Demnächst steht noch A Better Tomorrow an, mal sehen ob der es etwas besser macht.
Der Grundgedanke und subtext von "The Killer" ist ja sogar ziemlich gut, die Umsetzung finde ich aber sowas von daneben das mir einmal anschauen reicht und nie wieder.
Du, ich glaub, es lohnt sich nicht so sehr, sich John Woo Filme reinzuzwingen. Ich habs auch versucht, aber man mag den Style eben oder nicht. Ich mag die Filme einfach nicht, und trotz der Beteuerungen meiner enthusiastischer Filmfreakkumpels hab ichs irgendwann einfach sein lassen, mir die John Woo Sachen anzuschauen.
Das ist halt wohl einfach Geschmacksache.
Den Rest gegeben hat mir eine Szene, ich weiß gar nicht mehr welcher John Woo Film das war, da läuft einer der Protagonisten in ein Hochhaus, erschießt in bester Manier alle Bösewichte und läuft dann ultracool aus dem Raum, ohne einmal zurückzuschauen, weil er ja cool sein muss. Dann läuft er den Gang hinunter und schaut wieder nicht zurück, weil er ja cool sein muss. Darauf schießt ihm ein Böser, der noch nicht ganz tot ist, von hinten in die Beine und danach gehts in dem Film darum, wie traurig der Protagonist ist, weil er ja jetzt ein Krüppel ist.
Ich konnte mir danach den Film nicht bis zum Ende geben, das war mir einfach zu blöd.
MI:2 mit Tom Cruise funktionierte für mich auch überhaupt nicht. Ich hab mit John Woo so schon länger abgeschlossen. Das einzige, was ich positiv in Erinnerung habe, ist ein Showdown in nem Krankenhaus. Das dafür richtig.
Ach ja, undin dem Zusammenhang, ich hab ja oben zu "Ip Man 2" was geschrieben. Bei dem Film musste ich einmal fast lachen.
"Er ist verrückt geworden. Er erkennt niemanden mehr, seit er eine japanische Kugel in den Kopf bekommen hat."
Entweder war das eine John Woo Hommage oder vlt ist "verrückt durch ausländische Kugel in den Kopf" ein typisch asiatisches Story Device.