Probleme mit übergebundenen Noten

C
Crate
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.06.08
Registriert
15.02.04
Beiträge
865
Kekse
30
hallo,
ich fang jetzt auf der E-Gitarre an nach Noten zu spielen, aber irgenwie hab ich Probleme mit den übergebundenen und punktierten Noten.

Wenn zum Beispiel eine achtel über den Taktstrich in eine viertel gebunden wird, und diese insgesamt drei achtel lang sind.
Also vom Prinzip versteh ich das aber irgendwie bin ich es gewohnt, dass man immer auf der eins die Betonung setzt. Aber wenn das Lied dann einfach so weitergeht mit der Überbindung verliere ich dann beim nächsten Takt immer den Faden - mit Mitzählen natürlich.

Um konkret so zu werden: Mein Git-Lehrer hat mir die Noten von Mr. Big the whole wolrd it´s gotta known gegeben und in dem Intro sind lauter solche Sachen.
Natürlich könnte ich mir das Lied anhören, dann wäre das gegessen, aber ich will es ja durch die Noten rausbekommen.

Habt ihr da nen Tip, wie das klappen kann?
 
Eigenschaft
 
Hallo!
Bei meiner Anfangszeit mit Noten hob ich das so gemacht:
bei gebundenen:
Stell dein Metronom aus 8teln ein.
spiel jede note ohne sie zu binden;
spiel sie bindend, habe es aber so im kopf, als ob du sie nicht binden würdest (d.h. stell dir den anschlag mental vor)
spele bindend und versuche dein ohr nun auf das zu konzentrieren, was du wirklich spielst.
bei punktierten Noten:
stell das metronom erst mal auf die halbe geschwindigkeit ein oder stell die die Note in doppelter Länge vor. dann kommt das gefühl mit der Yeit ganz von alleine!

Alles klar??

tschüss;
miles
 
Bei punktierten mache ich es etwas anders.
Ich lasse das Metronom in gewünschter Geschwindigkeit laufen und spiele ein Bsp. gepunktete Viertel so:

Viertel anschlagen, achtel anschlagen, stopp. achtel Pause, viertel anschlagen usw.

Dann Viertel anschlagen + achtel ausklingen lassen und sofort wieder anschlagen, so dass man mit zwei punktierten Vierteln auf der Zählzeit 4 landet.
 
Mache es so ähnlich wie Miles: Ich suche mir die schnellst Note (z.B. 16tel) und spiele alles in sechzehnteln, wobei z.B. eine Achtel dann als eine 16tel Note und eine 16tel Deadnote gespielt wird. Wenn das sitzt, lasse ich die Deadnotes wieder weg. Damit kan man imho jeden Groove knacken.
 
Crate schrieb:
Natürlich könnte ich mir das Lied anhören, dann wäre das gegessen, aber ich will es ja durch die Noten rausbekommen.
Fürn Anfang ist anhören ganz gut. Du musst dann bloß das Gehörte bewusst mit den Noten vergleichen, anstatt einfach nur zu spielen. Mit der Zeit kennst du dann die Rhythmus-Pattern und bist in der Lage, Noten "vor deinem geistigen Ohr" zu hören ohne sie wirklich erst hören zu müssen.

Gruß,
Jay
 
Henk schrieb:
Mache es so ähnlich wie Miles: Ich suche mir die schnellst Note (z.B. 16tel) und spiele alles in sechzehnteln, wobei z.B. eine Achtel dann als eine 16tel Note und eine 16tel Deadnote gespielt wird. Wenn das sitzt, lasse ich die Deadnotes wieder weg. Damit kan man imho jeden Groove knacken.

Außer es kommen Triolen drin vor... :rolleyes:

@Crate: Ich finde es in deinem Beispiel am einfachsten, wenn du zunächst mal die Bindebögen weg lässt oder zumindest so denkst, als wären sie nicht da. Wenn du erst mal den ungebundenen Rhythmus drin hast, ist es nicht mehr schwer, die Töne noch zusammenzubinden.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben