Yamaha CLP 545 - der Beginn einer wunderbaren Freundschaft :)

Komme gerade frisch vom Musicstore und habe die üblichen Verdächtigen angespielt.

meiner Person:
Ich spiele seit 33 Jahren Klavier, kenne durch meine Arbeit an einer Städt. Musikschule diverse

Wen es wirklich interessiert, was mir gefiel, kann gerne eine PN schicken.
Alles andere macht hier keinen Sinn, weil ich mich nur darüber ärgere, wenn komplette Anfänger hier Urteile abgeben und sich aufpusten, als hätten sie gerade Rach 3 aufgeführt....ich fang schon wieder an und hör sofort a.. :)

aua....kam nach ca, 30 Minuten wieder unter dem Teppich hervor....
denke... übe und lerne erstmal fleißig und melde mich in 5 Jahren wieder... es sei denn ich hätt wirklich wichtige Fragen.....da ist hier ja immer Hilfe vorhanden !!
Testen und gucken kann ich ja trotzdem.... merke, das ich noch gar nicht fähig bin ein Urteil über " Gut oder nicht Gut " abzugeben..., und bevor ich jetzt
hart erspartes in den Sand setze weil ich irgendwelche Anwandlungen habe bleibe ich erst einmal bei meinem Arius.....so schlecht ist es gar nicht....hatte nur ein paar Träume.
Ihr habt mich aber wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt ....Danke.. nochmal.... und das meine ich " ERNST " .
 
Weiss gar nicht, wo das Problem ist? Klar urteilt ein Anfänger anders als ein erfahrener Konzert- Pianist. Und sicherlich wird sich die Bewertung des Anfängers im Laufe der Zeit und seiner Erfahrung anpassen oder ändern. Jeder urteilt aus seiner Sicht der Dinge. Daraus entstehen ja auch interessante Unterhaltungen.

@ludius
Lass dich nicht ärgern. ;)
 
Weiss gar nicht, wo das Problem ist? Klar urteilt ein Anfänger anders als ein erfahrener Konzert- Pianist. Und sicherlich wird sich die Bewertung des Anfängers im Laufe der Zeit und seiner Erfahrung anpassen oder ändern. Jeder urteilt aus seiner Sicht der Dinge. Daraus entstehen ja auch interessante Unterhaltungen.

@ludius
Lass dich nicht ärgern. ;)

Danke Danke , da ist aber kein Problem....
neige nur manchmal zum Scherzen....natürlich war auch ein bißchen Ernst dabei...denn durch die ganzen Diskussionen bin ich doch langsam auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen und habe gemerkt, da war ein großes Stück sehen/hören und auch haben wollen und nicht Notwendigkeit... darum lasse ich die Sache jetzt erst einmal ruhig angehen...Messe abwarten, testen und weiter sehen....
 
Alles andere macht hier keinen Sinn, weil ich mich nur darüber ärgere, wenn komplette Anfänger hier Urteile abgeben und sich aufpusten, als hätten sie gerade Rach 3 aufgeführt.
Ich verstehe Deinen Frust über die Diskrepanz zwischen Werbeversprechen und Wirklichkeit. Ich verstehe auch Deinen Frust bezüglich der Vorstellungen die ein Neuling auf einem Gebiet hat, wenn man sie mit der Erfahrung eines langjährigen Insiders vergleicht.

Das ist nicht nur beim Klavier/Digitalpiano Kauf so, sondern überall im Leben. Richtig ist: "Das Bessere ist der Feind des Guten".

In unserer modernen Welt leiden wir unter dem Luxus der schier unbegrenzten Auswahl. Und ich schreibe absichtlich "leiden". Im Gegensatz zur gängigen Markt Theorie ist ab einem gewissen Punkt ein Mehr an Auswahl kein Gewinn mehr. Weder für den Kunden noch für den Hersteller.

Die meisten Dinge lassen sich nur sehr schwer oder sehr langsam wirklich verbessern. Der Druck, sich vom Mitbewerb irgendwie unterscheiden zu müssen produziert daher viele winzige Änderungen, die im Marketing zu Sensationen aufgeblasen werden. Mit jeweils neuen Begriffen für praktisch identische Neuerungen die man sich schützen lassen kann. Seit nunmehr 110 Jahren bekommen wir etwa jährlich "das beste Persil aller Zeiten". Eines das nun endlich Ei-, Blut-, Kakao- und Grasflecken beim ersten Waschgang rückstandslos entfernt - was leider die letzte Version schon versprochen, aber eben nicht gehalten hat.

Als Interessent mit naturgemäß begrenzten Ressourcen muss man nun durch den Dschungel der völlig überzogenen Versprechen und sich für eines der vielen in der Praxis ununterscheidbaren Produkten entscheiden. Immer in der Angst, man hätte etwas "Besseres" bekommen können.

Ein Digital Piano klingt also für den Fachmann mit feinen Ohren und langjähriger Erfahung nicht exakt so wie ein Original Flügel X. Es fühlt sich auch nicht genau so an. Die Frage ist doch: Macht es für mich als Käufer einen relevanten Unterschied und kann ich diesen im Rahmen meiner begrenzten Ressourcen noch erkennbar verkleinern?

Es ist das Problem zu erkennen: "wann ist es für den beabsichtigten Zweck gut genug". Ich glaube nicht, dass es für die meisten Such und Kauf Anfragen hier zielführend ist, zu viel mit den Welt besten und teuersten Flügeln zu vergleichen. Instrumente, die die meisten ihr Leben lang vermutlich nicht einmal zu Gesicht bekommen. Von der Möglichkeit, selbst darauf zu spielen und dieses Instrument, "weil besser", mal eben so ins Wohnzimmer zu stellen, ganz zu schweigen.

Wenn ein Student mit geringem Einkommen sich ein Auto finanzieren möchte, sind Diskussionen darüber, ob der neue Lexus gegenüber dem Vorjahresmodell mehr Komfort bietet, wenig sinnvoll. Zu meckern, dass in der "Micra" Klasse weder der Sound noch das Fahrgefühl eines Jaguar S-Type aufkommt, ist ebenfalls wenig hilfreich. Eine ganze Generation ist mit dem VW Käfer vollauf glücklich gewesen und hatte nicht das Gefühl, man hätte ihnen etwas wesentliches im Leben unterschlagen.

Das neue Yamaha/Kawai/Roland/... spielt sich also entgegen der Werbeversprechen nicht genau so wie ein Steinway/Bösendorfer/Blüthner/...? Das ist doch nicht wirklich überraschend. Da mir aber im Gegensatz zu einigen Wenigen der direkte Vergleich fehlt, schmerzt mich diese Diskrepanz nur intellektuell. Für mein pianistisches Vorankommen wird das in den nächsten 100 Jahren keinen begrenzenden Faktor darstellen. Es werden mir auch nicht gleich die Ohren abfaulen, wenn der Klang im Abgang leichte Mängel gegenüber dem Superflügel hat, schon mangels Vergleichsmöglichkeit. Wenn mein Spiel nicht so klingt wie auf der CD von Horowitz, liegt's sicher nicht daran. Und ich möchte wetten, dass ich damit nicht die Minderheit darstelle.

Man muss es einfach mal gut genug sein lassen. Zufrieden mit dem was man schon hat oder was man sich leisten kann und nicht nach dem schielen was andere möglicherweise haben könnten. Wenn man immer mit dem Besten vergleicht muss man zwangsläufig von allem anderen enttäuscht sein. Man übersieht dann gerne, wie gut die alternative tatsächlich ist, wenn man immer nur die Differnz nach oben betrachtet. Das Problem haben wir aber nicht nur beim Klavier Kauf, sondern ganz allgemein wenn wir unsere Lebenssituation mit "anderen" vergleichen. Etwas neues und besseres kann man suchen, wenn man feststellt, dass man mit dem Aktuellen im Vorankommen erkennbar behindert wird und genug Kleingeld da ist, einen wesentlichen Verbesserungsfaktor zu kaufen.
 
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"Das Bessere ist der Feind des Guten".


. Etwas neues und besseres kann man suchen, wenn man feststellt, dass man mit dem Aktuellen im Vorankommen erkennbar behindert wird und genug Kleingeld da ist, einen wesentlichen Verbesserungsfaktor zu kaufen.

Super Aussage, damit ist es auf den Punkt gebracht....und das kann man sogar auf vieles im Leben übertragen...

ja ja, wenn wir uns man immer im Leben nach der Logik richten könnten...., wäre unsere wirtschaftliche Entwicklung natürlich noch nicht auf dem jetzigen Stand.
Denn es ist ja gerade dieses Streben im Menschen, nach immer besserem und noch mehr, was uns eigentlich voran treibt... die Wirtschaft pervertiert das Ganze und möchte natürlich das größtmögliche Kapital daraus schlagen. Na ja, und dann kommt die Frage: wie weit ist der Einzelne fähig sich und seine Bedürfnisse einzuschätzen und zu kontrollieren, bin ja noch mit 65 schon fast wieder ein Opfer geworden. Der einzige Unterschied, vor 30 Jahren wäre ich sofort los gestürmt und hätte gekauft, heute überleg ich erst einmal.....und trotzdem bleibt dann noch dieses.....haben möchte ich es trotzdem gern......
gut.. hab ich eine Motivation zum Sparen.....
 
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gut.. hab ich eine Motivation zum Sparen.....
...zum googlen, wie seit Monaten. :D

Worauf genau möchtest Du denn sparen und warten - ich dachte bisher, Du willst ein Digitalpiano spielen?
Erwartest Du wirklich, in ein paar Jahren oder mit 70, 75 oder 85 Jahren entscheidungsfähiger zu sein, um Spaß am Musizieren auf einem Digitalpiano haben zu können?

Stell' dir einmal die einfache Entscheidung vor, Du spielst in den nächsten Tagen ein Yamaha 575 vs 545 an und entscheidest dich am nächsten beim "Re-Check" aus dem Bauch heraus für das, welches dir besser gefällt.

Sollte irgendwann tatsächlich ein wahres Supergerät auf den Markt kommen und dich in seinen Bann schlagen, dann könntest Du dein jetzt erworbenes Digitalpiano entspannt verkaufen und upgraden. Vielleicht bist da aber auch zufrieden und es kratzt dich gar nicht.

So oder so hättest Du in der Zwischenzeit das Musizeren genießen können und wüsstest außerdem aus eigener Erfahrung, was dir beim nächsten Digitalpiano wichtig sein wird und was nicht.

Mit Aufschieben gewinnst Du dagegen m.E. rein gar nichts.

Gruß Claus
 
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@bebob99 klasse Beitrag. :great: Leider kann ich dich noch nicht wieder bekeksen.


Worauf genau möchtest Du denn sparen und warten - ich dachte bisher, Du willst ein Digitalpiano spielen?
Ich dachte Ludius hat ein Digi, ihm gefällt der Sound nur nicht. Oder bringe ich da jetzt etwas durcheinander? :confused:
habe zur Zeit ein Arius v240 mit Arranger, dachte kann 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen...aber weder die Keyboard Sounds noch die Klavier Sounds machen richtig Laune...
https://de.yamaha.com/de/products/musical_instruments/pianos/arius/ydp-v240/

Wobei mein Vorschlag wäre: da erstmal in gute Kopfhörer zu investieren. Danach kann man dann weiter gucken, oder das Problem hat sich erledigt. ;)

Lg, TaTu
 
...zum googlen, wie seit Monaten. :D

Worauf genau möchtest Du denn sparen und warten - ich dachte bisher, Du willst ein Digitalpiano spielen?
Erwartest Du wirklich, in ein paar Jahren oder mit 70, 75 oder 85 Jahren entscheidungsfähiger zu sein, um Spaß am Musizieren auf einem Digitalpiano haben zu können?

Stell' dir einmal die einfache Entscheidung vor, Du spielst in den nächsten Tagen ein Yamaha 575 vs 545 an und entscheidest dich am nächsten beim "Re-Check" aus dem Bauch heraus für das, welches dir besser gefällt.

Sollte irgendwann tatsächlich ein wahres Supergerät auf den Markt kommen und dich in seinen Bann schlagen, dann könntest Du dein jetzt erworbenes Digitalpiano entspannt verkaufen und upgraden. Vielleicht bist da aber auch zufrieden und es kratzt dich gar nicht.

So oder so hättest Du in der Zwischenzeit das Musizeren genießen können und wüsstest außerdem aus eigener Erfahrung, was dir beim nächsten Digitalpiano wichtig sein wird und was nicht.

Mit Aufschieben gewinnst Du dagegen m.E. rein gar nichts.

Gruß Claus

Hallo Claus,

Natürlich ist auch an Deiner Aussage was dran,
wer weiß ob ich in 5 Jahren noch lebe....ab 65 ist eh das große sterben dran....ist normal,
und freuen würd ich mich alle mal über ein 545..

aber auch an dem was bebob99 sagte ist etwas dran :

" Etwas neues und besseres kann man suchen, wenn man feststellt, dass man mit dem Aktuellen im Vorankommen erkennbar behindert wird und genug Kleingeld da ist, einen wesentlichen Verbesserungsfaktor zu kaufen. "

Nach der Devise für die Du plädierst habe ich mich früher im Motorrad und PC Bereich ausgetobt, und hätte ich da nur mal ein bißchen den Verstand walten lassen und lieber gespart, hätte ich heute gar nicht das Problem, dann würde ich mir jetzt sofort das CLP 585 und das Tyros 5 bestellen können und noch etwas übrig haben.
Aber es mußte ja immer was besseres sein, noch mehr fun und Schnelligkeit..und nu... Motorräder leben bestimmt schon alle nicht mehr...und der neue PC mit der schnellen CPU hats auch nicht so gebracht, darum sag ich mir jetzt: gut Ding will Weile haben.
Wenn ich mir jetzt als Rentner mit den paar Kröten alles vom Munde abspare ( vorbei die Zeit: von der Hand in den Mund ) um mir ein gutes Digi Piano oder Keyboard zu leisten dann will ich mir auch verdammt sicher sein, und dann kommt es auf ein paar Monate auch nicht mehr an, so hab ich es mit meinem letzten Fernseher gehalten... hat bestimmt über 1 Jahr gedauert bis ich mich entschieden habe..die Händler sind schon geflüchtet wenn sie mich sahen, aber....man gut , so kam ich gleich in den Genuß des 4K Fernsehens und des neuen DFBT2 und muß nicht auch da wieder aufrüsten und bin rundum zufrieden.

Gruß
Hans
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@bebob99 klasse Beitrag. :great: Leider kann ich dich noch nicht wieder bekeksen.



Ich dachte Ludius hat ein Digi, ihm gefällt der Sound nur nicht. Oder bringe ich da jetzt etwas durcheinander? :confused:

https://de.yamaha.com/de/products/musical_instruments/pianos/arius/ydp-v240/

Wobei mein Vorschlag wäre: da erstmal in gute Kopfhörer zu investieren. Danach kann man dann weiter gucken, oder das Problem hat sich erledigt. ;)

Lg, TaTu


genau das ist es ...das Digi...und ja, genau der Sound .... zu blass, kein Krwaums, keine Brillianz, die Idee mit den Kopfhörern hatte ich auch schon
wußte nur nicht ob es das wirklich bringt...aber das hatte ich eh vor, bevor ich mir ein neues kaufe werd ich erst einmal hören wie es mit guten Kopfhörern ist und die dann auch zum Testen mitnehmen...aber die Idee nur mit Kopfhörer zu spielen damit ich einen guten Sound hab, gefällt mir dann doch nicht, kann man mal machen....aber wenn ich hier abends mit Kopfhörer spiele damit min Fru Fernsehen gucken kann machte es nach 1 Std. kein Spaß mehr....
 
Die Kopfhörer brauchst du doch eh und wenn du dein Gerät mit guten Kopfhörern spielst, dann weißt du danach schon mal:
1. liegt es an den Sounds des Gerätes
2. oder am Lautsprechersystem
zumindest wärst du dann schon mal einen Schritt weiter

... so meine Überlegung
Lg, TaTu
 
Wenn ich mir jetzt als Rentner mit den paar Kröten alles vom Munde abspare ( vorbei die Zeit: von der Hand in den Mund ) um mir ein gutes Digi Piano oder Keyboard zu leisten dann will ich mir auch verdammt sicher sein, und dann kommt es auf ein paar Monate auch nicht mehr an, so hab ich es mit meinem letzten Fernseher gehalten... hat bestimmt über 1 Jahr gedauert bis ich mich entschieden habe..die Händler sind schon geflüchtet wenn sie mich sahen, aber....man gut , so kam ich gleich in den Genuß des 4K Fernsehens und des neuen DFBT2 und muß nicht auch da wieder aufrüsten und bin rundum zufrieden.
Das Problem ist nicht so sehr, dass kurz nach dem Kauf was besseres nach kommt. Das kommt garantiert, egal wofür Du Dich entscheidest. Ein Problem wird das erst, wenn man nach dem Kauf nicht aufhört zu suchen. Da ist ein "hätte ich doch gewartet" vorprogrammiert.

Suchen, kaufen, freuen. Und nicht mehr weiter suchen! Neu gesucht wird nicht, wenn etwas besseres verfügbar ist (das wird es immer), sondern wenn das aktuelle für den beabsichtigten Zweck nicht mehr reicht. Selbst wenn Du jetzt das allerneueste und allerbeste und allerteuerste nimmst - in 2, 3, 5 Jahren wird es etwas noch neueres, noch besseres, wahrscheinlich billiger geben. So funktioniert Technologie. Nur sollte einem das egal sein. Die Werbung versucht immer Wünsche in uns zu wecken, die wir ohne sie gar nicht hätten. Sie versuchen uns einzureden, dass das was wir gestern noch heiß geliebt haben, heute ein unbrauchbares Stück Schrott ist und gegen etwas besseres ersetzt werden muss.

Und nicht vergessen: Mit einem neuen Instrument spielt man auch nicht automatisch besser. Das Problem haben Musiker gerne mal, dass sie versuchen mangelndes Können mit "besserem Material" zu kompensieren. Ich kenne das selbst und ich weiß auch dass es nicht funktioniert. Man muss aus dem Kreis ausbrechen.

Es ist natürlich eine Beruhigung, wenn man sicher weiß, dass die Qualität des Werkzeugs zumindest hoch genug ist, dass die erfahrenen Defizite garantiert nicht an minderwertigem Werkzeug liegen. In den meisten Fällen liegt es wirklich am mangelnden Üben.

Nimm etwas, von dem Du JETZT überzeugt bist, dass es für Dich passt und das wenn möglich auch noch in 5 oder vielleicht 10 Jahren ausreichend sein wird. Nur weil in der Zeit etwas neues und "besseres" kommt, wird das vorhandene ja nicht schlechter. Es ist immer noch so gut und ausreichend wie zu Beginn. So wurde es ja auch angeschafft.

Die Zauberworte sind "gut genug" und "zufrieden". Das hat nur wenig mit Technik und Entwicklung zu tun, sondern ist eine innere Einstellung. Du kommst langsam in ein Alter, in dem "Zufriedenheit und Stabilität" ein erstrebenswertes Ziel sein könnten. Ich habe mir vorgenommen, mich nicht mehr vom Markt antreiben zu lassen.

Ich bin auch ein technikaffiner Mensch und arbeite in der EDV. Meine Computer waren immer selbst zusammen gestellt und top. Seit 6 Jahren habe ich nichts mehr am letzten PC geändert. Er schnurrt immer noch wie am Anfang. Klar kann man heute für's gleiche Geld schnellere Computer machen, aber wozu? Surfe ich dann doppelt so viele Seiten pro Stunde an? Schreibe ich doppelt so schnell? Wozu also einen doppelt so schnellen Computer anschaffen? Nur WEIL er doppelt so schnell ist?

Hätte ich früher gemacht. Heute reicht es mir, wenn der das was ich ihm anschaffe vernünftig erledigt. Das tut er nun seit Jahren gleichmäßig. Solange die Anforderungen nicht steigen, und so sieht's im Moment nicht aus, bleibt der PC wie er ist.
 
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@bebob99

Erstklassige Beiträge, danke für die wohl treffendste Analyse. Ja tatsächlich, so funktioniert der Markt - und der Mensch. Vor allem, was das Wecken von Bedürfnissen angeht, von denen man bis dahin gar nicht wusste, dass man sie hat.

Ich hatte mein Schlüsselerlebnis dazu im Dezember im PianoCenter in der Budengasse beim MusicStore. Eigentlich ist es der Laden für die akkustischen Klaviere und Flügel, aber ein paar Digis standen da auch herum, unter anderem das 545, an dem ich ja bereits seit 3 Monaten spielte.

Am besagten 545 saß ein jüngerer Mann, so vllt. 20, 25 Jahre alt, der wohl ein erfahrener Klavierschüler war, der sich nach einem Digi umgeschaut hat. Und er hat so dermaßen begnadet gut gespielt und hat dem 545 Töne entlockt, die ich bisher noch nicht mal im Ansatz so hingekriegt habe. Dumpfer Klang? Nicht mal im Traum dran zu denken.
Da wurde mir klar, wozu dieses Instrument in der Lage ist - wenn man es denn richtig bespielen kann.
Also, bevor ich mir wieder Gedanken darüber mache, ein anderes Digi zu kaufen, weil "Jetzt NEU und NOCH BESSER", werde ich meine Bemühungen eher darauf verlegen, das vorhandene Gerät an seine technischen Grenzen zu bringen. Und damit werde ich definitiv die nächsten Jahre ausgelastet sein :)
 
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Die Kopfhörer brauchst du doch eh und wenn du dein Gerät mit guten Kopfhörern spielst, dann weißt du danach schon mal:
1. liegt es an den Sounds des Gerätes
2. oder am Lautsprechersystem
zumindest wärst du dann schon mal einen Schritt weiter

... so meine Überlegung
Lg, TaTu
Recht hast....habe im Moment nur die Billigteile die beim Kauf meist dabei sind und gut 30 Euro kosten...!
Im Auge habe ich diese
Beyerdynamic DT-880 Edition HiFi-Kopfhörer 250 Ohm:
muß nur noch testen ob halboffen oder geschlossen und 250 oder weniger Ohm...
das wäre Tat Nr.1......
 
Wenn Du so gute Kopfhörer auch an der Stereoanlage bzw. Home HiFi benutzen willst, sollten sie 250 Ohm Impedanz haben. An einem guten Digitalpiano funktionieren die dann auch, allenfalls ist die Lautstärke einen Tick leiser als bei z.B. 80 Ohm Kopfhörern, 30 Ohm Kopfhörer wären für's iPhone u.ä.
Sollte tatsächlich eine Impedanzanpassung nötig sein hilft ein KH-Verstärker, z.B.:
https://www.thomann.de/de/millenium_ha4.htm
besser geht natürlich auch:
https://www.thomann.de/de/lake_people_g109_p_highend_phoneamp.htm
https://www.thomann.de/de/violectric_hpa_v281.htm ;)

Für deine Entscheidung ist das hier vielleicht ganz interessant:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_kopfhoerer_offen_oder_geschlossen.html

Ich habe geschlossene Kopfhörer (alte AKG Studio, gibt es nicht mehr), aber die Eigenschaft der Schallabschirmung nach außen brauche ich gar nicht.
Meine nächsten Kopfhörer werden auch deshalb offene sein, weil diese einen noch räumlicheren Klangeindruck vermitteln sollen.

Gruß Claus
 
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Das Problem ist nicht so sehr, dass kurz nach dem Kauf was besseres nach kommt. Das kommt garantiert, egal wofür Du Dich entscheidest. Ein Problem wird das erst, wenn man nach dem Kauf nicht aufhört zu suchen. Da ist ein "hätte ich doch gewartet" vorprogrammiert.

Und nicht vergessen: Mit einem neuen Instrument spielt man auch nicht automatisch besser. Das Problem haben Musiker gerne mal, dass sie versuchen mangelndes Können mit "besserem Material" zu kompensieren. Ich kenne das selbst und ich weiß auch dass es nicht funktioniert. Man muss aus dem Kreis ausbrechen.

Nimm etwas, von dem Du JETZT überzeugt bist, dass es für Dich passt und das wenn möglich auch noch in 5 oder vielleicht 10 Jahren ausreichend sein wird.

Du kommst langsam in ein Alter, in dem "Zufriedenheit und Stabilität" ein erstrebenswertes Ziel sein könnten. Ich habe mir vorgenommen, mich nicht mehr vom Markt antreiben zu lassen.

Ich bin auch ein technikaffiner Mensch und arbeite in der EDV. Meine Computer waren immer selbst zusammen gestellt und top. Seit 6 Jahren habe ich nichts mehr am letzten PC geändert. Er schnurrt immer noch wie am Anfang. Klar kann man heute für's gleiche Geld schnellere Computer machen, aber wozu? Surfe ich dann doppelt so viele Seiten pro Stunde an? Schreibe ich doppelt so schnell? Wozu also einen doppelt so schnellen Computer anschaffen? Nur WEIL er doppelt so schnell ist?

.

Das ist auch nicht mein Problem, das ev, nach dem Kauf etwas besseres kommt, habe aber die Hoffnung, das nach Messe die Preise fallen.
So wie beim meinem Yamaha, ein paar Monate später hätte ich locker ein paar hundert Euronen sparen können, und wenn man sich für ein Traum wirklich jeden Penny abknapsen muß sind ein paar hundert Euro schon viel und wie ich schon sagte, dann will ich verdammt sicher sein..wie mit dem erwähnten PC ..habe ich mir bei Atelco nach eigenen Wünschen zusammenbauen lassen.. der von der Stange hätte es auch getan...zufrieden wäre ich aber nicht gewesen.
Und mit Deiner Aussage dass man versuch ist, mangelndes Können mit " besserem Material " zu kompensieren, damit hast Du den Nagel auf dem Kopf getroffen, genau das ist es was ich für mich festgestellt habe, als ich wieder zur Besinnung kam.
Nichtsdestotrotz .....möche ich mich natürlich weiter entweder an einem guten Digi-Piano oder ein tolles Keyboard erfreuen, so wie das PSR s970,
wobei das D-Piano im Vordergrund steht. Aber da jetzt der Druck weg ist, spricht ja nichts dagegen wenn ich mir sage, haben möchte ich ja eigentlich das CLP 575, oder das Kawai CA-67 kann mir aber nur zur Not noch das 545 oder das C 17 leisten, na ja, dann teste ich erst einmal um zu sehen ob der Unterschied überhaupt so groß ist und dann kann ich immer noch sehen...

Und das Alter, in dem "Zufriedenheit und Stabilität" ein erstrebenswertes Ziel sein könnten, habe ich erreicht, und festgestellt, das liegt nicht im Sinn der Natur. Es ist ein Zustand, den man, wenn er erreicht ist, eine Zeit lang genießen kann, aber Leben bedeutet Veränderung, Entwicklung und Fortschritt und nicht Stillstand. Und so habe ich mir eben neue Ziele gesetzt, Digital-Piano und Keyboard lernen....und sich bei der Anschaffung geeigneter Instrumente nicht vom Markt antreiben zu lassen kann nur erreicht werden wenn man sich eingehend mit der Materie befasst und erst dann weiß worauf man beim Kauf auf alle Fälle achten sollte und das dauert eben und die Zeit nehmen ich mir auch, und nun wo die erste Euphorie verflogen ist, kann ich endlich mit dem nötigen Abstand an die Sache ran gehen...drum prüfe wer sich ewig bindet .....


Gruß
ludius
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Wenn Du so gute Kopfhörer auch an der Stereoanlage bzw. Home HiFi benutzen willst, sollten sie 250 Ohm Impedanz haben. An einem guten Digitalpiano funktionieren die dann auch, allenfalls ist die Lautstärke einen Tick leiser als bei z.B. 80 Ohm Kopfhörern, 30 Ohm Kopfhörer wären für's iPhone u.ä.
Sollte tatsächlich eine Impedanzanpassung nötig sein hilft ein KH-Verstärker, z.B.:
https://www.thomann.de/de/millenium_ha4.htm
besser geht natürlich auch:
https://www.thomann.de/de/lake_people_g109_p_highend_phoneamp.htm
https://www.thomann.de/de/violectric_hpa_v281.htm ;)

Für deine Entscheidung ist das hier vielleicht ganz interessant:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_kopfhoerer_offen_oder_geschlossen.html

Ich habe geschlossene Kopfhörer (alte AKG Studio, gibt es nicht mehr), aber die Eigenschaft der Schallabschirmung nach außen brauche ich gar nicht.
Meine nächsten Kopfhörer werden auch deshalb offene sein, weil diese einen noch räumlicheren Klangeindruck vermitteln sollen.

Gruß Claus

Hallo Claus,
Halboffene Systeme wären vielleicht noch vertretbar, muß aber meine Frau mit und hören...., die meckert schon weil die Tasten so laut klicken wenn ich mit geschlossenen Kopfhörern spiele und sie fern sieht. Musik höre ich nicht über Kopfhörer.
Und das Lake People G109-P HighEnd Phoneamp für 520 Tacken werd ich mir verkneifen, aber 80 Ohm wäre noch eine Alternative,
und auch da.... muß ich erst Testen...mal sehen, vielleicht hat ja mein kleiner Musikhändler vor Ort sogar was vergleichbares.
Oder ich telefoniere mit Thomann ob man sich mehrere zur Auswahl schicken lassen kann.
Mache ich mit Schuhen ja auch, 6 Paar kommen lassen, eines wird schon passen...und sonst warte ich, bis ich nach Ibbenbühren komme...
 
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So wie beim meinem Yamaha, ein paar Monate später hätte ich locker ein paar hundert Euronen sparen können, und wenn man sich für ein Traum wirklich jeden Penny abknapsen muß sind ein paar hundert Euro schon viel und wie ich schon sagte, dann will ich verdammt sicher sein..wie mit dem erwähnten PC ..habe ich mir bei Atelco nach eigenen Wünschen zusammenbauen lassen.. der von der Stange hätte es auch getan...zufrieden wäre ich aber nicht gewesen.
Das ist total in Ordnung. Ich habe auch eineinhalb Jahre warten müsen, ehe sich das Digital Piano ausgegangen ist. Bei meiner ersten Recherche hätte ich vermutlich etwas anderes gekauft, als es letztendlich geworden ist. Ich denke, vom Instrument her hat es sich gelohnt zu warten. Eventuell hätte ich in den 1 1/2 Jahren aber mit dem anderen Instrument schon mehr Übungsstunden und wäre musikalisch weiter. Weiß man nicht. Wenn ich jetzt noch einrechne, dass ich Klavierunterricht nehme und ich mit weniger Üben entsprechend länger Unterricht nehmen muss um "Level x" zu erreichen, kostet mich eigentlich jede nicht geübte Stunde bares Geld. :gruebel: Aber so rechnet ja keiner. :facepalm1:

Bist Du im Übrigen ganz sicher, dass Du wie geschrieben auch wirklich "ein paar hundert Euro gespart" hättest? Der Anreiz, um das bereits bewilligte und im Geiste schon ausgegebene Budget dann doch das neuere, bessere Modell zu nehemen wäre bei mir jedenfalls enorm. Ich glaube nicht, dass ich widerstehen könnte. Das heißt, eigentlich hab ich es ja genau so gemacht. Das ursprüngliche Modell ist jetzt im Abverkauf, aber das wollte ich plötzlich nicht mehr, auch wenn billiger :engel:
Mich hat kurz vor dem Kauf noch einmal die Panik gepackt, ob ich nicht vielleicht doch das größere Modell, auch wenn teurer und nicht so neu,... aber ich hab mich überwunden. Ich bin total happy mit meinem FP-30. Ein besseres gibt's nicht. Da brauch ich gar nicht mehr probieren. Es kann tausend Dinge mehr als ich brauche und soooo viel anders als der Boston Flügel meiner KL an dem ich gestern wieder sitzen durfte ist es eigentlich gar nicht. Da habe ich im Grunde knapp 31.000€ gespart. Was will man mehr? :great:

Ich bin sicher dass Du auch DEIN bestes Instrument findest und Dich dann freust wie ein Schneekönig, ganz gleich welches es letztendlich wird.
:m_piano2:
 
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Wenn ich jetzt noch einrechne, dass ich Klavierunterricht nehme und ich mit weniger Üben entsprechend länger Unterricht nehmen muss um "Level x" zu erreichen, kostet mich eigentlich jede nicht geübte Stunde bares Geld. :gruebel: Aber so rechnet ja keiner. :facepalm1:

Bist Du im Übrigen ganz sicher, dass Du wie geschrieben auch wirklich "ein paar hundert Euro gespart" hättest? Der Anreiz, um das bereits bewilligte und im Geiste schon ausgegebene Budget dann doch das neuere, bessere Modell zu nehemen wäre bei mir jedenfalls enorm. Ich glaube nicht, dass ich widerstehen könnte. Das heißt, eigentlich hab ich es ja genau so gemacht. Das ursprüngliche Modell ist jetzt im Abverkauf, aber das wollte ich plötzlich nicht mehr, auch wenn billiger :engel:
Mich hat kurz vor dem Kauf noch einmal die Panik gepackt, ob ich nicht vielleicht doch das größere Modell, auch wenn teurer und nicht so neu,... aber ich hab mich überwunden. Ich bin total happy mit meinem FP-30. Ein besseres gibt's nicht. Da brauch ich gar nicht mehr probieren. Es kann tausend Dinge mehr als ich brauche und soooo viel anders als der Boston Flügel meiner KL an dem ich gestern wieder sitzen durfte ist es eigentlich gar nicht. Da habe ich im Grunde knapp 31.000€ gespart. Was will man mehr? :great:

Ich bin sicher dass Du auch DEIN bestes Instrument findest und Dich dann freust wie ein Schneekönig, ganz gleich welches es letztendlich wird.
:m_piano2:

wie sagtest du:
Wenn ich jetzt noch einrechne, dass ich Klavierunterricht nehme und ich mit weniger Üben entsprechend länger Unterricht nehmen muss um "Level x" zu erreichen, kostet mich eigentlich jede nicht geübte Stunde bares Geld. :gruebel: Aber so rechnet ja keiner. :facepalm1: mh... denk... mh...
3 mal....facepalm... ( grins ) total klar.....

na ja ein paar hundert euro hätt ich gespart.. hab ca, 1700 Euro bezalhlt und nu liegt es bei... lass mich sehen :::mh...vor kurzen noch bei Thomann für 1300 Euro.. nu nix mehr... kannst mal sehen.
Und wenn Du von deinem FP30 sprichst meinst Du das: Roland FP-30 BK Home Bundle für 798 € ???? und da meckere ich mit meinem !!

Könnte ja sein, das ich später ein ganz anderes Modell nehme welches mir jetzt vor Augen schwebt...
eigentlich ist die Jagt ja immer das schönste.... wenn es erst einmal da steht..ob PC, Auto, Fernseher oder Motorrad fragt man sich nach einem halben Jahr warum man eigentlich so viel Aufhebens darum gemacht hat.... und schielt doch schon wieder nach was besserem....
der Mensch ist eben nicht geboren um zufrieden zu sein....
die Chinesen haben es schon erkannt und meinten:
Im Leben eines Menschen gibt es 2 große Tragödien, die erste ist ein unerfüllter Traum und die zweite beginnt da wo der Traum anfängt sich zu erfüllen !! Und sie schließen daraus: " hüte und pflege deine Träume wie eine kostbare Blume, aber trachte nie danach sie in Erfüllung gehen zu lassen.....
also werde ich meinen Traum weiter hüten und pflegen....und derweil das beste aus dem machen was ich habe....

so....
gruß
ludius
 
na ja ein paar hundert euro hätt ich gespart.. hab ca, 1700 Euro bezalhlt und nu liegt es bei... lass mich sehen :::mh...vor kurzen noch bei Thomann für 1300 Euro.. nu nix mehr... kannst mal sehen.
Und wenn Du von deinem FP30 sprichst meinst Du das: Roland FP-30 BK Home Bundle für 798 € ???? und da meckere ich mit meinem !!
Ich habs beim Händler in der Umgebung abgeholt, ohne Hocker und ohne Kopfhörer um 700,--, aber ja. genau das. Nach meinem Probespielen war der relevante Unterschied zu deutlich teureren Instrumenten für mich kaum erkennbar. Zur Oberklasse schon, aber mangels Budget brauche ich mich dort nicht mit Sehnsüchten zu quälen. Das ist so definitiv nicht drin, dass ich nicht einmal Ambitionen habe, mich damit zu beschäftigen. Ich lese auch das Yacht Magazin nicht. Mir hilft das, die Wünsche mit den Möglichkeiten so halbwegs in Einklang zu halten.

Und noch einmal die Frage: Würdest Du Dein "altes" Instrument für den jetzt gefallenen Preis neu wieder kaufen, oder würdest Du die 1700€ Die Du bezahlt hast eher in voller Höhe für etwas anderes ausgeben? Wenn ja, und das scheint der Fall zu sein, hättest Du überhaupt nichts "gespart". Die Situation hätte sich weder in der Vergangenheit, noch jetzt noch in der Zukunft so ergeben, wie Du Sie in Deiner Vorstellung betrauerst. Zum Kaufzeitpunkt warst Du überzeugt, Preis und Leistung passen mit Deinen Ansprüchen. Was bitte hat sich zwischenzeitlich geändert? Das Instrument nicht. Durch den neuen Preis hat sich nur Deine Betrachtungsweise geändert, richtigerweise - wurde Dir diese Änderung von außen aufgedrängt. Deshalb ist es wichtig, nach dem Kauf NICHT weiter den Preis und den Markt zu verfolgen. Er WIRD sinken. Verlässlich. Aber es schmälert nicht den Gebrauchswert und es sollte definitiv nicht die Freude daran schmälern.
man sich nach einem halben Jahr warum man eigentlich so viel Aufhebens darum gemacht hat.... und schielt doch schon wieder nach was besserem....
der Mensch ist eben nicht geboren um zufrieden zu sein....
Das ist auch nicht bei allen gleich. Ich kann mich gut mit dem bescheiden was ich habe. Weil ich weiß, dass meine Wahl gut war. Ich traue meinem Urteil. Aber es gibt eben Menschen, die treibt es immer voran. Mangels dickem Bankkonto versuche ich mein Streben vermehrt in persönliche Entwicklung und weniger in Zeug das ich anschaffen muss zu lenken.
die Chinesen haben es schon erkannt...
Auch bei den Chinesen ist nicht alles Gold was glänzt.
 

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