[Bass] Thread für Fragen, für die es sich nicht lohnt, ...

[Cervin]

meinst du damit jetzt etwas bestimmtes? Würdest du, wenn du noch ein Case brauchen würdest, das selbe wieder kaufen?

Wenn ich wieder nur sowenig ausgeben wollen würde, würde ich es wieder kaufen
Aber mitlerweile ist mir ein gutes Case doch etwas mehr wert, und ich würde da nach Handling, Instrumentensicherheit, größeund stabilitaet gehen.
z.B. SKB: https://www.thomann.de/de/skb_44_case_ebass.htm (oder die teureren davon) bzw einen Koffer vom Bass Hersteller direkt. Aber das liegt auch am Wert der Instruments was man da reintun will.
Beieinem 300€ Bass würd ich glaub ich kein 100€ Case kaufen... Bei einem 2000€ Bass sieht das schon anders aus

 

[Bl@ck]

Was für einen Warwickamp nutzt der gute Herr in seinem Cover hier?
http://www.youtube.com/watch?v=gz-oxs90X6Y&feature=related

 

[disssa]

Es ist ein Warwick Pro Tube IV

 

[Bl@ck]

Dankeschön dissa Ist das der Vorgängern von den Quad Amps?

 

[disssa]

Ja, die Pro Tubes wurden vor den Quads produziert. Das Prinzip der Verwendung einer Endstufenröhre (Preset "Second Stage") in der Vorstufe zur Simulierung eines quasi Röhrensounds wurde von Warwick auch bei den nachfolgenden Amp-Serien beibehalten. Bei der Quad-Serie bzw. beim Quadruplet Preamp wurde dieses Prinzip noch ein wenig verfeinert, indem vier unterschiedlich ausgelegte Presets ("Quadrumatrix") gewählt werden konnten. Zwei Presets arbeiteten mit den Vorstufenröhren, zwei Presets (beim Quad VI) mit der Endstufenröhre.

Bei den Pro Tubes arbeiten eine Vorstufenröhre und eine Endstufenröhre (EL84) in der Vorstufe.

Beim Quad IV und VI werden drei Vorstufenröhren verwendet, die Endstufenröhre wird beim IV durch Transistoren "simuliert", beim VI wird eine EL90 verwendet, bei den Quadruplets eine EL84.

Bei den TubePaths (zwei Vorstufenröhren, eine Endstufenröhre im Preamp) wird auf die Quadrumatrix Presetsregelung verzichtet und wieder auf das "Second Stage" Preset der Pro Tubes zurückgegriffen.

Sehr gute und leistungsstarke Amps / Preamps, die jedoch allesamt nicht mehr hergestellt werden...

 

[map]

Der Hals bringt zwischen 100,- und 120,- der Body so um 180,-

 

[omega15]

Allgemeine Frage: Warum sind Bässe eigendlich teurer als vergleichbare Gitarren? Das billigste E-Gitarren-Modell ist irgendwie immer teurer als der billigste Bass (z.B. Fender, Rickenbacker, Gibson...). Warum? Das liegt doch nicht nur am längeren Hals und den größeren Mechaniken? z.B. Bei Thomann, der billigste Ricky-Eierschneider ist für 1777€ zu haben haben, der billigste Bass kostet aber 2390€. Ich versteh die Logik dahinter nicht so ganz

 

[Cadfael]

Ein Grund mögen geringere Stückzahlen sein.
Das gilt ja auch für Beschlagteile, die die Hersteller kaufen müssen ...
Natürlich wird oft auch mehr Holz verbraucht.

Gruß
Andreas

 

[omega15]

An die Stückzahl hab ich nicht gedacht, das macht natürlich Sinn. Danke .

Wobei es ja trotzdem unfair ist

 

[Bl@ck]

Wir sind so oder so diskriminiert... schau dir mal die Farbauswahl bei Fender an...

 

[Uli]

Vllt kann man Bassern auch nicht jeden Müll andrehen, was die Fertigung verteuern könnte. Wenn die Ansprüche schon beim Shreddern eines DADGAD gestimmten Prügels aufhören, muß man da ja nicht so wählerisch sein...

SCNR

 

[Vindsvalr]

beim Shreddern eines DADGAD gestimmten Prügels

Was ist denn DADGAD für eine Stimmung? Open Dsus4?
Ich hätt ja als ursprünglicher Gitarrist eher DADGBE, also Dropped D, als Beispiel gebracht.

 

[Uli]

http://de.wikipedia.org/wiki/DADGAD

Das wollen wir aber sicher im Bassforum nicht weiter ausbreiten...

 

[Vindsvalr]

Dann lag ich ja sogar richtig.

Das wollen wir aber sicher im Bassforum nicht weiter ausbreiten...

Stimmt auch wieder.

 

[Mr.MEB]

Ich hätte auch noch eine Frage für die ich kein Thema aufmachen will:
Ist die 5. Bass-Saite im Standard Tuning nun B oder H?
Überall steht was anderes.

 

[Cadfael]

Nö ...

"H" heißt im Englischen "B" und "B" heißt im Englischen "Bb".
Sagen wir es also so: Auf dem 5. Bund der tiefsten Saite eines 5-Saiters sollte sich im Standard Tuning E befinden.

Bei Akkordblättern muss man ebenfalls aufpassen, ob die englische oder deutsche Schreibweise verwendet wurde ...

Gruß
Andreas

 

[Uli]

Normalerweise H. Dass gelegentlich B da steht, hängt nur damit zusammen, daß unser H im englischen Sprachgebrauch als B bezeichnet wird, während unser B dort Bb ist. Alle Klarheiten beseitigt?

€: Da war der olle Andreas schon wieder schneller...anstatt am 1. Mai im Wald Blumen zu pflücken...

 

[Mr.MEB]

Danke!
Gibt es diesen Unterschied auch noch bei anderen Tönen?
Ist das auf dem Ibanez MU40 Stimmgerät das ich habe dann ein H oder B?

 

[itsValle]

Normalerweise ist B = H . H wird nur im deutschsprachigen Raum verwendet, weil ein Mönch im Mittelalter mal geschmiert hat und sein "B" dann wie ein "H" aussah (bin mir aber nicht sicher, ob die Geschichte stimmt).

 

[Vindsvalr]

Nein, diesen Unterschied gibt es bei anderen Tönen nicht. Die Story dahinter soll sein, dass ein Mönch irgendwann mal falsch abgeschrieben/übersetzt und ein B als H gelesen habe. Das habe sich dann weiter "fortgepflanzt". Ob das so tatsächlich stimmt weiß ich aber nicht.
Ein Kreuz heißt auf englisch halt "sharp" und ein b "flat", aber das nur am Rande, vielleicht wusstest du das auch schon. Das deutsche B ist also ein englisches "B flat".
Auf deinem Stimmgerät wird mit 99%iger Wahrscheinlichkeit die englische Schreibweise verwendet, da solche Geräte i.d.R. international vertrieben werden.

EDIT: Da war itsValle ein wenig schneller...

EDIT 2: Aaah... http://de.wikipedia.org/wiki/H_(Musik)