Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
Hi moniaqua,

ja, die MIDI-Devices schon - von Audio ist da nichts, oder hab ich was verpasst?

@Markus: Nein, es ist definitiv Rosegarden, das blockiert.

Hm, ja, dann werd ich mal Jack versuchen. Dachte dass der Vorteil von Qsynth gerade darin liegt, dass man ALSA nutzen kann.
Aber da ich sowieso ein E-Piano habe und das Einspielen damit auch eine Option sein soll, passt das mit Jack ja gut zusammen. Dann werd ich mich mal darum kümmern.

Danke euch!

MfG, livebox
 
vielleicht links, die dir helfen. ich hab das gefühl, dass du noch nie was mit jack gemacht hast:

wie man jack richtig einstellt:
1) http://musix-de.blogspot.com/2011/09/konfiguration-jack.html
2) http://www.google.com/url?sa=t&sour...nbWvBA&usg=AFQjCNGGSAFxQ48ptTdm37yLITuchZlFow
3) http://www.linuxmintusers.de/index.php?page=9

was zu latenzen und zum realtimekernel:
1) http://wiki.debianforum.de/Installation_eines_Tonstudios#Latenzen
2) http://wiki.debianforum.de/Realtime_Kernel

morgen werde ich wahrscheinlich besagten screencast erstellt haben. am nachmittag. der kommt auf youtube. poste ich dann noch.

musikalische grüße!

markus aka musix
 
ich hab das gefühl, dass du noch nie was mit jack gemacht hast

Zumindest nicht produktiv. Hatte es irgendwann mal drauf und etwas damit herumgespielt, aber wie gesagt, nicht produktiv.

Qsynth macht etwas Zicken, wenn Rosegarden auch offen ist - dann lässt sich die Konfig nicht ändern und das Programm stürzt ab. Vorhin hatte ich die Sache so weit, dass ich sonstige Audio-Anwendungen (Systemsounds, Musikplayer) und meine Rosegarden-MIDIs abspielen konnte, wenn ich fluidsynth über das CLI gestartet habe. qjackctl und fluidsynth mussten dabei Root-Rechte haben.
Kann ich jetzt leider nicht mehr reproduzieren... sonstige Anwendungen gehen noch, aber nicht fluidsynth oder Qsynth. Das mag ich überhaupt nicht, wenn ich Dinge noch mal genau gleich mache und andere Ergebnisse bekomme :weird:

Naja, werd mal schauen ob ich am Wochenende dazu komme, dran weiter zu machen (oder mir "einfach" die Zeit nehme...). Für heute is erst mal Sabbat.

MfG, livebox
 
ja, der sabbat. nur ganz kurz: qsynth scheint immer noch nicht ganz stabil zu sein. vielleicht mahct es sinn, den fluid ohne das frontend zu benutzen und in jack einzubinden. auf meinem rechner hab ich allerdings keine probleme. vielleicht musst du mal das aktuellste qsynth kompilieren und nicht das aus den quellen nehmen. könnte helfen.


grüße
 
Hi Markus,

vielen Dank für deine Hilfe - mal wieder :)

Ja, ans selbst kompilieren hab ich auch schon gedacht. Zwar vorranging bei Rosegarden (siehe gleich), aber auch Qsynth zickte, wie gesagt, etwas herum.

Die Lösung zum Thema Root-Rechte war übrigens ganz einfach: Mein User war nicht in der Audio-Gruppe...

Hatte heute Morgen in der Vorlesung etwas Zeit, noch mal an dem Thema herumzuspielen. Direkt fluidsynth zu nutzen hatte ich übrigens schon ausprobiert, brachte auch keine Verbesserung. Fazit des Morgens: Sowohl fluidsynth als auch Qsynth arbeiten problemlos mit Jack zusammen, solange Rosegarden nicht offen ist. Hab zum Test ein Midi-File beim Aufruf mitgegeben, das wurde immer wunderbar abgespielt. (Ein Glück gibt es InEar Stöpsel ;)) Sobald Rosegarden im Spiel war, hat alles angefangen zu zicken. Selbst die grafische Darstellung auf dem System... :rolleyes: Auch Entfernen per apt-get purge und neues Laden und Installieren direkt aus dem Repo brachte nichts. Deshalb die Idee, Rosegarden selbst zu kompilieren.


Dachte mir aber: Bevor du dir den Stress machst, probier's einfach mal unter Arch... das hab ich aktuell als zweites OS auf meinem Notebook; will noch ein paar Dinge testen und wenn die positiv ausfallen, Arch dann auf meinen Desktop-Rechner als Haupt-OS drauf spielen. Gedacht, getan... kurz diesen Artikel im englischen Arch-Wiki überflogen, dann Jack, Qsynth und Rosegarden installiert und einfach mal ausprobiert. Tja, was soll ich sagen... works like a charm! :great:

Da werd ich wohl mal schauen, dass ich Arch so bald wie möglich die Tauglichkeit für meinen Desktop ausstellen kann, und dann ab dafür. Ich für meinen Teil ziehe Ubuntu zwar 1000mal jeglicher Windows-Version vor und bin froh, dass mein Brötchengeber seine Software auch dafür ausrichtet. Aber privat möchte ich doch je länger desto mehr weg davon.

MfG, livebox
 
von arch hab ich bisher nur gutes gehört, so auch nun von dir. ubuntu ist extrem am schwächeln, das zeigt dein post mal wieder. ich bin aus diesem grunde zu debian gewechselt und bin bis heute begesitert, wie ausgereift das system ist. selbst wilde installier- und deinstallierorgien hat bisher zu keinem einzigen problem geführt (bei debian-squeeze muss ich dazu sagen ;) )

meine empfehlung von daher: tret ubuntu in die tonne. ich lese mittlerweile nur noch von problemen. für ein bischen "rumklicken" und emails lesen scheint das zu reichen. aber wehe, wenn´s spezieller wird (wie mit audio).

hätte ich die zeit, würde ich arch auch mal probieren. spaßeshalber. einen zugewinn gegenüber debian scheint das nicht zu bringen - ich habe viel gelesen über dieses thema. trotzdem würde ich arch jederzeit empfehlen, auch für den desktopeinsatz. die einzige sounddistri, die momentan 100% gute zu laufen scheint ist avlinux, aber das habe ich hier bestimmt schon einmal angemerkt. mittlerweile les ich ein wenig in den dokumentationen von avlinux, weil man hier für das eigene system eine menge lernen kann (tuning, bessere latenzen etc). und jetzt rate mal, auf was avlinux basiert: richtig, auf debian.

ich weiß, ich bin ein debian-fan bzw. debian-verfechter. bis jetzt hatte ich allerdings auch immer handfeste gründe dafür. sollte debian irgendwann mal schwächeln, was ich nicht hoffe und nicht glaube, würde ich zu arch wechseln.

rosegarden scheint öfter probleme mit der darstellung zu machen. so bin ich ja beim wm blackbox gelandet. für´s selbst kompilieren kann ich dir eine anleitung empfehlen (leider für debian, für ubuntu sollte es aber auch gehen ... ist aber nicht getestet)

http://wiki.debianforum.de/Rosegarden

ubuntu ist super für den einstieg, bis heute. vielleicht sogar die beste distri für den einstieg und das bei allen schwächen. will man aber mehr von seinem system als "das übliche", dann ist ubuntu die falsche wahl.

grüße!
 
Das tolle an Arch ist halt, dass da nichts drauf ist was du nicht selbst installierst da du nach der Installation im Grunde nur n Basissystem mit CLI hast (selbst dass du sudo und links mitinstallieren willst musst du bei der installation selbst auswählen) und alles was du brauchst selber installierst. Das gefällt mir wesentlich besser als der "wir erschlagen dich mit vorinstallierter Software"-Ansatz von Ubuntu und co. Bei diesen Distris sitz ich idR erstmal ne Stunde da und deinstallier den ganzen Krampf der standardmäßig installiert ist. Außerdem blick ich bei Ubuntu nicht durch, da funktioniert nichts so wie ichs von Arch, Gentoo usw gewohnt bin (von der Struktur her). Wenn ich auf Ubuntu einfach die Konfigurationsdateien für diverse Programme einspiele (die ich einmal geschrieben hab und dann eigentlich überall verwende) funktioniert rein gar nichts. Das ist gerade das was ich an Linux schätze - man kann sich genau das System zusammenbauen das man haben will weil alle Bestandteile frei verfügbar und auch frei modifizierbar sind.

By the way I
http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Alte-Zoepfe-abschneiden-1371441.html

Derzeit diskutieren die Fedora-Entwickler, die Struktur des Linux-Dateisystems umzukrempeln: Alle ausführbaren Programme sollen nach /usr/bin. Keine Unterscheidung mehr zwischen /bin und /usr/bin, und auch die Differenzierung zwischen /sbin und /bin respektive /usr/sbin und /usr/bin soll bei dieser Gelegenheit fallen - alles wird eins.

was solln das bitte?! Also klar, was das soll steht im Artikel, aber ich heiße es halt nicht gut. Das ist wieder genau das Ubuntu Problem. Man weicht von den Standards ab und kocht sein eigenes Süppchen - wodurch sich wieder keine Sau auskennt. Es muss doch nicht sein, dass jede Distri ne Wissenschaft für sich ist...

By the way II
Ich bin zZt ja wieder unter Windows unterwegs weil da nunmal das ganze Zeug was ich brauche nativ läuft. Zur Zeit bastel ich aber an nem Webserver in ner virtuellen Maschine (Scripts testen usw), dafür nehm ich Linux. (Und jetzt sagt mir nicht ich soll dafür nicht Arch nehmen. Das ist ne rein lokale Angelegenheit, von außen kann man darauf gar nicht zugreifen, dafür hab ich gesorgt. Und das ganze wird eh nur laufen wenn ichs brauche)
 
Zuletzt bearbeitet:
... und das gleich geht mit debian. einfach ne minimalinstallation machen, dann alles (inklusive xorg und wm) nachinstallieren, was man braucht. für meinen soundrechner würde ich nichts anderes machen.

mit ubuntu ging das früher auch, ich weiß allerdings nicht mehr, ob es jetzt noch geht. das, was die fedora-leute vor haben ist gar nicht gut. das ist keine vereinfachung sondern eher ein kapitulieren vor dummheit. so wie die rechtschreibreform. naja.
 
das, was die fedora-leute vor haben ist gar nicht gut. das ist keine vereinfachung sondern eher ein kapitulieren vor dummheit. so wie die rechtschreibreform. naja.
Völlig richtig. Zugegeben, ich hab noch nie /usr auf ne andere Partition ausgelagert - aber es ist doch toll dass man kann wenn man will. Ohne /bin wird das lustig wenn die entsprechende Partition mal nicht funktioniert. Gar nicht so unwahrscheinlich in manchen Fällen. Und man entfernt sich von den Standards. Fuck that. Ich bin mir sicher wenn ich weiter darüber nachdenke fallen mir noch mehr Gründe ein warum das ne schlechte Idee ist.
 
hallo leute,

der rosegarden-screencast ist fertig und hier abrufbar:

http://www.youtube.com/watch?v=Egc9xfQFWa4

er behandelt, wie man klangerzeuger (synths oder sampler) in rosegarden einbindet und zum erklingen bringt. alles in zusammenarbeit mit jack!

@livebox
ich hoffe, das video kann dir bei deinem problem weiterhelfen! benutzt habe ich rosegarden 11.06, qsynth 0.3.5 und den neuesten linuxsampler (selbst kompiliert, geht ja nicht anders). alles unter debian-squeeze, was mal wieder gute arbeit geleistet hat (wie immer).

@steelwizard
gott-sei-dank muss man fedora nicht benutzen. das erscheint mir eh ne seltsame distri zu sein. mir ist nicht so recht klar, wo dessen spezielle vorteile liegen. naja, man muss ja auch nicht alles wissen.
 
...ich bin aus diesem grunde zu debian gewechselt und bin bis heute begesitert, wie ausgereift das system ist...
Manchmal ist es gar nicht so dumm, zu gucken was die "Großen" machen:
Wikipedia schrieb:
Laut einer Online-Umfrage von Heise online im Februar 2009 ist Debian GNU/Linux mit 47 Prozent (Mehrfachnennung möglich) das am meisten verwendete freie Server-Betriebssystem in deutschen Unternehmen. Bei den freien Desktop-Betriebssystemen belegt Debian GNU/Linux mit 29,9 Prozent den zweiten Platz hinter Ubuntu (60,8 %), das auch von Debian abstammt - dicht gefolgt von openSUSE (28,8 %).
Da sieht man: Die Unternehmen nutzen Debian; die Hausfrauen lieger Ubuntu :D

selbst wilde installier- und deinstallierorgien hat bisher zu keinem einzigen problem geführt (bei debian-squeeze muss ich dazu sagen ;) )
Man sollte dabei aber - nachts um halb vier - NICHT so unkonzentriert sein wie ich, als ich "mal eben" von Lenny auf Squeeze (damals noch testing) upgraden wollte und mir dabei den Ast (Kernel) gelöscht habe, auf dem ich sass. :mad:
Wollen sie wirklich löschen?
Nein/Ja/AufJedenFall/FragNichtSoBlöd :ugly:
 
jaja, die lieben distupgrades ... :bad: ANGEBLICH immer kein problem. man lese hier und da die kleinigkeiten, die man beachten müsste ...

nene, ich setz meinen rechner bei sowas immer neu auf. auch bei debian. daten sichern, evtl. die konfigurationen, neu installieren, daten einspielen, fertig. ist meist nicht nur der schnellste sondern vor allem auch der sicherste weg.

die % auf wikipedia, wie oft welche distri genutzt wird, ist mir bekannt. da bin ich vor einigen wochen drauf gestoßen. da hätte ich nicht gedacht, dass debian so einen hohen anteil einnimmt. aber so isses nun mal. und ja, es lohnt sich, die großen anzuschauen. bisher habe ich nur vorteile davon gehabt. deshalb schwärme ich ja auch immer davon :great:
 
Da hatte ich neulich eine Unterhaltung mit einem Bekannten... dem ich mal wieder versucht habe klar zu machen, dass XP nicht mehr zeitgemäß ist. Dabei ging es unter anderem darum, dass der Wandel der Zeit immer schneller wird, vor allem in der Technik. Ich denke, dass rolling releases dabei eine ganz nette Hilfe sind und da in Zukunft noch mehr Betriebssysteme und Distributionen den Weg einschlagen.

Übrigens bin ich mit meinen Tests bzgl. Arch ziemlich gut voran gekommen. Mit Frescobaldi hapert es noch etwas und um die Treiber für Drucker+Scanner muss ich mich noch kümmern - wobei s da "nur" drum geht, PKGBUILDs zu erstellen; zum Glück bietet Canon Linux-Treiber an.

MfG, livebox
 
jaja, die lieben distupgrades ... :bad: ANGEBLICH immer kein problem. man lese hier und da die kleinigkeiten, die man beachten müsste ...
Ich hasse Updates generell. Und update auch nur in Sonderfällen. Es sei denn ich hab vergessen die Autoupdates (diese Seuche ist ja inzwischen in die meisten Programme integriert) abzuschalten.
 
ja, die MIDI-Devices schon - von Audio ist da nichts, oder hab ich was verpasst?

Ich hatte verstanden, Du bezögst Dich auf MIDI.

Hm, ja, dann werd ich mal Jack versuchen. Dachte dass der Vorteil von Qsynth gerade darin liegt, dass man ALSA nutzen kann.

Jack nutzt doch auch nur ALSA. So, wie ich das verstehe, ist Jack im Großen und Ganzen nur ein "Stöpselboard". Ich hatte es nie zum laufen gebracht bis zur letzten Ubuntu-Version; und da lief es dann plötzlich einfach so, out of the box.

Ich hasse Updates generell. Und update auch nur in Sonderfällen. Es sei denn ich hab vergessen die Autoupdates (diese Seuche ist ja inzwischen in die meisten Programme integriert) abzuschalten.

Du meinst Upgrades, oder? Updates finde ich schon nützlich, auch, daran erinnert zu werden. Ich muss sie ja nicht gleich automatisch installieren lassen (das ist auch nicht voreingestellt iirc). Abgesehen davon ist es bei Linux nicht in den Programmen implementiert, sondern ein eigenes Programm. Und Upgrades haben bei mir noch nie automatisch funktioniert bis auf einmal. Da hatte ich es aber aus Versehen angeklickt. Neu installiere finde ich sauberer und ist mit getrennter /home-Partition auch normamlerweise absolut kein Problem.

Böhmorgler, als Hausfrau im Nebenberuf ;) schätz(t)e ich die Vorteile von Ubuntu. Debian selber ist ok für Server, aber ich nutze nun mal Desktop. Allerdings manövriert sich Ubuntu mit seinem aufgeblähten Windows-Manager grad selber in's Abseits. Das Doofe an der Sache ist nur, dass sich einarbeiten in eine neue Distri mit erheblichem Zeitaufwand verbunden ist, bis die Installation so klappt, dass alles (vor allem erstmal das Internet :rolleyes:) läuft. Zumindest war das bisher immer bei meinen Rechnerkonstellationen, die nun mal historisch gewachsen so sind, wie sie sind, so. Naja, vielleicht habe ich in den Weihnachtsferien mal Zeit, zu gucken.
 
Du meinst Upgrades, oder? Updates finde ich schon nützlich, auch, daran erinnert zu werden. Ich muss sie ja nicht gleich automatisch installieren lassen (das ist auch nicht voreingestellt iirc). Abgesehen davon ist es bei Linux nicht in den Programmen implementiert, sondern ein eigenes Programm. Und Upgrades haben bei mir noch nie automatisch funktioniert bis auf einmal. Da hatte ich es aber aus Versehen angeklickt. Neu installiere finde ich sauberer und ist mit getrennter /home-Partition auch normamlerweise absolut kein Problem.
Mich nervt beides. Das einzige was ich Update sind eigentlich Virenscanner unter Windows, Windows Update (einmal nachdem das System frisch installiert wurde) und Updates die Fehlfunktionen beheben die mich auch wirklich betreffen.
 
Jack nutzt doch auch nur ALSA. So, wie ich das verstehe, ist Jack im Großen und Ganzen nur ein "Stöpselboard".

Nein, JACK ist auch und vor allem eine andere API für Programme, die Audio ausgeben. Dabei ruft ein Programm nicht in regelmäßigen Abständen eine Funktion auf, um Audiodaten an die Hardware zu schicken, sondern JACK ruft regelmäßig eine Callback-Funktion des Programms auf, die dann die Audio-Daten zurückliefern muss. Theoretisch gibt dies Jack bessere Kontrolle über das Timing (unter anderem). ALSA ist nur die Schnittstelle zur Hardware. Wie man daran sehen kann, dass es JACK auch für OS X gibt, kann JACK auch mit anderen Hardware-Layern zusammen arbeiten.

Chris
 
Jack nutzt doch auch nur ALSA.

das ist so nicht richtig. jack besetzt alsa und blockiert es damit. die daten laufen dann allerdings über jack. und midi kann über alsa ODER über jack laufen. jack ist auch nicht nur ein stöpselboard, sondern es verbessert wesentlich die latenzen im system. natürlich nur in verbindung eines rt-kernels und einer editierten limits.conf. und das nicht-zum-laufen-bringen ... tja, ubuntu eben. von release zu release schwächer im system, dafür schönschönschön eyecandy. mit sowas kann ich nicht arbeiten. wenn jack jetzt mal läuft ... zum ersten mal ... na, immerhin.

Debian selber ist ok für Server, aber ich nutze nun mal Desktop.

diese aussage verstehe ich nicht, weil man debian genau so gut als desktop einsetzen kann. ich sehe keine einzigen nachteile gegenüber ubuntu sondern eher vorteile. das ist noch ein klischee von vor 5 jahren, das so nicht mehr stimmt. und sollte einem ein debian-stable nicht aktuell genug sein, kann man auch testing oder sid fahren. dann wird´s allerdings instabiler (so wie es in ubuntu mittlerweile ist. ubuntu scheint ja sowas wie zwischen testing und sid zu sein ... mitm bischen nacharbeit der programmierer von canonical).

mein fazit: ubuntu ist nach wie vor super für den linux-einstieg. will man spezielleres vom system oder mehr stabilität, ist debian meist die bessere wahl (oder arch).

Das Doofe an der Sache ist nur, dass sich einarbeiten in eine neue Distri mit erheblichem Zeitaufwand verbunden ist
aslo ... ubuntu baut auf debian auf. ist ja teilweise fast ne debian-kopie. wenn du gnome 2.x gewohnt bist, wird dir der umstieg auf debian extrem leicht fallen. weil ubuntu eben fast debian ist. mit opensuse sähe das schon anders aus ...

grüße!
 
das ist so nicht richtig. jack besetzt alsa und blockiert es damit.

Und auf jack greifen, so wie ich das verstanden habe, die anderen Programme wie Rosegarden, Audacity etc zu (wenn gewünscht). Es ist einfach ein zusätzlicher Layer über OSS oder ALSA und unter den Anwenderprogrammen, nach meinem Verständnis. So what?

aslo ... ubuntu baut auf debian auf. ist ja teilweise fast ne debian-kopie. wenn du gnome 2.x gewohnt bist, wird dir der umstieg auf debian extrem leicht fallen. weil ubuntu eben fast debian ist. mit opensuse sähe das schon anders aus ...

Ich weiss, dass Ubuntu auf Debian aufbaut. Trotzdem lief auf meinen Rechnern Ubuntu anstandslos, Debian nicht. Woran es liegt :nix: So viel Zeit, dem hinterherzufrickeln, habe ich nicht. Ich gebe ja zu, dass ich Debian schon länger nicht mehr ausprobiert habe. Wozu auch, wenn Ubuntu lief? Vielleicht wäre es mal wieder einen Versuch wert, denn Gnome3 passt mir gar nicht.

Soweit ich mich erinnere, kommt Debian erstmal ziemlich "nackig" daher. Oder ich bin gar nicht erst bis zu einer Auswahl eines Desktopmanagers gekommen, das mag auch sein. Bei einem Server ist mir das ziemlich egal, da klöpper ich auch auf Konsole wenn's nottut. Das Ding wird eingerichtet, der Monitor abgestöpselt und - hoffentlich - gut. Bei einem Desktop ist mir ein anständiger komfortabler Windowsmanager schon lieb. Da müssen nicht viele Spielereien drauf sein, aber ich bin nun mal ein eher grafischer und weniger linear-konsolenorientiert denkender Mensch.

Ansonsten habe ich es mit Hilfe der Alternate-CD Ubuntu bisher noch immer geschafft, die Überfrachtung mit Programmen in Grenzen zu halten. Es ist allerdings die letzten Jahre zunehmend schwieriger geworden. Deswegen - ich guck, wenn ich mal Zeit hab, war mir gefällt. Ich hatte ganz früher mal SuSE (ja, Hausfrau halt :D), dann Ubuntu und habe zwischendurch immer mal wieder andere Distris ausprobiert. Was schon am USB scheiterte (ja, es war wohl das USB), fiel durch. Und das waren einige Distris, die die Rechner - Konfiguration nicht mochten und nein, den Rechner hatte ich nun mal so, der war vorher da.
 
interessant, was du berichtest. momentan läuft das mit ubuntu und debian eher anders rum. mich würde interessieren, wann du das letzte mal debian ausprobiert hast? ich selbst bin feb 2011 komplett auf debian (von ubuntu) umgestiegen. installiert, 0% nachfrickeln, fertig. gnome 2.x, officekrams, mail, inetbrowser ... der ganze standardkram kommt da mit. nicht zuviel und nicht zu wenig. soundkrams dann nachinstalliert bzw. kompiliert ...

grüße

markus aka musix
 

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