Wie spielt ihr so etwas? Wechselschlag, oder Pull-offs, oder ganz anders?

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Servus zusammen,

*edit*

Wenn ihr euch mal die Tabs anschaut, ist das ja mit pull-off notiert. Aber ok, es sind ja tabs von GuitarPro, die macht jeder wie er will.

Das erse wird bei 180bpm gespielt, das zweite (ja, es ist für mich unerreichbar schnell - beim ersten bin ich optimistischer) bei ca 115bpm glaube ich, aber 32tel... sprich 230bpm als 16tel.

Durchshredden mit Wechselschlag oder eher mit pull-offs oder ganz anders? Oder ist es nur eine Frage des Geschmacks?

Bildschirmfoto 2019-08-28 um 17.59.56.png Bildschirmfoto 2019-08-28 um 12.55.24.png

Edit: merci für's verschieben und sorry ;)
 
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Wenn ihr euch mal die Tabs anschaut, ist das ja mit pull-off notiert. Aber ok, es sind ja tabs von GuitarPro, die macht jeder wie er will
Geh mal davon aus, dass Leute die Tabs mit genaueren Angaben schreiben wissen was sie tun … :)
(Bei mir ist das jedenfalls so).
Wobei natürlich jeder frei ist davon abzuweichen, wenn er eine andere Lösung vorzieht.
 
Ich würde die beiden Beispiele komplett legato spielen. B-Saite anschlagen, Abfolge von Hammer On´s und Pull Off´s, G-Saite anschlagen und von vorn.
 
Geh mal davon aus, dass Leute die Tabs mit genaueren Angaben schreiben wissen was sie tun … :)
(Bei mir ist das jedenfalls so).
Wobei natürlich jeder frei ist davon abzuweichen, wenn er eine andere Lösung vorzieht.

Ja da hast du natürlich auch recht - ich bin nur misstrauisch geworden, weil ich eben schon Leute gesehen habe, die das mit Wechselschlag durchgespielt haben und es mir bis jetzt so auch leichter fällt... mit Wechselschlag komm ich leichter auf die Geschwindigkeit (allerdings noch nicnht auf die volle Geschwindigkeit ;) ) - das andere müßte ich wohl länger üben - aber vielleicht ist es auch letztendlich praktikabler mit pull-offs und man kann, WENN MAN ES KANN, dann schneller spielen als mit mit Alternate Picking und es wird vielseitiger.. möglichererweise
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Ich würde die beiden Beispiele komplett legato spielen. B-Saite anschlagen, Abfolge von Hammer On´s und Pull Off´s, G-Saite anschlagen und von vorn.

Ja stimmt, das würde wahrscheinlich am ehesten flutschen, stimmt
 
Ich würde mich nicht auf Tabs verlassen,sondern nachschauen wie das Original gespielt ist, zumindest wenn es mir um das originalgereue Nachspielen geht.

Ein gutes Beispiel ist da z.B. Thunderstruck von AC/DC, das von vielen Leuten nicht authentisch nachgespielt wird, weil es dann einfacher ist:)
 
Ich denke, dass es darauf ankommt, ob man den Part authentisch oder in eigener Interpretation spielen will. Wenn man nah an das Original herankommen will, auch wenn es auch nur eine Momentaufnahme ist, dann versuche ich mich dem Part gaaanz laaangsam zu nähern. Die meisten TABs sind sowieso nur Anhaltspunkte oder schlichtweg falsch. Also beginne ich mit intensivem Hören als Loop, bis ich recht genau erfasse, was da genau gemacht wird und verinnerlicht habe, wie der Ablauf ist. Die prägnanten Punkte (Anschlag, Pausen, Legato usw.) erfasst man damit sehr gut.

Manchmal hilft es aber auch, wenn man im INTERNETZ jemanden findet, der das richtig spielen kann, wie in dem Beispiel hier (auch etwa 180 bpm), weltbekannt und kaum erreicht.

 
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Alle möglichen Varianten sind möglich, und keine ist an und für sich falsch.

Ich bevorzuge Hammering und Pull-Offs wenn sich daraus ein guter Spielfluss ergibt.
Wenn also sich bestimmte Abläufe mehr oder weniger wiederholen.
Wenn man dagegen bei jeder Note überlegen muss, wie es dannach weitergeht, und wie ich wieder in einen Spielfluss hineinkomme, dann würde ich auch auf den Wechselschlag zurückgreifen.
Wenn sich mir kein Muster erschließt, betrachte ich die Angaben nur als Vorschläge. Ich wurschtle mir dann selbst was zurecht.
Es ist nicht das verkehrteste, erst mal die Melodie und den Rhythmus im Wechselschlag zu üben, und wenn der sitzt, die Hammerings und Pull-Offs da einzusetzen, wo es nach deinem Gefühl her passt.
Dh. Du übernimmst nur die Sachen, die zu dir passen, und du fügst noch da welche ein, wo du meinst, das gehört so.
Es schadet nichts einige spezielle Hammering- und Pull-Off-Licks zu lernen, um rinfavh Routine darin zu bekommen.
 
@Wechselschlag

Noch eine Frage vorab: Welches Tempo hat das Lied?

Versuche verschiedene Varianten und nimm zum Schluss diejenige, die Dir am besten liegt.

So macht es in der Regel auch ein Profimusiker. Mann muss nicht EXAKT so spielen wie es der "Erfinder" eines Songs macht ;)

Steve Vai hat auch mal in einem Interview gesagt, er könnte nie wie Malmsteen oder Gilbert spielen, er muss es auf seine Art spielen ....

und Gilbert ist ja ein Monster Picker ;) Also versuch es auf verschiedene Arten und nimm dann die Variante die Dir am "einfachsten " von der Hand geht, so entwickelt sich auch Dein eigener Stil ......
 
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Es kommt ja auch drauf an, wofür der TO das Stück gerade lernt.

Die Übergänge zwischen "eigenen Stil finden" und "es sich zu einfach machen" sind fließend. Ich musste sowas durchzupicken eine Zeit lang knallhart üben, eben weil ich anfangs sehr viel, was irgendwie mit Hammers und Pulls machbar war eben auch so gespielt hab. Rein der Koordination wegen würde ich es auf jeden Fall auch durchgepickt üben - einfach um dem TO die Erfahrung zu ersparen, wie es sich anfühlt, wenn die Schlaghand der Greifhand nicht hinterherkommt.
 
Es kommt ja auch drauf an, wofür der TO das Stück gerade lernt.

Die Übergänge zwischen "eigenen Stil finden" und "es sich zu einfach machen" sind fließend. Ich musste sowas durchzupicken eine Zeit lang knallhart üben, eben weil ich anfangs sehr viel, was irgendwie mit Hammers und Pulls machbar war eben auch so gespielt hab. Rein der Koordination wegen würde ich es auf jeden Fall auch durchgepickt üben - einfach um dem TO die Erfahrung zu ersparen, wie es sich anfühlt, wenn die Schlaghand der Greifhand nicht hinterherkommt.

Das ist richtig, aber nicht jeder kann so ein Stück mit 240 Bpm picken ;)
 
Da hast du natürlich Recht- es ging aber auch mehr darum aufzuzeigen, dass "Tu so wie du dir am leichtesten tust" stets auch mit Vorsicht zu genießen ist :)
 
So wie es notiert ist, würde ich das nicht spielen wollen. Entweder es ergibt sich da ein vernünftiges Muster für die Anschläge, welches das Spielen auch vereinfacht, oder ich schlage alle Noten in der erforderlichen Geschwindigkeit an. Ich glaube aber, dass das auch in den Tabs so gemeint ist. Da sind nur die Pulloffs vermerkt. Wo man da Anschläge und Hammer ons macht bleibt dem geneigten Spieler überlassen.
Aber 3 Noten anschlagen und irgendwo dazwischen mal ein Pulloff, da würde es mir schwerfallen, dort einen "Flow" reinzubringen.
 
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Durchshredden mit Wechselschlag oder eher mit pull-offs oder ganz anders?

Das "Erste": Aufschlag auf h-Saite - Pull off - Aufschlag auf g-Saite (quasi durchgesweept) - Abschlag auf h-Saite.
Das Zweite: Reines Pull/Hammering ohne Anschlag bis auf den Saitenwechsel.
 
Ganz naiv würde ich sagen, spiele es so, wie es klingen soll.
 

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