Der große Korg Kronos Thread

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Nur mal kurz ne Frage

hat einer mal nur probiert Piano und dann die Tasten z.B B und Bb oder D und Ep zu spielen ... hatte mal nen test mit dem Kronos ..zu hören war der Sound mit Quantisierungsrauschen ?

Speilt man C-Dur oder Dm z.B hört sich das gut an .

:confused:
mfg

Wenn da eine Taste angeschlagen wird, dann wird beim K ja einfach ein Sample abgespielt. Und bei schlechten Samples (niedrige Abtastrate/geringe Auflösung) hört man eben ein Quantisierungsrauschen. Bei Kronos-Piano hab ich das noch nicht gehört. Und auch nicht, wenn man 2 benachbarte Tasten anschlägt.

Ich denke mal, dass Du die Schwebungen, die entstehen, wenn 2 Frequenzen, die nahe beeinanderliegen, gleichzeitig erklingen, fehlinterpretierst.
Die Schwebungen kannst Du gut hören, wenn ein Gitarist seine Klampfe stimmt.

---------- Post hinzugefügt um 16:54:38 ---------- Letzter Beitrag war um 16:51:18 ----------


Vielleicht kannst die PCG nochmal veröffentlichen. Ich bekomme immer einen Seitenladefehler, danke
 
Da ist nur der link verdreht:

http://dl.dropbox.com/u/25967051/Prog%20U_B000.PCG

@dg-keys:
VIELEN VIELEN DANK!! du hast mir gerade € 1.000,- für einen gebrauchten Nord Electro gespart!!

Jedenfalls fürs erste :)

Angeblich bekomm ich meinen K nächste Woche. Da kann ich in der Probe gleich auftrumpfen...
 
Also ich finde den Orgelsound auch ganz gut, an den Sound meiner Clavia C1-Orgel mit nachgeschaltetem Ventilator, reicht er aber trotzdem nicht heran.
Ich habe mir auch einen Kronos bestellt, aber für die Orgelsounds werde ich trotzdem zusätzlich meine Clavia-Orgel mitschleppen... da bin ich etwas eigen, was die Soundanforderung angeht.

Gestern habe ich den Kronos im Laden nochmals angestestet und gezielt einige hier angesprochene Schwachstellen untersucht:
1) Im Umgebungslärm des Ladens war von einem Lüfter überhaupt nichts zu hören.
2) Die 61er Tastatur fand ich gut verarbeitet, die RH3-Tastatur 73 habe ich am daneben stehenden Korg SV1 angetestet: ja bei dieser Tastatur gibt es tatsächlich zwischen den Tasten unterschiedliche Abstände, unregelmäßig sitzt da die eine näher, die andere weiter als ihre Nachbartaste. Aber jetzt mal im Ernst: beim Spielen ist mir da nichts aufgefallen und darauf kommt es doch schließlich an. Ich fühle mich auf der 73er jedenfalls wohl.
3) Ja, auch ich habe das Datawheel mit wenig Mühe herausziehen können, konnte es aber genauso mühelos wieder einsetzen. Außerdem "drehe" ich ja in der Regel dran und "ziehe" nicht an dem Teil - für mich unproblematisch.
4) Ja, auch die Sliderköpfe ließen sich ohne große Mühe abziehen, naja das konnte ich bei meinem alten ARP Pro Soloist auch schon...

Alles in allem für mich keine echten Gegenargumente, es überwiegen die soundtechnischen Vorteile bei weitem (hab auch einige schöne Lead-Guitar-Sounds angetestet, also auch in diesem Bereich findet man was Brauchbares)

Ich freu mich jedenfalls auf das Teil!:)
 
Was meinst Du was passiert, wenn Du den Sound aus dem Kronos mit deaktivierter Leslisim über einen separaten Ausgang durch ein echtes Röhrenleslie feuerst;-):great:
Dann ist die Wurst sowas von warm.

Sorry für den falsch eingestellten Link. Da ist was schiefgelaufen. Ein http zu viel:redface:
 
Da ist nur der link verdreht:

http://dl.dropbox.com/u/25967051/Prog U_B000.PCG

@dg-keys:
VIELEN VIELEN DANK!! du hast mir gerade € 1.000,- für einen gebrauchten Nord Electro gespart!!

Jedenfalls fürs erste :)

Angeblich bekomm ich meinen K nächste Woche. Da kann ich in der Probe gleich auftrumpfen...

Da kann man Dir nur Daumen drücken, habe soeben erfahren, dass die Lieferfrist ins nächste Jahr gesetzt wurde, es scheint vorher keinen Kronose mehr zu geben.

Meinen 73er bekomme ich dann eingetauscht, wg. Tastatur undLüfter, vorher geht da leider nix.
 
Wahnsinn! EIN Jahr nach Vorstellung des Geräts... :bad:
 
OHA, Lieferzeit bis nächstes Jahr. DAS IST JA GRUSELIG, für Alle, die gerne 2011 noch einen gekauft hätten. :(

Da bin ich aber dann doch froh, dass ich noch einen (zwar leicht klapprigen :D) aber super geil klingenden Kronos bekommen habe.

Und zur Not wird bei meinem Kronos 61 halt getackert, geschraubt, genietet und gelötet. Und für alles Andere habe ich mir vor einigen Tagen erst hochwertiges Gaffa-Tape gekauft.:)

Aber mal im Ernst.

@DEFRIGGE :great: Ich hab dann doch noch mal nach einem Stylus gesucht und Einen in einer Samsung-Handy-Schachtel gefunden. TJA, was soll ich sagen.

Wut -> AUS ---- Erleichterung -> AN

Das war ne wirklich gute Idee. Hab dann noch mal mit dem Stylus kalibriert und Nu? Nu treff ich sogar die ganz kleinen Menü-Boxen / Kästchen ohne Probleme. Genauer gesagt kann ich jetzt auch jede wimpernhaar-große Checkbox fast immer beim ersten antippen an- oder ausschalten. HURRA Meine gute Laune ist grad enorm gestiegen. :)

In dieser Combi (Stylus + Touchscreen) fällt zwar das gewohnte (Finger-)Touch weg, aber nach einem 10minütigem Test habe ich ehrlich gesagt NIX mehr auszusetzen an dem Teil.

Immer schön, wenn aus einem negativen Ersteindruck, dann doch noch ein positiver Gesamteindruck erwächst.
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ABER MAL WAS ANDERES.

Hat Jemand von Euch schon ein paar Midi-Files geladen und abgespielt? Kann sein, dass meine im Netz gefundenen nicht korrekt arrangiert sind, aber irgendwie habs ich noch nicht richtig hinbekommen.

Die wurden zuerst völlig falsch von der Soundbelegung abgespielt. Dann habe ich im Sequencer-Mode die Option "GM2-Soundset" laden / verwenden gefunden.

:confused: Aber das hat auch nicht groß geholfen, 1 oder 2 Spuren waren korrekt, der rest Instrumente-Raten bzw. zum Teil überall die gleichen Sounds bei den Tracks eingestellt.

Vielleicht hat ja Jemand schon Erfahrung damit?

Ach noch was, mit meiner alten Gammel-Soundblaster-Karte im PC wurde Alles korrekt, eben GM-mäßig abgespielt.
Komisch :gruebel:

LG

Dr. D
 
ABER MAL WAS ANDERES.

Hat Jemand von Euch schon ein paar Midi-Files geladen und abgespielt? Kann sein, dass meine im Netz gefundenen nicht korrekt arrangiert sind, aber irgendwie habs ich noch nicht richtig hinbekommen.

Die wurden zuerst völlig falsch von der Soundbelegung abgespielt. Dann habe ich im Sequencer-Mode die Option "GM2-Soundset" laden / verwenden gefunden.

:confused: Aber das hat auch nicht groß geholfen, 1 oder 2 Spuren waren korrekt, der rest Instrumente-Raten bzw. zum Teil überall die gleichen Sounds bei den Tracks eingestellt.

Vielleicht hat ja Jemand schon Erfahrung damit?

Ach noch was, mit meiner alten Gammel-Soundblaster-Karte im PC wurde Alles korrekt, eben GM-mäßig abgespielt.
Komisch :gruebel:

LG

Dr. D

Im Disk-Mode: GM-Songs laden
Im Seq-Mode: Menue / GM Initialize -> Du siehst dann in der Bank/Program-Zeile, dass die Werte alle auf "GM G001" umspringen.
Und dann Start. Bei mir sind die Soundchange und Controller immer im 1. Takt

Ich weiß selbst noch nicht, wie man über die richtigen Bank-Select-Befehle auf andere GM-Sounds oder dann auch auf andere Soundbänke zugreift. Da könnten wir uns ja weiter austauschen

---------- Post hinzugefügt um 15:22:37 ---------- Letzter Beitrag war um 15:16:36 ----------

Ich würde gerne eine deftige Strumming-Guitar (12 Saiten) mit upstrum und downstrum und mute und so weiter spielen.
Auf einem der Videos zeigt Steven Kay, dass das mit der Karma-Option "Dynamic MIDI" geht.

Ich weiß aber nicht, wie ?

Kann jemand helfen ?
 
@ dg-keys:

nur zur Info: mein Oasys hat den Hammond-patch nicht gefressen. Ist für mich nicht ganz logisch, aber das mit der nicht bestehenden Rückwärtskompatibilität scheint zu stimmen. obwohl es die gleiche Engine ist.
 
So, ich hab jetzt am Samstag beim Händler meines Vertrauens mal ausgiebig den Gamechanger(tm) in der 73er-Version getestet. Bevor jetzt einige nicht weiterlesen, weil sie meinen, dass es den 73er noch nicht gebe: ES GIBT IHN.

Als aller erstes war mein erster Eindruck wirklich positiv! Wow, was für ein kleines Keyboard trotz Hammermechanik und dann noch eine Workstation? Ich würde mir manche Stagepianos mit diesen Maßen und vor allem der niedrigen Bauhöhe wünschen! Ich fand das Gehäuse sah schon wertig aus und das Touchscreen sah nett aus. Überrascht war ich, dass der Händler das Teil nur auf einem klapprig aussehenden einfachen X-Ständer stehen hatte. Daran merkt man ja schon, dass der Kronos kein Schwergewicht ist.

Das Datawheel hatte ich in den 1,5 Stunden probespielen gefühlte 20 Mal in der Hand, aber da das Problem durch Austausch von Korg gefixt ist, möchte ich es hier nur erwähnen aber nicht kommentieren. Peinlich aber trotzdem. Ich konnte es aber problemlos wieder einsetzen. Die Slider fand ich hingegen äußerst hochwertig, verglichen mit den ganzen Masterkeyboards, die ich sonst so in den Händen halte. Ich glaube nicht, dass man mit den Slidern Probleme bekommen sollte. Die oft angesprochenen schwarzhochglanz-Seitenteile habe ich mir natürlich auch angesehen. Also ich möchte gerne mal wissen, welcher Designer da amok gelaufen ist? Nach meiner Meinung haben solche Seitenteile noch nicht mal bei einem Fernseher, wo sie ja leider standard sind, etwas zu suchen, geschweige denn von einem Bühnen-Profi-Keyboard! So ein Quatsch. Verglichen mit dem Jp80, den ich auch kurz Probe gespielt habe: Der Roland hat äußerst hochwertige Alu-Seitenteile. Ich habe bei beiden Keys aber jetzt keinen Crash-Test gemacht, in sofern kann man zwar mutmaßen, dass Plastik schneller bricht als Alu, aber man weiss nicht, was drunter ist und auch nicht, ob man die Seitenteile vielleicht auch nachbestellen könnte oder so. Also für mich wäre das kein Minus-Punkt. Insgesamt fand ich die Verarbeitung absolut ok. Zugegeben bei einem 3400 EUR Key könnte man da meiner Meinung nach auch mit etwas mehr aufwarten. Möglicherweise sind diese Seitenteile aber auch ein Grund für das geringe Gewicht? Ich weiss es nicht.

Nach der super langen Bootphase (ich hatte mir zwischendurch erstmal einen Kopfhöhrer geholt, und er bootete immer noch...) jetzt aber zur Bedienung des Gamechangers: Die Anordnung des Nummernblocks usw. erinnerte mich ziemlich an Kurzweil und eher an älterere Keys. Ich persönlich vermisse auch die Preset-Taster wie der Juno sie hat (also PIANO, ORGAN, ORCHESTER oder ähnliches...). Mir ist klar, dass das bei einer Workstation eher unüblich wäre aber ich hätte es nett gefunden. Es gab lediglich einen Preset-Button und einen Combi, von denen aus man in die Liste aller Presets kam und dann am Datawheel drehen konnte. Hmm, ja. Ich hatte dann mal blind die 50 eingetippt und gehofft, dass ich da zu den Orgeln komme und hatte auch geklappt. Aber ideal fand ich es jetzt nicht. Jetzt werden einige sagen man programmiert sich seine Songs ja sowieso usw. muss jeder selbst wissen- bzw. nein leider hat Korg sich das ja so überlegt..... das fand ich jedenfalls beim JP80 besser.

Den Lüfter hatte ich übrigens gar nicht gehört. Erst dachte ich es liegt an der lauten Laden-Umgebung, aber ich hab das Ohr auch an Gehäuse gehalten und nichts gefunden. Ich denke auf der Bühne stört der Lüfter nicht. Im leisen Zimmer stört mich aber natürlich auch jedes Geräusch.

Das Display fand ich sehr groß und gut touchbar. Ich hatte jetzt keine Kalibrierung oder so gemacht, wozu soll das eigentlich sein, dass jeder seine Hände kalibriert? Oder schaltet Korg die Teile nach der Produktion nicht mehr ein? Ich habs jedenfalls nicht gemacht und kam auch so damit klar. Ich hatte noch mit dem Besitzer des Ladens geschnackt und er meinte, er spiele den Kronos 73 im Moment live und kommt bis auf die Schriftgröße super damit klar! Dann erinnerte ich mich ans Forum hier und habe mal auf die Schriftgröße geachtet. Und ich muss sagen, die ist wirklich verdammt klein! Ich könnte damit zwar erstmal leben, weil ich oft auch mein 9" Netbook nutze, dass dann eine ähnlich kleine Schriftart bietet, aber hier wäre es nett, wenn Korg mal ein update mit einstellbarer Schriftgröße bringen würde!

Ein bisschen enttäuscht war ich von den tollen Flügel-Bildern, die ja leider nicht annimiert sind, d.h. wenn man spielt bewegen sich auf der Grafik die Tasten des Flügels nicht....naja, ist zwar kleinlich, aber dann braucht man auch gar kein Foto. Ich kenne es jedenfalls von den VSTis so, dass sich die Tasten bewegen.

Insgesamt ist nach meiner Meinung die gesamte Bedienung total chaotisch und folgt keinem System, jedenfalls keines, dass ich in so kurzer Zeit durchblickt habe (ähnlich ging es mir aber auch beim Jupi). Ich hab einfach wahllos immer irgendwo auf dem Display rumgetoucht und kam dann irgendwo an, aber so richtig zielstrebig finde ich so eine Bedienung nicht! Mir kam das genauso chaotisch wie bei Windows vor, wer lange genug sucht, der findet aber irgendwo alles. Der EXIT-Button hat mir als Sat-Receiver geschädigter auch beim Kronos immer wieder aus der Patsche geholfen, aber irgendwie hätte ich mir doch ein richtiges Menü oben oder unten gewünscht. Ich habe auch keine Lust gehabt über die Presets nun die ganzen 9 Synths zusammen zu suchen usw. Aber da gebe ich auch zu, dass ich aufgrund des Zeitmangels hauptsächlich eines wollte: Die GB-Flügel testen! Gesagt getan.

Der erste Flügel ist wirklich sehr gut! Ein Traum von einem Sample. Er klingt gut, lässt sich leicht und flockig spielen. Über die Details konnte ich leicht die ganzen Saitenresonanzen usw. auf Max. stellen, dass mach ich immer gerne, denn ein echter Flügel oder Klavier würde noch viel mehr abgehen und wäre nicht so brav, wie die meisten Digi-Pianos voreingestellt sind. Also hier geht wirklich alles und schön ist auch, dass das zweite Piano ebenso gut ist, aber ganz anders klingt. Das finde ich lobenswert, denn oft klingt das zweite Piano eher wie eine andere EQ-Einstellung oder so, das war hier nicht der Fall. Es scheinen wirklich zweit ganz unterschiedliche Sample-Sets zu sein. Mit getretenem Haltepedal merkt man erst wie lang die Loops wirklich sind, besonders im Bass sind die beiden Pianos ein Traum und können mit einer VSTi-Sim mithalten, wie ich finde!

Ich habe versucht hier mit den umherstehnden Pianos zu vergleichen, aber das fiel mir wirklich schwer. Mittlerweile sind die alle auf einem so hohen Niveau, dass es schwer ist, da noch in der schnelle Schwächen zu bemerken. Ich fand das Roland HP307 am schönsten zu spielen, genauso wie auch das FP7F. Bei Roland gefällt mir der Grundsound einfach besser als bei den beiden Kronossen, aber ich denke das ist auch Gewohnheitssache. Am Nord Piano und am Stage2 kam ich leider gar nicht klar. Ich hatte das Gefühl, dass bei NORD die Kopfhörerbuchse irgendwie nicht so gut klingt, leiser oder flacher? Kann das jemand bestätigen? Jedenfalls klang in meinen Ohren der gleiche Kopfhörer bei den beiden Rolands und auch beim Kronos irgendwie voller, runder und schöner. Bei NORD gefällt mir auch die Sustain-Phase einfach nicht so gut.

Zu den Tasten: Obwohl bei einer Workstation die Tasten ja bei weitem nicht das wichtigste darstellen, aber für mich sind sie nicht ganz unwichtig. Beim Kronos hat sich für mich aber wieder gezeigt, dass mir persönlich die RH3 von Korg zusagt. ich finde sie nicht schlecht! In etwa so gut, wie die meines Technics P30 von 1997. Innovation oder Verbesserung seit damals sehe ich aber nicht und kann ich mir auch nicht einbilden. Mir persönlich fehlt bei der RH3 einfach das zeitgemäßte Ivory-Touch. Die Plastikoberfläche der Tasten fühlt sich für mich nach nichts an, zu glatt, zu billig. Im Vergleich zu den anderen Keys: Nord-Tasten gefielen mir persönlich nicht so gut wie die Kronos-Tasten, die von Roland mit Ivory fand ich wieder um Welten besser! Ich konnte auf den Roländern besser und schneller spielen als bei Nord und Korg, aber das ist vielleicht Geschmackssache.

Jetzt hab ich noch ein paar andere Sounds getestet. Durch die Bank hat mir alles sehr gut gefallen. Die Epianos sind ein Traum und die Effekte richtig schön. Ich denke hier kann man viel rumbasteln und schrauben, dank des schönen Displays auch optisch interessant mit den Tretern, die man da dann gleich angezeigt bekommt. So kann ich mir das doch ganz gut in echt vorstellen, nett gemacht. Also EPianos TOP. Jetzt zur CX-3. Joar, was soll ich sagen. Mir klingt sie etwas brav und eher nach transe statt röhre. Mir fehlt die Wärme, ich hab aber wirklich nur kurz gespielt. Ich persönlich mag die Roland VK-orgeln oder auch Kurzweils Orgeln lieber, aber ich bin mir sicher, wenn man sich etwas mehr als 10 Minuten mit den Orgeln beschäftigt. Jedenfalls war die Fader-Zuordnung gleich da und das hat mir ähnlich gut wie bei Kurzweil gefallen. Dazu zeigt das Display gleich die Zugriegel an und diese sind dann auch animiert, das gefällt. Insgesamt würde mir die Orgelsektion ausreichen.

Nett fand ich bei den Fadern auch, dass das letzte Feld, was man verändert hatte, auf dem Value-Fader lag soweit ich das gesehen habe. Gut gemacht!


Mein persönliches Fazit: Würde ich eine Workstation kaufen wollen, dann hätte ich den Kronos 73 gleich einpacken lassen! Geiles Teil und aus meiner Sicht wirklich die allererste eierlegende Wollmilchsau überhaupt im Keyboardbereich. Respekt, das hätte ich Korg nicht zugetraut. Atom hin oder her, das spielt hier keine Rolle. Da ich die 3400 EUR aber nicht habe und auch keine Workstation brauche, sehe ich aber für mich als Hobby-Musiker eigentlich kaum eine Verbesserung gegenüber einem Windows-Notebook und Masterkeyboard. Ich denke mein Win7 bootet um einiges schneller, selbst, wenn ich noch Brainspawn oder Cubase starte. Die Sounds sind vermutlich nicht schlechter. Aber nochmal: Wenn ich eine Hardware-Workstation bräuchte, dann wäre der Kronos hier mangels Konkurrenz wirklich die erste Wahl. Ein rundes Teil, super: Weiter so Korg! Der Game-Changer hat mich komplett überzeugt in der kürze der Zeit. Natürlich müsste man jetzt 30 Tage zuhause testen, bevor man wirklich das Teil insg. mit Sequenzer, allen Sounds usw. beurteilen könnte.


Weil viele (wie auch ich) immer den Kronos auch als Stagepiano-Kandidat sehen, hier auch noch dazu ein paar Einschätzungen dazu von mir:

Erster Gedanke: Warum nicht! Der Kronos ist vom Gewicht nicht schwer, kompakt, hat eine Hammermechanik mit der 73er Hammermechanik ist er vielleicht noch kompakter als so manches Stagepiano mit 88er. Man braucht auch keine Angst vor der Bedienung zu haben, denn man muss nur 1 Knopf drücken und dann landet man auf Preset1, was ja gleich der Steinway-Flügel ist. Passt also. Die restlichen Dinge muss man ja nicht benutzen.

Ich persönlich würde ihn aber aufgrund des hohen Preises und der nur durchschnittlichen Klaviatur ohne Ivory-Touch doch nicht als erste Wahl für ein Stagepiano nehmen, zu mal mir der Roland Supernatural-Klang besser gefällt. Irgendwie lässt es sich dynamischer Spielen auch mit der PHAIII Ivory im RD700NX.
 
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Ein bisschen enttäuscht war ich von den tollen Flügel-Bildern, die ja leider nicht annimiert sind, d.h. wenn man spielt bewegen sich auf der Grafik die Tasten des Flügels nicht....naja, ist zwar kleinlich, aber dann braucht man auch gar kein Foto. Ich kenne es jedenfalls von den VSTis so, dass sich die Tasten bewegen.

:great:
Das würd ich gern mal als Minuspunkt in ner Fachzeitschrift lesen

- Display beim spielen etwas ununterhaltsam

:D
 
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hehe.... Generell bin ich der Meinung, dass man so ein Touch-Screen überhaupt nicht braucht und das sollte auch gerade der Vorteil von einem Hardware-Key sein. So ein Display wie das von Kurzweil oder von Roland im 700NX reicht doch völlig aus um alle Parameter übersichtlich darzustellen. Wozu dieser Touchscreen-Wahn? Kann man im Kronos eigentlich auch PDF-anzeigen, am besten zum gewählten Set auf den Bildschirm? Diese Flügel-Bilder sind jedenfalls totaler Quatsch, auch wenn Sie im Internet nett aussehen.
 
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Danke für den anschaulichen Erfahrungsbericht! Es beruhigt mich ja, dass der 73er nun auch offiziell als real gelten darf und ich nicht auf Nichts spiele. :D Auch in Fragen der Wertigkeit scheint mir Deine Einschätzung näher an der Realität als manche flapsigen Bewertungen. Bei den animierten Tasten auf dem Bildschirm habe auch ich geschmunzelt ;)

Die Funktionalität des Kronos ist m.E. viel zu umfangreich, um sie mit was anderem als Touchscreen zu benutzen.
Ich würde jedenfalls einen Föhn kriegen, wenn ich den Kronos mit dem Kurzweil-Display bedienen müsste.
Und ich nehme an, das würde Dir genauso gehen, wenn Du nicht nur stöberst, sondern beginnst, die kompletten Funktionen des OS zu benutzen.
Überigens kannst Du genau im Touchscreen die Sounds wahlweise nach Speicherplatz oder Kategorien ansehen, in übersichtlichen Listen (in denen nur GM-Sounds den Überblick etwas stören).
 
Zuletzt bearbeitet:
gut, dann hatte ich die Ansicht nach Kathegoerien wohl irgendwie nicht gefunden, aber man braucht sicherlich auch eine gewisse einarbeitungszeit. Ich fand auch die Setlist sehr gut, so gut hab ich das noch nirgends gesehen, aber als Erstkontakt mit dem Gerät bringt es mir nicht viel, wenn da das Jordan Ruddess Piano kommt oder sowas, da kann ich mir dann nichts drunter vorstellen....

Schön würde ich ein Touchdisplay finden mit großer Schrift und nur als zusätzliches Mittel, also es müsste so sein, dass man wirklich alles auch ohne Touch machen könnte. Da weiss ich jetzt nicht, ob das beim Chronos so ist oder nicht. Ich fands aber beim Chronos eben verwirrend, warum mal parameter links dann wieder oben rechts oder unten rechts stehen und die Value-Felder eben auch so klein waren, obwohl doch soooo viel Platz da ist. Das könnte wirklich alles noch optimiert werden finde ich.
 
Ein bisschen enttäuscht war ich von den tollen Flügel-Bildern, die ja leider nicht annimiert sind, d.h. wenn man spielt bewegen sich auf der Grafik die Tasten des Flügels nicht....naja, ist zwar kleinlich, aber dann braucht man auch gar kein Foto. Ich kenne es jedenfalls von den VSTis so, dass sich die Tasten bewegen.
Atom hin oder her, das spielt hier keine Rolle.
Anscheinend doch: Für animierte Tasten hat die Leistung wohl doch nicht gereicht! :rofl:

Es scheinen wirklich zweit ganz unterschiedliche Sample-Sets zu sein.
Steinway und Yamaha - klar sind es zwei unterschiedliche Sample-Sets.

Mit getretenem Haltepedal merkt man erst wie lang die Loops wirklich sind
Ich habe es so verstanden, dass es bei den beiden gestreamten Flügeln gar keine Loops gibt, sondern die Samples komplett bis zum Ende ausklingen.
 
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Auch in Fragen der Wertigkeit scheint mir Deine Einschätzung näher an der Realität als manche flapsigen Bewertungen.
Es ist doch ganz normal das der allgemeine Besitzer hören will, dass er kein "Schrott" gekauft hat. Eine Einschätzung zu irgendetwas wird nunmal von vielen unterschiedlich aufgenommen. Da kann die eine oder andere Bewertung schon mal als "flapsig" aufgefasst werden. Ich bin echt mal gepsannt ob Korg den Lüfter gegen einen wertigeren ausgetauscht hat. Im Grunde genommen kosten die Dinger doch nichts, oder? Ich bin weiterhin gespannt. :rolleyes:
 
Danke für den anschaulichen Erfahrungsbericht! Es beruhigt mich ja, dass der 73er nun auch offiziell als real gelten darf und ich nicht auf Nichts spiele. :D Auch in Fragen der Wertigkeit scheint mir Deine Einschätzung näher an der Realität als manche flapsigen Bewertungen. Bei den animierten Tasten auf dem Bildschirm habe auch ich geschmunzelt ;)

Die Funktionalität des Kronos ist m.E. viel zu umfangreich, um sie mit was anderem als Touchscreen zu benutzen.
Ich würde jedenfalls einen Föhn kriegen, wenn ich den Kronos mit dem Kurzweil-Display bedienen müsste.
Und ich nehme an, das würde Dir genauso gehen, wenn Du nicht nur stöberst, sondern beginnst, die kompletten Funktionen des OS zu benutzen.
Überigens kannst Du genau im Touchscreen die Sounds wahlweise nach Speicherplatz oder Kategorien ansehen, in übersichtlichen Listen (in denen nur GM-Sounds den Überblick etwas stören).

Klaro gibts den 73er, ich hab doch auch einen mit verkorgster Tastatur;) und lautem Lüfter.

In der Keyboards steht das die E-Pianos auf Samples basieren, ich dachte das wäre Physical Modelling basierend?
 
Klaro gibts den 73er, ich hab doch auch einen mit verkorgster Tastatur;) und lautem Lüfter.

Ich habe jetzt herausgefunden, warum sich einige über laute Lüfter und unmögliche Tastaturen beschweren. Da viele den KRONOS noch nie gesehen haben, werden Fälschungen verkauft. Hier ein Link auf einen billigen Nachbau, der mir bei der Suche nach "Kronos Synth" aufgeführt wird:

http://www.sequencer.de/blog/?p=9259

Leute, das ist kein Korg Kronos! :rofl:

(Und wenn ihr das nicht so lustig findet wie ich, dann könnte es daran liegen, dass ohne Java Skript nur das mittlere Bild erscheint und mit leider auch andere Bilder).
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Keyboards steht das die E-Pianos auf Samples basieren, ich dachte das wäre Physical Modelling basierend?

Statt reinem Sampling oder Modelling werden für moderne Sounderzeugung zunehmend Hybrid-Lösungen bevorzugt:
- der grundlegende Klangcharakter beruht auf Samples statt auf Modelling (klingt für viele Instrumente immer noch viel natürlicher als reines Modelling)
- Velocity-Dynamikstufen (mit den typischen Klangveränderungen), Attack- und Note-Off-Geräusche werden nicht durch Layer-Sprünge und zusätzliche Samples, sondern durch Modeling berechnet und erklingen stufenlos
- evtl. werden noch scripts für verschiedene Spielweisen (staccato, legato, etc.) als Artikulationsmöglichkeiten eingebaut
 
Ich denke auch, dass zumindest jetzt noch, die Hybrid Lösung das beste ist. Ich liebe z.B. den Lounge Lizard für seinen Dynamikumfang und die Ausdrucksmöglichkeit. Im Diskant und den untersten Basstönen klingt ein Sample aber noch klar realistischer (auch wenn man es live in der Band nicht mehr hört). Liegt auch daran, dass PM Lösungen oft einen Tonumfang bieten, den das Originale Instrument gar nicht hatte!

Mein Fazit: zum Einspielen im Studio z.B. Scarbee (oder natürlich das Original), zum Live Spielen in der Band den Lounge Lizard, da ich mir da eine Menge Samples spare. Bei Sessions verwende ich trotzdem gerne die Scarbee Samples.
 
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