Welt der Kunst vor dem Aus?

Ja, das denke ich auch... vielleicht wird "man" - also die Musikwelt sogar in ein paar Jahren deutlich entspannter gegenüber dem Thema sein... keine Ahnung. Ich muss gerade an die "Techno-Anfänge" denken, viele Leute haben darüber gemeckert, dass es keine richtige Musik sei. Heute sind DJ's Stars (was ich immer noch nicht begreife...) und Festivals wie Parookaville (?) zeigen, wie groß dieser Markt heute ist. Ich glaube, wenn man da die Besucher fragt, wie sie zur KI stehen, würden viele vielleicht sagen, dass es denen egal ist... nach dem Motto "Hauptsache es rumst und gibt gute Vibes"...
 
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@Blind-Fold ,
nach den Beiträgen hier, befürchtest du noch immer, das die Kunst vor dem "Aus" steht?
War ja immer schon so, daß einer gewissen mainstreamgemeinde, allerdings einer sehr grossen, alles so ziemlich egal ist, wer da was macht.
Egal in welchen Bereichen, aber ebenso gibt es auch Leute, die so einiges äusserst kritisch beäugen, auch ganz unabhängig von den Entwicklungen
in der digitalen Welt. Ist ja auch so, das da von einigen, ich sag mal "Intellektuellen" recht absurde Phantasien entwickelt werden oder Techgiganten
Dinge erreichen wollen, wo viele Fragezeichen stehen, zumindest auf den Grundlagen der jetzigen Technik. Da müsste eigentlich was Grundlegendes anderes entstehen. Wer weiss, vielleicht gibt es da ja schon was:rolleyes:.
 
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Die ganze Diskussion um von KI generierter Kunst, hier vor allem Musik, beschränkt sich für mich viel zu sehr auf die Ergebnisorientierung und lässt den kreativen Prozess des Erschaffens von Kunst aussen vor.
Der Erschaffungsprozess von welcher Art von Kunst auch immer, besonders aber im musikalischen Kontext, ist doch ein entscheidender Aspekt.
Wenn ich nur auf den Knopf drücken muss um ein Werk zu erschaffen - für mich als Musikschaffenden ziemlich "lustbefreit"!
 
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Mir ist aufgrund der Diskussion ein ganz anderer Aspekt eingefallen:

KI als VORSCHLAG nutzen, um dann seine eigene Komposition mit diversen Abweichungen draus zu machen!
 
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@rmb
Ne, Angst habe ich nicht... das war "reißerisch" dargeboten. Aber ich denke, es ist spannend sich diesbezüglich auszutauschen und ich finde, das die Antworten hier wirklich gut sind.

@woodiemania
"lustbefreit" auf Dauer bestimmt aber es war für mich in diesem Moment auch irgendwie spannend, was Technik/ KI einfach schon drauf hat. Was ich nicht ausprobiert habe, ist der Bereich der Erstellung, wo man noch tiefer "eingreifen" kann. Irgendwie juckt es mir in den Fingern, einen track von mir zu nehmen und den "durch die KI" zu jagen... bestimmt witzig, was dabei rauskommt...

Was mir noch einfällt: Ich habe mit vielen anderen "Indies", insbesondere auf Facebook, zu tun und nach dem Anwenden von Suno, bin ich mir ziemlich sicher, dass nicht wenige ihre Musik damit kreieren oder zumindest "aufpimpen"...
 
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Dass Kunst vor dem Aus stünde, entspricht nicht meiner Sicht. Genauer, dass alles andere nicht vor dem Aus stünde.

Wohl aber, dass es immer Leute gab und gibt und geben wird, die Artefakte und Darbietungen als Kunst sehen, worüber wieder andere den Kopf schüttelten und schütteln und schütteln werden, und dachten, denken und denken werden: "Das ist doch keine Kunst."
 
Mir ist aufgrund der Diskussion ein ganz anderer Aspekt eingefallen:

KI als VORSCHLAG nutzen, um dann seine eigene Komposition mit diversen Abweichungen draus zu machen!
Ich denke genau darauf wird es hinauslaufen. KI reiht sich dann in eine ganze Liste an modernen Werkzeugen ein, die beim komponieren helfen.
 
KI als VORSCHLAG nutzen, um dann seine eigene Komposition mit diversen Abweichungen draus zu machen!
im Grunde passiert das doch auch ohne KI. Blues folgt in der Regel gewissen Mustern, in diversen Ausprägungen.
Das heisst, das z.B. eben Blueser meistens schon, wie du sagst, von Vorhandenem angeregt werden. Letztlich dann egal, ob der Vorschlag von Menschen kreierter Musik kommt oder ob da eine Maschine mit reinspielt:rolleyes:, die ihre Vorschläge irgendwo aus den Tiefen der Datenspeicher bezieht. Grundlegend Neues passiert eher selten, Bach, Beethoven, Stockhausen:biggrinB:, ev. Beatles, wenn man will, u.ä.. Wichtig scheint mir zu sein, das eine Entwicklung stattfindet, die dann zu noch nicht gehörter Musik führt.
 
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KI als VORSCHLAG nutzen, um dann seine eigene Komposition mit diversen Abweichungen draus zu machen!
Das ist mit Sicherheit das, was derzeit schon passiert und was auch noch ausgeweitet werden wird. Das entscheiden und machen - zum Teil - die Kunstschaffenden selbst.

Was die im weitesten Sinne "industrielle", also die direkt für den Konsum und die professionelle Verwertung produzierte Musik angeht, ist die derzeit seit einigen Jahren laufende Auseinandersetzung in den USA interessant:
Erstens klagten und klagen dort Musiker*innen gegen KI-Unternehmen, weil mit ihren Songs, zum einen weitgehend ohne Berücksichtigung von üblichen Tantiemen, zum anderen teils illegal (also ohne ihre Genehmigung und unter Umgehung der Richtlinien für die Verwendung als Trainingsdaten), KI gefüttert wurden, um die Höhe zu erringen, die überhaupt für eine taugliche Dienstleistung nötig ist. In einigen maßgeblichen Urteilen wurde den klagenden Kunstschaffenden Recht gegeben, was zum Teil hohe Entschädigungsforderungen nach sich zog. Diese Urteile waren Grundlage für die GEMA, auch in Deutschland ähnliche Klagen anzustrengen und gesetzgeberische Richtlinien und Regelungen einzufordern. Dieses Vorgehen hat schon früher gegenüber Plattformen wie youtube gefruchtet, die auch lange Zeit nichts an die GEMA abgeführt haben.
Zweitens erstritten die in der US-Musikindustrie Beschäftigten bzw. deren Vertretungen - und zwar in der Filmindustrie - Regelungen für den Einsatz von KI. Dies wird als erster Erfolg gewertet, was den Umgang mit KI in Unternehmen angeht - befürchtet wird gleichwohl, dass die Beschäftigten zunehmend in eine Rolle gedrängt werden, bei denen ihnen KI-generierte Vorprodukte vorgesetzt werden und sie selbst letztlich nur noch am Ende des Prozesses angesiedelt sind und eingesetzt werden: sie treffen eine Auswahl unter den verschiedenen Vorlagen oder modifizieren diese bzw. bügeln deren Fehler aus und arbeiten nach, bis das Endprodukt steht. Das betrifft derzeit im wesentlichen die Bereiche Filmmusik, Drehbücher und Übersetzungen. Bei allen computergenerierten Filmen ist der Einsatz von KI schon längst Gang und Gäbe.

Kommerziell gesehen ist der Einsatz von KI bzw. ChatGTP, die sich direkt an private user wenden, eher uninteressant bzw. Teil eines im online-Bereich üblichen Geschäftsmodells, wo der wirkliche Nutzen für die Unternehmen eher im Bereich der Marktforschung, der zwangsweisen Berieselung mit Werbung sowie der Erhebung von Daten und Profilen dient, die wiederum selbst genutzt und/oder verkauft werden. Die für die user weitgehend kostenfreie Nutzung (es gibt ja schon längst auch Bezahlmodelle - etwa bei Suno, wo man erst gegen Aufpreis "hochaufgelöste" Daten oder separierte Dateien bekommt, die man selbst weiterbearbeiten kann) hat dennoch einen Wert für die KI- und ChatGPT-Unternehmen, weil diese Erfahrungen dazu dienen, ihre Produkte und Dienstleistungen weiter zu entwickeln - jeder user, der KI oder ChatGPT nutzt, macht sich zum freiwilligen Lerngehilfen. Zudem - auch das ist ein wesentlicher Faktor - dient es dazu, bestehende Hemmschwellen bezüglich KI und ChatGPT in der breiten Bevölkerung zu senken, sie zu etwas normalem zu machen.

In einer Gesellschaft, in der Kunstprodukte gleichzeitig kommerzielle Produkte sind, ist davon auszugehen, dass der Einsatz von KI auch weiter um sich greifen wird. Zum Teil von einigen Kunstschaffenden selbst, aber auch völlig losgelöst von diesen durch kommerziell ausgerichtete Unternehmen. Ich glaube allerdings, dass die kommerziellen Interessen vor allem auf Gebieten um sich greifen, welche mit Kunst nur bedingt zu tun haben. Das betrifft beispielsweise kommerziell genutzte Stock-Fotos oder die Herstellung von Katalogen, die im Grunde ja nur aus Produktfotos, technischen Informationen, dem Preis und der Vergabe von Metadaten bestehen, die zur Auffindung der Produkte dienen. Dazu kommt dann noch ein kurzer werbender Text als Teaser, der am ehesten noch einem Menschen überlassen wird. Dort, wo die Arbeitsprozesse schon stark aufgeteilt, umrissen und strukturiert sind und nach gewissen beschreibbaren Regeln erfolgt, ist das eigentliche Einfallstor und Betätigungsgebiet für KI - genauso lief es auch bei der Einführung des Computers oder früher bei der Manufaktur und später der industriellen Produktion. Der Unterschied ist eher, dass KI sich auch oder besonders dafür eignet, personennahe Dienstleistungen zu unterstützen oder zu ersetzen. Das wird bei Hotlines sein, bei allen reinen Vermittlungstätigkeiten, im Pflegebereich etc. Das liegt daran, dass KI und ChatGPT insbesondere dialogorientiert arbeiten und lernende Systeme sind, was eine gewisse Flexibilität ermöglicht.

Es gibt allerdings einen weiteren Grund, warum KI und ChatGPT-Modelle im Bereich der Kreativität oder Kunst eingesetzt werden, obwohl dies kommerziell keinen sonderlichen Erfolg oder Profit verspricht: Ich sehe eine Analogie zur damaligen Entwicklung herausragender Computer-Software - es lag ein sehr großer Reiz darin, zu zeigen, dass ein Computer in der Lage ist, einen Menschen im Schach zu schlagen. (Die kommerziellen Aspekte waren dabei ähnlich vernachlässigenswert wie bei der Teflon-Pfanne und der bemannten Raumfahrt.) Da ging es eher um einen symbolischen Wert: zu zeigen, dass eine Software einen Menschen dort schlagen kann, wo es undenkbar schien, denn Schach ist ein sehr komplexes Spiel, bei dem es nicht nur um den unterschiedlichen Wert von Spielfiguren geht (Bauer schlägt Turm ist von Vorteil, Turm schlägt Bauer ist von Nachteil), sondern wo ausschlaggebend und spielentscheidend ist, strategisch zu denken, verschiedene Szenarien zu vergleichen, mit Figuren räumliche Schlüsselpositionen zu besetzen und auch Bluffs und Ablenkungsmanöver erkennen zu können. Wie wir wissen, gelang der Umschlag vor mehr als einem Jahrzehnt: heutzutage ist der Mensch der Außenseiter und der Computer der Favorit.
So ähnlich sehe ich den Einsatz von KI und ChatGPT-Modellen auf dem Bereich der Kunst: es geht eher um einen symbolischen Wert - es geht darum, zu zeigen, dass künstliche Intelligenz in der Lage ist, mit dem Menschen gleichzuziehen oder ihn zu übertreffen auf einem Gebiet, das er als seine Domäne betrachtet: die Kreativität.

Das gelingt derzeit noch nicht. Was gelingt, ist, anhand von Mustererkennung und Simulation anhand von großen Datenmengen beispielsweise Musik zu generieren, die mainstremmäßig erfolgreich sein kann und die auf Anweisungen von Menschen (prompts) reagiert. Dies ist ein Mix aus der Erkennung und Befolgung bestimmter Regeln und Mustern, die recht gut herauszufiltern sind, sowie der Orientierung an bestimmten Anweisungen, welche direkt eingegeben werden. Was mich persönlich überhaupt nicht tangiert, weil ich die Musik, die dabei herauskommt, schon - von wenigen Ausnahmen abgesehen - auch dann weiträumig umschiffe, wenn sie von Menschenhand geschaffen wird. Aber das ist eben auch nur ein Teil dessen, worum es geht.

x-Riff
 
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Mir ist aufgrund der Diskussion ein ganz anderer Aspekt eingefallen:

KI als VORSCHLAG nutzen, um dann seine eigene Komposition mit diversen Abweichungen draus zu machen!

das mache ich tatsächlich beim Schreiben von Texten. Allerdings hat chatGPT mir noch einen fertigen Text rausgespuckt. Ich habe höchstens einzelne Zeilen oder bestimmte Wörter übernommen oder es als Inspiration verwendet.
Und genau das haben Songwriter auch schon früher gemacht. Nur eben mit Wörterbüchern, Reimlexikons, Texten anderer Künstler, usw.. chatGPT ist für mich nur eine weitere Quelle, bzw. ein weiteres Werkzeug in meiner Werkzeugkiste.
Die Lieder schreibe und spiele ich immer noch selbst.
 
Ich bin durch Suno tatsächlich auch ins Songs schreiben, gerutscht. Ich mach’s genauso, ich lasse mir, wenn ich keine eigenen Ideen habe einen Text erstellen und stelle den dann komplett um. Das macht einfach wahnsinnigen Spaß. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Faible für Blues bekomme, aber damit kann man eben alles ausprobieren und ich bin da wirklich glücklich mit.
 
chatGPT ist für mich nur eine weitere Quelle, bzw. ein weiteres Werkzeug in meiner Werkzeugkiste.
So wird daraus der Schuh des Manitou oder das Kanu ;)
Wenn man sich nicht blind auf seine Werkzeuge verlässt, ist dagegen doch auch nichts einzuwenden.
 
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Technologie ist auch mein täglich Brot. Wir stellen unter anderem den gesamten Strang von AI-Foundation, Modellierungen, AI Engineering, LLM, Companions und Agents und so weiter her. Dazu gehört auch der Bau der deutschen AI Gigafactory mit NVIDIA. Und von dem Skynet-Moment sind wir noch ziemlich weit entfernt. Ziemlich weit.

Die Kunstwelt steht kurz vor dem Aussterben!

Man muss da vielleicht auch zwei Ebenen unterscheiden.
  1. Der Hobbyist und solche, die jetzt erstmals in der Lage sind, ihre Ideen mittels AI, wie z.B. Suno, hörbar zu machen. Das wird analog der Demokratisierung von DAWs, Plugins, Drums via Midi und so weiter einfach nur die Menge an durchschnittlichem Gegniedel vergrößern, das außer dem "Künstler" sonst kaum ein Mensch jemals zu hören bekommt, weil es eben Durchschnitt ist und niemanden von den Socken haut. Das ist dann die Fraktion "Kernschrott+x" (bevor mir jetzt einer kommt, mit "aber meine Kunst ist kein Kernschrott", das "+x" bezeichnet genau das, die 1-2% Output da draußen, die wirklich halbwegs was taugen).
  2. Der professionelle Künstler, der schon immer in den vergangenen Jahrzehnten diese neuen Möglichkeiten genutzt hat, um aufregende neue Kunst zu schaffen. Jeff Porcaro hat nicht das Kopfkissen vollgeheult, als er die Linn LM-1 zu Hause auf dem Wohnzimmertisch stehen hatte. Er hat das Ding inhaltlich vollständig auseinandergenommen und verstanden, wie das seinen Instrumentenkasten erweitert. Mike Campbell hat den unverkennbaren Beat von Boys of Summer auf einer Linn programmiert - als Gitarrist. Weil Tom Petty der Song zu wenig ins Programm passte, hat er ihn Don Henley angeboten, der auf den Beat direkt den Text in Rohfassung ausgespuckt hat. Soderbergh war m.E. der erste, der einen Spielfilm vollständig auf dem iPhone gedreht hat und die damals neue Cinematic App nutzte. Apple und Sony haben gerade das System perfektioniert und F1 unter anderem auch mit einer speziell entwickelten App mit einem aktuellen iPhone gedreht.
Die größte Stärke des Menschen, ist seine Fähigkeit zur Adaption. Man kann es auch Darwinismus nennen. Oder "wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen". Deswegen wird der Mensch neue Möglichkeiten immer nutzen und etwas Neues kreieren. So lange zumindest, bis es einem AI-System wirklich gelingt, zu adaptieren (das wäre dann in der Tat spätestens am sogenannten "Q-Day") und nicht mittels bekannter Regeln eigentlich nur Brute-Force Methodiken anzuwenden. Das wäre dann ein echter "creative spark". Ob der Moment jetzt in 5 Jahren oder erst in 25 Jahren kommt? Wer weiß. Je später, je besser, denn in dem Moment haben wir es mit einem "bewussten Wesen" zu tun und das ist dann Skynet und gute Nacht, Sarah Connor.
 
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. Ich muss gerade an die "Techno-Anfänge" denken, viele Leute haben darüber gemeckert, dass es keine richtige Musik sei. Heute sind DJ's Stars (was ich immer noch nicht begreife...) und Festivals wie Parookaville (?) zeigen, wie groß dieser Markt heute ist.
was noch lange nicht bedeutet, dass es deshalb "richtige Musik" ist :D
 
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Man muss da vielleicht auch zwei Ebenen unterscheiden.
  1. Der Hobbyist und solche,

Der professionelle Künstler, der schon immer
Ich denke, wir sollten in musikalisch künstlerischer Hinsicht jeden einzelnen Menschen unterscheiden, das wird auch gerade durch die technische Entwicklung (zu der ich auch KI zähle) immer deutlicher.
Die Unterscheidung in die o.a. zwei Ebenen mag ein momentan sichtbares „Bild“ sein, engt aber auch den Blick ein.

Kunst löst sich m.E. immer mehr von wirtschaftlichen Faktoren (siehe „Spielfilm nur mit IPhone gedreht“, da ließen sich noch mehr Beispiele finden).

Die größte Stärke des Menschen, ist seine Fähigkeit zur Adaption. Man kann es auch Darwinismus nennen.
Das ist zugleich leider auch seine größte Schwäche. Des Menschen größte Stärke liegt m.E. in der Fähigkeit zur Gestaltung.
 
Das ist zugleich leider auch seine größte Schwäche.
:gruebel: ?
Des Menschen größte Stärke liegt m.E. in der Fähigkeit zur Gestaltung.
Aha.

Das bestätigt mich ja vollständig. Bitte nochmal lesen:
Die größte Stärke des Menschen, ist seine Fähigkeit zur Adaption. (...) Deswegen wird der Mensch neue Möglichkeiten immer nutzen und etwas Neues kreieren.


P.S.:
Man kann natürlich zu Heilung sämtlicher persönlicher Befindlichkeiten auch in dieser Diskussion wieder n-Ebenen einziehen. Aber ich denke, für eine übergreifende Betrachtung tun es zwei Gruppen durchaus. :hat:
 
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Ja, ok, ich las das Wort Adaption in Bezug auf den ollen Darwin. Da war mir zu wenig „Kunst“ und Gestaltung drin.

Und auch tolerabel, wenn zur Heilung zwei Gruppen reichen.
 
Dieses mittlerweile reflexhafte Ablehnen von Darwinismus finde ich immer ein wenig seltsam in der heutigen Zeit. Kreativität wird durch die Gefahr der vollkommenen Auslöschung absolut gestärkt (und nein, ich meine das nicht zynisch). Wenn wir nicht ständig auch kreative Lösungen gefunden hätten, wären wir als Spezies nicht vorhanden. Kunst ist lediglich ein Outlet von Kreativität, aber bei weitem nicht das einzige. Aber da sind wir in einer anderen Diskussion, die mit dem Aussterben der Kunst wenig zu tun hat. Diese dose Würmer will ich gar nicht öffnen.
 
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Dieses mittlerweile reflexhafte Ablehnen von Darwinismus
Davon sprach ich nicht (auch genau lesen) .. ist halt etwas verstaubt …
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Was soll denn geheilt werden?
Das weiß @KickstartMyHeart von ihm stammt das Wort.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Kreativität wird durch die Gefahr der vollkommenen Auslöschung absolut gestärkt
Naja, bei Gefahr nur noch Kleinhirn, die Kreativität steckt im Großhirn.
 
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