Wo kommen eigentlich die Indiobands in der Fußgängerzone her?

Es handelt sich bei den musizierenden Indios tatsächlich um südamerikanische Indigene -
.................usw usf etc:

Schönes Posting. Also ich finde diese Musik abgelutscht, zu oft gehört und langweilig. Aber da verdienen sich ein paar Leute auf friedliche Weise ein Zubrot (oder auch etwas mehr :)), aber sie tun doch keinem weh. Ich geh da einfach vorbei und ja, ich hab auch schon mehr als einmal was gegeben. Mir 10mal lieber wenn sie so Geld verdienen, als wenn sie Kurse im "Bombenlegen" buchen würden.
Woher die Leute kommen weiss ich nicht wirklich. Ich glaube aber eher nicht, dass da kriminelle Machenschaften dahinter stecken.

Dann ist da ja auch noch eine andere Response die solche Leute der Musik gegenüber haben:
Ich hab selber erlebt, wie ich im Süden, also bei den lateinsprechenden Menschen viel Emotion ausgelöst habe. Mit mehr schlecht als recht (auf der Fähre) gespielten Covers von bekannten Melodien. Die Leute machten mit und freuten sich. Das wird man wahrscheinlich hier selten sehen, dass Musik so sehr als Ausdruck der Lebensfreude empfunden wird und so. (von Nichtmusikern)

Ob die den Sound freiwillig ablassen sei dahin gestellt. Vielleicht wäre manch einer von denen lieber Flamenco- oder Rockgitarrist, muss aber die Familie mit dem ernähren, das was bringt.

Tun das manche von uns nicht auch?

Ich schreibe den Senf hier nur, weil ich so dezente Anfeindungen gegenüber diesen Leuten herausgelesen habe, sollte ich mich irren, dann sorry. In nem Forum kann man einiges missverstehen.
 
Gut - Schleuser im kriminellern Sinne mag unwahrscheinlich sein.
Aber ob der gleichartigkeit grade der Sparten:
- Indios
- Opernsänger aus St.Petersburg
- Weltraumstilleben mit Sprühdose fabriziert
- Karikaturen
- Portraits

frage ich mich eben, ob es da jemanden gibt, der solche Fertigkeiten zentral ausbildet.
Mal abgesehen davon, daß du die Blasorchester (eigentlich fast immer Quintette) aus der GUS vergessen hast zu erwähnen, frage ich mich eher, wieviele von diesen jeweiligen Acts es eigentlich gibt. Entweder es gibt jeweils Tausende davon, um nicht zu sagen Zigtausende, oder es gibt nur einige wenige, die sich aber immer wieder als andere ausgeben (z. B. das Gebläsequintett, das von 17 Musikhochschulen in 8 russischen Städten kommt). Denn eigenartigerweise haben die Indiobands alle gleichzeitig auf Nordamerika umgestellt (optisch, nicht so sehr akustisch).

Der absolute Anti-Höhepunkt ist doch wohl der "einsame" Panflötenbläser mit Häuptlingskopfputz und Ghettoblaster - die Musik von Letzterem klingt wie mit Tischhupe und Kassettenrecorder produziert.

Da wär so'n Trupp Rastas original aus Jamaica mit amtlichem Straßenreggae eine entspannende Alternative, Mann. Aber wahrscheinlich hätten die ganz schnell Probleme mit der Drogenfahndung...


Martman
 
Haha, ich dachte ich hätte mich verlesen, zumal ich vor letztens erst die Southpark-Folge gesehen hab =D

Ich fühl mich da auch irgendwie angesprochen (deshalb find ich die SP-Folge auch so geil^^).
In Kroatien, im Ort Malinksa auf der Insel Krk, da gibt's zu Sommersaison auch immer so eine Band.
Und ich kann die nicht mehr hören...
Seit JAHREN!!! immer die gleichen 3 1/2 Songs, jeden zweiten Abend, und dann auch noch öfters an einem. In den Spielpausen wird, glücklicherweise etwas leiser, die CD mit genau den selben Songs abgespielt.
Ich finde das KRANK! Wird denen als Musikern nicht langweilig?!
Die spielen halt keine peruanische Volksmusik, sondern bekanntere spanisch gesungene Popsongs, keine Ahnung, wie die heißen..
Ich konnte das wirklich mitverfolgen, da wir quasi jeden Sommer dort waren.

Ich weiß gar nicht was schlimmer ist.. Deren Musik, oder die Musik, die diese Hare Krishna Leute da liefern. Das ist auch so grauenhaft, wenn man auf dem Balkon sitzt, den Sonnenuntergang auf'm Meer beobachtet, und die dann zu zwanzigst anfangen Hare Krishna zu singen, mit irgendeinem penetranten Instrument, und das dann zwei Stunden durchgehend...
Das soll jetzt kein Angriff auf die Glaubensgruppe sein.
 
Ach, ich seh solche Peruaner sehr selten... aber ich habe auch schon die verstärkten gesehen. Wenn es mir nicht gefällt geh ich eben weiter...

Schlimmer finde ich diese aufdringlichen Straßenmusiker, die im Sommer zwischen den Restaurants spielen. Wenn sie fertig sind geht jemand, besonders mitleiderregender, mit einer Schachtel zu den Besuchern der Restaurants und bettelt jeden an.

Das stört mich, als teilzeit Fremdenführerin, ziemlich!
Ich kenn die Orte, die Ägypter oder Saudis oder Wasauchimmers, gut finden. Dummerweise finden auch alle anderen Touristen diese Orte gut. Folglich sind da viele Menschen, und wo viele Menschen sind sind diese nervigen Musiker, die dann versuchen meine "Kunden" zu belatschern (die verstehen so und so nichts).
Das gleiche mit den Zeugen Jehovas :rolleyes: (mit denen so ein Moslem natürlich noch weniger anfangen kann).


Hier in Mannheim gibt es noch viele JesusFanatiker "Jesus Hilft"; "Jesus rettet dich!". Da schreit immer irgendjemand in einer umverständlichen Sprache, und irgendeinanderer übersetzt das dann, und schreit das in ein Megaphon. Dazu laufen noch zich Omas durch die Gegend und wollen mir erzählen, dass ich doch noch erlöst werden könne... Na danke^^°
Das ist Jerdesmal ein spirituelles Erlebnis;)

(Zu Weihnachten hab ich schon ein paar Mal so eine weibliche Asiatenband gesehen, die ihre Instrumente schön Weihnachtlich geschmückt haben. Jedoch auch mit Verstärker... ^^°)
 
Hier in Stuttgart gab es diese Gruppen früher recht oft in der Fußgängerzoner, die wurden allerdings im Laufe der Zeit von anderen Strasenmusikanten verdrängt oder sind weitergezogen. Jetzt gibt es hier massig Leute mit Akkordeons oder Straßenmaler, die diese genialen Bilder auf den Gehweg malen.

Oh, es gab auch mal so nen Chor aus russischen Armeeveteranen, die konnten ziemlich gut singen, war mal was anderes.
 
Teilweise geht das hier in die falsche Richtung.
Ich wollte nicht gegen Straßenmusikanten hetzen (ich habe selbst schon mit Weihnachtsliedern ein paar Mark dort verdient), sondern Ausgangspunkt war die Gleichartigkeit und Austauschbarkeit, die mich überlegen ließ, ob das von höherer Stelle gesteuert wird.
Vom Innenministerium evt, die dadurch statt mit Videokameras durch südamerikanische 1Euro-V-Leute die Fußgängerzonen beobachten lassen.?
 

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