Pantera Sound

Ich weiß nicht, teilweise wird da eben auch alles was irgendwie mal in einem Magazin mit dem Künstler erwähnt wird, da reingeschrieben.
Künstlername+Rig Rundown finde ich deutlich zuberlässiger.
 
Aber auch nicht auf dem Damageplan Album, da sind noch Randalls zu hören. Den Warhead X2 und die Kranks gab es nie auf Aufnahmen, im Regefall alles der RG100ES und der Century . Einen AMpeg , wied er Kollege oben schrieb, hat er nie gespielt, woher auch immer diese Info kommen soll. Das preiswerteste um an den Sound zu kommen sind die "neuen" RG´s , wie der RG1503 etc.



Ich sags doch, der RG1503 ist ein Killeramp... :D!
 
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Künstlername+Rig Rundown finde ich deutlich zuberlässiger
Wenn vorhanden, dann ja! Allerdings sind da dann doch auch meist eher die größeren Bands oder technisch versierteren Künstler im Fokus. ... bei Kleineren beispielsweise wird's kaum jemanden jucken, welches Setup er/sie spielt.
 
Ich sags doch, der RG1503 ist ein Killeramp... :D!
Ich war auch echt überrascht, wie Ola den Sound damit tatsächlich auf den Punkt nagelt! Dichter dürfte man kaum an den Originalsound herankommen. Und das für 350,- ... Wobei das "Spielen-können" auch schon etwas ausmacht ...

Und mit dem Southern Hi kriegste den Sound nicht hin? Kanal 5 beim THR10X .. sollte der nicht in die Richtung gehen?

Ich besitze den THR 10 X und bin überhaupt nicht der Meinung, dass man mit dem "Southern Hi" die Dimebag-/Randall-typische Transistorsäge hinbekommt. Obwohl der THR ja ebenfalls kein Röhrenamp ist ;-) Yamaha selbst beschreibt den "Southern Hi" mit "6550-Ausgangsröhren in Kombination mit einer ultraschnell ansprechenden 12AX7-Eingangsstufe für gewaltige High-Gain-Sounds."

Hmmm, welches High Gain Top aus dem Süden (Kaliforniens?) hat denn 6550 in der Endstufe? Ein VHT/Fryette Pitbull vielleicht? Aber egal, es diente jedenfalls kein Transistor-Randall als Vorbild ... Und das hört man auch.

Ja, ich weiß, es gibt den Krank Krankenstein oder so, der klingt aber auch nicht anders ...

Auch hier sollte man das Teil vielleicht mal selbst gehört haben, um das beurteilen zu können ...

Logischerweise klang Dimebag auch mit einem Krank wie Pantera/er selbst – aber ein Krank klingt (als Röhren-Amp) schon anders als ein (Transistor-)Randall. Ich fand die Kranks vom Charakter der Zerre her nah am 5150, in der Tat einen Tick "steriler" und - wenn man so will – "sägender". Aber immer noch Welten entfernt von einem Randall.

... und was macht den Pantera-Sound generell aus?

Als "Vulgar Display Of Power" erschien, war ich 20 und der Sound des Albums hat damals Maßstäbe gesetzt und für reihenweise runtergeklappte Kinnladen gesorgt. Das Album setzte (diesseits von Death-Metal) neue Maßstäbe in Bezug auf "Härte" und der Gitarrensound war schon sehr, sehr eigenständig. Ich (wir) hatte(n) damals das Gefühl, dass Pantera das Beste vom 80s-Thrash genommen hat, dazu dieser "Texas-Vibe", Anselmo brachte diesen typischen New-Orleans-Stil ein (viel davon hört man auch bei Corrosion Of Conformity oder Crowbar), dazu noch eine Menge Hardcore-Attitude ... Also nichts ganz Neues, aber ein neuer Mix teils bekannter Elemente.

Auch die maschinenhafte Präzision, mit der die Abbott-Brüder zusammenspielten, setzten Maßstäbe und ließen Hatfield/Ullrich relativ alt aussehen... Vinnie Pauls Drumsounds haben ebenfalls Maßstäbe gesetzt und dienten als Blaupause für vieles, was danach kam, insbesondere der überdeutliche Anschlags-Klick der Bassdrum.

Ja, aus heutiger Sicht kann man das als durchaus "cheesy" empfinden, zu seiner Zeit setzten Pantera mit ihrem Sound (und vor allem eben "Vulgar Display Of Power") neue Maßstäbe. Für mich war "Vulgar Display Of Power" bei seinem Erscheinen ein regelrechter (positiver) Kulturschock, wie davor "Ride The Lightning" oder "Reign In Blood" und danach leider nichts mehr so richtig ...).
 
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@Kasper666 :
Ich nutze den 5er Kanal kaum .. nur mal zur Abwechslung aus Jucks ;)

Aber ich beziehe mich z.B. auf diesen Post hier .. und ich bin auch der Meinung, dass ich das irgendwo anders auch noch aufgeschnappt habe ;)

Yamaha THR 10X, ist speziell für Hi Gain Sounds ausgelegt, kann aber auch für cleanere Sounds gebraucht werden.

2 Engl "Kanäle", 2 Brown Sound Kanäle (5150-esque), 1 Randall Transistor Kanal (für Pantera Sounds), Fender Clean Kanal und noch 2 für Bass oder Flat EQ.
[...]
Aus diesem Thread hier:
https://www.musiker-board.de/threads/kleiner-metal-amp-fuer-zuhause-gesucht.671158/#post-8448338

Und es gab auch mal auf so 'ner englischen Seite Patches für den THR10X und da waren paar Patches auf dem Kanal als Pantara betitelt ;)

Ist mir auch im Endeffekt Wurscht .. wollt nur helfen ^^
 
Interessant ist auch wie viele Amps teilweise benutzt wurden.

Bsp Far Beyond Driven: drei gleichzeitig
1 mit Flanger
1 trocken
1 trocken mit bisl mehr Gain

http://www.mixdownmag.com.au/gear-rundown-dimebag-darrell

Manchmal hilft bei der brachialen Zerre auch ein kurzes Room Reverb. Dem Experimentieren ist keine Grenze gesetzt.
PS: Meinen Randall RG13 Preamp hatte ich verkauft, weil er meinem AMT SS30 so ähnlich klang. Viele Wege führen nach Rom.
 
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Als "Vulgar Display Of Power" erschien, war ich 20 und der Sound des Albums hat damals Maßstäbe gesetzt und für reihenweise runtergeklappte Kinnladen gesorgt. Das Album setzte (diesseits von Death-Metal) neue Maßstäbe in Bezug auf "Härte" und der Gitarrensound war schon sehr, sehr eigenständig. Ich (wir) hatte(n) damals das Gefühl, dass Pantera das Beste vom 80s-Thrash genommen hat, dazu dieser "Texas-Vibe", Anselmo brachte diesen typischen New-Orleans-Stil ein (viel davon hört man auch bei Corrosion Of Conformity oder Crowbar), dazu noch eine Menge Hardcore-Attitude ... Also nichts ganz Neues, aber ein neuer Mix teils bekannter Elemente.

Auch die maschinenhafte Präzision, mit der die Abbott-Brüder zusammenspielten, setzten Maßstäbe und ließen Hatfield/Ullrich relativ alt aussehen... Vinnie Pauls Drumsounds haben ebenfalls Maßstäbe gesetzt und dienten als Blaupause für vieles, was danach kam, insbesondere der überdeutliche Anschlags-Klick der Bassdrum.

Ja, aus heutiger Sicht kann man das als durchaus "cheesy" empfinden, zu seiner Zeit setzten Pantera mit ihrem Sound (und vor allem eben "Vulgar Display Of Power") neue Maßstäbe. Für mich war "Vulgar Display Of Power" bei seinem Erscheinen ein regelrechter (positiver) Kulturschock, wie davor "Ride The Lightning" oder "Reign In Blood" und danach leider nichts mehr so richtig ...).

Dem kann ich nur beistimmen und nix hinzufügen! Top! Nailed it!!!
 
@kasper: ich habe den Krank Krankenstein selber auf der Musikmesse Frankfurt angespielt, das müsste Anno 2005 gewesen sein. War vom Amp aber sehr enttäuscht, weil der sehr dünn und kratzig klang und stellte mir die Frage, warum baut man einen teuren Röhrenamp, nur um wie ein scheiß Transenamp zu klingen???
 
Der Krank kann sehr gut klingen, hat aber einen eigenen Sound den mag man oder nicht. Dime ist damals von Dean und Randall weg, es gab Wechsel im Management , und Krank hat ihm ein Teil mit SEINEM Sound gebaut. Zumal die Jungs sonst kaum bekannt wirden wären, mittlerweile gibt es sogar wieder Krank Amps. Aber ohne Dime würde von der Marke keiner mehr reden.

Wenn man Transenamps scheiße findet ist das legitim, aber DAS war nunmal der Sound den Pantera ausgemacht hat. Mag man den Sound nicht, mag man den Sound von Pantera nicht.
 
Ja, schon klar, das war halt Dimebags Sound. Sein Ampeg klang aber auch nicht anders als der Krankenstein, insofern hätte er auch seinen Ampeg weiter spielen können. Aber wenn sich die Gelegenheit bietet, und ein Amphersteller anfragt, ob man nicht einen Signature-Amp haben will - dann nutzt man die Gelegenheit die eine oder andere Mark damit zu verdienen. Hätte ich an Dimebags Stelle auch nicht anders gemacht.

Ich finde nicht grundsätzlich alle Transistoramps scheiße, habe auch schon einige gespielt, die wirklich gut klangen.

Ein Bekannter von mir hat in Coburg den gleichen Ampeg wie Dimebag gespielt - er war ja großer Pantera Fan - also der Ampeg war auch nix für mich.
 
@kasper: ich habe den Krank Krankenstein selber auf der Musikmesse Frankfurt angespielt, das müsste Anno 2005 gewesen sein. War vom Amp aber sehr enttäuscht, weil der sehr dünn und kratzig klang und stellte mir die Frage, warum baut man einen teuren Röhrenamp, nur um wie ein scheiß Transenamp zu klingen???

Tja, so unterschiedlich kann man das empfinden ... Ich kann Die Richtung Deiner Aussage insofern nachvollziehen, dass die Kranks vom Charakter der Zerre her eher auf der "sterilen", "kühlen" Seite sind. Sie sind dennoch für mein Empfinden deutlich unterscheidbar von den Transistor-Randalls, nehmen vielmehr einen Soundcharakter vorweg, den man heute in vielen "modernen" Metalstilistiken hört.

Zur Aussage "scheiß Transenamp" sage ich: Geschmacksache. Einige meiner Lieblingssounds im Metal stammen von Gitarristen, die sie mit "scheiß Transenamps" erzielten, eben Dimebag, aber auch Tommy Victor/Prong oder J Yuenger/White Zombie.

Ich selbst hatte mit Transistor-Amps – denen ich immer wieder mal eine Chance gab – immer das Problem, dass sie innerhalb der Band absoffen, wenn der zweite Gitarrist einen guten Röhren-Amp hatte. Und ich habe immer in 2-Gitarren-Bands gespielt.

Die von mir genannten Beispiele oben sind dagegen allesamt Bands mit nur einem Gitarristen – und wenn die Gitarre nicht mit einer weiteren um dieselben Frequenzen kämpft (wobei sich meiner Erfahrung nach die Röhre immer durchsetzt), dann kann Transistor-Zerre schon sehr gut funktionieren und gerade mit einem Bass darunter enorm fett klingen...

Grundsätzlich sehe ich Transistor und Röhre nicht als Entweder-Oder-Frage, sondern als Alternativen, mit denen man verschiedene Soundideale verwirklichen kann. Den Clean-Sound eines JC 120 z.B. kann kein Röhrenamp. Die aggressive, aber doch harmonisch-runde Zerre guter Röhren-Amps wiederum bekommt kein Transistor-Amp hin. Deswegen: Beides hat seine Berechtigung. Von einer Strat erwartet ja auch niemand, dass sie wie eine Les Paul klingt. Unterschiedliche Bauart, unterschiedlicher Klang.

Ja, schon klar, das war halt Dimebags Sound. Sein Ampeg klang aber auch nicht anders als der Krankenstein, insofern hätte er auch seinen Ampeg weiter spielen können. Aber wenn sich die Gelegenheit bietet, und ein Amphersteller anfragt, ob man nicht einen Signature-Amp haben will - dann nutzt man die Gelegenheit die eine oder andere Mark damit zu verdienen. Hätte ich an Dimebags Stelle auch nicht anders gemacht.

Randall. Nicht Ampeg. Randall. Ampeg hat in den letzten Jahrzehnten lediglich in den90ern die VL-Serie am Start gehabt und das waren Röhren-Amps. Auch eine interessante Serie, mit Zündschloss ... Haben aber haben nichts mit Dimebag zu tun. Paul Gilbert war, meine ich, der einzige prominente Gitarrist, der eine zeitlang diese Ambers benutze.

Dimebag hätte seinerzeit sicher bei jedem Hersteller offene Türen eingerannt, stand aber gerade was die Auswahl seines Equipments angeht eher auf Integrität und Loyalität als auf den schnellen Dollar ...

Was man übrigens gerade von ihm lernen kann, wenn es um Sound geht: Geh Deinen eigenen Weg. Dimebag hat mit der Kombi Dean + OBL + Randall (und natürlich seinem Stil) einen Trademark-Sound geschaffen, der neu und einzigartig war. Damit steht er in der Tradition von Leuten wie Hendrix, Gilmour, Van Halen, Hetfield ...

Sowohl Dimebag wie die Band Pantera erkennt man innerhalb der ersten Sekunden eines Songs allein schon am Sound/Stil. Das ist für mich der Gipfel dessen, was man als Musiker erreichen kann. Und einen Anteil hat eben auch die damals wie heute ungewöhnliche Auswahl des Equipments, abseits ausgelatschter Pfade.

Der Krank kann sehr gut klingen, hat aber einen eigenen Sound den mag man oder nicht. (...) Aber ohne Dime würde von der Marke keiner mehr reden.

Ich fand die Krank unterschätzt. Wie gesagt, den (Ur-)"Evolution" Empfand ich nahe am 5150, etwas "cleaner" (weniger "brown" ...) aber dafür mit ungleich weniger Nebengeräuschen, was hochwertige Bauteile und Know-How des Amp-Designers beweist. Tip-top verarbeitet waren die Teile auch, das Design gefällt mir bis heute. Hm, vielleicht doch mal einen schießen, tauchen teils günstig in den Kleinanzeigen auf ...

Wenn man Transenamps scheiße findet ist das legitim, aber DAS war nunmal der Sound den Pantera ausgemacht hat. Mag man den Sound nicht, mag man den Sound von Pantera nicht.

Sehe ich auch so. Bei mir ist das übrigens folgendes extrem: Gefällt mir der Rhythmus-/Riff-Sound einer Band nicht, ist sie bei mir durchgefallen, egal, wie sehr mir der erst gefällt ;-) Bzw. er kann mir dann schon nicht gefallen ...
 
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Laut meiner Erinnerung habe ich damals mit nem Digitech Deathmetal Pedal direkt in den Input eines Transencombos recht nen recht brauchbaren Dime-Sound für zuhaus hinbekommen.
Allerdings muss man gut mit dem Volumepoti der Gitarre arbeiten um den nicht vorhandenen Gainpoti am Pedal etwas zu kompensieren.

Ich würde aber meine Hand nicht mehr dafür ins Feuer legen, da es schon einige Jährchen her ist.:redface:
 
...mittlerweile gibt es sogar wieder Krank Amps.
Bisl OT aber Krank baut aktuell keine Verstärker. Tony Krank hat nach dem Managementfiasko mit Revolution und Stiff Amps weiterhin seine Verstärker gebaut und die Rechte am Namen Krank vor einiger Zeit zurückgekauft.
Auf der Webseite sind aber nach ca einem jahr alle Verstärker wieder verschwunden und es gibt lediglich einige Pedale
http://www.krankamps.com/PRODUCTS
Schade, denn in seinem "Ask Me Anything" auf Reddit hatte sich alles so positiv angehört bzw gelesen.
 
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Laut meiner Erinnerung habe ich damals mit nem Digitech Deathmetal Pedal direkt in den Input eines Transencombos recht nen recht brauchbaren Dime-Sound für zuhaus hinbekommen.
Allerdings muss man gut mit dem Volumepoti der Gitarre arbeiten um den nicht vorhandenen Gainpoti am Pedal etwas zu kompensieren.

Ich würde aber meine Hand nicht mehr dafür ins Feuer legen, da es schon einige Jährchen her ist.:redface:

Das kann gut sein ... allerdings bringt mir das Digitech DM an dem Amp wenig, ich hab's schonmal am Mustang IV v.2 getestet. Klingt schrottig! ... da bräuchte ich dann einen anderen saftigen Amp für. Das Pedal ist allerdings schon irgendwie mega! Finde es eigentlich besser als das Boss Metal Zone 2.
 
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Hat der Mustang nen Loop? Wenn ja probiers mal spaßenshalber als Preamp.
Es hat auf jedenfall nen sehr markanten Sound. :)
 
Hat der Mustang nen Loop? Wenn ja probiers mal spaßenshalber als Preamp.
Es hat auf jedenfall nen sehr markanten Sound. :)

Ja, der Mustang hat einen Loop, ist auch der größte der Combo-Serie. Muss da auch nochmal mit experimentieren. Würde da auch gerne mal mein EHX Crayon dran testen, denn das hat auch nen megasound, den man wirklich farbenfroh und fein abstimmen kann.

Das Digitech Death metal ist irgendwie mein bisheriger Favorit unter den kleinen Zerren. Wer Distortion sucht, der bekommt sie da auch ordentlich ... als ich das damals angeschlossen habe und zum ersten mal live gehört habe, dachte ich mir auch nur "F**k yeah! ... sowas hab ich gesucht!".
 
Bisl OT aber Krank baut aktuell keine Verstärker. Tony Krank hat nach dem Managementfiasko mit Revolution und Stiff Amps weiterhin seine Verstärker gebaut und die Rechte am Namen Krank vor einiger Zeit zurückgekauft.
Auf der Webseite sind aber nach ca einem jahr alle Verstärker wieder verschwunden und es gibt lediglich einige Pedale
http://www.krankamps.com/PRODUCTS
Schade, denn in seinem "Ask Me Anything" auf Reddit hatte sich alles so positiv angehört bzw gelesen.

Interessante Info, Danke für den Link. Ich jedenfalls fand die Krank sehr ordentlich gemacht und ihr (geringer) Verbreitungsgrad hierzulande entsprach nicht der Qualität. Aber seinerzeit* war es halt so: Die jüngeren Metal-Gitarristen orientierten sich für mein Empfinden extremst an dem, was beworben und im selben monetären Zusammenhang von vielen "Endorsern" benutzt wurde – und am Ende hatten dann 60% einen Engl, 30% einen 6505 und auf alle anderen denkbaren Amps entfielen die restlichen 10% Marktanteil.

Die VHT/Fryette-Amps z.B. waren für mein Empfinden auch deutlich hochwertiger und besser klingend als vergleichbare Engl, sind aber ebenfalls weitestgehend vom Markt verschwunden. Für die "kleinen" Hersteller ist es halt trotz teils deutlich besserer Qualität schwer, sich gegen den Marketingaufwand der "Großen" zu behaupten.

Für den Gebrauchtkäufer natürlich eine Chance, sich für wenig Geld etwas exklusives zu schießen, was zudem ein individueller Ansatz ist als ... siehe oben.

Aber zurück zum Thema ...


* ... bin leider seit einigen Jahren ziemlich raus aus der (Metal-)Szene, vermutlich steht mittlerweile auf jeder Bühne ein Kemper!? Oder ein Tablet?
 
* ... bin leider seit einigen Jahren ziemlich raus aus der (Metal-)Szene, vermutlich steht mittlerweile auf jeder Bühne ein Kemper!? Oder ein Tablet?
Also im Amateurbereich nein - was ich in den letzten 10 Jahren oft auf Bühnen kleinerer Metal-Shows gesehen habe sind größtenteils Röhrenamps von Engl, Marshall und Randall gewesen. Die wenigsten kommen da mit digitaler Ware an. Bei Konzerten bekanterer Acts sieht man immer öfter mal nen Kemper, aber was ich da auch öfter mal gesehen habe sind Blackstar Röhren- und Transistor-Amps, scheinbar besonders bei den US-Metallern & Rockern beliebt Mesa, Marshall und Blackstar.
 
@GuitarDemon888: Macht Sinn - Die Kemper habe ich (vor einigen Jahren schon) vor allem bei "mittelgroßen"/semiprofessionellen Bands gesehen, die viel live spielen, aber z.B. als Vorband noch nicht den technischen Stab "größerer" Bands mitbringen, bzw. deren technische Rahmenbedingungen vorfinden.

Da sehe ich dann auch klar eine Stärke des Kemper-Konzepts, dass man eben mit vergleichsweise wenig (Transport-)Aufwand Kontrolle über den eigenen Sound hat, bzw. dessen Konsistenz gewährleisten kann. Was z.B. als Vorband ohne eigenen Mischer kaum möglich ist, wenn man mal eben seine 4x12 auf die Bühne stellt und irgendwer ein Mikro davor schiebt. Wir sind so auch jahrelang "getourt", ich habe dann meist versucht, mich schnell mit dem Hausmischer anzufreunden und habe mich - Dank Sender - beim Soundcheck öfter mal vor die Bühne begeben, um anschließend noch eine Bitte zu platzieren, wie die Gitarre(n) eigentlich klingen müssten ...

Bei den "Mega"-Acts wiederum spielt Aufwand ja ohnehin keine Rolle, da sehe ich auch eher, dass die an den Originalen festhalten.

Von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge zurück zum Thema: Ob es wohl vernünftige Kemper-Profile von Transistor-Randalls mit authentischem Pantera-Sound gibt? Müsset es ja eigentlich ... Zumal da auch das Argument nicht greifen kann, ein Kemper könne als Digital-/Transistor-Gerät eben doch nicht zu 100% authentisch Röhre nachahmen ...

Wobei: Ein 1500,--Gerät um den Sound eines 350,--Heads zu emulierten – das hätte doch was ;-)
 
in erster Linie finde ich bei Pantera prägend, dass alles sehr sehr tight gespielt ist, also super zackig und präzise ( Gates ? ).
Dazu eben noch die fetten, druckvollen sehr groovigen Drums die 1:1 mit den Riffs zusammenlagen.

Ich glaube wenn man DAS gut hinbekommt, wird so ziemlich jeder HiGain Sound in die Richtung klingen, wenn man ihn ein bisschen hinbiegt. Wobei natürlich Transistoramps um einiges "schneller und zackiger" klingen als Röhrenamps, was seinen Riffs entgegenkommt und er ggf. auch deshalb bewusst darauf gesetzt hat
 

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