Wie Vorstufenröhren wechseln beim Blackstar Artist 15?

bode78
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N'Abend Zusammen,
hat jemand einen sinnvollen Tip, wie die Vorstufenröhren im Blackstar Artist 15 unfallfrei entfernt werden können? Ich wollte heute mal ein paar alte Sovteks einsetzen, bekomme aber die Stock-Röhren überhaupt nicht aus dem Sockel😖🙈 Problem: die Sockel sitzen auf der Platine, die Röhren ragen durch das Chassis (quasi auf dessen Vorderseite), gesichert von Gummiringen. Ich bekomme die Röhren aber von außerhalb des Chassis nicht gegriffen um diese aus dem Sockel zu ziehen, die ragen nur etwa 2cm raus, von der Seite geht auch nicht. Muss ich tatsächlich die Platine und damit auch Trafo und AU demontieren? Servicefreundlich wäre das nicht gerade.
Vielen Dank schonmal und beste Grüße
 
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Klingt jetzt ganz schön abenteuerlich.

Andererseits - wundern würde es mich nicht, weil Blackstar in der Hinsicht schon etwas merkwürdig drauf ist.
Die wollen sowieso nicht, dass der Käufer selbst Röhren wechselt, sondern soll er dafür eine Blackstar zertifizierte Werkstatt aufsuchen.

Bei den neuen HT MKII Amps sind sogar die Schrauben der Feder-Retainer mit roter Pampe versiegelt.

2 cm freie Röhre von oben würden mir schon reichen fürs rausziehen. Muss man halt mit sanften Druck zupackend herauswobbeln. :D
 
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Hat der Sockel zufällig noch eine Metal Ummantelung, die mit 1 bzw. 2 Schrauben fest an die Chassis geschraubt wurde? Ist bei meinem joyo Zombie so, deshalb passt da auch keine mesa spax mit der Gummi Hülle ;)

Als die ab war, kam ich viel besser an die Röhre..

Sonst mach doch mal bitte 1-2 Bilder
 
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Hier mal die Situation:
DSC_1146.JPG


Und von der Seite:
DSC_1148.JPG

Mit hin- und herwobbeln ist da nix zu machen, die Sockel packen sehr stramm zu.
 
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Und kannst du vorsichtig unter den Ring um den vorher abzuziehen bzw. abzuhebeln? Würde dir das rauswackeln ja enorm erleichtern..
 
Gummiring habe ich schon entfernt, ich krieg die Röhre nicht mal nen mm raus, eher noch den Sockel🤔😖
 
Also ich habe es jetzt aufgegeben, ich sehe auch keine zusätzlichen Klammern, Schrauben oder Sicherungen, welche die Röhre festhalten. Wahrscheinlich hat Blackstar die festgelötet:ROFLMAO: Bevor ich den Sockel mit rausreiße, lasse ich mal lieber die Ruby drin und hoffe das die ewig hält :eek2: Schade, da das Konzept des Amps eigentlich ein paar Experimente mit Vorstufenröhren interessant gemacht hätte
:mad: Trotzdem danke für die Rückmeldungen
 
Wenn der Amp schon älter ist und die Röhren ewig drin sind, dann ist das erste rausziehen etwas schwerer.. bei meinem peavey sitzen die Sockel auch auf der Platine und ich hatte Angst was kaputt zu brechen.. durch vorsichtiges hin und her wackeln in alle Richtungen haben sich die Röhren dann gelöst und mit etwas Kraft gingen sie gut raus..
Beim ziehen dann möglichst gerade zum Sockel
 
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Der Blackstar ist nagelneu, bei meinen alten Amps ist eher so, dass die Sockelkontakte lockerer werden, im LH50 fallen die fast von alleine raus:ROFLMAO:
 
Mit hin- und herwobbeln ist da nix zu machen, die Sockel packen sehr stramm zu.

Also die Gummiringe am Chassis hätte ich auch erstmal abgemacht.
Kann das gerade gar nicht glauben, dass man die Röhren wirklich nicht herausbekommt, wenn man bisschen hin und her wobbelt (am besten leichte kreisförmige Bewegungen dabei machen).
Festgelötet sind die Pins der Röhre sicher nicht in den Fassungen.
Manche 12AX7 (z.B. die von JJ) haben etwas dickere Pins als andere, die können dann in der Tat sehr stramm drin sitzen - wobei bei meinem HT-5R MKII eine chinesische von Ruby gelabelte Röhre drin war.
 
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Die Röhren sind halt kaum zu greifen, rumwobbeln habe ich ausprobiert, sogar mit "sanfter Gewalt". Ich habe mal den deutschen Service angeschrieben, ob irgendwo noch eine Sicherung oder ähnliches vorhanden ist. Im Artist sind ebenfalls Rubys, genau die gefallen mir eigentlich nicht besonders in V1, deshalb mein Austauschversuch. Der Amp läd hier eigentlich zum experimentieren ein, wenns funktionieren würde...
 
Nachtrag: Der deutsche Blackstar-Kundenservice empfiehlt auf meine Anfrage hin, "von unten durch das mittlere Loch des Sockels mit einem stumpfen Gegenstand die Röhre zusätzlich rauszudrücken" :eek2:
Bin mir nicht sicher, ob ich diesen Tipp beherzigen werde, die Röhre würde das wohl nicht überleben... 😁 Werde den Amp dann wohl entsorgen falls die V1 durch ist;)
 
Mal eine Frage, kann man die Stehbolzen, an den die Platine hängt, nicht einfach einen Zentimeter kürzen, dass die Platine etwas höher kommt?
Dann wäre es beim nächsten Mal einfacher. :gruebel:
 
Nachtrag: Der deutsche Blackstar-Kundenservice empfiehlt auf meine Anfrage hin, "von unten durch das mittlere Loch des Sockels mit einem stumpfen Gegenstand die Röhre zusätzlich rauszudrücken"
Das empfiehlt nicht nur der Blackstar Service sondern auch ich. Am besten eignet sich dazu ein hölzernes Essstäbchen oder ein Pinsel dessen Ende nicht spitz ist.
Wenn man da langsam drückt und ggf mit der anderen Hand oben noch leicht an der Röhre wackelt geht die raus. Was defintiv schwieriger ist: eine neue Röhre wieder reinzubekommen wenn der Gummiring im Chassis sitzt, die müsste man eigentlich einseifen damit da was rutscht. TungSol ECCs passen da zB gar nicht rein weil zu dick...
 
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Das empfiehlt nicht nur der Blackstar Service sondern auch ich. Am besten eignet sich dazu ein hölzernes Essstäbchen oder ein Pinsel dessen Ende nicht spitz ist.
Danke für den Tipp, werde ich dann doch nochmal versuchen. Die Stehbolzen vom Chassis wollte ich bei nem neuen Amp nicht gleich abflexen, auf der Platine sitzt auch noch ein Kühlkörper, der dann zu nah am Chassis säße.
 
Kurzes Update :
Röhren sind raus dank Eurer Hilfe, habe dann tatsächlich vorsichtig mit nem passenden und getaptem Innensechskant von unten gedrückt. Die Sovteks passten gerade so durch die Gummiringeo_O und machen den Blackstar etwas weicher in der Ansprache (glaube ich zu hören
;)
Nochmal vielen Dank für die Tipps
 
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Glaubst du? Dann tausch zurück und mach den a/b Test xD
:rofl::popcorn2:
 
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Die Sovteks passten gerade so durch die Gummiringeo_O und machen den Blackstar etwas weicher in der Ansprache (glaube ich zu hören

Welche Vorstufenröhren waren denn drin?

Falls wie beim HT-5R MKII die Ruby 12AX7WBC, dann sind das chinesische Sovtek Kopien.

Ich habe beim HT-5 eine selektierte JJ ECC83MG drin (von BTB Elektronik die S4GB "normal Gain"), die hat mir da sehr gut gefallen.
 
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Es waren ebenfalls die Ruby 12AX7WBC verbaut, getauscht habe ich gegen eine ca. 20 Jahre alte Sovtek, welche genau kann ich aufgrund des verwaschenen Aufdrucks gar nicht mehr sagen. Hat deutlich weniger Output als die Ruby und klingt damit in meinen Ohren weniger "harsch", jedenfalls habe ich im American-Sound des ISF die Höhen etwas mehr reingedreht wie vorher. Das mit den JJ ist ein guter Tipp, habe ich auch noch welche rumliegen, probiere ich dann heute mal aus, jetzt wo ich weiß wie es geht.
 
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