[Bass] - Fender Jazz Bass Marcus Miller Signature 4-Saiter

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tigereye
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Ja, jetzt besitze ich ihn ungefähr ein Jahr. Eigentlich war von meiner Seite nie geplant, einen JazzBass zu kaufen.
"Äh ... oller Fender". "Bäh ... spielt doch jeder"., hatte ich so im Kopf und das seit vielen, vielen Jahren. Man lernt ja immer noch dazu ! und ich tu's gerne.
Musik mache ich seit ich 13 bin, mit 17 hatte ich auch mal kurze Zeit einen Bass im Arm beim Versuch, eine Schülerband auf die Beine zu stellen, der kläglich scheiterte. Dann kam irgendwas dazwischen ... Zivildienst, Studium, Arbeit .... wer in meinem Alter ist kennt das vielleicht auch oder könnte ähnliches berichten.
Mit 42 Lenzen war dann aber endlich Schluss mit Trübsal. Dann habe ich mir einfach kurzentschlossen einen Bass gekauft (Peavey Cirrus BXP4 TG), Unterricht genommen und ein Jahr später geplant, einen deutlich besseren anzuschaffen. Also bin ich losgezogen und habe einen Bass gesucht, der knurrt, brummt, grollt, 2 PU's besitzt wegen der Klangvielfalt, geil aussieht und dabei so um 1000 € kostet. Nach Besuch in Ibbenbüren und in Wattenscheid blieb dann der MM an mir hängen. Nach etwa 40 Bässen, davon ca. 17 Fender war klar - datt isser ! -

Zu Hause angekommen, habe ich als erstes gelernt, wie man einen Bass einstellt. Im Laden hatte man ihn mit der Frage "... reicht das, oder soll der noch tiefer ..." übergeben, allerdings besitzen die wohl kein zölliges Werkzeug oder haben in der Bassabteilung doch weniger Ahnung von Bässen, als ich dachte. Im 20-ten fret standen die Saiten fast einen cm über dem Griffbrett, völlig unbespielbar, Sehnenscheidenentzündung, Krampfanfall und Muskelfaserriss im Unterarm vorprogrammiert .... Ich hatte vor Ort beschlossen, das lieber selbst zu übernehmen.

Mein Sound-favorit ist ein Rickenbacker, aber die sind a. sauteuer und b. liefern die Kerle ja nicht.
Mag sein, dass irgendwann noch mal ein Rick kommt, aber der MM bedient mich erst mal auf lange Zeit völlig zufriedenstellend .... Die Anschaffung des Marcus Miller Signature JazzBass ist für mich eine ganz persönliche Erfahrung gewesen, quasi eine Reise in die Welt des Basses, Sounds und Grooves. Daher ein ganz "private review", ohne Anspruch auf irgendwas ....


Technische Merkmale

Farbe: - 3 color sunburst
Corpus: - Esche
Hals: - Ahorn, einteilig 3-Punkt Verschraubung - C-shape (7,25''/184 mm)
Griffbrett: - Ahorn, lackiert (Polyurethan-finish - 20 Medium Jumbo-frets, weiße Block-Inlays
Mensur: - 34'' (864 mm)
Hardware: - Chrom
Pickguard: - 3-lagig schwarz
Bridge: - Badass II
Pickup's: - 2 x U.S. Vintage J Bass single coils - Steg-PU ist gecovert
Elektronik: - 2-Band EQ, 9 Volt, aktiv/passiv Schalter
Regler: - 2 x Volume - 1 x Bass, 1 x Höhen (nur im Aktivmodus)
Gewicht: - satte 5,2 kg
Batteriefach - von vorne zugänglich (4 Schrauben !), 1 x 9 V-Block


Konstruktion/Verarbeitung

Der Korpus, der Bass ... hat die klassische Form eines JazzBasses. Der pickguard ist schwarz, dreilagig und größer, anders gestaltet als bei "gewöhnlichen" JazzBässen, er reicht bis unter/neben die bridge beherbergt die Elektronik und das Batteriefach, das so etwas unhandlich erscheint, am Korpusende ins pickguard integriert und mit vier Schrauben versehen. So ist die Batterie von vorne zu wechseln, man braucht aber einen Schraubendreher. Das Bedienfeld ist "übersichtlich", zwei Drehregler aus Metall, verchromt, zwei Plastikregler, ein Schalter. Alles erklärt sich von selbst und ist gut auch für dicke Finger erreichbar. (Ich habe Handschuhgröße 10,5 - 11)

Die Verarbeitung ist außer Diskussion hervorragend, keinerlei Makel, hergestellt in Japan und 1A.
Die Polyurethan-Lackierung ist glatt wie ein Baby-Popo und unterstreicht glänzend den edlen Charakter des Instruments. Ich hatte ihn zuerst in natural angetestet, dann aber am Kauftag "nur noch" in 3-color sunburst vorgefunden. Darüber bin ich absolut nicht traurig, optisch ist er mit dieser Lackierung eine absolute Granate und er ist nicht sofort als Marcus Miller Signature Bass zu erkennen (man erwartet nicht sofort Ge-slappe und wildes Ge-Jazze von mir ...)

Einziger Wermutstropfen (was ich aber erst viel später klar bekomme) ist die Badass II - Bridge, die nur ganz knapp eingekerbt ist. Die Saiten lassen sich so nicht wirklich tief legen...


Komfort/Bespielbarkeit/Service

Erster Eindruck: man ist das ein Pfund !!!, er hängt richtig schwer an der Schulter, da weiß man was man hat. Satte 5,2 kg bringt er an den Gurt. Mit meiner Statur schockt mich das aber nicht wirklich, sondern freut mich eher im Vergleich zu den Leichtgewichten, die ich angetestet hatte. Der hier ist was für den ganzen Kerl und sein Gewicht passt auch zu dem Pfund, das er über die Box schickt. Von Kopflastigkeit kann keine Rede sein. Der Body legt sich durch das Shaping gut am Körper an und hängt ruhig und gelassen. Mein Unterarm, mein Hand finden genügend Platz und bleiben dank des Shapings nirgends hängen, nichts stört das Spielvergnügen.

Das Griffbrett ist für mich eine neue Erfahrung, lackiert hatte ich bis dahin überhaupt nicht in der Hand und erschien mir etwas stumpf, nachdem ich geschnallt habe, dass das an meinen feuchten Fingern lag, wird es besser. Für Flitzefinger ist das Board dennoch nix. Der Hals spielt sich insgesamt sehr gut, liegt mir gut in der Hand, von C-, D-Shape habe ich kaum Ahnung, ist auch egal. So wie der Bass am Körper hängt ist auch der Hals: da hat man was in der Hand. Ein ordentliches, gut griffiges Stück "Ofenrohr" und nichts Spirreliges oder Filigranes, mit der Sorge, ihn irgendwann aus Versehen abzubrechen.

Die Mechaniken drehen gegen den Uhrzeigersinn, was mich anfänglich natürlich überrascht, schnell aber Gewohnheit geworden ist.

Der Halsstab ist gut erreichbar an der Kopfplatte und hat keine Abdeckung, er stört optisch nicht und wertet de Kopfbereich eher auf.

Die Abdeckung des Hals-PU ist eine ideale Ablage für der Handballen, er bringt den Daumen so quasi ganz automatisch in 0-Stellung, was das Slappen angeht. Vor und hinter der Abdeckung ist genügend Platz für Fingerstyle. Ich habe sie mehrfach abgenommen und später wieder angeschraubt, weil ich gemerkt habe, dass ich mich zu gerne darauf ausruhe und nicht mehr gescheit dämpfe. So langsam kriege ich das aber in den Griff.

Die Regler und der Schalter sind gut erreichbar.

Beim Einstellen wird es dann langsam offensichtlich:
So wie ab Werk geliefert taugt das mit der Badass II für mich nicht. Ich kann den Hals einstellen, wie ich will, die Saiten liegen ab dem 12-ten Fret einfach zu hoch. Ab Werk sind die Blöcke der Bridge nur eben angekerbt. Da ich praktisch nur fingerstyle, müssen die Saiten runter. Vielleicht zum Schrecken einiger Leser, baue ich die Bridge aus und helfe ihr mit Schlüsselfeilen auf die Sprünge. Danach kann ich die Saiten so tief legen, dass sie bis zum Hals-Korpusübergang aufliegen.

Nach meinen Vorstellungen und Vorlieben eingestellt spielt er sich jetzt traumhaft, schnarrt nicht, scheppert nicht und biete besten Spielkomfort in allen Lagen.


Klang

Der Klang ist sehr differenziert und vielfältig. Generell aber im Aktiv-Mode deutlich different zum Passiv-Mode. Ich hoffe, ich rede im weiteren nicht zu großen Unsinn ...
Ab Geschäft hatte ich Original DR Marcus Miller Saiten aufgezogen, weiß nicht mehr so recht, wie da die Sounds waren, danach hat er immer nur d'Addarios Nickelwound 45-105 bekommen und die auch gerne zum klingen gebracht.

Passiver Modus
Beide PU's verhalten sich so, wie ich in aus Reviews über JazzBässe oft gelesen habe und auch irgendwie erwartet habe. Der Sound ist sehr definiert, klar und präzise mit direkter Ansprache und schneller Attack. Der Ton ist prompt da, hell und crisp in den hohen Lagen, klar und knurrig in den Tiefen. Nichts mulmt, grummelt oder matscht. Der Bridge-PU ist erwartungsgemäß durchsetzungsfähiger und etwas härter, der Neck-PU etwas runder und molliger. Eine Weiche/Wechselregler gibt es an diesem Bass nicht, die Lautstärke eines jeden PU lässt sich separat regeln, reine Gewohnheitssache und auch nicht unkomfortabel.
Platz für fingerstyle ist genug vor und hinter der Abdeckung des Neck-PU, hinten eher mit hartem, knackigem Sound, davor weich und schmeichelnd. Alles eigentlich erwartungsgemäß, bis man anfängt zu slappen (mein Basslehrer kann das ziemlich gut - ich nicht). Dann scheint es, als ob der Bass irgendetwas mit Marcus Miller zu tun hat, der Sound kommt einem irgendwie bekannt vor. Erspart mir weitere Beschreibungen...

Aktiver Modus
... aktiv verstärkt sich dieser Effekt nämlich noch deutlich. Die Bässe werden knurriger, die Höhen prominenter und der Gesamtsound ist geslappt sehr nah an dem was ich von Mister MM im Ohr habe.
Die Zweibandelektronik ist leicht bedienbar und reagiert prompt mit deutlichen Änderung des Klangverhaltens. Ich kann es wirklich nur so beschreiben, dass der Sound des passiven Modus noch prägnanter wird und mehr Bandbreite erhält. Die Tiefen gehen runter, knurren, bellen, beißen, ich kann den Bassregler nur maximal auf halbe Power stellen, ansonsten wackelt alles, besonders die Schießbude meines Drummers und die Jungs an den Eierschneidern gucken mich so elendig leidend an. Die Höhen kann ich bei neuen Saiten nur von 0 bis ein Drittel einsetzen, sonst wird er zu hell und klirrend.

Mit Plek gespielt ist es sehr trocken und bellt, das ist eine wahre Wonne.

Unsere Band covert Pop/Rock, mein Lehrer bildet mich zum Jazzbassisten aus, wenn ich alleine bin, spiele ich gerne ProgRock, Blues und spiele Klassische Sachen, besonders Bach.
Alles geht. Für jede Musikrichtung finde ich eine passende Einstellung. Den heißgeliebter Rickenbacker-Sound kriegt er nicht hin, da hilft das BOSS ME 50 B nach. Die klangliche Vielfalt ist - meine ich - schon enorm.


Fazit

Würde ich nochmals einen Bass suchen, diesen würde ich immer wieder kaufen.
Es bleiben keine Wünsche unerfüllt, ich bin mit ihm voll und ganz zufrieden. Mit den Minuspunkten habe ich mich arrangiert, sie sind absolut zweitrangig und eher unbedeutend.

Was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, fällt es mir schwer eine allgemeingültige Wertung abzugeben, dazu kenne ich zu wenig Bässe und spiele nicht lange genug. Für mich persönlich ist das Preis/Leistungsverhältnis aber absolut okay, für knapp unter 1000 € habe ich ein wirklich absolut gutes Instrument erworben (wobei das ja auch schon eine Stange Geld ist), und habe nicht den Eindruck, dass er überteuert ist. Vergleiche mit Edelbässen und deren Sound sparen wir uns mal lieber .... ein großer Teil sähe sicher alt aus.

Pluspunkte
- Optik
- Soundverhalten, klangliche Vielfalt
- Verarbeitung
- geringer Stromverbrauch
- Preis/Leistung ?
- megahoher Spaßfaktor

Minuspunkte
- hohes Gewicht
- Batteriewechsel nur mit Schraubenzieher


Ich hatte mal eine thread geschaltet, in dem ich euch gebeten habe, mir den MM aus dem Kopf zu treiben und mich vom Kauf abzuhalten. Ihr habt es gar nicht so richtig versucht und natürlich auch nicht geschafft.
Mann, bin ich froh, ich danke euch nochmals ....

Ciao
Andreas

PS: ja, ihr seht richtig, an der Kopfplatte ist eine Macke. Da habe ich versucht, ihn durch die Kellerdecke zu schlagen .... sorry ! Danach war er dann wirklich meiner !
 
Eigenschaft
 

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Ein sehr schönes Instrument hast du da! Da kann man wirklich neidisch werden. Das Sunburst gefällt mir sehr gut.

hast du Unterschiede im Klang und Gewicht zu dem anderen von dir getesteten MM Jazz Bass feststellen können?


PS: wickel mal deine Saiten schöner auf (von oben nach unten und ungefähr 2 bis 3 Wicklungen), dass kann nämlich noch positive Auswirkung auf den Klang haben.
 
Danke dafür. Saitenaufziehen üben wir aber nochmal, ja? ;)
 
Nullchecker
  • Gelöscht von der_bruno
  • Grund: Doppelpost
schönes persönliches interview! endlich kauft jemand den miller in der geilsten farbe, die's gibt - super finish. das ding hatte ich auch lang im auge, hab mich aber dann für den geddy lee entschieden. die japan modelle sind einfach spitze!!! viel spass noch
 
Da macht man sich ja fast nass....:D

Geiler Bass, richtig, richtig sexy!

Die Sache, dass man auf einmal einen Jazz Bass besitzt, obwohl man eigentlich nie einem haben wollte, scheint nicht unüblich zu sein, hab ich nun so schon einige male gehört.
Vielleicht ist es doch der perfekte Bass, abseits von allem Schnickschnack und Exotenhölzern. Zwei Singlecoils, ein ergonomisches Shaping, ein bequemer Hals, eine einfache Elektronik...that's it!

Das mit der Brücke kann ich übrigens nachvollziehen und so extrem schaut es auch garnicht aus. Eine Alternative wäre gewesen den Hals etwas anzuwinkeln, indem man den Halsfuß etwas unterlegt, aber wenn's so funktioniert, warum nicht.

Glückwunsch zu deinem Instrument und falls es deine Zeit zulässt, lass ihn uns auch mal hören, sprich ein kleines Soundsample wäre noch die Krönung deines ansonsten sehr guten Reviews!:great:
 
Sehr schickes Review!!!
Wie spielt es sich mit der Pickupabdeckung auf dem vorderen?
Sowas sieht sehr geil aus aber ich denk immer, dass das beim spielen stören könnte...
Schließ mich dem Dude an, soundsamples wären noch super ;D
 
Ein sehr schönes Instrument hast du da!
hast du Unterschiede im Klang und Gewicht zu dem anderen von dir getesteten MM Jazz Bass feststellen können?

Danke, danke ... :D ...nein, ein nennenswerter, heißt spürbaren Gewichtunterschied ist mir nicht erinnerlich ...

@mobis.fr: PS: wickel mal deine Saiten schöner auf (von oben nach unten und ungefähr 2 bis 3 Wicklungen), dass kann nämlich noch positive Auswirkung auf den Klang haben.

@Nullchecker: Danke dafür. Saitenaufziehen üben wir aber nochmal, ja?

Grg ... normal sind die auch schön ordentlich gewickelt ... dieses eine Mal (STIMMT WIRKLICH) hab ich irgendwie den Dreh nicht gekriegt ... :mad: Als wenn gewußt hätte,daß ein Fototermin ansteht ...:D

@The Dude: Da macht man sich ja fast nass....

Ebenfalls: danke, danke ...:D

Die Sache, dass man auf einmal einen Jazz Bass besitzt, obwohl man eigentlich nie einem haben wollte, scheint nicht unüblich zu sein, hab ich nun so schon einige male gehört.
Vielleicht ist es doch der perfekte Bass, abseits von allem Schnickschnack und Exotenhölzern. Zwei Singlecoils, ein ergonomisches Shaping, ein bequemer Hals, eine einfache Elektronik...that's it!

Das kann gut sein ... vor allem war es aber auch der Sound, den er gebracht hat. Wie easy er im Handling ist, wie klasse er am Körper liegt, sich spielen läßt ... das habe ich ja erst nach und nach wirklich zu schätzen gelernt.

Das mit der Brücke kann ich übrigens nachvollziehen und so extrem schaut es auch garnicht aus. Eine Alternative wäre gewesen den Hals etwas anzuwinkeln, indem man den Halsfuß etwas unterlegt, aber wenn's so funktioniert, warum nicht.

... so wie die Brücke jetzt aussieht, ist sie ja such zwei Teelöffel Metallspäne leichter. Initial waren die Kerben maximal einen mm tief.

Glückwunsch zu deinem Instrument und falls es deine Zeit zulässt, lass ihn uns auch mal hören, sprich ein kleines Soundsample wäre noch die Krönung deines ansonsten sehr guten Reviews!

... ich schau mal, was sich machen lässt ... vielleicht muß Martin mal wieder helfen ...
 
So, für die hungrigen Ohren ... ;)

aktuell das einzige Sample, das ich von meinem ... besitze
http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=21786463
(mein Basslehrer hat mir den MM als er ihn gesehen hat aus der Hand gerissen, hat drauf gespielt und direkt nachgefragt, ob er ihn mal aufnehmen darf ... ich hatte nix dagegen...)

Heute habe ich mir eine Soundkarte in den PC geschraubt, die Software funktioniert noch nicht so einwandfrei. Wenn ich's druaf habe, schicke ich selbst eingespielte files nach. Okay

Gruß an alle
Vielen Dank für eure Kommentare, Wertungen und das tolle feedback !

ciao
 
Wäääääähhhhhh, warum gibts so nen schönen Bass nicht mit 6 Saiten? :(
Ich hab den einmal angespielt und fand den Klang megageil. Allerdings, wie gesagt, ich brauch in sämtlichen Bands wo ich spiel die hohe C-Saite, von daher ist sowas bei mir immer schwierig.
Eine Frage hab ich noch an dich: Wenn man den Daumen nicht an der Abdeckung, sondern am Stegtonabnehmer abstützt, hat man dann noch mit den Fingern Platz zum spielen ohne sich die Finger zu verrenken? Oder kommt einem da schon die Bridge in die Quere?
Vielen Dank!
 
Eine Frage hab ich noch an dich: Wenn man den Daumen nicht an der Abdeckung, sondern am Stegtonabnehmer abstützt, hat man dann noch mit den Fingern Platz zum spielen ohne sich die Finger zu verrenken? Oder kommt einem da schon die Bridge in die Quere?
Vielen Dank!

Hallo, na, ob er als 6-Saiter wirklich noch der alte wäre ... !?!

Zwischen brigde und Steg-PU sind ca. 6 cm Platz. Mir reichts das, ich spiele da, wenn er ganz trocken klingen soll, die bridge war dabei noch nie im Weg.

Ciao
Andreas
 
Was mich allerdings wirklich wundert ist, dass du mit der Halseinstellung nicht die gewünschte Saitenlage realisieren konntest. Das Standardvorgehen ist es den Hals abzunehmen, ein ca. 0,5-1 cm breites Scheibchen Holz (ca. 1mm dick) in die Halstasche zu legen um den Halswinkel zu korrigieren. Macht sustainmäßig keinen Unterschied und man muss die Saitenreiter an der Bridge nicht ins unendliche 'runterdrehen.

Gruesse, Pablo
 
Was mich allerdings wirklich wundert ist, dass du mit der Halseinstellung nicht die gewünschte Saitenlage realisieren konntest.
Gruesse, Pablo

... ? ... ist doch alle gut jetzt ! ... ohne verbogenem Hals, Scheppern oder Schnarren.
Ich bin halt kein Standard ;)
Ich habe das, was du beschreibst mal vor Jahrzehnten mit einer billigen Akustik(!)-Gitarre gemacht - vielleicht hatte ich das irgendwo hinten im Kopf - das Ding war so ein Schrott, die ist dann irgendwann auf dem Lagerfeuer gelandet ........
Ich wollte meinen Bass nicht auseinanderschrauben.
Mir schien es, die bridge wäre das Problem ... jetzt ist es gelöst.

Ciao
Andreas
 
Das Standardvorgehen ist es den Hals abzunehmen, ein ca. 0,5-1 cm breites Scheibchen Holz (ca. 1mm dick) in die Halstasche zu legen um den Halswinkel zu korrigieren.
Beim 75er Jazzbass ist das doch viel einfacher: der hat die Dreipunktbefestigung mit einer Halswinkeleinstellschraube. Da muss kein Holz zwischen, einfach Schrauben etwas lockern, Einstellschraube reindrehen, Schrauben wieder festziehen und gut ist.
 
Beim 75er Jazzbass ist das doch viel einfacher: der hat die Dreipunktbefestigung mit einer Halswinkeleinstellschraube. Da muss kein Holz zwischen, einfach Schrauben etwas lockern, Einstellschraube reindrehen, Schrauben wieder festziehen und gut ist.

Stimmt natürlich, mir ist nicht im entferntesten in den Sinn gekommen, dass der Marcus Miller eine Dreipunkt-Halsbefestigung haben könnte.

Gruesse, Pablo
 
Stimmt natürlich, mir ist nicht im entferntesten in den Sinn gekommen, dass der Marcus Miller eine Dreipunkt-Halsbefestigung haben könnte.

Gruesse, Pablo

Ging mir genauso....:redface:

Aber mal ne andere Frage. Das ist doch dieses Micro-Tilt System, das es ermöglicht den Halswinkel zu verändern.
Warum braucht es dazu eine 3-Punkt-Verschraubung?
Ich sehe gerade keinen Grund, warum das nicht auch mit der herkömmlichen 4-Punkt-Befestigung funktionieren sollte und schon garnicht, warum Fender das dann nicht anbietet. Ist doch eigentlich ne feine Sache, oder?!
 
gibts schon auch mit 4 schrauben
bei dem 3 punkt system wird halt die untere direkt als winkeleinstellschraube dienen, beim 4er system brauchts halt noch eine 5te schraube (der satz ergibt sinn^^)

spud
 
...Ich sehe gerade keinen Grund, warum das nicht auch mit der herkömmlichen 4-Punkt-Befestigung funktionieren sollte und schon garnicht, warum Fender das dann nicht anbietet. Ist doch eigentlich ne feine Sache, oder?!

Hat was mit dem dreibeinigen Schemel zu tun, der nicht wackeln kann...;)

Im Ernst: wenn ich vier Schrauben und einen vollaufliegenden Hals habe, dann schraube ich alle vier Schrauben fest und das Ding sitzt. Bei einem vierfach geschraubten Hals mit solch einer Kippwinkelschraube besteht einfach die Gefahr, dass die beiden Schrauben neben der Kippwinkelschraube ungleichmäßig angezogen werden, so dass der Hals axial kippt. Bei der Dreipunktbefestigung mit in Flucht liegender dritter Schraube kann das im Prinzip nicht passieren (es gibt sie allerdings, diese Vierpunktbefestigungen mit Schraube, meist bei Gitarren).

Allerdings hat das Ganze auch gewisse Nachteile: wenn der Halswinkel extrem verstellt wird, dann ist die Auflagefläche des Halses gering und die Stabilität leidet. Offensichtlich hat diese Erfahrung Fender wieder davon abbringen lassen, das MicroTilt weiter zu entwickeln. Ist aber nur meine Einschätzung, ich kein Fender-Historiker.
 
Allerdings hat das Ganze auch gewisse Nachteile: wenn der Halswinkel extrem verstellt wird, dann ist die Auflagefläche des Halses gering und die Stabilität leidet. Offensichtlich hat diese Erfahrung Fender wieder davon abbringen lassen, das MicroTilt weiter zu entwickeln. Ist aber nur meine Einschätzung, ich kein Fender-Historiker.

Danke für den Hinweis,
ich habe ehrlich gesagt, gar kein Interesse, an der Halsbefestigung rum zuschraube.
Beim nächsten Saitenwechsel schaue ich aber mal unter die Platte, ob da ein MicroTilt drunter ist ... aktuell ist mein Bass auf konventionellem Weg für mein Empfinden gut eingestellt.

Ein Nachtrag noch zum Review. Es kommt vielleicht nicht so deutlich raus, wie es sollte:
passiv hat man nur zwei Lautstärkeregler (für jeden PU einen ...), aber keine Tonregelung !
Bei neuen Saiten kann das durchaus störend sein, wenn man passiv nicht so viele Höhen haben will ... iss dann am Bass nix zu schrauben.
 
Hat was mit dem dreibeinigen Schemel zu tun, der nicht wackeln kann...;)

Danke!
Das Schemelprinzip leuchtet ein.
Trotzdem ist das Prinzip nicht uninteressant. Mit etwas Vorsicht sicherlich auch bei ner normalen 4-Punktbefestigung praktikabel.....
Ich merk's mir mal für den nächsten Selbstbau vor....;)
 
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