Bei den Gurten gibt es vermutlich kein Patentrezept!
Denn jeder ob groß, klein, dick, dünn, stabil oder vorgeschädigt, muss für sich das optimale Gurtsystem suchen. Und da denke ich, dass man auch nicht außer acht lassen sollte, was INge bereits weiter oben angesprochen hatte: Der Gurt ist das eine, die Art und der Ort der Befestigung am Gerät das andere! Beides hängt miteinander zusammen!
Und unter dem Aspekt muss man das Gesamtsystem betrachten - So war ich bis vor nicht allzulanger Zeit der Ansicht, ohne Quergurt kann man nicht vernünftig spielen, da das Instrument nicht ruhig zu bekommen ist und habe entsprechend mit strammem Qergurt gearbeitet. Das wiederum hatte zur Folge, dass sich die Gurte auf dem Rücken zusammenziehen und entsprechend bei meinen Morinos an den Hals drücken.
Hier fand ich eine Lösung in S-förmigen Lederriemen.
Mittlerweile denke ich, dass ich vielleicht besser den Befestigungspunkt bei meinem Morinos für den rechten Gurt (oder auch beide) anders angebracht hätte, ähnlich wie bei INGE - das stabilisiert das Gerät zusätzlich, abgesehen, davon, dass der Hals unmalträtiert bleibt und der Quergurt, kann, falls überhaupt noch notwendiig lockerer gespannt werden.
Drauf gekommen bin ich da nämlich durch die Art der Aufhängung bei der Gola - denn dort sind beide Gurte auf dem Oberdeck angebracht und zwar an verschiedenen Punkten und auch relativ weit nach vorne versetzt. Dadurch wird das Instrument regelrecht an den Körper hingezogen und das Ganze sitzt, wie angepappt. Und zwar so zuverlässig, dass ich hier sogar auf die Quergurte verzichten kann, ohne dass sich das bei meinem Spiel bemerkbar macht.
Deshalb bin ich nun zur Überzeugung gekommen, dass man nicht nur den Gurt alleine betrachten sollte, sondern immer in Zusammenhang, mit der Art der Befestigung und bei welchem Instrument!
Gruß, maxito