Woran merke ich, ob Röhren getauscht werden müssen?

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bonesaw310880
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Ich habe folgendes Problem: bisher habe ich über eine selbstgebaute 4x12-Box gespielt. Nun habe ich mir die Harley Benton-Box mit den Celestion Vintage-Speakern geleistet und habe mir DEN genialen Sound mit satten Bässen und kristalklaren Höhen erhofft. Die höhen sind gut, die Bässe aber unbefriedigend, obwohl ich die Bässe im Preamp voll aufgedreht habe (testweise).

Ich spiele eine Ibanz 7-Saiter, das Boss GT-Pro als Preamp und Multi-FX sowie eine Reußenzehn Guitar Slave 100 Vollröhrenendstufe, die ich mir bei ebay mal ersteigert habe. Verbunden ist die Box mit einem 2x2,5mm²-Lautsprecherkabel.

Nun beginne ich mit der Bass-/ Fehlersuche, wobei ich die gebrauchte Endstufe nicht ausschließe. Daher meine Fragen:

Sind die Röhren entweder heil oder kaputt, oder nutzen die sich allmählih ab? Woran merkt man, ob die Röhren gewechselt werden müssen?
 
Eigenschaft
 
Die Röhren sind es mit 99%iger Sicherheit nicht.

Hattest du mit der 412er genug Schub? Vielleicht bringt auch die Vorstufe nicht genug Bass.. es kann so viel sein. Bitte, bitte nicht immer die Röhren sofort anklagen :(

Lg :)
 
Der Celestion Vintage 30 ist meinem Hörempfinden nach auch nicht überpräsent in den Bässen sondern eher "tight" und zurückhaltend knackig. Wenn du auf kräftige, voluminöse Bässe stehst könnten dir andere Speaker mehr Freude bringen. Allein schon der nicht seltene G12T-75 von Celestion ist wesentlich voluminöser im Tieftonbereich bei gleichzeitig abgemilderten Mitten. Deswegen nutze ich ihn zur Zeit in Kombination mit dem V30. Also mit den Frequenzgängen von Lautsprecher kann man recht viel am Klang verändern.

Auch wie Kramusha schon sagte kann es einfach die Schaltung im Preamp sein die nicht so bassig ausgelegt ist. Letztendlich darfst du aber als Gitarrist auch nicht zu viel erwarten. Den Bass in der Band liefert standesgemäß der Bassist. Auch der fette Gitarrensound von Studio-Aufnahmen ist so nicht direkt live reproduzierbar. Hinzu kommt das viele Menschen heutzutage Musik mit stark überhöhtem Bass hören, gerade mit den unzähligen 5.1-Heimkinosystemen und Bassrollen im Kofferraum...dadurch gewöhnt man sich an diesen enormen (und oftmals unsauberen) Bass(matsch) und vermisst diesen dann z.B. beim Gitarrenspiel. Unsere Psychoakustik und Hörgewohnheiten spielen eine entscheidende Rolle beim Höreindruck.

gruß Lapdog
 
Ich muss meinen Vorrednern hier definitiv recht geben.
Du darfst den Fehler nicht nur bei den Röhren suchen,sondern musst verschiedene Faktoren berücksichtigen.
Ich hatte z.B. genau dasselbe Problem wie du bei meinem Sound.
Ich spiele einen Dual Rectifier von Mesa und hatte das Problem dass sich in der Band der Sound nicht durchsetzte und ich mit meinen Einstellungen den Sound den ich hören wollte(bzw den ich beim Testspielen erziehlt habe) nicht auf die Kette bekam.
Der Sound war echt mehr als dürftig...kein Punch im Bass,keine schönen Mitten,es war eher Brei als gut manifestiert.
Ich hab auch den "Fehler" in den Röhren gesucht...obwohl ich das vollkommen ausgeschlossen hab da der Amp keine 50Std gelaufen war.
Aber ich bin anders an die Sache rangegangen und hab zunächst diverse Einstellungen am Amp ausprobiert und siehe da!!
Der Amp reagiert auf jede Speakervariante bzw Boxausführung(4x12,2x12) anders.
Ich spiele eine Mesa 4x12" Standart mit V30 bestückung und das Ding schiebt wie Sau,und die Harley Benton mit V30 kenn ich auch.ICh habe da diverse Amps drüber gehört und die hatten alle einen sehr fetten Sound.Ich hab auch ein paar Mal über ne Mesa 2x12 gespielt mit V30 und die war auch sehr empfehlenswert und stand dem großen Bruder in nichts nach.

Aber der empfohlene G12T-75 ist auch eine verdammt gute Variante.
Ich hab eine 4x12" von Kitty Hawk gespielt,mein Amp klang noch nie so vollendet gut!

Grüße

Tim
 

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