Røde M1 und M2 - mein Geheimtipp

Hi Harry,

danke für die kurze Review! Klingt sehr interessant, muss ich mal testen; könnte ein heisser Kanditat als Ersatz/Zusatz oder schnell und günstig Mikro für diverse leiser wisperstimmensängerinnen sein....:D
Für mich als Freund diverser Sennheiser-SChallwandler (ich mag übrigens auch gerne SM58/57/ sowie die Beta-Varianten davon und auch viele Rode, EV oder Beyer-Mikros; grade bei stimmen ist das extrem typabhängig aber ich persönlich mag zB sehr die Instrumentenmikros ala e906 etc) interessant: Hast du zufällig einen Vergleich zu den "kleinen" Senneheiser-Mikros in der Klasse? Also in Richtung e835? (gerade für die oben genannten Stimmen finde ich das e935 genial und wollte mir als "Spare/Zusatz" das e835 anschauen aber das Rode klingt in deiner u. anderen Beschreibungen auch sehr interessant...). Wie schlägt es sich klanglich im Vergleich dazu bzw. gibt es dazu unterschiede? Hast du da evlt. auch einen Vergleich?
Ansonsten sehr interessant...


Und zum SChluss mal noch eine sehr ketzerische Frage:D meinst du im Notfall könnte man das M1 auch als Pseudo-Instrumentenmikro verwenden? z.B. falls irgendwo noch was für den Gitarrenamp fehlt...ich weiß, ideal ist es wahrscheinlich nicht und ich weiß auch, gehen tuts immer irgendwie aber meinst du, rein als Erfahrungswert, es könnten vlt wenigstens irgendwie brauchbare REsultate rauskommen? (nein, das soll nicht der Hauptanwendungszweck sein aber vlt wäre es als "Spare" Mikro, hauptsächlich für Gesang etc. interessant aber das wäre natürlich ein BOnus)

Vg.Fuu
 
Hast du zufällig einen Vergleich zu den "kleinen" Senneheiser-Mikros in der Klasse?
leider nein

meinst du im Notfall könnte man das M1 auch als Pseudo-Instrumentenmikro verwenden?
selbstverständlich :)
Das geht genauso wie mit jedem anderen dynamischen Vokalmikrofon, wahrscheinlich sogar besser weil es obenrum sehr gut auflöst.
 
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Ich habe in einer Band ein Rode M1 und ein Sennheiser e840 im Einsatz.
Für einige Stimmen gefällt mir das M1 gut, bei anderen eher nicht. Genau wie beim e840.
Glücklicherweise ergänzen sich die beiden Mikros recht gut. Wenn das M1 passt, dann passt das e840 eher nicht so gut und umgekehrt.

Beide Mikros halte ich aber unter Berücksichtigung des Preises für gute Gesangsmikros.
 
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Ich wollte nochmal klarstellen: habe das Rode M2 und da kann man mit einem Schraubendreher (kleiner schlitz) den Schalter verriegeln. Das Bild, welches gepostet wurde, da gibt es zwar eine Schraube, aber die ist um die Elektronik innen herauszuholen.
 
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@phess90 : Und - wie bist du zufrieden damit?
 
also ich singe wirklich nur backings und das Mikro ist super. Klar, Phantomspeisung ist ein Nachteil. Aber die Verarbeitung ist absolute Spitze, und der Klang ist besser als bei allen anderen unserer Mirkos (Sm57, Beta 58 z.b.). Der Output ist allerdings sehr hoch. Feedback habe ich nie, obwohl ich ca 1,5m 90° zu den Boxen stehe.
 
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was habt ihr für ein Pult? heute ist phantomspeisung doch eigentlich in fast keinem Fall ein Nachteil mehr sondern halt nur was anderes;)

Klingt alles sehr interessant, vlt. werd ich mir das M1 in den nächsten Monaten mal näher ansehen...
 
ein peavy fx 24...also kein problem mit 48v und gainregler.
 
Wem das SM 58 und das Beta 58 zu mittig oder zu grob klingt, sollte sich mal den Frequenzgang ansehen - da gibt es eine Überhöhung zwischen 2 und 3 kHz. Nützlich für die Durchsetzungskraft auf lauten Bühnen, lässt das Mikro aber manchmal eben etwas grob klingen. Also einfach per Parametrik bei 2,5 kHz um ca. 2 bis 3 dB absenken, und schon hat man einen schön ausgeglichenen Frequenzgang im Mittenbereich. Vielleicht noch eine leichte Höhenanhebung dazu (wenn es der EQ hergibt: Shelving Mode, Frequenz ca. 5 oder 6 kHz, 2 oder 3 dB sind vollkommen ausreichend), und schon hat man einen neutral-luftigen Vocalsound. Passt für fast alles (wahrscheinlich ausser den wirklich harten Musikstilen). Ich will natürlich niemandem das Rode abspenstig machen, aber falls man bereits ein Mikro von Shure hat und den Sound mal etwas variieren mag, geht das so ganz gut.

Gruß,
Jo
 
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So - gestern kam dann auch noch das Rode M2
Am Montagabend haben wir eine kleine Jam Session. Da nehm ich das mal mit und schreib was drüber.

 
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Das Rode M2 hat sich gestern beim Kneipengig ganz prächtig geschlagen.
Vom Klangverhalten ist es ähnlich wie das M1: rund und voluminös. Erwartungsgemäß noch etwas feinauflösender im Klang, also hörbar das bessere der beiden Mikrofone.
Die RCF ART 710 Gesangsbox hatte ich direkt in Kopfhöhe hinter mir im Rücken. Und mit ein klein wenig schrauben am EQ gab es den ganzen Abend fast keine Probleme.
Nur als es ein Harp-Spieler in typischer Art und Weise umklammert hat gab es Feedbacks und die Lautstärke musste deutlich reduziert werden. Das mag das Rode M2 also nicht.
Das Shure Beta58 dagegen hat in diesem Fall problemlos funktioniert.

Ich stelle fest: beides sind tolle Mikrofone zu einem super Preis :):great:
 
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Äähh - nochwas vielleicht.
vielen Dank für Eure Zustimmungen und Kekse :) und dieser Post auch an @Basselch - um das klarzustellen:
wir sprechen hier über 2 Mikrofone im unteren Preisbereich < 100 Euro. Ich betrachte hier das Preis-/Leistungsverhältnis und nicht den Klang an und für sich.
Im Vergleich z.B. zu der sensationellen Klarheit eines AKG C535 hört man deutlich, dass das Rode M2 eine Schublade tiefer liegt.
Diese Bemerkung nur, damit eure Erwartungen nicht allzuhoch geschraubt sind.
Trotzdem würde ich M1 und M2 natürlich jederzeit empfehlen, keine Frage. Insbesondere für Einsteiger, aber auch für ambitionierte Sänger/innen.
Beide Mikrofone sind auch tauglich für laute Proberäume und laute Bühnen.
 
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Ich habe seit einer Weile das M2 für Moderationen und backing vocals und bin sehr zufrieden damit. Im Moment habe ich ein Neuman KMS 105 zum Ausprobieren da. Ich wollte wissen, ob das Neumann nicht nur 6,3 fach teuerer, sondern auch entsprechend besser ist;-)

Wenn es von Interesse ist, lade ich ein paar Vergleichsschnipsel hoch.
 
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Ja natürlich :)
mach mal.... :popcorn2:
 
Hier mein Sprachtest:
https://soundcloud.com/klaus-kusserow/rode-m2-und-neumann-kms-105

Hier ein Schnipsel mit Kinderstimme und Gitarre:
https://soundcloud.com/klaus-kusserow/rode-m2-und-neumann-kms-105-kinderstimme

Die junge Dame steht jedenfalls auf ihr M2:
I love Rode Microphones.jpg
 
Hallo zusammen,

ich benutze schon seit einiger Zeit ein M2 - zuvor hatte ich das E845 von Sennheiser. Aus meiner Sicht ist das M2 eindeutig das bessere Mikro, es klingt meiner Meinung nach auch eher wie ein gutes dynamisches und weniger typisch wie ein Kondensatormikrofon. Phantomspeisung ist für mich absolut kein Nachteil, das ist halt so...

Ich mag das Teil nicht mehr hergeben - top Preis-Leistungsverhältnis...

Gruß, Jochen
 
Hi zusammen,

um dieses Thema doch nochmal auf zuwärmen: ich war auf der suche nach einem zusätzlichen Mikro als Zu-/ersatz zu einem recht günstigen Preis, idealerweise im Rahmen roundabout SM58 (preislich) allerdings als zusatz zu einem allerdings für eher "weichere" Stimmen. Nach einigen Recherchen (u.a. in diesem Thread) bin ich zum M1 gekommen (konnte allerdings nicht richtig testen; bloß mit meiner Stimme aber die möchte ich niemandem zumuten und soll somit nicht als REferenz dienen - aber sollte es sich absolut nicht für meine Zwecke eignen kann ichs ja zurückgeben). Ich werde dieses WE die Gelegenheit haben das Mikro in einer Probensituation gegen ein SM58 sowie evtl. gegen ein Beta57 testen. Vielleicht komm ich auch noch dazu im Lauf des WE's auch noch bei einem kleinerem Auftritt gegen SM58 und vlt auch PG58 und e835 zu testen was ich aber zeitlich momentan nicht versprechen kann.
(werde es aber noch trotzdem versuchen, das sind ja wahrscheinlich Preismäßig die direkten Konkurrenten)
Im Laufe der nächsten Wochen steht dann bei einer etwas größeren Show der Vergleich gegen das SM58 (in einer anderen Situation) und das Sennheiser e935 an; das e935 ist momentan für "weichere" Stimmen in lauterem Bandkontext bzw. schwiereigeren Umgebungen (sehr laute Umgebung, wenig Regelmöglichkeiten, Feedbackanfälliger Raum, leise Stimmen) mein absoluter Favorit, in dessen Genuss man aber, gerade in schwierigen Situation ohne finanzielle Möglichkeiten bei allen beteiligten, zu selten kommt da es leider viel teuerer ist als das M1 (zZ beim großen T 188Euronen im Gegensatz zu 79E).

Zum ersten Eindruck: das Rode M1 wirkt ziemlich gut verarbeitet, deutlich besser als man es evtl. erwartet im Hinblick auf den Preis. Das komplett metallene Gehäuse wirkt sehr wertig und liegt gut in der Hand, nicht zuletzt dank dem in meinen Augen recht angenehmen Gewicht von 360g (lt. Manual). Das ganze Mikrofon hat eine eher "standart-mäßige" Form um das mal so zu nennen, was zusammen mit der dunkelgrauen Farbgebung für ein unauffälliges Aussehen sorgt (gibt natürlich weitaus wichtigeres allerdings sollten Mikrofone ja optisch nicht die Hauptrolle auf der Bühne spielen:D). Die Tasche entspricht auf den ersten Blick denen von Shure u. Sennheiser und ist groß genug um das Mikro, die beiliegende Klemme und etwas Kleinkram ala Stativadapter etc. gut aufzunehmen.
Die Klemme wirkt ebenfalls sehr robust und das M1 lässt sich sehr leicht und schnell einstecken und wieder entfernen ohne große Mühe und aufwändiges hin/herschieben (auch ein Punkt der eher weniger wichtig ist aber für Sänger/innen die Live das Teil auch mal erne aus dem Ständer nehmen und beim nächsten Lied wieder beide Hände frei wollen sicher nicht zu verachten..).
Bis hierhin hat mich Rode nach dem NT5 wieder mal positiv überrascht.

Der natürlich weit wichtigere Praxistest steht noch an, ich werde mich demnächst nochmal mit meinen Erfahrungen dazu wieder hier melden!
 
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