Kaufberatung: Backup/Zweitgitarre, der große Leidensweg

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Es geht hier primär um die Suche nach einer Backupgitarre die meine Anforderungen erfüllt.
Diese sind ab dem Fazit aufgelistet.
Ich habe hier sehr viel geschrieben um meine Situation am besten zu beschreiben und eventuelle Rückschlüsse daraus zu ziehen.
Wem das zu viel Text oder Information ist kann dies einfach überspringen und bei Fazit weiterlesen.


Einleitung:
Ich spiele nun seit grob 15 Jahren Gitarre, nicht immer durchgängig, ich hatte auch mal 3 Jahre Pause, einige von euch kennen das ja wahrscheinlich.
Meine Erste E-Gitarre war eine Cort X-2 BP. Diese habe ich damals aus optischen Gründen gekauft, wie man das eben oft bei der ersten Gitarre macht.
Ich habe Genremäßig mit den Rock-Klassikern angefangen und bin dann recht schnell bei Metal gelandet, hauptsächlich Death Metal und diverse Subgenres.
Mit der Cort bin ich schnell an meine Grenzen gestoßen und darauf habe ich mir eine Ibanez S420WK gekauft.

Parallel dazu habe ich günstig eine Ibanez SAS63FM erhalten. Durch die HSS Tonabnehmerkonfiguration und das 2 Point Tremolo nicht die typische Metalgitarre.
Mit der Ibanez S420 WK bin ich nicht richtig warm geworden. Ich habe die Pickups gegen ein EMG 81/85 Set getauscht, aber irgendwie hat mir die SAS63FM besser gefallen.
Das lag am FR-Style Tremolo mit dem ich nicht klar kam, der Ansprache und dem Sound und auch dem Halsprofil.

Also habe ich die SAS63FM damals auch mit einem EMG 81/S/S Set nachgerüstet um sie Metaltauglicher zu machen.
Ich habe das Tremolo festgestellt und für mich festgestellt, dass ich eigentlich kein Tremolo brauche.

Die Tunings wurden immer tiefer, erst von Drop C auf Drop B und irgendwann von Drop B auf Drop A und ich habe mir eine Jackson COW7 7-String gekauft.
Diese habe ich auch eine Weile gespielt, aber irgendwie wurde und blieb die SAS63FM meine Hauptgitarre.

Als die Metalband sich auflöste wurde es rockiger und punkiger. Ich habe mir aus diversen Teilen eine Tele zusammengebaut mit einem Super Distortion von Dimarzio an der Brücke.
Für diese Anwendung war die Gitarre perfekt, jedoch habe ich aus persönlichen Gründen nach ein paar Monaten die Band verlassen.

Die nachfolgende Zeit war ich ohne Band unterwegs, habe hauptsächlich für mich gespielt und ab und zu mal mit Freunden gejammt, jedoch viel weniger als davor.
Hinzu kam mein Interesse für Stoner Rock und Doom und ich habe mir eine Epiphone SG-400 gekauft.

Danach kam die ca. 3-jährige Pause. Prioritäten haben sich verschoben und aus Geldmangel habe ich mein komplettes Equipment verkauft.

Zum späteren Zeitpunkt wurde mein Interesse wieder geweckt und musikalische Präferenzen haben sich ebenfalls verschoben.
Also habe ich mir wieder eine Gitarre angeschafft.
Es wurde eine Squier CV 70s Jaguar. Aus optischen und Soundgründen.
Ich habe etliche Teile getauscht und modifiziert und die Jaguar ist nun meine geliebte Hauptgitarre.

Irgendwann kam der Wunsch nach weiteren Instrumenten für andere Anwendungen und es folgten eine Gretsch Streamliner G2210 Jet Club Junior, eine Vintage V6 Icon Strat, eine Ibanez RG450BK von 1995 und eine ES-335 Kopie.

Nun musste ich plötzlich feststellen, dass ich aufgrund des Wiedereinstiegs mit der Jaguar und meiner Spielweise die ich entwickelt habe ein Tremolo für mich unabdingbar wurde.
Mit der Gretsch Streamliner G2210 Jet Club Junior wurde ich erst nicht warm aufgrund des fehlenden Tremolos, also habe ich eine Bigsby Kopie nachgerüstet. Ich musste aber leider feststellen dass ich mit dem Handling eines Bigsbys nicht klar komme und der Sound der Gretsch auf Dauer nicht das ist womit ich glücklich werde, also habe ich die Gitarre wieder verkauft.

Als nächstes kam die Vintage V6 Icon ins Haus.
Eine klassische, günstige Stratkopie mit Vintage Tremolo und SSS-Pickup Konfiguration, jedoch mit 25,5“ Mensur. Ein wenig ungewohnt, da ich die 24“ der Jaguar gewohnt war.
Diese Gitarre durfte ebenfalls bei mir bleiben und ich spiele sie sehr häufig und gerne.

Im nächsten Schritt wollte ich wieder ein wenig in die Metalrichtung und habe mir eine Ibanez RG450BK von 1994 geschossen. An sich eine wirklich tolle Gitarre, jedoch musste ich feststellen, dass ich zwar ein Tremolo benötige, ein FR-Style Tremolo aber leider immer noch nichts für mich ist. Zudem stört mich der Singlecoil in der Mitte zusammen mit der flachen Saitenlage beim Spielen enorm.
Ich habe in meiner Squier Jaguar mittlerweile einen splittbaren Seymour Duncan Hot Rail im Singlecoil Format an der Bridge verbaut und meine Jaguar kann Metal mindestens genauso gut, das zwar bei kürzerer Mensur, aber sie fühlt sich eben gewohnt an für mich und das ist ein dickes Plus.
Also bin ich gerade dran die RG zu verkaufen oder einzutauschen, da ich keine Verwendung für sie habe.

Dazu kam noch eine ES-335 Kopie. Diese Gitarre besitzt ebenfalls kein Tremolo aber ich nutze sie hauptsächlich für Blues- und Slidesachen. Dafür ist sie für meine Anwendung genau richtig.

Meine ehemalige SG-400 hatte ich an einen guten Freund verkauft. Er hat sie mir mal für ein paar Tage ausgeliehen und auch hier musste ich feststellen, dass die SG einfach nicht mehr meinen Ansprüchen genügt. Das Tremolo fehlt mir, die Humbucker sind einfach nicht mein Sound (zu kräftig, zu dunkel, zu rockig) und mit den Hals-/Griffbrettmaßen komme ich einfach nicht klar. Der Radius scheint mir zu gering, also es ist mir zu Flach und das Griffbrett, sowie das Stringspacing scheint mir zu breit.


Fazit:
Ich habe im Laufe der Zeit und durch viel Try and Error gelernt welche Präferenzen ich stelle.
Diese lauten:
  • Ich brauche ein Tremolo. Und zwar entweder ein Jaguar/Jazzmaster-Style Tremolo oder ein Vintage Strat-Style Tremolo
  • Ich präferiere den Sound von Single Coils. Ich habe zwar einen Hot Rail in meiner Jaguar verbaut, nutze den aber so gut wie immer gesplittet, außer es soll mal Metal sein. Hauptsächlich habe ich ihn aber verbaut, da er auch im gesplitteten Zustand weniger Brummen und Feedback verursacht als der ursprüngliche Singlecoil und mehr Output liefert. P90s, Filtertrons und Gold Foil Pickups haben mir soundäßig auch sehr gefallen, ich habe aber selbst keine Erfahrungswerte über einen längeren Zeitraum.
  • Ich benötige mindestens zwei Pickups. Vielseitigkeit im Sound und Möglichkeiten sind gerne gesehen, die Bedienung soll aber „einfach“ sein.
  • Ich bevorzuge eine 24“ Mensur. Die 25,5“ Mensur meiner Vintage V6 geht jedoch auch klar, aber nur mit entsprechenden Saiten. Aktuell habe ich einen .008-.038 Satz auf der 25,5 Mensur und .009-.046 auf der 24“ Mensur bei Standardtuning.
  • Optisch präferiere ich den Vintage-Look. Vor allem von Fender Instrumenten.
Bonus gibt es für:
  • Reverse Headstock
  • Ahorn Griffbrett
  • Block Inlays


Nun zu meiner Jaguar:
Bis sie sowar wie sie nun ist war es ein weiter Weg.

Folgende Modifikationen wurden durchgeführt:
  • Das Squier Tremolo wurde gegen eins von Rockinger mit der Locking Funktion getauscht. Da ich falls mal eine Saite reißen sollte den Song trotzdem zu Ende spielen möchte.
  • Die Brücke wurde gegen eine T.O.M. getauscht mit Exzenterhülsen von Rockinger. Bei der Originalbrücke ist mir regelmäßig die hohe E-Saite von Reiter gesprungen, zudem sind Palm Mutes für mich mit der T.O.M. bequemer
  • Der Hals wurde geshimmt, war aufgrund der T.O.M. notwendig
  • Das komplette Elektronikfach, sowie Pickguard und Chromeplates wurden mit Kupferband abgeschirmt, da die Elektronik sehr anfällig für Brummen und Feedback war
  • Der Bridgepickup wurde gegen einen Hot Rail getauscht. Der originale Pickup war mir einfach zu niedrig im Output und hat sehr zu Brummen und Feedback geneigt
  • Der „Strangle Switch“ wurde deaktiviert und dient nun zum splitten des Hot Rails
  • Die Bünde wurden abgerichtet, verrundet und poliert und alles wurde ordentlich eingestellt
Folgende Modifikationen sind noch geplant:
  • Die beiden Mini-Switches um die Pickups zu schalten sollen gegen einen 3-Way Toggle Switch getauscht werden inklusive passender Switchplate ala Kurt Cobain Jaguar
Die Jaguar ist mein Haupt-Arbeitspferd geworden. Sie ist unheimlich vielseitig und deckt alles ab was ich so benötige. Ich spiele sie hauptsächlich im Proberaum, Live, bei Jams und im Bandkontext.


Nun zu meiner Vintage V6 Icon:
Die Gitarre ist technisch komplett Stock. Ich habe aus optischen Präferenzen nur das weiße Pickguard durch eins mit Leopardenmuster getauscht.
Ich spiele sie unheimlich gerne, jedoch ist sie primär meine Gitarre für Zuhause und zum üben.
Für meine Band und die Studioanwendung kommt sie jedoch nicht ganz an meine Jaguar ran. Der Sound ist einfach ein anderer. Nicht schlechter, nicht besser, nur eben anders.


Nun komme ich endlich zu meiner großen Problematik:
Ich hätte wirklich gerne eine weitere und/oder Backupgitarre.
Eine Gitarre die meinen Vorstellungen entspricht, die ich als Backup mit auf die Bühne nehmen kann und die ich mit nachhause nehmen kann und genauso vielseitig ist wie meine Jaguar.

Als erstes kam mir natürlich die Idee noch eine CV 70s Jaguar zu besorgen. Vielleicht nicht noch eine in Schwarz, sondern dieses Mal vielleicht in Sunburst?
Das Problem ist eher bis ich diese Jaguar auf den Stand meiner aktuellen modifiziert habe muss noch einiges investiert und umgebaut werden.
Und was mache ich, wenn sich die zweite Jaguar dann plötzlich ganz anders anfühlt oder klingt?

Theoretisch bin und war ich immer der Typ der mit dem arbeitet was er hat. Auch wenn es nicht ideal war, habe ich es doch immer geschafft so nah wie möglich ans Ziel zu kommen.
Daher tue ich mich natürlich ein wenig schwer, denn bestimmt könnte ich mit fast jeder Gitarre mit Singlecoils und Tremolo Sounds produzieren die nah genug drankommen.
Aber das Ziel ist ja ein anderes: nämlich eine Backupgitarre die diese Anforderungen alle erfüllt.

Was würdet ihr tun?
Und vielleicht habt ihr ja noch gute Tipps für mich oder sogar Gitarrenmodelle an die ich bisher noch gar nicht gedacht habe die meine Anforderungen erfüllen?
 
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Also dir wird wohl der Weg in einen gut sortierten Musikladen nicht erspart bleiben.
Es gibt die Jaguar in verschiedenen Preisklassen, Squier, Fender Mexico, Fender USA
Habe mir vor einigen Monaten Die Jazzmaster AM Pro II in Miami Blue mit Maple Neck
geholt , die war zwar teurer als ich eigentlich dachte , dafür habe ich sie aus dem Koffer
genommen und es mußte nichts mehr dran gemacht werden. Überlege wenn du dir eine
Gitarre für 800,- holst und mußt noch Geld für diverse Tunings und Austauschteile ausgeben
evtl auch noch einen Gitarrenbauer deines Vertrauens bezahlen ,dann kannst du auch gleich
alles auf eine Karte setzen .
 
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Seitdem ich rausgefunden hab, welche Gitarre DIE Gitarre für mich ist, spiel ich den Rest zum Spaß, aber würde mir als Backup genau die nochmal holen.
 
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Also dir wird wohl der Weg in einen gut sortierten Musikladen nicht erspart bleiben.
Das habe ich schon hinter mir.
Ich war beim großen S, das sind knapp 35 Km von mir aus und die einzige Alternative. Alle anderen relevanten Läden gibt es leider nicht mehr in meiner Region.
Leider bin ich massiv enttäuscht wieder nachhause gefahren.
Es liegt wohl auch an der aktuellen Marktlage, aber der Laden war vielleicht halb gefüllt.
Viele leere Regale, unbestimmte Lieferzeiten etc.
Von den für mich relevante Gitarren war leider nur ein Modell zum Testen vor Ort.

Dann würde es noch das große M in Köln geben und das große T im bayrischen, aber ehrlichgesagt ist mir das zu weit.
Zudem bin ich überzeugter Gebrauchtkäufer, am liebsten mit antesten und abholen aber der Markt gibt aktuell nicht viel her in meiner Reichweite.

Es gibt die Jaguar in verschiedenen Preisklassen, Squier, Fender Mexico, Fender USA
Habe mir vor einigen Monaten Die Jazzmaster AM Pro II in Miami Blue mit Maple Neck
geholt , die war zwar teurer als ich eigentlich dachte , dafür habe ich sie aus dem Koffer
genommen und es mußte nichts mehr dran gemacht werden. Überlege wenn du dir eine
Gitarre für 800,- holst und mußt noch Geld für diverse Tunings und Austauschteile ausgeben
evtl auch noch einen Gitarrenbauer deines Vertrauens bezahlen ,dann kannst du auch gleich
alles auf eine Karte setzen .
Diese Überlegung hatte ich auch.
Es spricht tendenziell auch nichts dagegen und es drängt ja auch nicht, also wäre es durchaus möglich darauf zu sparen.

Die aktuelle Produktpalette sieht ja recht mau aus wie ich das sehe.
Da wären:
  • American Original Jaguar
  • Vintera Jaguar
  • Johnny Marr Jaguar
Alle anderen sind aufgrund der Pickupkonfiguration leider raus.
Da diese aber alle die typische Brücke besitzen, müsste ich diese so oder so tauschen.

Die Kurt Cobain Jaguar hätte die richtige Brücke, sogar schon den Toggle Switch aber leider nur Humbucker. Möglicherweise müsste ich hier die Pickups tauschen oder umverdrahten damit diese Splitbar sind.

Und ehrlichgesagt reizen mich Signaturemodelle meist nicht so, da Kenner gerne von der Gitarre auf den Künstler und Vorbilder schließen.

Und ist es denn überhaupt wirtschaftlicher ein hochwertiges Instrument zu kaufen und umzubauen? und wie verhält sich dies mit dem eventuellen Wiederverkaufswert?

Mir scheint es irgendwie wirtschaftlicher ein günstigeres Instrument mit guter Basis wie die Squier Classic Vibe Serie als Modifikationsgrundlage zu nutzen.
 
Seitdem ich rausgefunden hab, welche Gitarre DIE Gitarre für mich ist, spiel ich den Rest zum Spaß,
Genau so fühlt es sich für mich an.
Meine Jaguar ist DIE Gitarre für alle Anwendungen.
Meine Vintage V6 und die ES-335 spiele ich zum Spaß.
Und das schon seit gut 2 Jahren, daher würde ich behaupten es ist schon was Festes zwischen meiner Jag und mir.

Ich war auch alle 3 Tage auf dem Guitar Summit und hatte eine Menge Gitarren in der Hand.
Manche waren gar nicht meins, mit manchen hatte ich Spaß, aber am Ende war ich dennoch froh zuhause meine Jag in die Hand zu nehmen.

aber würde mir als Backup genau die nochmal holen.
Ich denke aktuell führt da kaum ein Weg daran vorbei....

Falls jemand aber noch eine gute Idee hat oder mir eine andere Sichtweise geben kann bin ich dennoch dankbar.

Die Angst davor dass das Backupinstrument anders klingt oder sich anders anfühlt schwingt dennoch immer mit.
 
Aber das Ziel ist ja ein anderes: nämlich eine Backupgitarre die diese Anforderungen alle erfüllt.
Und was mache ich, wenn sich die zweite Jaguar dann plötzlich ganz anders anfühlt oder klingt?
Eigentlich ist doch klar, was du suchst. Jede Gitarre klingt halt etwas anders, oder nicht, wenn die Specs die gleichen sind, man muss eben die richtige finden.
Andernfalls hätte ich eine HSS Strat vorgeschlagen, da klingt halt auch nicht jede gleich, man muss nur die richtige erwischen. Wenn deine V6 "nur" für Zuhause reicht, bedeutet das nicht, dass man keine findet, die der Jaguar das Wasser reichen könnte. Nur eine Idee meinerseits.

Eigentlich suchst du aber eine weitere Jaguar.
 
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Die Angst davor dass das Backupinstrument anders klingt oder sich anders anfühlt schwingt dennoch immer mit.
Wahrscheinlich wird das in Nuancen auch so sein und sei es nur in Deinem Kopf. Aber fürs Recording nimmst Du halt die bessere und live fällt das außer Dir keinem auf, wenn Du nicht eine Gurke erwischt. Würde ich mal so behaupten.
 
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@TE ich glaube Du weisst die Antwort selbst oder? :)

Die gleiche Gitarre in einer anderen Farbe macht am meisten Sinn.
 
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Falls jemand aber noch eine gute Idee hat oder mir eine andere Sichtweise geben kann bin ich dennoch dankbar.
Wahrscheinlich ist das absolut keine gute Idee, aber...
...wenn ich so eine konkrete Vorstellung vom perfekten Instrument hätte, dann wäre wohl mein Gang nicht der in die einschlägigen Verkaufshallen, sondern zum Gitarrenbauer. 🤷‍♂️
 
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Ich habe das ganze nun ein wenig Sacken lassen...

Eigentlich ist doch klar, was du suchst. Jede Gitarre klingt halt etwas anders, oder nicht, wenn die Specs die gleichen sind, man muss eben die richtige finden.
Andernfalls hätte ich eine HSS Strat vorgeschlagen, da klingt halt auch nicht jede gleich, man muss nur die richtige erwischen.
Ja da gebe ich dir recht.
Danke für den Tipp, aber ich denke ich gehe eher auf eine zweite Jaguar.

Wenn deine V6 "nur" für Zuhause reicht, bedeutet das nicht, dass man keine findet, die der Jaguar das Wasser reichen könnte. Nur eine Idee meinerseits.
Die V6 reicht auch über das Zuhause hinaus.
Es ist tatsächlich das erste Instrument das komplett ohne Austausch von Teilen für mich funktioniert. Von der Bespielbarkeit und dem Sound ist sie ein Traum, da konnte nicht mal meine heiß geliebte Jaguar im Werkszustand mithalten, denn bei der habe ich so einiges ausgetauscht und umgebaut.
Jedoch ist der Sound eben ein anderer. U d zwar ganz anders.
Für zuhause, für Jams und auch das ein oder andere Projekt genau das Richtige, aber für meine Band eben nicht.

Klingt für mich als würdest Du nach weiterer Verwirrung suchen.

Wahrscheinlich wird das in Nuancen auch so sein und sei es nur in Deinem Kopf. Aber fürs Recording nimmst Du halt die bessere und live fällt das außer Dir keinem auf, wenn Du nicht eine Gurke erwischt. Würde ich mal so behaupten.
Das ist eine gute Anmerkung und nimmt mir auf jeden Fall einen großen Teil meiner Angst.
Vielen Dank!

@TE ich glaube Du weisst die Antwort selbst oder? :)

Die gleiche Gitarre in einer anderen Farbe macht am meisten Sinn.
Ja das habe ich nun nach reichlicher Überlegung auch festgestellt.

Wahrscheinlich ist das absolut keine gute Idee, aber...
...wenn ich so eine konkrete Vorstellung vom perfekten Instrument hätte, dann wäre wohl mein Gang nicht der in die einschlägigen Verkaufshallen, sondern zum Gitarrenbauer. 🤷‍♂️
Mit dem Gedanken habe ich auch schon gespielt.
Leider ist die Gitarre recht speziell und ich habe nicht viele Customshops gefunden die das abdecken. Also 24" Mensur plus JG/JM Tremolo, etc. Und preislich bin ich da um schnell in Gefielden die nicht mithalten können mit einer weiteren Squier samt Modifikationen.
Grundsätzlich ist es mir egal ob Squier, Fender oder "Customshop X" auf der Kopfplatte steht.
Daher wäre das eher unwirtschaftlich.


Generell habe ich mir auch Gedanken gemacht was mir zwecks Bühnentauglichkeit bei meiner Jag fehlt.
Und zwar einen einfachen Weg die Pickups anzuwählen.
Wie schon geschrieben war ein 3-way-toggle geplant samt den micro switch mit Coil Split der bereits verbaut ist.
Nun denke ich dass ein 4-way Blade Switch wie bei der Johnny Marr Signature der bessere weg wäre.
Und zwar mit folgender Konfiguration:
Pos.1: Humbucker Bridge
Pos.2: Single Coil Bridge (Coil Split)
Pos.3: Single Coil Bridge + Single Coil Neck
Pos.4: Single Coil Neck

Die Kombination Humbucker Bridge + Single Coil Neck habe ich bisher noch nie benutzt aber dafür wäre ja auch ein 5-way Blade Switch denkbar.
Darüber mache ich mir noch Gedanken.

Den Rythm Circuit möchte ich aber beibehalten. Ich hatte bisher wenig Anwendungen, aber ich finde der Sound hat seine Berechtigung und ist nice to have. Meistens nutze ich ihn mit zurückgedrehten Volume als Killswitch.

Ich werde die nächsten Tage mal Machbarkeit der Schaltung prüfen und evtl. Entwürfe zeichnen.
Parallel dazu mache ich mal eine Aufstellung was mich ein Umbau für eine zweite on Top des Instruments kostet wenn ich alle Komponenten neu kaufen würde.
 
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Da es die eierlegende Wollmilchsau nicht von der Stange gibt rate ich dir zu einem guten Gitarrenbauer, der dich berät und deine Wünsche umsetzt. Das ist letztendlich, auch wenn es erstmal etwas mehr kostet, der günstigste Weg an deine Traumgitarre zu kommen.
 
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Jedoch ist der Sound eben ein anderer. U d zwar ganz anders.
Für zuhause, für Jams und auch das ein oder andere Projekt genau das Richtige, aber für meine Band eben nicht.
bist du nicht vielleicht zu sehr auf die Gitarre selber fixiert? Ich denke, um bandtauglichen Sound zu machen, hängt eigentlich viel mehr von deinem eigenem Spiel als von der Gitarre ab. Man sollte schon flexibel genug sein als Spieler um mit "ähnlichen" Gitarren zufriedenstellend
songdienliche Musik zu machen. MMn. verzettelst du dich zu sehr in Details. Wenn du noch eine Jaguar willst, dann hol dir eine, sie wird bei genauerer Betrachtung ( bzw. genauerem Hinhören) ihren Zweck erfüllen. Da du ja scheinbar gerne "bastelst", kannst du sie ja mit der Zeit für dich "optimieren".
 
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