Western/Elektro-Akustik bis 500 Euro

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makoe
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Hallo liebe Forenmitglieder,

ich lese hier schon lange Zeit mit und ihr wart immer eine grosse Hilfe - auch fuer einen Passivnutzer wie mich. Allerdings habe ich mich nun registriert, da ich vor einem kleinen Problem stehe: der Kauf einer neuen Westerngitarre.

Der Hintergrund: Ich spiele seit ca. 1-2 Jahren Western- und E-Gitarre. Seit ca. 2-3 Monaten spiele ich auf einer etwas älteren Lakewood (Modellname unbekannt, da schon sehr alt und irgend ein custom modell). Die Gitarre hat wirklich einen genialen Sound. Allerdings verzeiht sie mir nicht die kleinste Fehlstellung der Finger und durch den dicken und breiten Hals habe ich es mit meinen schlanken Fingern nicht sonderlich leicht. Schnelles Spielen ist fuer mich darauf also eine echte Herausforderung.
Aus diesem Grund suche ich als Zweitgitarre eine Western oder Elektro-Akustik, bei der fuer mich eher das Spielgefuehl als der Sound im Vordergrund steht. Als Ausgleich sozusagen ;-)

Aufgrund meiner sehr schlanken Finger ist mir wichtig, dass der Hals ziemlich schmal (am liebsten 42mm) und sehr duenn/flach (U-Shape) ist. Der Sound ist zwar wichtig, aber zu vernachlaessigen. Wenns richtig gut klingen soll, nehm ich die Lakewood. Ich moechte also eine, auf der ich schoen schnell spielen kann.

Ich war in einem groesseren Gitarrenladen, allerdings waren die Modellen in dieser Preisklasse (3 Blueridge und 1 Yamaha) noch nicht das optimale, wobei mir die Blueridge modelle schon eher zugesagt haben.
Ich habe mir sagen lassen, dass Ovation und Ibanez auch schlanke Haelse verbauen, aber da wird man ja vom Online-Angebot teilweise erschlagen. Fender schliesse ich mal nach Spielproben komplett aus. Deswegen meine Frage an euch - welche Marken/Modelle wuerdet ihr mir da empfehlen?
Wichtigstes Kriterium: schoen schnelles Spielen - also "Butterweich" ;-)

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
Bis 500 € - Gerne auch aber etwas teurer, wenn das Modell auf dem Gebrauchtmarkt gut zu bekommen ist.

(2) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
Fortgeschrittener Anfänger

(3) Suchst Du eine Gitarre für einen bestimmten Stil?
Fingerpicking, Strumming
(Country, Blues, Balladen, Pop, bisschen rockig)

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein?
Nur zuhause

(5) Soll es eine Westerngitarre, Klassische (Nylon) Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein?
Western oder Elektro-Akkustik. Gerne auch kleinerer Korpus

(6) Welche Griffbrettbreite würdest du bevorzugen?
42mm

(7) Eher einen dicken Hals oder einen schlanken?
Schlank

(8) Hast Du schon eine Vorstellung, wie Deine Gitarre klingen soll?
Nicht wirklich

(9) Bei Steelstrings oder auch "Western"gitarren: welche Korpustypen kommen für dich in Frage?
Alle, gerne auch dünnere.

(10) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke

(11) Hast Du Wünsche bezüglich der Holzsorten??
Nein

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik?
Nein

(13) Sonst noch was? Extrawünsche?
Nein


Vielen, vielen Dank fuer eure Hilfe!

Gruesse
Mario
 
Eigenschaft
 
Keine Ahnung ob die Gitarre deinen Ansprüchen entgegen kommt,aber ich hab die Tage eine Tangelwood TW70 angespielt,und ich wa schlichtweg begeistert,also umbedingt wirklich mal anspielen,für das Geld wirklich tolle Gitarre,is halt nur ohne Cuteway,und Tonabnehmer System,aber sowas kann man ja nachrüsten,also das Tonabnehmer System.

http://www.musik-schmidt.de/Tanglewood-TW70.html?refID=1

Das wäre die Gitarre,dort wo ich sie angespielt hab,hatt sie 570 Euro gekostet,aber das wäre sie mir auch Wert gewesen:great:.

Anonsten wenn gebraucht Kauf in Frage kommt einfach mal in den Flohmarkt kucken,da findet man auch immer gutes.

lg Sascha
 
Ich überleg mal laut: TW ist zweifelsohne gut (ich hab ja auch eine...), aber der Unterschied zu Lakewood ist schon heftig. Wenn du also vom Sound schon eine ziemlich geniale Gitarre hast, bei der dir lediglich die Griffbrettbreite nicht hundertprozentig passt, wäre es da nicht ne Idee, bei Lakewood anzufragen, was der Austausch des Halses gegen einen schlankeren kostet? Wie gesagt, ist nur laut gedacht. Ich weiß nicht, ob das wirklich mal so einfach eben geht, aber wenn ja, könnte es ja vielleicht auch mit deinem Budget hinkommen. Vielleicht kann man ja mal in die Richtung forschen und bekommt dann evtl. eine Traumgitarre?
 
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Hallo,

@Lumix
43mm Halsbreite hoert sich schon mal gut an. Bisher kam ich ohne Cutaway ziemlich gut zurecht und ein Tonabnehmer ist mir nicht so wichtig. Von daher werde ich mal schauen, wo ich die Gitarre hier in der Umgebung mal anspielen kann. War vor kurzem im Session in Walldorf - leider scheint die TW40 aber nur in der Filiale in FFM vorraetig zu sein. Aber wenn ich noch ein bisschen mehr Input zusammen habe, wage ich mal die Fahrt nach FFM und spiele alle mal an.

@soundseeker
Daran dachte ich bisher noch gar nicht. Ich denke, ich werde spaeter mal bei Lakewood anrufen und nachfragen, ob das geht und wieviel das so ungefaehr kostet. Auf jeden Fall eine super idee.
Wobei so eine neue Klampfe im Wohnzimmer stehen zu haben eher das Spielkind in mir befriedigen wuerde. :-D

Viele Gruesse
Mario
 
Wenn sowas geht wieso nicht;) soweit kenne ich mich nich aus leider.
 
Ich überleg mal laut: TW ist zweifelsohne gut (ich hab ja auch eine...), aber der Unterschied zu Lakewood ist schon heftig. Wenn du also vom Sound schon eine ziemlich geniale Gitarre hast, bei der dir lediglich die Griffbrettbreite nicht hundertprozentig passt, wäre es da nicht ne Idee, bei Lakewood anzufragen, was der Austausch des Halses gegen einen schlankeren kostet? Wie gesagt, ist nur laut gedacht. Ich weiß nicht, ob das wirklich mal so einfach eben geht, aber wenn ja, könnte es ja vielleicht auch mit deinem Budget hinkommen. Vielleicht kann man ja mal in die Richtung forschen und bekommt dann evtl. eine Traumgitarre?

:great: so ist es, genau das denke ich auch, lieber den hals der lakewood ändern als was anderes...

wenn was anderes dann evtl.
yamaha (die sattelbreite beträgt bei denen oft so um die 42 bzw 43 cm)
tanglewood (die im flohmarkt sind sicher sehr zu empfehlen, auch weil sie aus den "eigenen reihen" kommen...)

um dein "....spielkind in dir zu befriedigen....", (das kenne ich irgendwo her:gruebel: aber woher :rolleyes: bei wem nur? :p):
hast du evtl., sollte die lakewood auf deine wünsche ungebaut worden sein, daran gedacht, als zweitgitarre dir eine konzertgitarre zu holen? auch die gibt es mit 43 mm sattelbreite z.B.
http://www.breedlove-guitars.de/studio-n250-cr.html?&tx_jppageteaser_pi1[backId]=7508

mein fazit:
ich würde bei lakewwod anfragen, und da investieren ...:).
 
Könnte es sein, dass du ganz einfach eine A-Gitarre suchst, die sich wie eine E-Gitarre spielt? Ich fürchte fast, da wirst du Pech haben, so einfach ist das Leben leider nicht. Es ist völlig normal, dass du bei einer Akustik genauer greifen musst und unsaubere Spieltechnik weniger leicht zu verstecken ist. Da hilft dir auch kein U-Shape-Hals oder 10er-Saiten, wie sie von der Elektrofraktion hier oft vorgeschlagen werden.

Mein Tipp wäre, auf der Lakewood an einer sauberen Akustiktechik zu feilen und für das schnelle, butterweiche Geschreddere ;) die Stromgitarre auszupacken.

Gruß
Toni
 
Könnte es sein, dass du ganz einfach eine A-Gitarre suchst, die sich wie eine E-Gitarre spielt? Ich fürchte fast, da wirst du Pech haben, so einfach ist das Leben leider nicht. Es ist völlig normal, dass du bei einer Akustik genauer greifen musst und unsaubere Spieltechnik weniger leicht zu verstecken ist. Da hilft dir auch kein U-Shape-Hals oder 10er-Saiten, wie sie von der Elektrofraktion hier oft vorgeschlagen werden.

Mein Tipp wäre, auf der Lakewood an einer sauberen Akustiktechik zu feilen und für das schnelle, butterweiche Geschreddere ;) die Stromgitarre auszupacken.

Gruß
Toni

Hi
das ist wohl die vernünftigste Alternative.
Durch Veränderung des Halsprofils kann es auch Probleme geben.
Kommt darauf an wo/wie der Halsstab verbaut ist, d.h. man
kann nicht beliebig viel Holz abnehmen.
Der Klang kann sich verändern, durch die Abnahme von Masse
verändert sich auch die Eigenfrequenz der Gitarre, es können
also Deadspots auftreten wo vorher keine waren.

Alternativen:
Tanglewood (Sundance Serie)
Epiphone Masterbilt DR od. AJ
sind recht gute Gitarren mit schmalem,flachen Halsprofil
klanglich aber sicher ein Schritt rückwärts.

*flo*
 
Hallo,

vielen Dank fuer eure Antworten.
Dass ich auf einer A-Gitarre nicht das Spielgefuehl einer E-Gitarre haben werde ist mir bewusst. Das ist auch absolut nicht das, was ich suche.
Wie gesagt tue ich mich mit der Lakewood wirklich schwer, aufgrund des mir viel zu wuchtigen Halses. Ich befuerchte, das kommt daher, dass es ein Custom-Modell ist und der Vorbesitzer - im Gegensatz zu mir - bedeutend staerkere Haende hatte. Aber hergeben wuerde ich sie deswegen trotzdem nicht - wie schon toni sagte, bin ich ja drauf und dran, meine Spieltechnik auf der Lakewood zu verbessern. Der Klang der Lakewood ist einfach viel zu schoen, alsdass ich die gegen eine andere austauschen wollte :)
Da es aber momentan meine einzige Western ist, haette ich gerne zum Ausgleich noch eine, die mir besser in der Hand liegt und auf der ich fluessiger spielen kann (und da habe ich mit schlanken, duennen Haelsen die beste Erfahrung gemacht). Da nehme ich dann (da es wirklich nur zum Ausgleich ist) auch gerne einen schlechteren Klang in Kauf.

Ich habe in letzter Zeit viele Gitarren angespielt und es waren einige dabei, mit denen ich bedeutend besser zurechtkomme. Da allerdings das Optimum zu finden, ist natuerlich schwer. Deswegen auch der Grund, wieso ich hier um Hilfe betteln musste ;-)

Flo, dass es bei Veraenderungen des Halsprofils zu solchen Problemen kommen kann, war mir bisher nicht bewusst. Dann werde ich da mal vorsichtig sein.
Leider hats mir gestern nicht mehr gereicht, bei Lakewood durchzuklingeln. Aber ich werde dann mal im Laufe der naechsten Woche dort nachfragen und auch die Problematik bei Aenderungen des Halsprofils ansprechen. Weil durch jemanden anderes als Lakewook wuerde ich das sowieso nicht machen lassen.
Zudem schaue ich, dass ich die hier vorgeschlagenen Gitarren mal anspiele. Da duerfte die ein oder andere dabei sein, die ich bis jetzt noch nicht in der Hand hatte.

Euch allen schonmal vielen Dank. Ihr seid echt eine grosse Hilfe!

Gruesse
Mario
 
Mhhh.. wie sag ich es nur:gruebel:

Ich würde zum üben und spielen immer die beste Gitarre nehmen die ich habe.
Bei dir ist ja das problem das du ein Speizalbau fährst der garnicht auf dich zugeschnitten wurde.....
Blöde ausgangssituation aber das sinnvollste ist mMn wirklich die tour zu lakewood und das ganze machen lassen.

Eine günstigere Gitarre die du zwar besser greifen kannst wird dir nicht mehr spaß bringen, wenn sie denn nicht gut klingt.
Und ich denke als verwöhnter Lakewood besitzer wirst du dich nicht an den Klang einer Tangelwood, Yamaha,LAG, oder sonstwas gewöhnen.

Denk ich jedenfalls;):D
 
Nochmal zum Thema Lakewood: habe Martin Seeliger kontaktiert, da ich bei meiner auch ne Änderung haben möchte. Den Hals komplett auszutauschen ist definitiv kein Problem, solange die Gitarre keinen Cutaway hat. Da ginge es dann nicht. (@Flo: es ging nicht darum, etwas vom Hals wegzunehmen, sondern um Komplettwechsel, und da weiß der Herr Seeliger schon, was er tut. Ich gebe dir natürlich recht: "wegfeilen" im weitesten Sinne könnte üble Folgen haben...) Ach so, der Preis für den Umbau: schon entschieden unter Marios Budget...
 
Hey hey,

wow, danke fuer die guten News. Ihr seid einfach super! :)
Einen Cutaway hat sie nicht. Na dann steht dem ja nichts mehr im Weg.
Werde mich dann direkt mal mit Lakewood in Verbindung setzen.

Vielen, vielen Dank!
Mario
 
Nochmal zum Thema Lakewood: habe Martin Seeliger kontaktiert, da ich bei meiner auch ne Änderung haben möchte. Den Hals komplett auszutauschen ist definitiv kein Problem, solange die Gitarre keinen Cutaway hat. Da ginge es dann nicht. .....Ach so, der Preis für den Umbau: schon entschieden unter Marios Budget...

jau.... damit wäre das ding für mich durch, :D

mein fazit: auf zu lakewood und umbauen lassen!!!:great:

warum?

wenn die lakewood einen tollen klang hat, und du sie nie hergeben würdest, hat sie für dich einen besonderen (gr0ßen?) wert. und der wird sich, und da bin ich mir sehr sicher, für dich steigern, nicht nur wegen des finanziellen aufwandes. solltest du trotz desssen eine andere gitarre kaufen, um das spielkind in dir zu befriedigen, bleibt die lakewood auf der strecke ( solltest du sie nicht umbauen lassen), denn warum solltest du sie dann noch spielen?
allerlei leute kaufen sich neue gitarren (auch ich !), aber ob das immer der richtige weg ist???:gruebel:...wer weiß....
 
Nochmal zum Thema Lakewood: habe Martin Seeliger kontaktiert, da ich bei meiner auch ne Änderung haben möchte. Den Hals komplett auszutauschen ist definitiv kein Problem, solange die Gitarre keinen Cutaway hat. Da ginge es dann nicht. (@Flo: es ging nicht darum, etwas vom Hals wegzunehmen, sondern um Komplettwechsel, und da weiß der Herr Seeliger schon, was er tut. Ich gebe dir natürlich recht: "wegfeilen" im weitesten Sinne könnte üble Folgen haben...) Ach so, der Preis für den Umbau: schon entschieden unter Marios Budget...

ok
ein Komlettwechsel des Halses ist natürlich was anderes.
Sollte der jetzige ein extrem wuchtiger Customhals sein, wäre es aber
auch eine Alternative diese Lakewood zu verkaufen und eine
gebrauchte mit Standardhals zu kaufen, sofern der dann passt.
Dürfte finanziell auch interesant sein, bei gleichguter Qualität.

*flo*
 
@makoe:
Neugierde... wie ist denn dein aktueller "Entscheidungsfindungsstand"?
 
Hallo,

ich möchte mal noch das Reiz-Thema Ovation in den Raum werfen. Von manchen gehasst - von anderen geliebt...!

Eines ist zwar klar: Eine Ovation wird NIE wie eine Lakewood od. Martin oder..... klingen - das soll und will sie auch nicht. Das heisst aber nicht, dass sie schlecht klingt, sondern einfach anders. Nicht mehr u. nicht weniger. Für manche ist das Thema Plastik-Roundback schon das K.O.-Kriterium schlechthin (streng konservativ) - andere sind froh, am unempfindlichen und stabilen Glasfaser-Rücken, der auch keine große Feedbackempfindlichkeit hat.

UND:

Das Spielgefühl (immer vorausgesetzt, dass sie auch korrekt eingestellt wurde!) geht durch den schlanken Hals und die recht flach einzustellende Saitenlage schon in Richtung E-Gitarre. Wenn du überwiegend auf der Bühne spielst, würde ich auch 11-er Saiten (ggfls. auch 10-er) aufziehen, dann wirds noch leichter...

Die Ovation mit dem innovativen Contour-Bowl machen auch keine "Probleme" mehr beim Spielen im Sitzen (oder Stehen), da sie sich rel. harmonisch dem Körper anschmiegen und auch keine Kanten in die Rippen drücken...

Das PU-System der Ovations (insbesondere ab dem "OP-Pro" aufwärts) ist durchweg als gut zu bezeichnen und somit immer eine Alternative...

Summa summarum eigentlich schon die (fast) perfekte Bühnengitarre...:great:

Gruß Chris
 
Ich kann da nur voll zustimmen.
Eine Ovation gehoert bei mir zu meinem Zoo dazu. Oder besser: mindestens eine.
Ich mag die Bespielbarkeit und den Klang. Mit dem Bowlback habe ich keine Probleme, ich spiele auch im sitzen mit Gurt, dann ist das kein Problem mehr.
 
schließe mich da an...allerdings ist mir ein wenig mein Bauch mittlerweile im Weg...da liegt die nicht mehr so toll an :gruebel:
 

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