Zweitgitarre Umbau Anschaffung usw.

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derPetto
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Hallo Leute,
ich such ne Zweitgitarre, die neben meiner Ibanez S670 FM ATF (bestückt mit Sh-1 und Sh-4 Duncan PUs) platz nehmen soll.
Ich hab da so an ein SG Modell gedacht, da ich auch sehr gern AC/DC spiele.
Nun wollte ich jedoch schon längere Zeit mal mir ne "Custom" Gitarre bauen sozusagen ein günstiges Modell (z.B. SG Special von Epiphone) aussuchen und dieses komplett neu Verdrahten (Aktive PUs sowie Push Pull poti für Seriell- Split- sowie Parallelschaltung zu verwirklichen) evtl. zu lackieren und neue Mechaniken einzubauen.

Was meint ihr, was würde sich da anbieten an Gitarren eher eine Mittelgute (Preisrahmen bis 200 max. 250 euro also die SG G400 Serie von Epi) oder doch die günstigere Variante?? Oder was ganz anderes ;) ... Und welche PUs (EMGs oder doch aktive Duncans oder sowas wobei ich den EMG-Look sehr geil finde).

PS: was haltet ihr von diesem Set Klick Hier

Naja ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand ein wenig helfen würde!

Grüße Petto
 
Eigenschaft
 
Ich persönlich würde mir in eine SG-Special keine EMGs einbauen, ich würde mir generell keine Special kaufen, wenn dann schon ne 400er - für mich wären das sonst Perlen vor die Säue geworfen.

EMGs kannst du nicht splitten. Ne Alternative wären höchstens ein 89er sowie ein 81 TW, welche einen dem 85 bzw. dem 81 ähnlichen Pickup + einen EMG S Singlecoil in einem Gehäuse verbinden, wobei das nicht meine erste Wahl für den AC/DC-Sound wäre.
 
Ich halte EMGs auch nicht grad für die erste wahl wenn ACDC-Sound gefordert ist... Angus Young spielt (oder spielte lange Zeit) PAFs, soweit ich das weiß. Von daher wäre wohl eher ein PAF, ein SH1 oder ähnliches zu empfehlen. Ausserdem gibt es ja noch den Angus Young Signature Pickup von Gibson, der würde sich natürlich auch anbieten.

Der Bausatz den du da gepostet hast, hat nen Ahornhals und nen Erlenbody... da ist die Frage ob das nach SG klingt, denn bei der sind ja sowohl Hals als auch Body aus Mahagoni.

Zu letzt gibt es natürlich auch noch ab Werk ne Epiphone SG mit EMGs, also wenn du auf EMGs stehst, solltest du dir die auch mal anschauhen.
 
Das ganze bitte nicht falsch verstehen, die Gitarre soll im Endeffekt nicht nach AC/DC klingen, sondern das SG-Modell hab ich mir nur mal ins Auge gefasst da ich AC/DC ab und zu mal spiele. Gern würde auch ein Modell wie beispielsweise die ESP Viper 50 oder so nehmen. Wichtig wäre mir im Endeffekt das "Basteln" und dass ich später ne Gitarre hab, die mir gefällt!
 
[...] Ausserdem gibt es ja noch den Angus Young Signature Pickup von Gibson, der würde sich natürlich auch anbieten.

Der Bausatz den du da gepostet hast, hat nen Ahornhals und nen Erlenbody... da ist die Frage ob das nach SG klingt, denn bei der sind ja sowohl Hals als auch Body aus Mahagoni.

Zu letzt gibt es natürlich auch noch ab Werk ne Epiphone SG mit EMGs, also wenn du auf EMGs stehst, solltest du dir die auch mal anschauhen.

Das is wohl wahr, nur stellt sich die Frage ob es sich lohnt einen 119 EUR PU in eine 290 EUR Gitarre einzubauen.

Natürlich gibt es noch die Alternative sich in der Bucht nen Pickup zu schießen.
Jedoch solltest du auch bedenken, daß nicht der PU allein den AC/DC Sound macht. Ich bekomm zum Bleistift aus meinem AX3000 Multi mit Transenverstärker keinen vernünftigen fetten Crunchsound raus, da muß schon n kleiner Röhrenbrüller her.

Tante Edith hat mir gerade geflüstert daß du nich nur ne AC/DC-Axt suchst, Verzeihung ;-)
 
Jedoch solltest du auch bedenken, daß nicht der PU allein den AC/DC Sound macht. Ich bekomm zum Bleistift aus meinem AX3000 Multi mit Transenverstärker keinen vernünftigen fetten Crunchsound raus, da muß schon n kleiner Röhrenbrüller her.

Ich bin jetzt mal davon ausgegangen das sein Amp das kann... Aber du hast natürlich Recht, so ein Sound hängt auch stark vom Amp ab...

Zum Thema:
Was gefällt denn? Wie soll es klingen, wie soll es aussehen, wie viel willst du selbst machen? Willst du "nur" verdrahten, lackieren, Hardware verbessern, oder willst du einen Bausatz zusammenbauen, oder evtl. sogar nen kompletten Selbstbau wagen? Und wieviel willst du eigentlich ausgeben?
 
Ich bin jetzt mal davon ausgegangen das sein Amp das kann... Aber du hast natürlich Recht, so ein Sound hängt auch stark vom Amp ab...

"Auch" is gut.

Wenn du weißt was du tust, is der Tonabnehmer sowas von derart scheissegal...
Wers nicht glaubt, darf auch durchaus gern mal Ulfs Guitar Letter II durchlesen.
 
Wenn du weißt was du tust, is der Tonabnehmer sowas von derart scheissegal...
Und dennoch klang Billy Gibbons auf seiner Telecaster anders als auf seiner Humbuckergitarre. Und Ritchie Blackmore, der nacheinander 3 Bestückungen in derselben Gitarre probierte, brachte auch jedes Mal eine andere Klangfarbe hervor.

Letztlich setzt jede Komponente gewisse Grenzen und lässt sich auch von einem sehr versierten Musiker nicht zu einer 180-Grad-Wendung zwingen. Wobei mit den interpretatorischen Fähigkeiten auch die Fähigkeit, die Klangfarben sehr unterschiedlicher Produkte seinem persönlichen Klangideal anzugleichen, wächst.
 
Und dennoch klang Billy Gibbons auf seiner Telecaster anders als auf seiner Humbuckergitarre. Und Ritchie Blackmore, der nacheinander 3 Bestückungen in derselben Gitarre probierte, brachte auch jedes Mal eine andere Klangfarbe hervor.

Letztlich setzt jede Komponente gewisse Grenzen und lässt sich auch von einem sehr versierten Musiker nicht zu einer 180-Grad-Wendung zwingen. Wobei mit den interpretatorischen Fähigkeiten auch die Fähigkeit, die Klangfarben sehr unterschiedlicher Produkte seinem persönlichen Klangideal anzugleichen, wächst.

Ich meine mit dem "wissen was man tut" die elektronisch Komponente...
Nichts gegen Billy und Ritchie, aber von der Technik hinter ihrem Instrument ham se einfach keinen blassen Schimmer gehabt.
Ritchie wohl noch n bissl eher, aber auch der meckert in Interviews rum wenn man ihn nach Tonabnehmern fragt :rolleyes:

Dein Beispiel bringt leider überhaupt nichts, weil diese Leute es nichtmal VERSUCHT haben.
Da müssteste schon einen bringen, der Tonabnehmer so verändert hat wie ich es meine und man trotzdem noch einen signifikanten Unterschied feststellt.

Dass jede Komponente ihre Grenzen hat, ist natürlich richtig, aber auch das steht im o.g. Guitar Letter II.
 
Also eigentlich wollte ich nur neu Verdrahten und evtl. falls nötig neue Mechaniken. Lackieren naja das ganze mit dem Bausatz hab ich mir bereits aus dem Kopf geschlagen 1. zu viel Arbeit 2. kanns ganz schnell in die Hose gehen!

Also schon klar dass man dafür nen ordentlichen AMP braucht ich nutz derzeit nen Laney VC-15 Vollröhren Kombo und der hört sich zwar ziemlich vintage an aber nicht nach AC/DC aber wie LoneLobo angedeutet hat, müssen die Finger den Sound machen und dann das Equipment! Zudem möchte ich ja nicht 100% wie AC/DC klingen was sowieso eine utopische Vorstellung wäre!

Ich möchte mur einfach eine "Custom" bzw - Eigener Style - Gitarre (um)bauen die mir gefällt und wenn nicht, die ich dann eben wieder umbauen kann. Daher denke ich dass es:

1. Eine Epi. SG- Vintage 400 werden wird in braun (oder vllt doch rot?). Dazu aktive Humbucker (ka welche marke sollten splitbar sein) -> Dazu hab ich die Vorstellung an der Bridge so n richtig heftiges Teil mit viel viel Output (noch ka welcher) und am Neck sowas wie der Livewire Classic von Seymour Duncan (siehe HIER

Was haltet ihr davon?
 
Also bei der Epi SG400 empfehle ich dir einen ausgiebigen Test. Ich persönlich komme nicht mit den Bünden oder Griffbrett oder sonstwas klar. Ich selber spiele div Strats und Warlocks und komme mit dem SG Hals nicht klar. Und wäre ja schade wenn du dir was zusammenbaust, wo du dann keine Lust ast mit zu spielen.
 
ja antesten wollte ich sie sowieso vorher!
 
Ich meine mit dem "wissen was man tut" die elektronisch Komponente...
So habe ich das auch verstanden.

Ritchie wohl noch n bissl eher, aber auch der meckert in Interviews rum wenn man ihn nach Tonabnehmern fragt :rolleyes:
Wahrscheinlich hat er alles von seinen Technikern erledigen lassen und sich anschließend nicht mehr dafür interessiert, was wann wie womit geändert wurde und was nicht.

Dein Beispiel bringt leider überhaupt nichts, weil diese Leute es nichtmal VERSUCHT haben.
Da müssteste schon einen bringen, der Tonabnehmer so verändert hat wie ich es meine und man trotzdem noch einen signifikanten Unterschied feststellt.
Wenn es sich um vergleichbare Bauformen handelt, dürfte es kein Problem sein, die Klangfarben mittels geeigneter Lastkondensatoren und Lastwiderstände so aneinander anzugleichen, dass zwei Tonabnehmer gleich oder fast gleich klingen. Insofern gebe ich Dir recht.
 
Danke, genau darum gings mir :)
 

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