Marshall-Kauf vor dem Studium - sinnvoll?

und: nimm den Verstärker mit ins Wohnheim: is'ne super Möglichkeit, dem ganzen Heim auf einmal mitzuteilen, dass Du Mitmusiker suchst:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...nur werde ich dann wohl keine mehr finden:)
 
...Deshalb wird es wohl ein gebrauchter JTM 45...

Ich bin jetzt 52 und habe mir jetzt erst einen gebrauchten JTM45 zugelegt.

Diese Entscheidung war vom Prinzip her überfällig, denn es ist der von mir lange gesuchte Ton. Aber dennoch habe ich vorher diverse andere Amps gespielt, habe für diese Amps Geld ausgegeben, weil gekauft und wieder - weniger - Geld bekommen, weil verkauft.

Von dieser Warte allein aus betrachtet, habe ich da ganz schön Geld versenkt, da hätte ich mir diesen Amp eigentlich auch gleich zulegen können.

Auf der anderen Seite aber weiss sich nicht (!), ob ich diesen Amp dazumals behalten hätte, wenn er mir seinerzeit gleich zur Verfügung stünde. Will sagen, es bedurfte eine "Weges" mit Erfahrungen, die ich nicht missen möchte, dorthin zu kommen, wofür ich jedenfalls sehr dankbar bin, diesen Weg gegangen haben zu dürfen. Es klingt jetzt möglicherweise schwülstig, aber aus der Retrospektive heraus (ist man sowieso schlauer) weiß ich nicht, ob ich dazumals dieses Amps würdig gewesen wäre; vielleicht hätte ich ihn vorschnell wieder verkauft, weil noch "zu blöd", ihn zu erkennen.

Schwierig, hier einen Rat zu geben, wenn man vermutlich so wie Du, noch jung ist und Vieles noch vor sich hat, auch sich ändernde Geschmäcker und Gewohnheiten. Entschlossenheit allein, etwas zu tun, reicht oftmals nicht, dieses auch langfristig beizubehalten. Aber Du bekommst es insofern leicht gemacht, als dass Du einen wertstabilen Amp hast.

Auf jeden Fall kann man den JTM45 auch leise spielen und wird mit einem sagenhaften Ton belohnt. :great:
 
Hat mal jemand sowas wie den Tone-Hound von Tubetown getestet, um einen größeren Röhrenamp auf leise Lautstärke zu bringen?
Könnte für den Threadersteller auch sinnvoll sein.
Sprich: Amp an Dummyload und dann per Line Out (Mit oder ohne Speaker-Sim; glaube der Tone-Hound kann die abschalten) an eine aktive Box (alternativ Kopfhörer), um den Amp auf entsprechende Lautstärke zu bringen oder an den PC und mit IR arbeiten.
 
Hat mal jemand sowas wie den Tone-Hound von Tubetown getestet, um einen größeren Röhrenamp auf leise Lautstärke zu bringen?

Etliche Male. Funktioniert technisch :great:, klanglich ist es zwischen :( und :igitt:. Und zwar: egal mit welchem Amp, welcher Loadbox und welchem Monitoring.
Live funktioniert das gut, ansonsten ist es ein Notbehelf, mehr nicht.

Oder so gesagt: das Klangergebnis ist im Regelfall ganz okay. Aber für "ganz okay" muss ich mir nicht einen Halfstack ins Zimmer stellen. Dann tut's jede halbwegs brauchbare Ampsimulation einfacher und besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Naja, ich spiel zuhause im Kämmerchen auch nen Valvestate 8100 seit Neustem :D
Aber gut, wegen Transenendstufe auch leise ganz okay.

Aber ansonsten geb ich dir Recht. Für ganz okay brauch ich weder ein Halfstack, noch überhaupt nen recht teuren Amp.
Aber, was für den einen ganz okay, klingt für andere wiederum super...
 
Etliche Male. Funktioniert technisch :great:, klanglich ist es zwischen :( und :igitt:. .

Schade, gerade für Recording in Kombi mit IRs habe ich mir da ne Menge von erhofft. Gibt ja auch leider nirgendwo Soundbeispiele.
Von Suhr gibt es ja jetzt auch die "Reactive Load" - Box. Da gibt es Soundbeispiele von und das klingt auch ziemlich amtlich. Müsste doch ähnlich sein, oder?
 
Da gibt es Soundbeispiele von und das klingt auch ziemlich amtlich.

Der Punkt ist - und das unterschätzen die meisten - daß es einen gewaltigen Unterschied macht, ob man einen Clip auf youtube über Computer-Monitore hört oder im Aufnahmestudio über korrekte Monitore oder den Amp im Raum allein hört oder in einer Live-Situation mit Band oder ... ob man ihn selbst spielt.

Es ist einfach nicht vergleichbar, einen Amp selbst direkt aus dem Speaker zu hören oder eine Aufnahme, die noch durch eine endlose Signalkette und Dateikompressionen und schlechte Boxen und hastenichgesehn verbogen wird.

Ich hab so viele Loadboxen ausprobiert, die "klangen" alle ganz okay über den Monitor - fühlen sich aber an wie Kondome. Wenn du weisst, was ich meine ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn du weisst, was ich meine ;)
Jep! :D

Der Punkt bei mir ist, dass ich keine Möglichkeit mehr habe meine Amps zuhause über Mikrofon abzunehmen. Scheinbar hab ich leider keine sehr toleranten Nachbarn erwischt. Alternative wäre halt Software-Modelling, aber da fand ich, dass das Loadbox-Prinzip sich besser anhört (auf dem Papier). Im Endeffekt wird's wahrscheinlich auf "Versuch macht klug" hinauslaufen :)
 
Als eingefleischter Vollröhren-Amp-Nutzer rate ich Dir: spar die Kohle für die Loadbox, besorge eine gute Software-Simulation. Das ist der bessere Deal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde die Chance nutzen und mir den Amp zulegen.
Du fängst wahrscheinlich sowieso erst in ungefähr zwei Jahren an zu studieren und das ist noch eine lange Zeit. Das wären studientechnisch gesehen vier Semester, in der Zeit hat man damals sein Vordiplom geschafft. Je nach Studiengang und Regelstudiendauer waren das 40% vom ganzen Studium (bei 10 Regelstudiensemestern).

In der Zeit bis zum Studium kannst Du noch eine Menge Spaß mit Deinem Marshall haben und auch im Studium findet man immer wieder Zeit, das Teil zu spielen. Entweder Du fährst dafür ab und zu mal nach Hause, hast am Studienort vielleicht die Möglichkeit einen Proberaum zu bekommen, weil Du in einer Band spielst oder die Wohnsituation lässt es zu, dass Du den Amp in der Wohnung spielen kannst. Ich habe den JTM-45 nur mal kurz gespielt, aber wenn Du die Zerre aus Pedalen oder anderen externen Lösungen holst, wirst Du ihn mit der richtigen Box auch etwas leiser spielen können. Das klingt dann natürlich nicht so toll, wie ein aufgerissenes Fullstack, aber besser als die meisten Tischhupen.

Außerdem hast Du momentan bestimmt auch noch die Möglichkeit jetzt etwas Geld für das Studium anzusparen.
Man weiß nie, wann man wieder mal so eine Gelegenheit bekommt. Ich wollte mir damals zu meiner Schulzeit auch immer eine Gibson Les Paul kaufen. Hab es aber immer weiter verschoben und zur Studienzeit habe ich mein Geld, was ich nebenbei verdient habe auch anders verplant. Erst im Arbeitsleben, habe ich mir diesen Traum erfüllt.
Durch die Bachelor-/Master-Umstellung sind viele Studiengänge leider und unnötigerweise sehr stark verschulischt worden, so dass nicht mehr so viel Zeit bleibt, nebenbei zu arbeiten. Zu Diplomzeiten war das noch etwas einfacher und man konnte trotzdem rechtzeitig fertig werden, ohne groß oder überhaupt die Regelstudienzeit zu überschreiten. Da kann ich natürlich schon verstehen, dass man sich Gedanken über die monetäre Situation macht, aber trotzdem würde ich die Gelegenheit beim Schopf packen und zugreifen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kannst dann ja bspw. für den Heimgebrauch so etwas wie das Twonotes Torpedo Live kaufen. (Loadbox + Cabsim).

Damit kannst Du dann deinen Marshall direkt in den PC spielen und bis zum Arzt aufreißen und über das Line Signal mit Cabsim über Stereoanlage, Kopfhörer, Aktivboxen, Whatever spielen).

(Review der "Live" Version)

(Review der "Cab" Version - dafür bräuchte man dann eine separate Loadbox).
 
wie klanschale schon sagte:

"und: nimm den Verstärker mit ins Wohnheim: is'ne super Möglichkeit, dem ganzen Heim auf einmal mitzuteilen, dass Du Mitmusiker suchst:D"


Was willst du denn studieren?

- Nee egal.

Kauf das Ding und lass das Unheil der Zukunft auf dich zukommen.

Ein Hoch auf die Unvernunft.

So habe ich es auch gemacht und jetzt hab ich drei Amps, und keiner ist gut für die Wohnung geeignet.
Daher ab in den Übungsraum denn da hast dann auch du deine Ruhe.
Ich hatte schon Nachbarn die hat die Akustische, klassische, gestresst obwohl sie zwei Türen weiter wohnten.

Denn, so schrieb schon Schiller:
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben,
wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt."
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Kaufen !
Was du hast, das hast du.
Und wenn das Ding mal ´ne Weile ungenutzt rumsteht, irgendwann wird er wieder gebraucht.

Es ist auf jeden Fall total ätzend, in einer Band einsteigen zu können, und dann zu erzählen:" Ich hätte ja mal die Chance auf einen JTM 45 gehabt ... "

;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
-=Mantas=-
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: Userwunsch
Kauf dir den Amp - sonst wirst du es eventuell noch bereuen ;-)
 
Wenn du jedoch auf dich allein gestellt studieren gehst und und dir - wie 99,9% deiner Kommilitonen - vieles hart erarbeiten musst, dann wirst du irgendwann im Studium an den Punkt kommen, an dem du dir wünschst etwas mehr Puffer auf dem Konto zu haben.
Oder der Punkt an dem du dir am freien Tag nen geilen amp wünschst um einmal bei dem ganzen schwachsinn mal runterzukommen und spaß zuhaben, neben arbeit, arbeit, arbeit und arbeit, für das du am ende eh nur geld, geld, geld und geld bekommst. oder? ;P

Ich sag was ich denke, vll ist das was du geschrieben hast vernünftig, vll aber auch nicht. Kommt dann doch eher auf den standpunkt an.
 
Was hat das Wort Vernunft in einem Marshall Thread zu suchen ? :ugly:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben