Wiviel HE für mein neues Bassrack?

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Moin.

Ich wollte folgende Sachen in mein Bassrack bauen:
1 HE Tuner
1 HE Wireless-System
2 HE Amp

soweit sogut
zusätzlich möchte ich noch eine Schublade einbauen, wo das Speakon und das Powercon Platz finden, ein Satz Saiten, Batterien, eine Rolle Tape und ein Multitool. Da brauche ich, denke ich mal, schon eine 2HE Schublade oder reicht da noch eine 1HE?

Noch ein Problem: Ich muss vom (rückseitigen) Ausgang des Wireless-Systems in den (frontseitigen) Eingang des Amps . Ich finde es nicht sonderlich schick das 6,3mm-Kabel auf der Rückseite rauszulegen, aussen um das Rack herum und dann vorne einzustöpeln. Hätte es natürlich gerne so, dass bis auf Strom und Speakon keine Kabel aus dem Case rausgehen.
Wie löse ich das am geschicktesten?
Das Case mit einer HE mehr bauen lassen, Blende rein und dann ein Loch reinbohren wo das Kabel durchpasst oder gibt es noch eine bessere Version die euch einfällt?

Würde das Case gerne so klein wie möglich halten, d.h. max. 6 HE (bei einer 2HE Schublade) und eher ungern 7HE (Version mit Rackblende+Loch)

€dit:
Wie sieht das aus mit dem Eigengewicht des Rackinnenlebens? Bis zu welchem Gewicht kann ich "leichte" Racks wie bspw. von SKB nehmen, ab welchem Eigengewicht sollte ich ein Holzrack nehmen?

sieht wahrscheinlich so aus:
Tuner: 2kg
Funksystem: 2kg
Amp: 13kg

besten Dank für Antworten.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
zusätzlich möchte ich noch eine Schublade einbauen, wo das Speakon und das Powercon Platz finden, ein Satz Saiten, Batterien, eine Rolle Tape und ein Multitool. Da brauche ich, denke ich mal, schon eine 2HE Schublade oder reicht da noch eine 1HE?
Für ne Rolle Gaffa brauchst du 2HE.
Ich würd dir aber von einer Schublade abraten, aus folgenden Gründen:
1.) Es macht das Rack unnötig groß und vor allem schwer
2.) Das Rack steht auf der Bühne und da kommt man nicht immer ran (wenn zB grad ne andere Band performt...). Wenn du dann was brauchst, kommst nicht ran...
3.) Das ist alles Kram, den du während des Auftritts eigentlich nicht brauchst, also brauch er nicht direkt auf der Bühne sein, oder?

Von daher würde ich folgendes tun: Kleinen Alu/Werkzeugkoffer ausm Baumarkt holen und zusammen mit dem Gitarristen befüllen mit Ersatzsaiten, Batterien, Kabeln... und der liegt irgendwo hinter der Bühne. Mobil und flexibel...

Noch ein Problem: Ich muss vom (rückseitigen) Ausgang des Wireless-Systems in den (frontseitigen) Eingang des Amps ....
Wie löse ich das am geschicktesten?
Was für einen Amp und was für ein Wireless-System ist denn das? Die meisten Racks sind ein wenig größer als sie seien müssten, das heißt, du bekommst selbst bei voller Belegung noch ein Kabel unter dem untersten Gerät durchgeführt... so mach ich das zumindest bei mir. Ansonsten haben die meisten Wireless-Systeme nur 9,5" und daneben eine Rackblende für die Antennen. Wenn du in diese Rackblende ein zusätzliches Loch bohrst, ist doch auch alles hübsch, oder?

Wie sieht das aus mit dem Eigengewicht des Rackinnenlebens? Bis zu welchem Gewicht kann ich "leichte" Racks wie bspw. von SKB nehmen, ab welchem Eigengewicht sollte ich ein Holzrack nehmen?
Da du bisher (ohne Schublade) bei ca 17kg Komponenten bist würd ich mir keine Gedanken machen. Die SKBs sind wirklich robust. Das halten die locker... Ne Schublade würde nochmal zusätzlich 5kg + Inhalt mit sich bringen.... dann biste vermutlich bei 24-25kg. Plus Rack sind das dann 30kg+... wie gesagt: Lass das mit der Schublade ;)
Meine ist auch ganz schnell wieder aus dem Rack verschwunden...
 
Ganz ehrlich? Ich würde den oben beschriebenen Inhalt auf 2 (!) Cases verteilen.
Case1: Amp
Case2: Rest

Das ist transportfreundlicher und flexibler, wenn Du z.B. mal einen anderen Amp benutzen willst/musst.
Nur meine Meinung.
;)
Grüße T.
 
Das ist transportfreundlicher
Es wird in der Summer aber größer und schwerer... ;)

Bei 4HE Komponenten finde ich aufteilen wirklich ein wenig übertrieben... zumal der Amp noch nicht wirklich schwer ist...
 
Entscheidender wäre für mich auch die größere Flexibilität (siehe oben):)
 
Aus eigener Erfahrung kann ich auch nur sagen: So wenig Kram wie möglich mit ins Rack. Das wird nur unhandlich und schwer.
Wenn Du z.B. ein 4HE Rack nimmst, dann ist das noch vom Schwerpunkt/Tragegriffposition her wirklich angenehm. Nimmst Du 6HE sieht das schon wieder ganz anders aus - Beim alleine tragen ist der Schwerpunkt dann i.d.R. so doof, dass es wirklich weh tut.
In meinem aktuellen Rack sind (von unten nach oben): dbx 166XL (1HE, ca. 2kg), Mesa M6 (2HE ca. 20-22kg), BBE 215 EQ (1HE, ca. 2kg) und hinten drin eine Steckdosenleiste - mit Rack in Summe bei knappen 30kg. Das ist gerade noch so tragbar weil das Rack klein ist. Das war auch schon in 6HE -> ungleich unhandlicher.
12HE war mein erstes Rack -> Endstufe, 2x Preamp, Umschalter/Looper, Kompressor und Racktuner... NeNe. Zwei Leute müssen tragen...

Noch so als Alternative zum Racktuner: Korg PitchBlack - Sozusagen der "Mute-Switch" für die Anlage - und für den restlichen Kram habe ich eine Laptoptasche. Also Kabel, Gaffa, Batterien, Ersatzteile.

Was auch interessant sein kann (@theobald): Das wirklich auf zwei Racks zu verteilen. Ist in Summe zwar wirklich mehr, aber dann nimmt man einfach mal nur den Amp mit und lässt den Rest zu Hause - je nachdem.
 
Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen: Halte das Rack so klein, wie nur möglich. Natürlich auch nicht zu klein... ;)
Ich würde an deiner Stelle ein 4 HE Rack wählen. Dies sollte für einen Amp (2 HE), eine Funke (1 HE) + Tuner (1 HE) ausreichend sein. Alles darüber hinaus wird schnell schwer und unhandlich. Alternativ würde ich dir, wie Euphemismus es schon schrieb, einen Bodentuner vorschlagen (Korg Pitchblack o.ä.). Nachteilig wäre dann natürlich, dass dieser extra immer verkabelt und verstaut werden müsste... Rackschubladen halte ich für unnötig, da sie i.d.R. nur schwer sind und zudem oft zugemüllt werden.
Das rackfähige Amps einen Instrumenten-Eingang nur auf der Vorderseite haben, halte ich ebenso für überholt. Leider bieten das aber die gängigsten Amps nur so und man kann sich behelfen, indem man ein Kabel zwischen die Komponenten legt. Meistens ist noch genügend Platz zwischen Amp und Tuner etc., so dass da ein Kabel dazwischen passt. Am besten, man verwendet ein Kabel mit Winkelsteckern.
 
Das mit der Schublade macht Sinn, davon bin ich mittlerweile auch weg.

Was den Rest angeht:
Angedacht ist ein Korg DTR-2000 (gut ablesbar, integrierte Rackbeleuchtung), dann ein Relay G90 (um diese Frequenzdiskussion zu umgehen), und dann ein Ampeg SVT-3

Im Endeffekt läufts dann auf die Funksystem-Frage hinaus:
Wenn ich ein Sennheiser nehme, könnte ich in die 19'' Bleche, die man optional nachkaufen kann, das Loch bohren aber eigentlich würd ich halt gern diese Frequenzfrage umgehen.
Da die Sennheiser-Funken einen eingebauten Tuner haben, würde ich mir dann ja auch die 1 HE für den Racktuner sparen, taugt der Tuner bei den Sennheiser etwas, bzw. ist der live gut lesbar?
Ich weiss btw. immer noch nicht den Unterschied zwischen D-Band, E-Band, C-Band etc. zu welcher Version sollte ich greifen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen: Halte das Rack so klein, wie nur möglich. Natürlich auch nicht zu klein... ;).
Sehe ich auch so.

indem man ein Kabel zwischen die Komponenten legt. Meistens ist noch genügend Platz zwischen Amp und Tuner etc., so dass da ein Kabel dazwischen passt. Am besten, man verwendet ein Kabel mit Winkelsteckern.
Ist bei den SKB-Racks aber mit Vorsicht zu genießen, da der Innenrahmen meist kaum mehr Platz bietet als die angegebenen Höheneinheiten. Bei mir passt da kein Kabel mehr durch.
 
Ich persönlich finde mittlerweile ja schon Racktuner blödsinnig. Habe selber einen DTR-1000, das ist das einzige Gerät, das aus meinem 12 HE Bassrack übrig geblieben ist. Habe nun 3HE: Amp (2HE) + Tuner (1HE).

Überleg dir das, der DTR-2000 kostet ja auch ein bisschen was. Ich hatte damals nen TU-2 bei nem Open Air. Es war noch hell und ich habe nichts erkannt. Ich dachte, ein Racktuner schafft abhilfe. Neulich hatte ich dann wieder ein Open Air, diesmal mit DTR-1000. Es war wieder hell, und viel mehr gesehen hab ich da auch nicht. Aus dem richtigen Winkel schon - aber ob ich mich nun im richtigen Winkel vor den Amp oder vors Effektboard stelle, ist doch wurst, zumal ich sowieso erst beim Effektboard rumhantieren muss und den Amp mute.

Ich behalte den DTR-1000 erstmal, er ist ja nicht schlechter als der TU-2. Müsste ich aber neu kaufen, würde ich wohl doch wieder einen Bodentuner nehmen und evtl. ein kleines Brett oder sowas davor bauen, das Schatten wirft. Ist glaub ich effektiver, kostet und wiegt weniger!

Viele Grüße
 
Wenn ich bei Sonnenschein nachstimmen muss, dann halte ich den Fuß über das Stimmgerät ;-) Hat prima bislang prima funktioniert.
Aber der Vorschlag mit dem Brett(chen) als Sonnenschutz ist sicher auch nicht verkehrt.
 
Ich habe auch ein 5 HE Rack in dem nur noch der Endstufe und mein Green Audio ME 1 zusammen 4 HE sind. Hatte vorher den DTR 2000 im Rack. Habe den aber wieder verkauft bzw getauscht gegen den GA ME 1. Der Racktuner hat meinen Ton beeinflusst. Gemerkt hatte ich das als ich ihn mal nicht im Signalweg hatte. Ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Die Rackbeleuchtung übrigens ist nicht so Tolle. Funselt nur in einem kleinen Bereich in der Mitte. Habe jetzt 2 x Mighty Bright Xtra Flex Super L.E.D's und die Leuchten das Rack optimal aus. Als Tuner benutze ich den Korg Pitch Black Plus. Da erkennst du alles ,auch bei greller Sonne. Die Rackschublade war für mich auch eine Überlegung aber ich hatte eh nur eine HE frei und da geht dann auch nicht alles rein was mit müsste. Da ich jetzt ein Pedalboard benutze bekomme ich da alles unter. Saiten, Batterien, Kabel usw kann man auch im Gigbag vom Bass unterbringen. Ich würde an deiner Stelle ein 3 HE für den Amp mit Rackblende, da hast du dann auch noch Platzt für Kabel usw und ein 3 HE Effektecase benutzen.

 
Darf ich mal dumm fragen für was ich eine Rackbeleuchtung brauche? Bei einem Gerät (sprich Verstärker)? Die drei Knöppe krieg ich doch auch im Dunkeln geregelt, mal davon abgesehen, dass es sooo dunkel nur seltenst auf der Bühne ist.
 
Ich hatte bisher eigentlich noch keine Probleme, das nötige Gedöns zum Transport hinten im Case zu verstauen.
Beim Gig pack ich die Sachen dann in den Casedeckel und ich habe die Schublade gespart (und ich vergesse dann auch keine Tasche ...)

Auf 2 Case verteilen würde ich eher falls ein einzelnes zu schwer wird, ich sehe immer zu das ich meine Sachen zur Not auch allein tragen kann.

Rackbeleuchtung habe ich noch nie gebraucht :)
 
Hatte die L.E.D's auch nicht ausschließlich fürs Rack gekauft. Nutze die jetzt mehr fürs Pedalboard. Hatte damals mehr Geräte im Rack ( Sansamp, Kompressor, Multi)
und da war ne ausreichende Beleuchtung gar nicht so übel. Ist natürlich jedem selbst überlassen was er braucht oder nicht. Maskapone hatte ja die Rackbeleuchtung des DTR 2000 erwähnt und die ist nicht sonderlich gut. Da braucht man auch keine, denn die bringt nichts.
 
Beleuchtung wollte ich für die Regler des Compressors und die des Ampeg haben.
Wenns dann mal auf der Bühne nicht so klingt wies soll möchte ich mich zumindest bei den Reglern den "durchblick" haben.

Aber mittlerweile siehts so aus:
Da ich statt dem Ampeg jetzt doch den Rebel Head 450 von TC genommen habe wo Tuner und Compressor integriert sind (ist übrigend meine absolute Empfehlung wer noch einen Amp sucht !) nehm ich jetzt ein 4 HE Rack

1HE Wireless-System
2HE Amp
1HE Stromverteiler an der Vorderseite und Anschlussfeld für Buchsen (Speakon, Send-Return, DI-Out und Powerkon) an der Rückseite.

An den Casedeckeln mach ich von innen Kabelklett fest wo dann Klinke, Speakon und Powerkon ihren Platz beim Transport finden.
Funksender und Batterien etc. kommen ins Gigbag. Ist zwar nicht "alles an einem Platz" aber der beste Kompromiss (wann brauch ich die Funke wenn ich den Bass nicht dabei habe...)
Tape, Adapter und sonstiges Brimbramborium kommt in einen Bandkoffer den wir anschaffen werden.
 
Der "Rebelhead" ist ein super Amp, gute Entscheidung. Allerdings: Warum willst du den in ein Rack zwängen? Der RH ist schön klein und leicht... warum soll man den in eine schwere, sperrige Kiste sperren? Nur weil da die Funkstrecke drin steckt? Ganz ehrlich: Da ist ein Rack aus meiner Sicht unnötig.
 
Ich möchte das ja auch so leicht wie möglich haben - daher bin ich nun auch von 7 HE (allererste Planung) bei 4 HE gelandet.
Ich will aber einen Amp im Werte (m)eines netto-monatsgehalts lange zeit nutzen und daher für alle Eventualitäten gut verpacken.
Sollte ich den Amp irgendwann mal wieder verkaufen wollen macht sich ein Rack-gepflegter Amp immer besser.

Und ich mag es gerne einfach: 1x Stromkabel, 1x Signalkabel, 1 Speakon und alles läuft.
Wenn ich eines in 6 Jahren Veranstaltungstechnik gelernt habe dann, dass man durch passive Arbeitsersparung viele Fehler verhindern kann.
Je übersichtlicher alles gehalten ist, desto sicherer kann man im Problemfall agieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm. Berechtigte Frage @ sKu
Ich hab 'nen Shuttle 6.0 von Genz Benz - nur die Tasche dazu und das wars. Und das gibt es auch für das Rebelhead. Meiner Meinung nach auch der große Vorteil von derlei Gerät: Alles in einem und dazu noch leicht. Diese Vorteile negiert man dann eher ungern durch ein Rack. Bei großen 19" Topteilen ist das nochmal was anderes, denn die haben i.d.R. einen Trafo usw. drin und sind sowieso schon entsprechend schwer - aber im Rack besser zu transportieren. Sonst hätte ich den Mesa auch nicht im Rack. Der Wurde aber auch schon von 6 auf 4HE umgezogen. Unnötiges raus ...
ÜBrigens bist Du dann auch wieder flexibler wenn Du Amp/Rack getrennt hast :)
 

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