Wechselt ihr zwischen verschiedenen Mensuren (25,5 und 24.75) oder bleibt ihr konsequent bei einer?

TE335
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Ich habe in den letzten Monaten unbewusst nur meine Tele und meine Strat mit der Mensur 25,5 (Fender Mensur) gespielt und dabei meine Gibson Les Paul ignoriert. Und nun wollte ich mal wieder wechseln und nichts hat geklappt, die andere Mensur kam mir vor, als lägen alle Töne und Akkorde auf den falschen Bünden. Die Les Paul fühlte sich "komisch" an, der Hals wirkte kürzer bzw. die Greifhand war dichter am Körper, der Ellenbogen nicht mehr entspannt abgewinkelt, die Körperhaltung fühlte sich ungewohnt an.

Und da kam mir der Gedanke, ob ich nicht wirklich bei einer Mensur bleiben sollte - und um auch ein gewisses Spielniveau zu halten - nicht dauernd zu wechseln. Das Spiel auf der anderen Mensur war wirklich mies, ich habe Akkorde an anderer Stelle verortet und ein halbwegs blindes Spielen (ohne dauernd hinzuschauen) war unmöglich.

Wie macht ihr das? Wenn ihr mehrere Gitarren hab, haben die alle die gleiche Mensur? Wie machen es die Profis und Berufsmusiker, konzentrieren die sich auf eine Mensur, oder wechseln die fröhlich?

Sowohl die Paula und wie auch die Tele/Strat machen mir Spaß, aber im Sinne eines guten Spielniveaus überlege ich, ob es sinnvoll ist, bei einer Mensur zu bleiben.

Es soll jetzt nicht darum gehen, welche Mensur die tollste ist, nur darum, ob ihr wechselt oder euch auf eine festgelegt habt.
 
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Wie macht ihr das? Wenn ihr mehrere Gitarren hab, haben die alle die gleiche Mensur
Meine Gitarren haben unterschiedliche Mensuren, klar, das ist ja teil der Konstruktion und mitunter der Grund warum man überhaupt verschiedene Instrumente besitzt, weil sie unterschiedlich sind.

Mir ist das völlig wurscht. Ich habe unterschiedliche Mensuren, elektrische mit unterschiedlichen Saitenstärken, Stahlsaiten-Akustik, Nylon, mit und ohne Dots and der Halsseite, bei Gypsygitarren sind die Markierungen unterschiedlich....whatever

das macht für mich keinen Unterschied und ich kann alle gleichermaßen nach (vll nach 1-2 Minuten umgewöhnung) spielen und richtig intonieren und auch blind bedienen. Das ist einfach kein Thema mehr ab einem gewissen spielerischen Grundniveau

sich davon einschränken zu lassen halte ich auch ehrlichgesagt für den völlig falschen Weg
Wie machen es die Profis und Berufsmusiker, konzentrieren die sich auf eine Mensur, oder wechseln die fröhlich?
genauso...

grüße B.B
 
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Ja, permanent und immer und ich find's ziemlich gut. 3 meiner Gitarren haben eine Fender-Mensur (eine Strat und 2 Ibanez Rg), eine PRS hat eine... PRS Mensur, keine Ahnung, zwischen F und G halt. Und die dritte im Bunde ist eine Semihollow mit Gibson Mensur.

Oft spiele ich was auf einer und denke "Weiiiiß nicht... klappt oder klingt nicht so wie ich es mir vorstelle". Oder ich denke mir zB bei den Fender Mensuren "Irgendwie fällt mir das schwerer als sonst". Dann nehm ich die mit Gibson Mensur und merke wie leicht es ist. Das kann aber auch umgekehrt sein - je nach dem, was man eben so spielen will.

Nur bei einer Sache finde ich es schwierig: Bass. Ich war Basser in ner Nu Metal Band mit einem super long scale (angeblich) Ibanez. Wenn ich da irgendwas anderes gespielt habe, das abgewichen ist war irgendwie die Koordination futsch. Dann traf ich während dem Singen (Background) den falschen Bund oder irgendwelche Bass-Licks gingen grauselig von Hand.
 
Meine Gitarren haben Mensuren zwischen ca. 600 und 650 mm. Aber da denke ich gar nicht drüber nach wenn ich wechsle ... ist jeweils im ersten Moment eine kleine Umstellung, dann läuft es sofort wieder. Ich denke mal, die Abläufe bei den verschiedenen Mensuren sind durch den regelmäßigen Wechsel jeweils fest im "Muskelgedächtnis" verankert ...
 
Hilft bei der Diskussion vermutlich nicht weiter, aber ich habe nur Gitarren mit 648er Mensuren. Insofern kann ich die Eingangsfrage beantworten mit:
ich wechsle nicht! ;)
 
Ich habe verschiedene Gitarren mit 24,75er und 25,5er Mensur und wechsle ständig zwischen diesen hin und her. Beim direkten Wechsel von einer Mensur auf die andere ist das eine kurze Umstellung bei den ersten Griffen, weiter aber kein Thema.

Ich habe aber an mir festgestellt, dass ich an manchen Tagen lieber auf der kürzeren, an anderen Tage dann lieber auf der längeren Mensur spiele...
 
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Ich wechsle zwischen fünf Mensuren inklusiver einer Multiscale ... ich will ja nicht immer die gleiche Gitarre spielen und die Mensur macht mit den größten Unterschied.

Jede Mensur hat bei mir ihre eigene Saitenstärke und Stimmung.
 
Unterschiedliche Mensuren sind mir relativ egal. Das klappt nach sehr kurzer Zeit.
Wo ich im Bandkontext viel mehr Probleme habe sind die unterschiedlichen Positionen der Lautstärkepotis.
 
Ich habe da auch kein Problem mit. Man merkt aber natürlich, dass man auf einer 24er Mensur einer Jaguar gerade bei wilderen Akkorden deutlich besser an weiter entfernte Bünde kommt als bei der großen 25,5er.
Konzert- vs Western- oder E-Gitarre ist aber ein tarsächlicher himmelweiter Unterschied.
 
Ich spiele auch unterschiedliche Mensuren, wobei ich bei 6 String inzwischen 648er und bei 12 String 628er bevorzuge, hab auch noch ne ES mit 628er und ne Tak 12 String mit 648er die ich zur Zeit eher weniger spiele, komme aber mit allen ohne langes umgewöhnen gut klar.
Bei mir ist es eher die Höhe der Bundstäbchen bei meiner ES (zu flach, schon mehrmals abgerichtet), die mich bei manchen Sachen rausbringt, oder in unsauberem Spiel resultiert.
 
Keine Ahnung, habe ich noch nie gemessen. Oder, falls doch, habe ich es vergessen. Habe aktuell 5 Gitarren, vielleicht sind die alle gleich? Ich verlasse mich darauf, dass ein guter Hersteller mir das richtige Instrument übergibt. Die haben alte Tradition, Wissen, Feedback von zehntausenden Musikern...meine Gitarren sind alle ausgezeichnet spielbar. Millimeter interessieren mich nicht.😅
 
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Mir ist das völlig wurscht. Ich habe unterschiedliche Mensuren, elektrische mit unterschiedlichen Saitenstärken, Stahlsaiten-Akustik, Nylon, mit und ohne Dots and der Halsseite
Ja, sehe ich genauso, Gitarren sind Handwerkzeug, die längere Mensur erlaubt im unteren Bereich, ab 12. Bund mehr Freiheit, bei der "Gibson-Mensur" muss man vllt eher um den 10. Bund den Komfort finden, wenn man Soli spielt.
Unterschiedliche Mensuren haben auch unterschiedliche Sounds, der Saitenspannung wegen. Ist Handwerk, was gebraucht wird, wird verwendet. Ich persönlich bin auf der Fender-Mensur mittlerweile auch entspannt unterwegs (obwohl meine Komfort-Zone die Gibson-Mensur ist). Mittlerweile bedeutet bei mir, seit ca 25 Jahren, seit ich die Tele kennengelernt habe.
 
ob ich nicht wirklich bei einer Mensur bleiben sollte - und um auch ein gewisses Spielniveau zu halten - nicht dauernd zu wechseln.
vielleicht genau der falsche Gedanke. Möglicherweise solltest du öfter und mehr wechseln. Für mich ist das auch kein Problem, auch weil ich
gerne gänzlich andere Gitarrentypen spiele. Also unterschiedliche E und A-Gitarren, dann noch semiakustische.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die haben alte Tradition, Wissen, Feedback von zehntausenden Musikern
und unterschiedliche Mensuren:ROFLMAO:.
 
Ich bin doch kein Gitarrenhändler, der sich um Mensuren kümmert. Ich hatte Les Paul Kopie, Fender, Ibanez, Framus, Hoyer, Gitarrenbauer A, Bauer B...mir ist das immer schnurz gewesen. Tut mir leid, wenn ich andere Prioritäten habe und hatte...😅 Epiphone, Hamer, vergessen, vergessen...ob ein Pedalarm am Rennrad 170mm oder 175mm hat: DAS ist ein wichtiger Unterschied...🤪
Edit: Charvell, Yamaha...tbc
 
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Ich spiele auf mindestens vier verschiedenen Mensuren, von Fender-typisch bis hin zu kurzen Gibson-Mensuren und sogar noch kürzer (Jaguar). Plus die Akustik-Gitarre.

Gerade das Variieren macht langfristig stärker: Man nennt das "variables Üben". Wenn du dich daran gewöhnst, auf unterschiedlichen Gitarren zu spielen, wird dein Gehirn flexibler, und es fällt dir am Ende leichter, auch auf einer bestimmten Gitarre sicher zu sein.

Und am wichtigsten: Ich sehe das Problem eigentlich gar nicht so gross. Sobald du am Hals hochrutschst, ändern sich die Bundabstände ohnehin. Kannst du auf deiner Strat wirklich nur in einer ganz bestimmten Lage "blind" spielen? Wahrscheinlich nicht: das Auge und das Muskelgedächtnis gleichen ja sowieso ständig an.

Kurz: Gib dir ein bisschen Zeit mit der Les Paul, und das Umgewöhnen wird viel schneller gehen, als du jetzt denkst.
 
Wenn man verschiedene Typen durcheinander spielt, gewöhnt man sich dran. Mandoline, Ukulele, Tres Cubano, Banjo, Nylonakustik, Western, Jazzgitarre, und E-Gitarre - alle haben sie untereshciedliche Mensuren und teils unterschiedliche Stimmungen. Funktioniert aber ganz gut.
 
Das ist wahrscheinlich sehr typabhängig. Ich wechsele ohne Probleme zwischen Fender und Gibson Mensur. Wenn ich die Baritone nehme, ist das hapitisch schon "größer“, aber es ist nicht so, dass ich da die Bünde nicht wiederfinde.
Aber so lange ein Hals nicht zu dünn ist ( da fühle ich mich eh unwohl ) habe ich auch beim Halsprofil keine Umgewöhnungsprobleme.
 
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