Wie Signalpegel Gitarren-Output (aktive Elektronik) absenken?

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Moin,

wie senke ich (möglichst soundneutral) den Ausgangspegel meiner Clapton-Strat (aktive Elektronik)?
Der ist dermaßen heiß - erst Recht mit aufgerissenem Mid-Boost - das ich ernsthafte Gain-Staging-Probleme bekomme:

Um ein fast gleich starkes Eingangssignal am Axe-FX zu bekommen wie mit einem direkten Kabel in den Front-Input muß ich den Wireless-Sender stark in der Empfindlichkeit runterdrehen (-51dB Sensitivity) damit dieser nicht clipped, und dann am Receiver den AF Out um satte +24dB anzuheben (Maximaleinstellung). Damit komme ich knapp an den Pegel heran der das direkte Kabel liefert. Und dann muß ich den Axe-Input auf 5% runterdrehen damit der Eingangs-A/D nicht clipped. Sprich: der Output der Klampfe ist einfach absurd hoch.

Jetzt könnte man dieses Extremsetup vom Wireless vielleicht noch akzeptieren, das löst aber das löst nicht das Problem des Wechselbetriebs mit der Les Paul die komplett passiv ist.

Ergo wäre mein Ziel den Output der Claptop idealerweise grob auf das Niveau der Les Paul zu bringen. Andersherum wäre es wohl auch aufwändiger. Pegelmäßig sollte es am Ende weitgehend egal sein ob ich gerade mit Kabel oder Wireless, Strat oder Paula spiele.

Wie mache ich das am Besten?

Gruß,
dabbler
 
Würde das Volume-Poti an der Gitarre den Ausgangs-Pegel denn nicht (möglichst soundneutral) senken?
 
Vielleicht einfach den Mid-Boost nur dezent einsetzen. Voll aufgedreht soll der den Pegel um 25 dB anheben.
Der Mid-Boost wurde für einen analogen Signalweg entworfen, bei dem meist keine Signalbeschneidung vorgenommen wird. Vielmehr ist die Übersteuerung dort gewünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Clapton-Strat hat tatsächlich einen höheren Output als "normale" Strats. Kam mir so vor, als ob der Boost immer aktiv ist, auch wenn er eigentlich aus ist (sein sollte). War für mich der Grund, meine Clapton-Strat, die mir ansonsten wirklich gut gefallen hat, wieder abzugeben...
 
Ohne die Ekektronik der Strat zu kennen: ein ganz banaler Spannungsteiler am Ausgang, also zB innen an der Klinkenbuchse verlötet, würde doch funktionieren.
 
Würde das Volume-Poti an der Gitarre den Ausgangs-Pegel denn nicht (möglichst soundneutral) senken?
Das sollte funktionieren. Bei der Clapton Strat ist das Volume Poti Teil der aktiven Boost Schaltung, das sollte normalerweise recht soundneutral funktionieren.
 
Den Volume-Poti würde ich schon gerne dafür nutzen wofür er gedacht ist. :)

ein ganz banaler Spannungsteiler am Ausgang, also zB innen an der Klinkenbuchse verlötet

Und wie schaut das schaltungstechnisch aus, so für die Landwirtschaft? Mit nem Lötkolben kann ich leidlich umgehen.

Vielleicht macht nen Trimpoti zu verbauen Sinn? Mit welchem Regelbereich sollte ich da arbeiten?
 
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Boss GEQ 7 oder Preamp - leiser machen, fertig...

Weshalb kann man denn im Axe Fx die Eingangsempfindlichkeit nicht reduzieren?
 
Kann man ja
Um ein fast gleich starkes Eingangssignal am Axe-FX zu bekommen wie mit einem direkten Kabel in den Front-Input muß ich den Wireless-Sender stark in der Empfindlichkeit runterdrehen (-51dB Sensitivity) damit dieser nicht clipped, und dann am Receiver den AF Out um satte +24dB anzuheben (Maximaleinstellung). Damit komme ich knapp an den Pegel heran der das direkte Kabel liefert. Und dann muß ich den Axe-Input auf 5% runterdrehen damit der Eingangs-A/D nicht clipped. Sprich: der Output der Klampfe ist einfach absurd hoch.
Die Probleme beginnen ja bereits beim Sender ......
 
Die Probleme beginnen ja bereits beim Sender ......

Nein, das Problem entsteht beim hohen Output der Klampfe. Ignoriere das Wireless-Thema und es bleibt der krasse Mismatch zur passiven Paula. Im Gegenteil, die Funkstrecke kann sogar helfen Strat vs. Paula zu nivelieren (dedizierte Sender mit unterschiedlichem Sensitivity-Setting), das hilft aber nicht unterm Strich.
 
Den Volume-Poti würde ich schon gerne dafür nutzen wofür er gedacht ist. :)
Und wofür ist er gedacht als nicht um Lautstärke zu regeln? ;)
Ansonsten wäre ein zusätzliches Trim-Poti wohl schon eine Möglichkeit.
Ich meine, Leute lassen sich aktive Preamps in passive Instrumente einbauen, warum also nicht einen weiteren Regler einbauen (lassen), wenn Bedarf besteht. ;)
 
Und wofür ist er gedacht als nicht um Lautstärke zu regeln? ;)

Muß ichs ausformulieren? Sicherlich nicht um den grundlegenden Outputpegel dauerhaft und konstant abzusenken, sondern während dem Spiel situativ zu regeln, insb. um den Zerrgrad zu beeinflussen.
 
[...]Und wie schaut das schaltungstechnisch aus, so für die Landwirtschaft? Mit nem Lötkolben kann ich leidlich umgehen.

Vielleicht macht nen Trimpoti zu verbauen Sinn? Mit welchem Regelbereich sollte ich da arbeiten?
Hi,
ich würde es mal mit so einem Trimpoti probieren: Klick
Ich kenne nicht den Aufbau bei der Clapton Strat, aber vielleicht ist noch direkt bei der Ausgangsbuchse platz dafür.
An den beiden äußeren Anschlüssen die Masse und der Signalausgang (muss vorher von der Buchse abgelötet werden) und dann dafür den mittleren Anschluß mit dem Signalausgang der Buchse verbinden. Das ist eine Spannungsteilerschaltung und du kannst die Signalstärke recht genau an der Stellschraube des Potis einstellen.
 
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Danke, das sollte ich hinbekommen! Dann werde ich mal 2-3 von den Dingern ordern.
 
Pass aber auf gute Lötstellen auf und isoliere das Poti mit den Anschlüssen innen. Es wäre fatal wenn Du durch die Aktion Dir eine Fehlerquelle schaffst die dann im ungünstigsten Augenblick zuschlägt ;)
 
Reicht 0,14m² Litze zur Verkabelung?
 

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