt ihr Ideen wie ich das beheben könnte, bzw. Empfehlungen was andere Tonabnehmer betrifft?

Bis jetzt hab ich mit der Höhe der PickUp's, bzw. dem Abstand zu den Saiten experimentiert.
Das hat zwar einiges verbessert aber ganz glücklich bin ich immer noch nicht.

Wie steht ihr zu Dark - Glass PickUp's? Hat die mal jemand in einen Streamer eingebaut?

Danke Schonmal im Voraus und Frohe Ostern noch!
Lg
Magst du mal die aufgenommenen DI Spuren (also ohne Bearbeitung) hochladen? Mit halbwegs frischen Saiten am besten.
 
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Kommt aufs Modell des Baphomet an. Der normale Baphomet hat die gleichen PU, wie man sie im Corvette std oder Thumb findet. Die liefern dort auch exakt den gleichen Sound wie in den Warwicks. Der Baphomet Gothic hingegen hat muffige sch*ißteile ohne jegliche Definition verbaut... Und dann gab's noch ein paar Sondermodelle mit EMG Pickups, aber das sieht man ja offensichtlich, wenn die verbaut sind.

Der Streamer sollte eigentlich die aktiven Js verbaut haben, die man auch Thumb findet. Das sind Split Coils im J Format, also Humbucker. Mit sehr hoch angesetzter Resonanzfrequenz, die sorgt für den WW typischen Biss beim Slappen etc.

Der Corvette Std hat passive Js, die deutlich traditioneller ausgelegt sind. Da liegt die Resonanz eher im Bereich der Hochmitten, was sich in einem normalen Bandkontext in der Regel besser durchsetzt. Je nach Box gehen die Höhen der aktiven Warwicks auch einfach unter und der Bass klingt "leblos".



Magst du mal die aufgenommenen DI Spuren (also ohne Bearbeitung) hochladen? Mit halbwegs frischen Saiten am besten.
Genau davon bin ich auch ausgegangen, dass ich die gleichen aktiven JJs habe, wie im Streamer LX5 (aktiv = goldene, passiv = silberne Aufschrift auf den Pickups) .
 

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