Winzige Clubharmonika: Infos zu Instrument, Handhabung etc.?

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Anm. d. Mod.: Ausgelagert aus Kann man mit einer Steirischen "normale" Noten vom Blatt spielen

Boah ist das kompliziert! Ich verstehe nicht einmal die Frage die hier gestellt wurde!! :confused:

Jedenfalls bin ich gerade dabei, für einen Freund einen entsprechenden Titel zu notieren, den ich eindeutig in die diatonische Ecke einordnen würde. Er will es aber auf Tasten spielen...
Hut ab ! :hat: das ist schwer genug!

Dann fiel mir die kleine Diatonische ein, die mir mal ein Italiener geschenkt hatte. Ich wollte eigentlich zeigen, dass er doch für weine fast ausschließlich gespielte Musikrichtung lieber so eine Diatonische besorgen soll.

Doch ich bin völlig platt - nicht einmal über 2 Takte glatte C Dur Arpeggien gehen bei mir nicht ohne Katastrophe ab ...
Der Balg zieht so viel Luft, dass ich zwischendurch pumpen muss. Die andere Reihe für C - Arpeggio ist leider anders strukturiert. Das Pumpen ist kaum möglich, weil die Daumenschlaufe fehlt, es gibt auch nur einen Riemen und ich habe beide Seiten probiert, er hilft weder auf der linken noch auf der rechten Schulter. :nix:

Aber der Oberhammer ist, wenn dann die Tonart wechselt!!! Wie soll man diatonisch in Terzen weiter gehen und dann noch die Bässe einordnen, die ja in der gleichen Tonart bleiben sollen?

So einfach man sich das vorstellt, C Dur auf - G7 zu ... na klar - Holla, the forest-fairy ... nothing easier as that - but now we have the salad!
So ist musik fast nie geschrieben, selbst bei der einschlägigen Musik.

Uwe übt


Ich bin entsetzt! :eek:

Kleines Ratespiel am Rande: kennt jemand dieses Lied?
Ansonsten würde mich interessieren, was das eigentlich für ein Typ ist, den ich hier habe. Irgendwann habe ich das zwar mal als Griffsystem programmiert, das ist aber wegen mangelnder Praxis alles in Vergessenheit geraten. Meint ihr, es lohnt, das kleine Ding in Schuss zu bringen?
 
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§1 Kleines Ratespiel am Rande: kennt jemand dieses Lied?
§2 Ansonsten würde mich interessieren, was das eigentlich für ein Typ ist, den ich hier habe.
§3 Irgendwann habe ich das zwar mal als Griffsystem programmiert.
§4 Meint ihr, es lohnt, das kleine Ding in Schuss zu bringen?
ad§0 Danke Uwe für die RICOLA Werbung «Schweizer Kräutertee».
ad§1 Das Lied kenne ich nicht.
ad§2 Auch den Typ kenne ich nicht.
ad§3 Deine Programmierung des Griffsystems interessiert mich sehr.
ad§4 Meine Voten gegen das Akkordeon-Verbrennen ergeben die Antwort.
Herzliche Grüsse von Paul
 
Hallo Uwe,

das System ist ganz einfach eine Clubharmonika in C-F, die dritte Reihe sind Hilfstöne. In der F-Dur Reihe hast Du in der Mitte den Gleichton C.
Die Marke Buttstädt ist ja vom Akkordeon her auch bekannt, die haben in Gera produziert. Für das Erlernen habe ich in einer Schule von Yann Tiersen
mal den klugen Satz gelesen, das man sich erst das harmonische Gerüst einprägen sollte und die Melodie dazu singen oder Pfeife. Dann ist die Balgrichtung
schon mal vorgegeben und man sucht sich dann den passenden Melodieton in einer der drei Reihen. Das nur mal ganz kurz als Anregung.

Gruß, Didilu
 
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Hier noch die Tastaturbelegung für Deine Clubharmonika; einige Knöpfe streichen nötig:
Club-Belegung.jpg

Aus dem Buch «DAS GROSSE Buch der Handzuginstrumnente» von Wolf Linde, Seite 70.
Weiterhin viel Spass mit dem kleinen Schätzli. mfG Paul
 
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Hehee - Du hast recht, es ist tatsächlich eine Club C-F. Da musste ich doch nochmal den alten Film heraus kramen.

ad§3 Deine Programmierung des Griffsystems interessiert mich sehr.



Trotzdem fiel es mir auf dem Roland viel leichter, allein weil der Balg dort eine Weile reicht, um mal einen Gedanken zuende zu spielen. Dein Tipp mit dem harmonischen Gerüst wirkt auf mich wie:

Du musst nur diesen Nippel durch die Lasche ziehn und mit der kleinen Kurbel ganz nach oben drehn, da erscheint dann dort ein Pfeil und da tippst Du ganz leicht dran, und dann ... hört sichs prima an.

:D
 
Hi Uwe,

hier noch mal der Beitrag von B3 mit dem Belegungsplan im Anhang:


Anhang: Griffdiagramme und Übersetzungstabellen

Auf Druck hast Du in der F-Dur-Reihe alle Töne des F-Dur Akkordes. Auf Zug die restlichen 4 Töne der F-DurTonleiter.
Wenn Du also auf Druck spielst, bist Du im Tonikamodus und kannst von den Bassknöpfen den F-Grundbass und den F-Akkord dazunehmen.
Im Domiantmodus ziehst Du den Balg auf und kannst die Töne e,g,b,d* spielen. Dazu passen die gleichen Bassknöpfe und es klingt C-Grundbass und C-Akkord.
Das nenne ich die Bassautomatik. Du brauchst über die Bässe nicht viel nachdenken weil die "vorsortiert" sind. Sollte es nicht passen, evt. auf die Subdominante ausweichen.

*Leider ist diese Systematik durch den Gleichton unterbrochen worden. Dort ist das d auf Zug durch ein c ersetzt. Deswegen nimmt man an dieser Stelle das d aus der C-Dur-Reihe. Muß man ja nur wissen. Für mich wäre darum das c auf Zug schöner auf den Zusatzknöpfen in der inneren Reihe unter gebracht.

Die C-Dur-Reihe hat ihre Bassknöpfe für Druck zur Tonika und Zug zur Dominante passend oben drüberliegend.

Für dorische Moll-Lieder gibt es noch D-Moll /G-Moll und A-Dur. Und um Trios zu spielen die Es-Bassknöpfe. (B/F/C-Trios.)

Die Haupttonart ist F-Dur.


Der Balg zieht so viel Luft, dass ich zwischendurch pumpen muss.


Es gibt einen Luftknopf, den man gleichzeitig mit einem Ton drückt. Also rechtzeitig im Stück mit dem Luftknopf den Balg aufziehen bzw. zudrücken bevor die Luft ausgeht.


es gibt auch nur einen Riemen und ich habe beide Seiten probiert, er hilft weder auf der linken noch auf der rechten Schulter. :nix:

Den Schulterriemen habe ich über der rechten Schulter und stabilisiere das Griffbrett mit dem re. Bein.
Die Daumenschlaufe verwende ich auch nicht, weil meine Finger so kurz sind.


Kleines Ratespiel am Rande: kennt jemand dieses Lied?


Das Lied kenne ich nicht.


Doch ich bin völlig platt - nicht einmal über 2 Takte glatte C Dur Arpeggien gehen bei mir nicht ohne Katastrophe ab ...
Der Balg zieht so viel Luft, dass ich zwischendurch

Nun, einfach die C-Dur Reihe einen Knopf nach dem anderen drücken. Vorher den Balg schön weit aufziehen.
Ganz, ganz einfach. Die leichteste Übung schlechthin. Dazu braucht man noch nicht mal zu wissen, was Appreg. sind.
Auf Zug für die G-Dur Appr. einfach das g aus der F-Dur-Reihe verwenden.
Weil Du eine Club mit Gleichton hast, hast Du auch einen vollständigen C-Dur-Akkord auf Zug.
:D
Hab ich leider nicht.


Dein Tipp mit dem harmonischen Gerüst wirkt auf mich wie:

Du musst nur diesen Nippel durch die Lasche ziehn und mit der kleinen Kurbel ganz nach oben drehn, da erscheint dann dort ein Pfeil und da tippst Du ganz leicht dran, und dann ... hört sichs prima an.

Bevor Du das Kistchen verbrennst, schick es lieber zu mir oder einem anderen Enthusiasten.
Bälge kann man wieder kleben.

Ansonsten Vorteile:

1. die beschriebene Bassautomatik

2. mit 3 Fingern habe ich meine Oktave im Griff.


Man muß einen Zugang zu den kleinen Kistchen finden.
Ich war ganz begeistert von der Möglichkeit intuitiv Melodien zu spielen. So hatte ich das noch nie, mit egal was für einem Instrument erlebt. Da steckt Musik drin und will endlich raus gelassen werden. Die krabbelt in die Finger. Vorher hatte ich verstanden, wie die Mundharmonika aufgebaut ist und war begeistert gleich 2 Muhas gleichzeitig spielen zu können. So viele Töne.


Gruß Moricasso

Ps: ist natürlich alles OT.
 
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Zum Lehren und Lernen eine Schule für Clubharmonika von 1937 aus Leipzig,
Verlag Oscar Seifert; von Curt Mahr:

1x1 Handgarmonika Titelbild v.jpg

Wegen der PDF-Gesamt-Grösse in 2 Teilen hochgeladen!
Viel Freude beim Durchsehen oder sogar Durchlesen wünscht Euch Paul
 

Anhänge

  • 1x1 Der Handharmonika Teil A.pdf
    2,3 MB · Aufrufe: 561
  • 1x1 Der Handharmonika Teil B.pdf
    3 MB · Aufrufe: 385
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Danke Danke für die Hilfe :great:

Also ich sehe blau, ihr auch?

Augentest.jpg
 
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Das Pumpen ist kaum möglich, weil die Daumenschlaufe fehlt, es gibt auch nur einen Riemen und ich habe beide Seiten probiert, er hilft weder auf der linken noch auf der rechten Schulter. :nix:


schau dir mal auf YT an wie Loize Slak mit einem Riemen und ohne Schlaufe spielt, evtl. funzt es mit deiner Kleinen ja auch so :rolleyes:

Gruß Kurt
 
evtl. funzt es mit deiner Kleinen ja auch so
Ich glaube nicht. Mangels Gewicht plus schlechte Ansprache plus hoher Luftbedarf wird die kleine nicht so stabil hängen. Die Steirische von Loize Slak wiegt schätzungsweise um die 7 Kg und ist wahrscheinlich, wie bei Profis üblich mit a Mano-Stimmplaten ausgestattet. Die kleine Club wiegt ca 2,5 Kg und die Stimmplatten sind von bescheidener Qualität. 2 Tragriemen sind hier möglicherweise die bessere Lösung.
 
kennt jemand dieses Lied?
haste nicht mehr als die paar Takte in den Noten? Ich hab's mit der Steirischen angespielt (kommt bei mir halt C-Dur raus), macht aber keinen Spaß, wenn's nach 5 Sekunden zu Ende ist ... Steht dir übrigens gut, der Luis-Trinker-Hut vor der Kulisse von Berwang :great:
nochmal den alten Film heraus kramen.
sowas bewundere ich, hab noch mal den thread von 2015 - Griffschrift/musescore gelesen, chapeau!
im Tonikamodus ... Im Domiantmodus
das interessiert mich jetzt: hab ich da zufällig die richtigen Begriffe getroffen? Oder gehe ich mit der Wortschöpfung in die Ehrenhalle der Wechseltönigkeit ein?? Den verlinkten Beitrag kann sich der Herr Oberknöpfler gerne auch mal reinziehen, damit er mal sieht, was ein wirklich schwieriges Instrument ist :D. "C Dur auf - G7 zu ... na klar" - von wegen ...
Also ich sehe blau,
dann zieh die Konsequenz :great:
 
Weshalb bewegt sich der Avatar in den Beiträgen von Uwe nicht(mehr)?

Das geht schon seit der Umgestaltung des Musikerboard-Designs nicht mehr. Offenbar übernehmen die Platzhalter für die Beitragsavatare nicht mehr die gifs, die im Profil durchaus noch funktionieren. :rock:


haste nicht mehr als die paar Takte in den Noten?

Doch - klar. Ich wollte nur nicht mit mehr Noten verwirren, die ich dann sowieso nicht spielen kann.
Hier mit dem Roland. Das Original ist in As, deshalb auch hier in As. Ich finde so klingt es auch noch satter und gemütlicher.
Für die kleine Club und auch für den Freund soll und muss es aber in C sein.:m_akk:

Ich habe mir Deinen Bericht über das Vorgehen beim Lernen von guter Mond durchgelesen und kann nur zustimmen.
Es liest sich albern oder lächerlich, aber genauso steht man mit seiner "Vorbildung" da ... Es nützt plötzlich alles nichts. Man muss ganz andere Denkmuster anwenden, die nun wirklich nicht gut mit der herkömmlichen Logik zusammenpassen.:confused:

Ich glaube nicht. Mangels Gewicht plus schlechte Ansprache plus hoher Luftbedarf wird die kleine nicht so stabil hängen.

Genau das ist das Problem.
Natürlich kann man locker C Dur Dreiklänge hoch und runter jagen. Nur im vorliegenden Stück soll das 2 Takte lang mindestens im mezzoforte so gehen. Mit einem etwas größeren und intakten Balg ist das die ungetrübteste Freude die man sich vorstellen kann.
Ich bin aber dann nach einem Takt schon mit der Luft am Ende. Jetzt habe ich die Wahl, die Balgrichtung zu ändern, zu dem Preis, plötzlich ganz andere Knöpfe suchen zu müssen (bei C Dur hat man ja noch einigermaßen die Möglichkeit), oder man muss irgendwie Luft holen. Das geht aber nicht während des Weiterspielens, wenn der Balg schon zu ist, muss man ja die Richtung ändern, was aber mit neuen Griffen oder mit einer Spielpause einher geht.
Im Gegensatz zu den typisch komponierten Phrasen beim Tango, soll hier die Musik aber durchlaufen. Was nu?:gruebel:

Dazu kommt noch, dass die kleine Kiste durch die geringe Größe und fehlenden Halt immer hin und her schlackert, mein Daumen kann garnicht am Luftknopf dranbleiben, weil ich immer irgendwie mit Halten beschäftigt bin.

Aber macht Euch bitte keine Mühe, es war nur ein lustiger Versuch. Immerhin werde ich mal nachfragen, ob der Balg irgendwie zu machen ist und der ein oder andere zusätzliche Riemen angebaut werden kann. Erst dann fasse ich das Kistchen wieder an.:hi5:
 
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Das geht aber nicht während des Weiterspielens, wenn der Balg schon zu ist, muss man ja die Richtung ändern
Uwe, um was klar zu kriegen: bist du jetzt Workshop-Leiter im Herbst oder doch "nur" Teilnehmer?
 
Für die kleine Club und auch für den Freund soll und muss es aber in C sein.:m_akk:
Für den Freund mag das zutreffen. Für die kleine Club sollte es eigentlich erst mal in F sein. (Später kann man dann immer noch überlegen, ob man's doch lieber in C oder in B spielen will.)

Ich bin aber dann nach einem Takt schon mit der Luft am Ende.
Dieses Phänomen tritt bei jedem am Anfang auf. Das legt sich nach ein paar Wochen von selbst.

Immerhin werde ich mal nachfragen, ob der Balg irgendwie zu machen ist und der ein oder andere zusätzliche Riemen angebaut werden kann.
Der eine Schulterriemen wird über die rechte Schulter gelegt und reicht vollkommen aus. Der rechte Daumen drückt gegen die Kante des Griffbretts (das Griffbrett wird nicht festgehalten) und stabilisiert das Instrument so ausreichend. Anahata zeigt das ziemlich vorbildlich:
 
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Für die kleine Club sollte es eigentlich erst mal in F sein. (Später kann man dann immer noch überlegen, ob man's doch lieber in C oder in B spielen will.)
Du meinst, nachdem man endlich einen Fahrplan in F entwickelt hat, soll man dann nochmal nach C umlernen?


Dieses Phänomen tritt bei jedem am Anfang auf. Das legt sich nach ein paar Wochen von selbst.

Das glaube ich bei mir kaum.

Der eine Schulterriemen wird über die rechte Schulter gelegt und reicht vollkommen aus. Der rechte Daumen drückt gegen die Kante des Griffbretts (das Griffbrett wird nicht festgehalten) und stabilisiert das Instrument so ausreichend. Anahata zeigt das ziemlich vorbildlich:

Das glaube ich jedoch sehr gern. Ganz ohne den Riemen komme ich auch besser klar als mit!
Das Teil steht ziemlich weit weg vom Körper - so muss es sein. Geht aber mit meinem um die Hälfte zu kurzen Riemen nicht. Das katastrophale Leck macht den Rest zunichte.

Uwe, um was klar zu kriegen: bist du jetzt Workshop-Leiter im Herbst oder doch "nur" Teilnehmer?


Ich habe nichts dagegen die Rollen zu tauschen, wenn Du mir zeigst, wie man mit diesem undichten Fetzen 9 Sekunden im Forte Balg zu spielt. :D
 
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Du meinst, nachdem man endlich einen Fahrplan in F entwickelt hat, soll man dann nochmal nach C umlernen?
Nein. Ich meine, dass die innere der beiden diatonischen Reihen die Hauptreihe ist (mit den meisten harmonischen und spieltechnischen Möglichkeiten) und man im Regelfall alles erst mal auf dieser Reihe spielen sollte, weil man sonst häufig in ganz unnötige Schwierigkeiten hineinreitet.

Das glaube ich bei mir kaum.
Ok, das neue Video, in dem du zeigst, wie der Balg von selbst auseinandergeht, ist doch recht überzeugend. :-D Ob das ausschließlich am Balg oder nicht auch an den Belägen liegt, kann man natürlich im Video nicht sehen.

Ganz ohne den Riemen komme ich auch besser klar als mit!
Dann ist noch irgendwo irgendwas falsch.

Geht aber mit meinem um die Hälfte zu kurzen Riemen nicht.
Im Video ist doch zu sehen, dass der noch deutlich verlängert werden kann. Mach halt die Schnalle auf und stelle den Riemen auf das letzte Loch ein. :p
 
Der eine Schulterriemen wird über die rechte Schulter gelegt und reicht vollkommen aus. Der rechte Daumen drückt gegen die Kante des Griffbretts (das Griffbrett wird nicht festgehalten) und stabilisiert das Instrument so ausreichend.

Eben nicht, er benutzt zusätzlich die Beine zum stabilisieren. Die Ein-Riemen-Spieltechnik ist eben nur im Sitzen geeignet, nicht wenn man sich beim Spielen unabhängig bewegen will. Für mich ist das eine ungesunde Zwangshaltung, die ich nicht über längere Zeit einnehmen möchte. Man sitz da wie ein Schluck Wasser. Siehe hier 4:43 bis 5:00, Einblendung unten rechts. . Finde ich doof wenn die anderen alle stehen.
 
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Ich habe nichts dagegen die Rollen zu tauschen,
Naaa, des lass mer lieber. Aber ich kann meine 1925er Dallapè mitbringen, dann sind wir Leidensgenossen.
Ich hatte nur spontan so ein Bild im Kopf: Uwe mit Russen-Mütze (aus dem Gangnam-Video) in der Fußgängerzone mit besagtem Instrument wird von einem Passanten angepöbelt nach dem Motto: " Ihre Geige beherrschen Sie ja aber wohl auch nicht..."
 
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er benutzt zusätzlich die Beine zum stabilisieren. Die Ein-Riemen-Spieltechnik ist eben nur im Sitzen geeignet
Ja, er benutzt das Bein zusätzlich zum Stabilisieren. Anahata keilt den Diskantteil sogar mit dem Oberschenkel etwas ein. Das ist nun aber seine Präferenz, das machen die meisten anders, und dann sieht’s halt so aus:



Es ging mir ja hauptsächlich darum, ein Ankuckbeispiel dafür zu liefern, wie die Leute mit nur einem Schulterriemen spielen, weil Klangbutter völlig ratlos zu sein schien: »Das Pumpen ist kaum möglich, weil die Daumenschlaufe fehlt, es gibt auch nur einen Riemen und ich habe beide Seiten probiert, er hilft weder auf der linken noch auf der rechten Schulter. :nix:«

Wenn er einen Schulterriemen hat, braucht er natürlich keine Daumenschlaufe.

Zum Spielen im Stehen mit nur einem Riemen:

Klar, auch das geht. Man kann einen Fuß auf einen Schemel stellen. Ich hatte dafür eigentlich einen russischen Spieler im Kopf, finde den aber gerade nicht mehr, deshalb noch mal Paule:



Wenn nichts zur Fußablage da ist, hindert auch das das Spielen nicht. Allerdings greifen die Leute dann meistens mit dem Daumen auf die Unterseite des Spielbretts, wie hier zu sehen:



Bonusschmankerl:

 
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