Die Akustiker-Vorstellungsrunde

Jiko
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Es gibt hier im Forum zwar den Bereich https://www.musiker-board.de/f174-steckbrief/ - aber mal ganz ehrlich: Wer sucht sich denn dort die Leute hier raus, wie aktuell werden die Dinger sein und überhaupt...

Naja - also gab es die Idee, dass wir hier mal einen Thread erstellen können, in welchem sich mal die hier aktiven User kurz vorstellen können. Freiwillig natürlich - bei Änderungen, Aktualisierungen oder Löschwunsch einfach mal eine PN an einen Moderator senden.


Und obwohl mich hier inzwischen die meisten kennen dürften, fange ich mal beispielhaft an. ;)

Hi, ich bin der Jiko (ausgesprochen Dschiko; das J also wie bei Jack, Jenny, John etc.), bin im Musiker-Board seit Anfang 2006, HFU seit 2007, Moderator seit 2011. Echter Name: Simon.
Komme aus einer recht musikalischen Familie und da haben sich schon einige Instrumente gefunden: Mutter Konzertgitarre und Akkordeon, große Schwester Westerngitarre, Tante Konzertgitarre, Oma Laute, Onkel sämtliche Arten von Gitarren und Keyboard, andere Oma Akkordeon, Cousine Konzertgitarre, großer Bruder DJ... kurz: Bunte Mischung.
Bei mir hat es in der Kindheit mit Singen und rasseln angefangen zum Gitarrespiel von (insbesondere) meiner großen Schwester. Instrumentenmäßig wurde ich in der 5. Klasse im Gymnasium zur Blockflöte gezwungen, was kein sonderlicher Spaß war - freiwillig kam dagegen der Keyboard-Unterricht. Dieser war eine Weile lang OK, aber irgendwie war der Unterricht nicht wirklich motivierend. Habe da nur meine Hausaufgaben gemacht, aber aus eigenem Antrieb habe ich das nicht wirklich gemacht. Meine Entscheidung war dann: Das nächste Instrument will ich spielen wollen und nicht spielen müssen; ganz ohne Druck und ohne Unterricht. Habe dann von meinem Onkel eine Gitarre geerbt (Höfner Modell 513, Jahrgang 1968) und dann hat mir meine große Schwester die Grundlagen zum Gitarrespielen beigebracht und da bin ich dabei geblieben. 2006 habe ich mich dann hier angemeldet, weil mir die 7/8-Konzertgitarre von meinem Onkel nicht mehr genug war und ich einfach noch ein paar Ratschläge wollte. Da hat mich dann die Hardware der Gitarren ziemlich gepackt und 2006 habe ich mir dann auch eine erste E-Gitarre zugelegt, aber letztendlich lande ich dauernd wieder bei den akustischen Gitarren. Das ist einfach schön, nichts rumstöpseln zu müssen, sondern einfach nur die Gitarre zu nehmen und zu spielen.

Joa - und da habe ich dann schon so manche Sachen erlebt; spiele hauptsächlich weiterhin im Familienkreis (wenn auch schon mit vereinzelten Auftritten im kleinen Rahmen), aber die Faszination "Gitarre" hält mich noch immer.
Mein Problem ist, dass ich da ganz gerne sammle, aber mich von Gitarren nicht trennen kann, sodass ich inzwischen ca. 15 Gitarren hier rumstehen habe; ca. 2/3 akustisch. Gekauft, geerbt, gefunden und ersteigert (eBay ist böse, insbesondere, wenn man denkt, dass man so lächerlich wenig bietet, dass man die Gitarre garantiert nicht ersteigern wird. :D)

Meine wohl bekannteste Aktion ist die aus dem Müll gezogene Framus Florida von 1957, die ich wieder hergerichtet habe. Link in meiner Signatur ("Vergewaltigte Archtop") und zum Abschluss noch ein Foto:
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Musikmäßig höre ich viel - Blues, Rock, Metal (dürfte relativ gesehen den größten Anteil einnehmen), Folk (auch sehr viel), Techno :D - aber ich spiele meistens Westerngitarren; primär in Richtung Folk einzuordnen.
 
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Tach,

dann mach' ich mal den naechsten hier....
Ich bin der Corkonian, also der Typ von Cork, Co. Cork, Ireland. Sozusagen der residente Irre... aeehh Ire.
Wobei, Ire bin ich (noch) nicht wirklich, ich bin sozusagen Wahl-Ire. 2005 bin ich hier auf die gruene Insel gekommen und irgendwie hier klebengeblieben. Von Hause aus bin ich Potti - also aus dem "tiefen Westen", wo die Sonne verstaubt. naja, auch nicht ganz. Eher aus dem Sueden von Essen. Aber das ist schon lange her und es zieht mich (fast) nichts mehr zurueck auf den Kontinent. Irland ist eine sehr kleine Oekonomie, deswegen gibt es vieles gar nicht oder aber es ist sehr viel zu teuer. Also muss man doch manchmal zum Shopping auf die grosse Insel (England) oder besser gleich auf den Kontinent.

Gitarrentechnisch spiele ich seit 30 Jahren, mit so 15 Jahren Pause dazwischen. Meist akustisch (auch wenn ich ein paar Ausfluege ins eleggdrische gemacht habe) und die laengste Zeit mit 12 Saiten.

Mittlerweile bin ich wohl mehr "Sammler" als "Spieler", auch wenn ich bei den hier recht haeufig vorhandenen Trad-Sessions in den Pubs hier gerne mitspiele. Seitdem ich mich mit dem Virus des Custom-Gitarrenbaues infiziert habe und einen Gitarrenbauer in Saigon kennengelernt habe, lasse ich nun meine Traumgitarren tatsaechlich Holz und Metall werden.

Mein kleiner akustischer Zoo umfasst mehrere Martins, mehrere Binh Customs, sowie in ganzes Rudel anderer Akustikgitarren von Ovation, Yamaha, Sigma, Washburn, Rodriguez, Tenayo und sogar Harley Benton.

Wer das ganze detailliert haben will:

Martin: D-40, D-35, Backpacker
Mr.Binh: "SKT" spruce/maple dread, spruce/rosewood modified OM-45, all koa jumbo
Tanglewood: TW-145/12 SC
Sigma: DRC-28E
Ovation: Elite TX Baritone
Gretsch: G3713
Guild: GAD-25
Fender: CD140/12
Yamaha: FG730S-NT
Washburn: D46SP
M.Rodriguez C10, HBJC503CEQ, HBF200-NT, Tenayo Silent Guitar
Sowie noch auf der Werkbank eine Ovation Balladeer mit X-Brace-Problemen, eine No-Name 6/12 Doubleneck mit X-Brace Problemen und eine Yamaha FG423 fuer einen Neck Reset.

Fotos gibt es uebrigens nicht, weil ich zu gross fuer's Breitformat und zu breit fuer's Hochformat bin...
 
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Uschaurischuum
  • Gelöscht von Uschaurischuum
  • Grund: nicht mehr aktuell
Auch wenn Toni nicht mein richtiger Name ist, wie ihr euch vielleicht denken könnt, kurz ein paar Worte zu meinem musikalischen Background. Gitarre spiele ich, seit ich 13 bin, also fast seit 30 Jahren. Als Kind hatte ich 10 Jahre Musikunterricht, allerdings auf dem Cello, gitarrentechnisch bin ich kompletter Autodidakt. Ich habe auch schon immer gerne zur Gitarre gesungen, ob zu Hause, am Lagerfeuer oder auch in verschiedenen Gruppen und Bands. Zwischendurch nehme ich auch gerne mal Mandoline, E-Gitarre oder Bass in die Hand, aber die A-Gitte ist eindeutig mein Hauptinstrument.

Seit ein paar Jahren spiele ich in einer Akustikband mit ein paar Kollegen (im Moment außer mir Akkordeon bzw Keys, Bass, Cajon), unsere Auftritte bewegen sich aber meistens im privaten Kreis, also alles ganz locker. Dadurch habe ich aber auch ein bisschen Erfahrung und Know-How im Bezug auf Tonabnehmer, Verstärkung und Technik im Allgemeinen gesammelt. Bis jetzt haben wir nur gecovert, es sind aber auch ein paar eigene Songs in Arbeit.

Zum Schluss auch von mir noch ein Foto, aus Gründen der Tarnung allerdings mit offenen Haaren :D:D:D.

Gruß

Toni

DSC_0057.jpg
 
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Wer's noch nicht kennt darf hier mal klicken ;)

... aber Vorsicht, da sind auch ein paar Bilder mit (Igitt!!!) E-Gitarre dabei :redface:
 
Wenn der Dieter so nett um den Nächsten bittet, lass ich mich nicht lang drängen: (EDIT: IHR WOLLT MICH DOCH NATZEN.... Da schreiben auf einmal nachts um halb Zwei hier noch Leute...)

Ich bin der Torsten und komm außm Pott.
Damit ist eigentlich alles Wichtige gesagt, und der Nächste könn.. Nagut, ich erzähl noch etwas mehr.

Damals, als ich ein kleiner Bub (so 5 Jahre) war hat mein großer Bruder angefangen Gitarre zu spielen. Und wie ein kleiner Bruder so ist, muss er das natürlich auch machen.
Ich hatte dann lange Jahre klassischen Gitarren Unterricht, hab aber (wie das als kleines Kind so ist) eher wenig freiwillig geübt.
Bis ich dann so 14 Jahre alt war, und meine Eltern gesagt haben: Entweder nun richtig, oder wir meldet dich ab.
Da dachte ich mir dann: "richtig".
Hab mir von Konfirmationsgeld und Geburtstag meine erste eigene Gitarre gekauft (Hanika 58 PC. Sieht man im Profilbild)
Seit dem hab ich dann deutlich mehr gespielt, diverse Lehrer gewechselt, bis ich bei einem sehr strengen, aber sehr viel wissendem Lehrer hängengeblieben bin.
Zwischendrin hab ich auch mal ein paar Jahre Keyboard gespielt, aber wieder aufgehört. Irgendwann hatte ich dann mein Abi, bin "auf Ingenieur" studieren gegangen, was leider irgendwann ziemlich schief gegangen ist.
(wenn in einer Klausur von 120 Leuten nur 2 bestehen, kann man sich ausrechnen wieviele Leute da aufgrund der Drei-Versuche-pro-Klausur-Regel rausfliegen)
Also musste ein Alternativplan her.
Da ich aus einer Lehrerfamilie komme (ganz schrecklich übrigens...) und ich halt schon ewig Musik gemacht hab, bin ich dann auf Musik auf Lehramt umgeswitcht.
Die 4 Monate (mehr Zeit war nicht) vor der Eignungsprüfung haben mich dann musikalisch extrem weitergebracht. Klavier- und Gesangsunterricht, Musiktheorie, Gehörbildung, jeden Tag mindestens 8 Stunden.
Hat dann auch geklappt, und seit dem bin ich Musikstudent, und arbeite nebenher in der Musikschule, wo ich auch meinen Unterricht genommen habe.

Neben klassischer Gitarre hab ich irgendwann auch angefangen E-Gitarre zu spielen (meine Freunde fanden Klassik zu uncool und haben mir zum 18. ne E-Gitarre geschenkt, damit ich mal was ordentliches spielen kann.. ;-), und betreibe das so nebenher mit ein paar ziemlich seltsamen Gestalten in einer kleinen Amateurband. Die Altersrange reicht da von 26 bis 62.. das sagt schon einiges.. :p
Und wenn man sich so ausprobiert, kommt man natürlich auch nicht um die Westerngitarre rum.
Weil ich da was vernünftiges haben wollte, hatte ich eine zeitlang das Bedürfnis mindestens einmal pro Woche in irgendeinen Musikladen zum Testen zu fahren. Das ist im Pott zum Glück kein so großes Problem, und hat mir, was die klangliche Einschätzung von Gitarren angeht einiges gebracht. Wenn man mal 700 Gitarren in recht kurzer Zeit in der Hand hatte, weiß man etwa, was es so für welches Geld gibt.

Durch einen glücklichen Zufall (yay, meine beste Freundin angelt sich nen Profi-Tontechniker), bin ich dann mit dem Technik-Physik-"es gibt zuviel Voodoo in der Musikwelt"- Virus infiziert worden, was mir persönlich vor allem im Bereich "richtig hinhören" geholfen hat. Insgesamt finde ich es sehr spannend diese Seite der Musik zu entdecken. Man hat ja oft die Trennung "Techniker" und "Musiker", aber die Verbindung find ich extrem reizvoll.
Irgendwie mag ich dieses "wie funktioniert das" "warum klingt das so" "was macht dieser Knopf physikalisch"?
Irgendwie gibt das der Musik noch mehr Ebenen als nur die musikalische. Ich mag's gern komplex und "echt". Elektronische Musik find ich eher wenig reizvoll, wobei ich für gut komponierte virtuelle Orchesterstücke da gerne eine Ausnahme mache, aber am liebsten ist es mir, wenn man bei der Musik die Leute atmen hört, Nebengeräusche da sind etc. Bin auch ein Freund von Schallplatten.

Hier im Musikerboard bin ich irgendwann mal hängengeblieben, und war lange Zeit Moderator.
In der Zeit haben der Akquarius-Bernd und ich den A-Gitarrenbereich quasi als Geburtshelfer beigestanden und organisiert, dafür erwarte ich große Dankbarkeit von euch ;-)
Momentan bin ich vmtl immer noch einer der wenigen (wenn nicht der Einzige), der quasi jeden einzelnen Beitrag (vom Mandolinen etc -Unterforum abgesehen) hier gelesen hat.
Ich finde den Austausch hier sehr toll, und viele Fragestellungen begegnen mir im Leben bei meinen Schülern oft wieder, so dass das hier teilweise sogar wie ne konstante Fortbildung ist.

Und jetzt hab ich bestimmt noch ganz viel Sachen vergessen, die ich eigentlich erzählen wollte, aber kann man ja nacheditieren lassen ;-)
Wird ja schon langsam wieder spät und so :p

Man liest sich!
 
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Momentan bin ich vmtl immer noch einer der wenigen (wenn nicht der Einzige), der quasi jeden einzelnen Beitrag (vom Mandolinen etc -Unterforum abgesehen) hier gelesen hat.
Prahl man nicht so rum ;)
:p Gut ich lese nicht mehr jeden Beitrag, aber das liegt einfach an meinem Zeitmangel -.-

Somit auch direkt die Überleitung zu mir:

Ich bin der Peter, wohnhaft im wohl schönsten Fleck Deutschlands (jaja...da wo ihr wohnt is sicher auch "nett" aber ich war schon fast überall und hier ist einfach noch "netter" ;) ) nämlich dem Westerwald.
Beruflich bin ich Kaufm. für Spedition und Logistikdienstleistung, das früher einfach mal Speditionskaufm. hieß und mir in der kürze viel besser gefallen hat :)
Und hatte heute meinen ersten Tag an der Uni verbracht mit dem Ziel in 4,5 Jahren Betriebswirt zu werden und als Bachelor of Arts abzuschliessen, ich hoffe das beste allerdings wird nun die Zeit für's MB noch knapper -.-
Und Mädels.... ich bin noch Single ^^
:p

Mein musikalischer Weg war ein wenig schräg und lang.
Ich hab schon immer eine leidenschaft für Musik und Instrumente gehabt wurde allerdings in Kindertagen nicht grade gefördert.... Manche würden "schrecklich" sagen, aber mann kann auch mit seinen Freunden draußen Fussball spielen ;)
Mit 12 oder 13 kam mein Opa (spielte damals super Akkordeon) auf die lustige idee, seine Enkel müssten in den Musikverein.
Und da er zahlte fand er auch das er ein mitspracherecht am Instrument hatte. Als 13 jähriger denkt man da garnicht so drüber nach und als körperlich größter Enkel wurde es bei mir die Posaune.
Am Anfang garnicht so meins aber es hat später viel spaß gemacht und hät ich einen anderen Lehrer gehabt, vielleicht wäre ich dabei geblieben.
Aber so hab ich nach 1 Jahr das ganze schon wieder vergraben und die nächsten 6 Jahre in diese Richtung nichts mehr gemacht.

Mit 20 hab ich dann meine damalige Freundin kennen gelernt und was noch wichtiger war.... ihren Gitarre spielenden Steifvater.
Von da an war es klar, bei großen T die erste Gitarre geordert und angefangen.
Und nun, 8 Jahre später bin ich immer noch dran :)
Die Western ist nicht mehr ganz mein zuhause wobei ich meine Tw immer griffbereit habe. Aber seit nun etwas über 1,5 jahren gehör ich der klassischen Fraktion an.
Davon das erste halbe Jahr alleine bis ich endlich einen Lehrer gefunden habe der zu mir passt :)
Sie ist sehr konservativ (ich eigentlich garnicht :D) und so richtig "traditionell" und auch "kantig" und "Streng" aber die Frau hat es einfach drauf!
Nicht nur vom spielenden teil sonder man merkt das dahinter echtes wissen steckt und dort eine echter "ausbildung" stattfindet als nur dieses "Schema F" = du kannst nun Gitarre spielen.
Da es bei uns in der Region irgendwie an Mitmusikern mangelt, außer ich geh völlig unter wenn ich mit dem örtlichen Blasverein spiele :D, ich aber gerne mit anderen spielen möchte, darf ich nun in ihrem Schülerensemble mitspielen und die drei Mädels (so zwischen 14-15 Jahre) haben es ganz schön drauf und ich merk meinen abstand -.-
Also wieder was, das ich beheben muss und was mich zeit kostet. :)

So das war es eigentlich schon, wer fragen hat....stellen ansonsten... ich bin an der Gitarre ;)
 
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Hi,
da will ich mich mal anschließen ...

ich bin der Jay (gesprochen Dschäi) Minor (gesprochen Meinor), also musikalisch gesehen ein Jott-Moll :)
Das ist zwar nicht mein richtiger Name, aber da ich unter dem Namen auch öffentlich Musik mache, verwende ich den auch in den Gitarrenforen, in denen ich mehr oder weniger aktiv bin.
Ich spiele Gitarre seit ich 7 Jahre alt bin. Mit meinen 54 Jahren blicke ich also auf 47 Jahre Zuppeln zurück. Habe mit Klassik angefangen, dann eigentlich sehr lange Folk und Liedermacher gespielt, habe in diversen Bands gespielt und vor einigen Jahren meine Liebe zum Fingerstyle entdeckt. Gehört habe ich es schon immer gerne, aber der Ehrgeiz, es selber zu spielen, kam eigentlich erst durch live-Konzerte von Tommy Emmanuel. Mein Soloprogramm besteht mittlerweile zu 80% aus Fingerstyle, angereichert mit ein paar Songs, die mir besonderen Spaß machen, weil auf der Gitarre da auch was passiert.
Die Musik ist für mich ein perfekter Ausgleich zur Arbeit (von der ich lebe). Und da die Musik und vor allem die Auftritte riesig Spaß machen, spiele ich viel und fahre dafür auch einige km durch die Gegend. Ich spiele alleine, im Duo mit meiner Tochter, mit meiner Band und immer wieder mal in kleineren Projekten (von Filmmusik bis Musical). Dazu organisiere ich noch Veranstaltungen, bei denen "akustische" Instrumente (als Abgrenzung zu Instrumenten, die nur mit Strom funtionieren) klar im Vordergrund stehen . . .das sind Sessions, Konzerte und kleinere Touren, wobei ich schon schaue, dass ich da auch als Musiker selber zum Zug komme.
Jetzt fragt Ihr Euch evt., wie ist das alles zeitlich zu schaffen.
Nun, es ist schwierig und manchmal auch anstrengend ... aber wenn die Gitarre Dich dann anschaut ... ;)
 
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Ich habe mich zwar kürzlich vorgestellt, aber das war im Backstage, darum hier nochmals das Wichtigste in Kürze: Ich heisse Andreas und bin sozusagen "Akustiker ohne A-Gitarre". Ich habe 15 Jahre lang klassische Gitarre gespielt, mit Lehrer an der Musikschule. Nebst den Einzelstunden spielte ich in einem Gitarrenquartett und in einem Duo mit einer Querflötistin. Dann musste ich das alles aus Zeitgründen aufgeben - Ausbildung, Beruf, Schichtarbeit etc... :(

Anfang 2009 beschloss ich, dem Gitarren-losen Elend ein Ende zu machen, mir eine E-Gitarre zuzulegen und nochmals von vorne anzufangen. In diesem Zusammenhang habe ich
  1. das Musiker-Board
  2. den Blues
  3. das Gear Acquisition Syndrome, und
  4. im Cyberspace viele nette Leute und Gleichgesinnte :)
kennengelernt.

Um jetzt aber nicht zu fest in die E-Ecke abzudriften: Ich spiele auch sehr gerne Fingerstyle-Sachen, das Notenmaterial stapelt sich bei mir und ich entdecke im Musiker-Board oder auf Youtube dauernd Neues, was ich gerne spielen würde - nebst dem Blues, den Rock-Klassikern und all den anderen Sachen, die mich interessieren. Aber nach wie vor besitze ich keine Stahlsaiten-Gitarre. Ich habe schon zuviel Geld in elektrische Geräte investiert, von denen ich das meiste mit Verlust wieder verkauft habe (weil ich gemerkt habe, dass ich es nicht brauche :rolleyes:), so dass im Moment neue Anschaffungen nicht drinliegen. Kürzlich habe ich aber gesehen, dass Paul Reed Smith jetzt auch günstige SE-Acoustics baut, die sind ziemlich erschwinglich und gefallen mir optisch sehr gut. Deshalb bin ich jetzt auf der Suche nach einer Begründung, warum ich nächstes Jahr vielleicht eine solche anschaffen "muss". ;)

Ich besitze zwar noch drei klassische Gitarren, zwei davon behalte ich für meinen Sohn auf (inklusive meine "Kleine", mit der ich als 9-jähriger angefangen habe, die werde ich niemals weggeben :)). Aber sie liegen mir nicht mehr gut in der Hand und ich habe keine rechte Freude mehr daran. Einmal eine richtig gute Nylon-Gitarre zu haben, würde mich schon reizen... Im Moment haben es mir die Taylor NS angetan, wenn ich so eine hätte und dann auch noch dieses Stück spielen könnte...:hail: Was nicht ist, kann noch werden, sowohl was die Ausrüstung als auch das Spielenkönnen betrifft.

Na ja, im Moment spiele ich halt einfach alles auf meiner Duese, egal ob Blues, Fingerstyle oder Klassik. Die hat immerhin eine Fichtendecke, ein Loch und einen grossen Hohlraum, also ist sie doch schon fast eine A-Gitarre! ;)

Fotos von mir habe ich schon in anderen Threads gepostet, aber ich habe dort immer eine E-Gitarre in der Hand - sobald ich eine Taylor Nylonstring oder ein PRS SE Acoustic besitze, hole ich das hier nach! Ausserdem bin ich schon vergeben, Mädels! :D

Bei Fragen einfach fragen!


PS @Corkonian: Schöne Grüsse nach Cork! Ich bewahre sehr schöne Erinnerungen an diese Stadt, sie war für mich die erste Begegnung mit Irland vor ca. 20 Jahren. Meine erste "grosse" Reise mit zwei Schulkollegen, nach 22 Stunden Fahrt auf der Fähre betraten wir in Cork das gelobte Land. Der Name hat für mich immer noch einen speziellen Klang, und ausserdem trinke ich lieber Murphy's anstatt Guinness! :)
 
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Dann mach ich mal weiter,
mein Name ist natürlich nicht Schiffi(vom Nachnamen abgeleitet)sondern Uwe.Bin noch 48 Jahre und habe letztes Jahr mit dem Gitarre spielen angefangen.Die Idee hatte ich schon als Jugendlicher, da ich es toll fand wenn andere das konnten.Aber wie das so ist kommt immer was anderes dazwischen und man verwirft es wieder.2010 fing es an, dass ich Probleme mit meinen Händen bekommen habe.Nerven in beiden Händen beschädigt.Nach Krankenhaus und Ergotherapie war klar, dass es keine Besserung geben wird.Um sie zu trainieren und zu stärken kam mir mein Jugendtraum wieder in den Sinn.Musikschule gesucht, Gitarre gekauft und ab geht`s.
Ich hab mich für die MMS-Gießen entschieden, da ich nach Recherchen im Netz von dem Lehrer überzeugt war, was auch die Schnupperstunde bestätigt hat!
Bin seit 28.10. voller Eifer dran, auch wenn manchmal die Hände nicht so wollen, dann muss ich halt mal ein oder zwei Tage warten dann klappt das einigermaßen wieder;). Die meisten Probleme habe ich mit schnellem umgreifen.Da muss ich echt noch dran üben, aber es kann ja nicht alles auf einmal klappen!
Zu meiner Gitarre, eine Crafter LITE D/SP, Anfängergitarre für 260€ ( heute nach Internetseite 280€ ) die ich absolut toll finde.Klar, jeder findet SEINE Gitarre toll, da ich meine allerdings nur für den Hausgebrauch nehme, wird es die nächsten Jahre auch meine einzige bleiben!(Obwohl, sag niemals nie)
Für euch Vollblutmusiker hört sich das ev. blöd an, aber was mir an dieser Gitarre als erstes aufgefallen ist und mir am besten gefallen hat, war das Schlagbrett.Nicht alltäglich und mal was anderes:redface:.
Ich setze noch mal ein Bildchen rein damit ihr seht was ich meine.Eigentlich kann man es am Avatar auch sehen:gruebel: aber was soll`s
Zum Abschluss muss ich allerdings noch von mir lassen, dass es hier im Board echt Klasse ist!!!001.JPG
 
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Hallo zusammen!

Ich bin der Reiner, bin 29 und komme aus dem Chiemgau. Vor circa viereinhalb Jahren setzte ich mich das erste Mal bewusst mit der Gitarre auseinander. Allerdings fing ich, da ich damals überwiegend instrumentalen Rock komponierte, mit der E-Gitarre an. Ich begann weniger aus reinem Interesse am Instrument, sondern eher deshalb, da ich musikalische Ideen realisieren wollte. Mein Lehrer empfahl mir damals immer, mir eine Band zu suchen, doch ignorierte ich das und arbeitete alleine an meinen Projekten. Nach gut über drei Jahren im stillen Kämmerlein, verließ mich die Motivation. Die Gitarre verlor ihre Magie und wurde von mir als lästige Pflicht empfunden. Irgendwann ging mir der Gedanke durch den Kopf, es mit der Musik zu lassen, doch wollte ich das vielleicht erfüllendste aller Hobbys nicht mehr missen.
Ich dachte an die Empfehlung meines ehemaligen Lehrers und suchte andere Musiker. Darum inserierte ich in diversen Internetplattformen und verteilte Zettel in Musikläden, und ausgerechnet auf diesem Board wurde ich im Februar dieses Jahres von der Violinistin meiner derzeitigen Band angeschrieben, die mir mitteilte, dass sie einen Gitarristen für ihre Akustikband sucht. Kurz darauf trafen wir uns zum Kennenlernen, und es endete nicht wirklich zufriedenstellend. Auf der E-Gitarre waren mir 10er Saiten bereits zu dick und als wir das erste Mal zusammen spielten, fehlten mir nicht nur die essentiellsten Picking-Techniken - ich konnte aufgrund der 12er Saiten nicht einmal die gängigsten Standardakkorde sauber greifen. Doch wurde ich nicht durch einen anderen Gitarristen ausgetauscht, sondern erhielt die Chance mich zu bewähren. Mich verwunderte diese Entscheidung durchaus, da Gitarristen nicht sonderlich schwer zu finden sind und ein großer Auftritt im September bevorstand.

Meine erste Westerngitarre war eine günstige, gebrauchte Einsteiger-Ibanez. Obwohl diese wie eine mit Saiten bespannte Milchtüte klang, faszinierte sie mich nach kurzer Zeit. Man setzt sich mit ihr hin und Welten tun sich auf. Kein Tonabnehmer, kein Verstärker, kein Strom - sie ist pur, archaisch und gerade deshalb so intensiv. Kurz darauf sollte etwas Ordentliches ins Haus, da ich mich mit der Milchtüten-Ibanez nicht gegen die Yamaha des anderen Gitarristen durchsetzen konnte. Erst war es eine Seagull S6, die zweifelsohne klasse ist, doch war sie einfach nicht mein Instrument. Sie wurde durch eine Martin DRS-2 ausgetauscht, die seitdem meine treue und vielbespielte Begleiterin ist, und mich immer noch so fasziniert wie am ersten Tag.

Der September, und somit der große Auftritt, rückte immer näher. Ich war schon Wochen davor dauernervös, da wir vor 3000 Leuten auf einem Festival den Bards Song als Rausschmeißer spielten, und dieser nicht sonderlich leicht ist - vor allem, wenn man sich erst seit wenigen Monaten mit dem Finger-Picking an sich beschäftigt. An den Auftritt selbst kann ich mich kaum mehr erinnern. Es war, in Anbetracht meiner Nervosität, eines meiner schlimmsten Erlebnisse, doch rückblickend auch eines meiner schönsten.

Derzeit bin ich oft mit der Band unterwegs und jeder Liveauftritt ist ein neues Erlebnis. Zudem bin ich froh, dass ich dadurch zur Westerngitarre gefunden habe. Sie avancierte zu meinem Lieblingsinstrument, und auch wenn es kitschig klingen mag - irgendwie verstehe ich dadurch meine musikalischen Inspiratoren Cash und Knopfler deutlich besser. In meiner jetzigen Band covern wir Musik von Fantasy- und Mittelalterbands. Anfangs musste ich sehr viel Disziplin beim Üben an den Tag legen, da ich nicht wirklich begeistert bin von diesem Genre, doch überwiegt die Spielfreude mittlerweile so, dass ich es kaum erwarten kann Neues zu lernen. Nebenbei arbeite ich an eigenen Songs die eher dem Bereich Country und Rock zuzuordnen sind, und vielleicht bietet sich eines Tages die Möglichkeit auch diese Live vorzutragen.

Übrigens, mein Kompliment an dieser Stelle! Ich finde den lockeren, entspannten Umgang im Akustikbereich einfach Klasse. Das zeigt mir, neben der Steelstring per se, beim richtigen Instrument angekommen zu sein.
 
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Hallo Allerseits!

Nachdem ich mich in meinem Steckbrief sehr kurz gehalten habe, wollte ich mich hier nochmal eingehender vorstellen. Ich spiele nun schon seit ca. 8 Jahren vor allem Acoustic Gitarre. Seit ca. 5 Jahren bin ich stolzer Besitzer einer Larrrivée, die ich durch Zufall im örtlichen Gitarrenladen hier im Ost-Saarland zu besonders günstigen Konditionen erwerben konnte (wäre ansonsten nicht in einer für Studenten erschwinglichen Preislage gewesen).
Anhang anzeigen 241506
Musikalisch bin ich eigentlich offen für so ziemlich alles. Neben der Acoustic Gitarre habe ich noch eine Fender Tele, eine kleine spanische und ein elektrisches Klavier. Außerdem kenne ich mich ein wenig mit der Musikproduktion am Computer aus und habe mir mal irgendwann Ableton Live 8 zugelegt. Was Bands angeht bin ich offenbar sehr wählerisch, so dass es bisher nie zu größeren Projekten gekommen ist. Zwanglos und unter Freunden musizierts sich einfach am besten. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich nicht auch offen für Jamsessions mit mir unbekannten Leuten wäre. Also falls ihr in der Nähe wohnt und Lust habt zu musizieren könnt ihr mir gerne eine Nachricht schreiben. Ich beantworte auch gerne weitereführende Fragen nur an dieser Stelle fällt mir ersteinmal nicht viel mehr ein. In diesem Sinne....
 
Hallo,

dann will ich auch mal.

Ich bin hier im Forum noch nicht gross in Erscheinung getreten also werdet ihr mich eher nicht kennen. Ich bin seit einem Jahr hier und spiele nun seit zwei Jahren Gitarre ( und das mit über 30 :) ). Wie die meisten hier, habe ich natürlich auch eine E-Gitarre samt schönen Bugera Röhrenverstärker, aber ich habe mich noch nicht so wirklich damit angefreundet. Jiko hat in seinem Eingangsthread recht, es ist einfach schön die Gitarre einfach in die Hand zu nehmen und nichts anstöpseln zu müssen.
Angefangen habe ich mit den offenen Akkorden, und habe mich dann ein bischen ins Fingerpicking verliebt. Ein bischen, weil ich noch nicht wirklich gut bin. Aber ich glaube das wird.
Die Sammelleidenschaft hat mich natürlich auch schon erwischt, aber ich konnte mich bisher immer damit retten, mir zu sagen, dass es schöner ist was neues spielen zu können als was neues zu kaufen (was für ein Satz). Jedenfalls besitze ich eine billige Fender Western Gitarre und eine Nylonstring von Yamaha, die mir ein Freund gedauerleihgabt hat. Unbd eben besagte Strat von Legend, die hat mein Bruder aus dem keller gezogen und mir geschenkt. Also bisher hab ich noch nicht wirklich geld in die Hand genommen. Die Gitarren aber um so mehr.

Viele Grüße,

MissingX
 
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Ooops ... da bin ich mit meinem "Steckbrief" wohl im falschen Unterforum gelandet?
(Falls ein Mod bitte die paar Minuten Zeit hätte und das fehlende "r" im Titel nachtragen könnte?!
Danke!)

Naja, jedenfalls ich nichtswürdiges Würstel von einem noch nicht einmal angehenden Hobbymusiker hatte heute meine dritte Gitarrenstunde. Motiviert wie nur was und höchst unzufrieden mit mir selbst. Aber anscheinend ist der Fortschritt in den Augen des gestrengen Herrn Gitarrenlehrers zumindest irgendwie sichtbar. Es klänge jetzt wenigsten "gewollt" hieß es. Ich will das gar nicht werten :redface:. Als wir dann die gleichen 40 Takte mit seiner Begleitung auf der Fender und ich hinterher in forciertem Tempo versuchten bin ich natürlich irgendwann aus der Kurve geflogen. Wegen überhöhter Geschwindigkeit. Aber gut, noch ist Polen nicht verloren. Aber zu meiner Überraschung hieß es, dürfe ich ab jetzt den Dylan immer zum Aufwärmen vorspielen :cool: *Hüstel* (Aufwärmen? ich bin Konzentrationsmäßig fertig hinterher ... :eek: ) und man könne sich ernsthafteren Dingen zuwenden. Anscheinend wollte er ausloten wie weit es überhaupt Sinn mit mir hat und wie es aussieht bin ich noch nicht gebrechlich genug um die Klampfe in die Ecke zu schmeißen. Geübt hatte ich ja ausgiebig inzwischen, fallweise hatte ich das Gefühl, die Finger meiner linken Hand hätten glühende Kohlen sortiert ... wie auch immer.
Nun, die "ernsthafteren Dinge" sehen so aus, dass wir uns entweder rockigeren Dingen zuwenden oder ganz langsam beginnen, hier wie da, uns die allerersten Grundbegriffe des Gitarrenspiels anhand der Stilrichtung des Blues zu erarbeiten. Der Gute Lehrer war noch nicht einmal bei Buchstaben "l" angelangt hatte ich schon Augen wie Wagenräder und ein leichtes Tremolo in der Stimme. Der Fall war wohl klar. :rofl: Naja, so richtig "gegrooved" haben die ersten Takte dann nicht, aber ein wenig differenzierter als bei seinen minderjährigen Schlüern wäre es schon gewesen. Da werd' ich mich durchkämpfen und wenn es der letzte Unfug in meinem, an Unfügen nicht armen, Leben ist.
Da wird sich mancher Crack hier jetzt fragen, warum holt der sich eine Nylonklampfe? War erstens eine reine Bauchangelgenheit, alles andere wäre mir irgendwie unrichtig vorgekommen und zweitens, im allergrößten Musikhaus hierorts, also ich bin jetzt 30 km dorthingefahren, habe 1 1/2 Stunden da verbracht ..... und ..... 5 Plectren gekauft. :gruebel: :D (Irgendwie ist das ein bissl irre ....).

Habe mir jetzt gerade eine geniale Nummer von Buddy Guy reingezogen mit sehr sparsamer Gitarrenbegleitung wo diese Schlagmuster auf welches ich hinarbeiten solle vorkommt. Na, so ungefähr wenigstens, in 200 Jahren bin ich zu 10% dort, vielleicht. Irgendwo habe ich einen Protokollübertragungsfehler vom Hirn in die Pfoten ..... :confused:

Schönen Tag/Nacht dann noch!

W.
 
Bin hier vor ein paar Monaten via google gelandet. Zunächst nur gelesen. Dann irgendwann mal angemeldet. Nachdem ich hier an so vielen guten Ratschlägen einzelner User partizipieren durfte, erlaube ich mir, mich mal vorzustellen.

Bin Anfang 50 und gehöre zu den Autodidakten der 1960er/ 1970er Jahre, deren Eltern kein Geld für einen Gitarrenlehrer hatten. Die Marty Schwartz' und Justin Sandercoes meiner Zeit hiessen "Peter Bursch" und "Mundorgel." Jedenfalls habe ich bis zu meinem 25. Lebensjahr "mehr oder weniger" Gitarre gespielt. Mit Anfang 30 begann ich zu singen. In einem Zeitfenster von etwa zehn Jahren hatte ich mit Unterbrechung ca. acht Jahre Gesangsunterricht, zunächst bei einem Klassik-Professor, danach bei einem Rocksänger/ -lehrer. Na ja. Sagen wir's mal so. Begabung hatten die anderen. Ich war die Rampensau, die die Hallen rockte. Bis zum B (wie Bon Jovi) oder zum Mix zwischen Brust und Kopf (Axl Rose) hat mein Talent nie gereicht. Ich musste immer einen halben bis ganzen Ton drunter singen. Für mich blieben in meiner Glanzzeit nur Simple Minds, INXS und Robbie Williams über, was jetzt gesanglich nix besonderes ist. Habe gesanglich auch viel parodiert, was ich im Nachhinein für einen Fehler halte. Mit eigener Stimme ist zehn Mal besser. Zum Schluss bin ich noch in den rheinischen Karneval abgedriftet, wobei mir da das Parodieren natürlich sehr geholfen hat. Höhner-, Bläck-Fööss-Cover, usw. Meine Gitarre hatte ich nur noch selten - bis gar nicht - angepackt.

Aus beruflichen Gründen musste ich mich vor acht Jahren aber aus der Musik verabschieden, da ich viel an den Wochenenden arbeiten musste, und so für Auftritte nicht planbar war. Und im letzten Jahr hat es mich dann gesundheitlich nahezu umgehauen. Neben Sport verordnete mir mein Doc ein Hobby, "das meiner Seele gut tun soll", um vom Stress runter zu kommen. Ich hatte sofort eine Gitarre vor Augen, zumal meiner kleiner Sohn nach vier Jahren Unterricht gerade auf dem Weg war mich in Grund und Boden zu spielen. Also, habe ich mir einen Gitarrenlehrer gesucht, fahre da ein Mal die Woche hin, und spiele leidenschaftlich gerne mindestens 1 Stunde pro Tag. Und wenn ich dann mal 14 Tage Urlaub mache, ohne Smartphone, ohne Tablett, ohne Laptop, dann merke ich, wie sehr ich meine Gitarre vermisse. Seit einem Jahr decke ich mich und Mitglieder meiner Familie zunehmend mit Westerngitarren ein. "Da kann man ohne Aufwand ständig hin greifen." Bin aber kein Sammler. Mir geht es "ausschliesslich um Musik für meine Seele." Und da soll es eben auch halbwegs schön klingen. Da ich meinen eigenen Gesang mit der Gitarre begleite, ist meine Martin 000cxe BK die ideale Gitarre, da sie nicht so laut ist wie beispielsweise eine Dreadnought.

Einmal im Jahr veranstalte ich noch ein Revival mit Freunden. Ausverkauft mit etwa 250 Zuschauern. Und dabei könnten wir viel mehr Karten verkaufen, aber die Location ist so originell. Und obwohl der Eintritt recht teuer ist, geht dabei nicht um Geld, sondern nur um Spass haben. "Das Geld versaufen wir im Laufe des Jahres..." ;-)))

Lieben Gruss!

Martin
 
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Hey das liest sich doch super :)

Ich hab auch einen recht stressigen Job und brauch die Gitarre einfach zum Ausgleich. Ob ich da jemals ein "Meister" werde, das is mir eigentlich egal.
Klar hab ich abitionenn und wünsche aber eigentlich brauch ich es zum runterkommen.

Leider verdien ich nicht genug um überall wo ich "sein könnte" eine Gitarre zu deponieren.....allerdings würden sich dann auch viele Leute darüber aufregen das sie irgendwelche Gitarre im Wohnzimmer stehen haben :p
 
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Guten Tag!

Ich bin Manu,
wohne im schönen Münster (NRW) und spiele seit nunmehr 2 Jahren Gitarre. Grundlagen sitzen also halbwegs und mittlerweile kann ich von mir behaupten, dass auch das ein oder andere Stück flüssig klappt. Ein erster Ausflug auf die Bühne ist auch sehr positiv verlaufen :) Vom Stil her hauptsächlich Fingerpicking in allen Genres, manchmal auch Flatpicking- und Strumming- Ausflüge in Country und Jazz..
Angefangen habe ich auf einer Nylon, weitergemacht mit einer geliehenen Western und Ende Januar kommt nun endlich meine eigene Lakewood.
Ich habe lange hin und her überlegt, alles ausprobiert und mir zig Gitarren im Hauseigenen Designer zusammengestellt bis die Entscheidung letztlich gefällt war.

Neben der Gitarre habe ich mal in einer Band Schlagzeug gespielt, heute machen wir nur noch ab und zu mal einen Gig, regelmäßig geprobt wird aber nicht mehr, weshalb das Schlagzeug auch relativ selten angerührt wird.
Nebenbei übe ich immer mal ein bisschen was am Klavier, weil sich da meiner Meinung nach einfach die Theorie am leichtesten umsetzen lässt. Außerdem kommt man da irgendwie nicht drumherum, wenn die Mutter Klavierlehrerin ist..
In Zukunft würde ich liebend gerne das Kontra-Bass-Spiel erlernen, gefällt mir einfach als Instrument super. Auch normale E-Bässe spiele ich immer wieder gerne.
Man sieht, ich fahre musikalisch mehrgleisig, ist halt auch irgendwo ein kleiner Tick von mir, dass ich alles ausprobieren muss ;)

In meiner Freizeit bleibt neben der Musik leider kaum Platz für andere Hobbies, da ich derzeit die 13. klasse besuche und ich schulisch ziemlich gefordert werde.
Wenn sich also mal die Zeit ergibt, gehe ich gern Tennis, Badminton, Golf spielen, im Winter liebend gerne Ski fahren und probiere immer mal wieder neue Sachen wie Tontauben-Schießen oder Jetski-Fahren aus.

Das wars erstmal von mir,
Liebe Grüße,
Manu
 
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Hallo zusammen,

nachdem ich hier schon so das ein oder andere Mal als Leser unterwegs war, wollte ich mich gern einmal vorstellen. Leider habe ich die dafür passende Rubrik gefunden und schreibe mal in diese Lounge!
Ich heiße Volkmar, bin 52 Jährchen alt und spiele nach 20-jähriger Unterbrechung nun seit 9 Jahren wieder Gitarre. Seit kurzem versuche ich es auch noch mit Mandoline und Oktav-Mandoline. Viel werde ich hier
warscheinlich nicht schreiben, aber wenn dann doch mal vorkommt, dann wißt ihr wenigstens mit wem ihr es zu tun habt. :hat:

Meine musikalischen Interessen sind die Fingerstyle-Gitarre (im Stil von Ian Melrose und Jacques Stotzem). Außerdem interessiert mich sehr dieses ganze Celtic-Zeugs. Bei Oktav-Mandoline und Mandoline wird es wohl auch auf die Schiene Irisch/Schottisch laufen.

So, bis später dann mal, viele Grüße, Volkmar
 
Hallo Volkmar

Na dann sei uns herzlich willkommen :hat:

Gruss, Ben
 

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