Womit anfangen: Melodien oder Akkorde?

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memic
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Hallo,

ich habe vor mich autodidaktisch (mit einigen Büchern und ab und zu zusätzlich mit der Unterstützung von Gitarre-spielenden Freunden) mit dem Gitarre-spielen auseinanderzusetzen.

Gekauft habe ich mir zwei Bücher:

a) Moro und Lilli (Gitarrenschule für Kinder) (He, nicht Lachen, Kinder-
bücher sind meistens die besten ;-))

b) Gitarren Lernen für Dummies

Nun zu meinen Fragen, über deren Beantwortung ich mich wirklich freuen würde ;-):

1. Gibt es weitere gute Anfängerbücher
2. Wahrscheinlich schon, aber vorauf soll ich mich am Anfang konzentrieren? Eher Melodien lernen und später Akkorde oder direkt Akkorde und wenn ich das beherrsche, Melodien.

Mein Ziel ist es nämlich schon, später das eine oder andere Lied quasi akustisch ohne Gesang spielen zu können, ich weiß jetzt leider nicht, inwieweit Melodien da eine Rolle spielen oder man schon viel mit Akkorden hinkriegt?

Vielen Dank für Eure Hilfe,

Memic
 
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Also fang ruhig mit Akkorden an, damit kannst du dann Gesang/andere Instrumente begleiten. Nur mit Melodien wirst du nicht weit kommen, aber die entwickeln sich eh so nebenher.
Mit denen lernst du auch gut das Griffbrett kennen, also wo welcher Ton liegt etc.
Wenn du z.B. mal ne tolle Filmmusik oder so nachspielen willst, dann machst das natürlich als Melodie, aber ansonsten wirst als Gitarrist eigentlich hauptsächlich Akkorde spielen, abgesehen von Soli natürlich.
Wenn du natürlich klassische Gitarre lernst, ist das wieder was anderes, da verbindest du soz. Melodie und Akkorde.
 
Ich denke auch, dass Akkorde anfangs wichtiger sind - erstens übt man damit die Finger, zweitens kann man damit einfacher die verschiedensten Lieder begleiten und drittens.... joa.... ist mir leider gerade entfallen. XD

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man mit Akkorden anfangen sollte.
 
ich kann aus eigener erfahrung berichten, dass man am besten beides zusammen elrnt. wenn du das melodiespiel übst, lernst du gleichzeitig, wo auf der gitarre welche note zu finden ist (kann wirklich sehr hilfreich sein) und auch eher den theoretischen kram wie zum beipiel die harmonik (was ebenfalls sehr hilfreich ist).
akkorde würd ich lernen, weil das einfach mal was anderes ist als immer die staubtrockene theorie und ich persönlich treff die saiten besser, seit ich auch mal öfter begleite.
 
Fang mit Akkorden an, da hat man meiner Meinung nach mehr von!

Dadurch kannst du grundsätzlich jeden Song begleiten und das ist ja auch eines deiner ersten Ziele wie du schreibst!
Ich spiel jetzt seit nem Jahr (mit Unterbrechungen) und hab am meisten Spaß mit Akkorden, kA warum aber damit kann man einfach mal drauf los klampfen und hat direkt Ergebnisse und kann mitspielen! Zumal die ersten Akkorde auch für nen absoluten Anfänger mit Übung gut zu schaffen sind!!

Zu den Büchern:
Nun deine Bücher gehören jetzt nicht gerade zu den TOP 3 der genannten Bücher hier im Forum ;)
Folgende werde eigentlich in 90% der Fälle empfohlen:
http://www.amazon.de/Gitarrenbuch-C...9558152?ie=UTF8&s=books&qid=1184137748&sr=8-1
http://www.amazon.de/Garantiert-Git...9558152?ie=UTF8&s=books&qid=1184137765&sr=8-1
http://www.amazon.de/Garantiert-E-G...9558152?ie=UTF8&s=books&qid=1184137765&sr=8-2
http://www.amazon.de/Gitarre-Inkl-s...9558152?ie=UTF8&s=books&qid=1184137748&sr=8-3

Viel Spaß und viel Erfolg!
 
Hallo,

ich reihe mich ein in die "Auf jeden Fall Akkorde-Riege", das ist einfach dankbarer am Anfang, finde ich. Melodiespiel kann man "nebenher" lernen, würde/habe ich aber nicht als Schwerpunkt nehmen/genommen.

Als Buch für den Anfang kann ich Bernd Brümmers "Garantiert Gitarre Lernen" empfehlen, didaktisch sehr gut gemacht, viel Übungen, Bilder und vor allem eine sehr gute CD zum Mitspielen dabei.
http://www.amazon.de/Garantiert-Git...1536003?ie=UTF8&s=books&qid=1184137880&sr=8-2
Den sonst sehr bekannten Peter Bursch kann ich persönlich nur bedingt empfehlen.

Für das Melodiespiel/Einzelnotenspiel kannst Du Dich ja mal hier umsehen:
http://www.hochweber.ch/gitarre.htm
Rechts findest Du jeweils pdf, bei denen sowohl Noten als auch Tabs gezeigt werden.

Wo welche Töne auf dem Griffbrett liegen, kannst Du hier sehen:
http://www.hochweber.ch/fretboard.htm

Zum Üben:
http://www.francoisbrisson.com/fretboardwarrior/fretboardwarrior.html

Viel Spaß.
Christian

EDIT: Dank BlueChaoz gibt es schon 2 Befürworter des Brümmer-Buchs :)
 
Hallo,

vielen Dank für die vielen netten und freundlichen Antworten -- super Forum hier :great:

Memic
 
du solltest erstmal ein paar melodien spielen lernen, aber nicht zu lange mit Akkorden warten. Ich mache mit meinen Schülern meißt ein paar einfache Stücke mit melodie (Viertelnoten, nur auf G B E Saite) und wenn sie die können geht es direkt mit Akkorden los - am besten mit einfachen wie Em, D, Am, C (mit Em und D kannst du schon Lady in Black spielen)

übrigens gute Idee mit einem Kinderbuch anzufangen - die sind meißtens didaktisch am besten aufgebaut!

Schau doch mal auf meiner Seite vorbei (sig) da gibt es für Autodidakten wie dich tonnen von Infos!
Viel Spaß noch beim Gitarrespielen lernen -

Gruß Bernd.
 
Ich kann auch das noch empfehlen: eMedia Gitarren-Schule.
Das benutz ich gerade und bin eigentlich sehr begeistert. Vorraussetzung ist natürlich der PC nebenher. Ich hab noch das erste Buch von Peter Bursch, aber damit kam ich nicht wirklich ran an die Gitarre.
 
Dann werf ich doch nochmal ein 'beides' dazu. Nur Akkorde seh ich als Stuemmelei an. Gitarre bietet echt mehr als nur rumzuschrammeln.
 
Dann werf ich doch nochmal ein 'beides' dazu. Nur Akkorde seh ich als Stuemmelei an. Gitarre bietet echt mehr als nur rumzuschrammeln.

Natürlich kann man mit na Gitarre mehr als nur rumschrammeln aber als Anfänger muss man halt irgendwo anfangen und da Akkorde nunmal zu den absoluten Grundlagen zählen, würd ich damit auch anfangen - Melodien kann man immernoch machen
 
Über Kinderlieder mit der Akkustik-Gitarre habe ich zwangsweise angefangen, d.h. mußte ich in meiner Ausbildung zum Erzieher lernen. Mit zwei Akkorden kannst du ein ganzes Kinderlied spielen! :great: Allerdings wird es auch schnell langweilig.

Aber es gibt einen Unterschied zwischen Akkorde spielen und Akkorde verstehen. Deshalb stimme ich WishboneX (wieder einmal) uneingeschränkt zu: Finger weg von Peter Bursch. Der Erfolg ist zwar schnell da, aber du verstehst eigentlich gar nicht, was du da gerade machst. "Garantiert E-Gitarre" lernen ist hingegen genial; wirklich außerordentlich durchdacht und didaktisch aufgebaut. Das Buch hatte ich mir nach einer Diskussion über Powerchords (hier im Forum) bestellt.

E-Gitarre spiele ich erst seit knapp einem halben Jahr. 1998 lernte ich die Standartakkorde in der Berufsschule. Dann stand die Gitarre bis zur Geburt meines Sohnes nur in der Ecke. Dem Junior ein paar Schlaflieder vorspielen zu können, hat mir vor zwei Jahren den Motivationsschub gegeben, die Gitarre wieder in die Hand zu nehmen. Nennen wir es eine kreative Pause. :rolleyes: - Jetzt spiele ich ihm Rocklieder vor und er tanzt eifrig dazu. :D

Gruß

Andreas
 
Hi Saitenstechen,

wobei ich bei dieser Fragestellung hier gerade nicht "G. E-Gitarre lernen", sondern "G. Gitarre lernen" empfehlen würde. Das E-Gitarrenbuch ist klasse, aber eben sehr auf E ausgelegt, da werden alle möglichen E-Git-Techniken und Stile gelehrt, die "normalen" Standardakkorde kommen aber AFAIR erst im allerletzten Kapitel. Wir wissen noch nicht einmal, ob memic überhaupt E- oder Akustikgitarre lernen will. Seine Frage nach Akkordbegleitung spricht m.E. aber eher für Akustik.

Aber man kann auch beide Bücher kaufen, bei 20€ pro Stück ist das Risiko überschaubar. Die E-Gitarrensachen kann man größtenteils auch auf der Akustik umsetzen.

Der berüchtigte Bursch hat den Nachteil, daß er furchtbar viel auf wenig Platz erklärt und nie in die Tiefe geht (und mit seinen peinlichen Bildern nervt). Beim Brümmer sind zu jedem neuen Griff/Rhythmus zig Übungen vorhanden.

Christian

P.S.: Nachwuchs scheint einige Leute wieder zum Instrument greifen zu lassen, ich kenne da ein paar Leute, die dadurch wieder zu Gitarristen oder Pianisten wurden :)
 
Hallo,

Wir wissen noch nicht einmal, ob memic überhaupt E- oder Akustikgitarre lernen will. Seine Frage nach Akkordbegleitung spricht m.E. aber eher für Akustik.
Genau, hatte ich leider vergessen, zu erwähnen. Also im Moment (und auch auf lange Sicht) nur Akustik-Gitarre.

P.S.: Nachwuchs scheint einige Leute wieder zum Instrument greifen zu lassen, ich kenne da ein paar Leute, die dadurch wieder zu Gitarristen oder Pianisten wurden :)
...das dauert bei mir hoffentlich noch ein wenig ;-).

Nachdem ich Eure Vorschläge und Kommentare laß, habe mir jetzt vorgenommen, wenigstens ein wenig (sprich: "die Basics") Notenlesen zu lernen und dann mit Akkorden anzufangen -- bietet wohl den besten Kompromiß.

Ciao,
Micha
 
Hallo,
Genau, hatte ich leider vergessen, zu erwähnen. Also im Moment (und auch auf lange Sicht) nur Akustik-Gitarre.

Na, da reden wir in 3 Monaten nochmal drüber. Ich kann mir gut vorstellen, daß Dich bis dahin der Drang zur E-Gitarre stark gepackt hat :)

WArum erst Notenlesen lernen und dann Akkorde? Geht doch parallel und mit den 5 Akkorden (z.B. C A G E D) , die Du in einer Stunde ganz grob lernen kannst, kannst Du schon ne Menge spielen.

Nicht soviel überlegen, hol Dir die Gitarre und ran da!

Christian
 
@wishbonex: Ist dir schon einmal aufgefallen, dass der Bursch über unzählige Seiten den Spaßcharakter der Gitarre darstellt, dann plötzlich komplexe Musiktheorien erklärt, einzig um im nächsten Abschnitt zu sagen: "... das muss man aber nicht wissen." Absolut chaotisch und ohne jedes erkennbare System. :evil:

Extrem lustig finde ich, wenn er einem blutigen Anfänger rät: "Hör dir deinen Lieblingssong an und versuche die Akkorde herauszuhören." :screwy:

Ich verstehe nicht, wie der zu so einem Bekanntheitsstatus gelangen konnte.

Gruß

Andreas
 
erstmal bursch ist mist hab den live gesehen mit tommy emanuel, schande für emanuel sich mit so einem sich zu lassen!
bursch ist nicht mal lokale klasse, klingt doof kann vlt kann der einen volkshochschul gitarrenkurs leiten zu mehr taugt der nicht!
nun zur eigentlichen frage akkorde oder melodien? sowas ist immer schwer zu sagen, was dir mehr liegt, im grunde haben melodien einen sehr hohen wiedererkennungsgrad, und lassen sich leichter einprägen, jeder kann die melodie von irgendwelchen werbe jingles bei mc doof, koka blabla oder kinderlieder alle meine entchen oder so!
es gibt allerdings komplizierte melodien und da wirds kritisch!
ja die akkorde da gibt es einfache griffmuster und schwere allerdings spielen bei akkorden solche sachen wie auf und abschläge ne grosse rolle hinsicht klang und so weiter!
meines erachtens sollte man egal ob melodie oder akkorde mit gradlinigen sachen anfangen, jedoch beide gemeinsam keins vernachlässigen!
es gab im tabs & speiletechnik eine überschrift nach 1,5 jahren keine vernüftigen standartakkorde aber auch mal kann keine melodie nach 2 jahren.
also beides ist wichtig, kurze kleine melodien lagerfeuer akkorde am anfang! vlt akkorde mit fills sexual healing von ben harper!
 

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