Die erste Gibson.... "Lust, Mythos oder Frust?"

  • Ersteller komposer
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Ja GnR waren beim Gottschalk und in der Bravo. Fand ich kacke damals :D


Kommt immer auf den Stil und den persönlichen Geschmack an. Auf mich wirken Slash und Angus Young auch eher abschreckend. Letzterer sogar noch mehr, obwohl ich zwei SGs habe.
 
Ich finde, es wird zu viel assoziiert. Und viel zu oft wird aufgrund dessen Gitarre XY gekauft. :)
 
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Ich finde, es wird zu viel assoziiert. Und viel zu oft wird aufgrund dessen Gitarre XY gekauft. :)

Ja aber das ist doch das Grundprinzip eines MYTHOS, und wird von der
Werbestrategie (nicht nur bei Gibson) noch forciert .....
:confused:
 
Ja aber das ist doch das Grundprinzip eines MYTHOS, und wird von der
Werbestrategie (nicht nur bei Gibson) noch forciert .....
:confused:

Richtig, aber ich schrieb ja: "zu viel".
Oft erlebt, dass sich Leute etwas aussuchten und es doch nicht passte, da Halsprofil und Form irgendwann doch nicht lagen und/oder es einfach blind kauften ohne zu testen, ob es einem selbst denn auch liegt. Muss nicht zwingend mit Gitarren zu tun haben... Amps, Effekte...
 
Richtig, aber ich schrieb ja: "zu viel".
Oft erlebt, dass sich Leute etwas aussuchten und es doch nicht passte, da Halsprofil und Form irgendwann doch nicht lagen und/oder es einfach blind kauften ohne zu testen, ob es einem selbst denn auch liegt. Muss nicht zwingend mit Gitarren zu tun haben... Amps, Effekte...

Das muss noch nicht mal was mit Musik machen zu tun haben.
Hifi Anlagen , Autos, Smartphones usw usw .....

Es ist auch normal das man MAL was kauft was dann nicht zu einem passt.
Wie gesagt meine einzige Gibson hab ich gebraucht gekauft nachdem ich ca
2-3 Jahre E Gitarre und 8-9 Jahre Gitarre gespielt habe. Aus heutiger Sicht
mit 40 Jahren Spielerfahrung kann ich sagen: ich wusste damals sehr sehr
wenig darüber was für mich funktioniert und was und warum nicht. Nachdem
ich mit meiner Les Paul nicht so klar kam, hab ich aber nicht immer wieder
eine andere Gibson gekauft. Bauchgefühl einfach .... Heute weiß ich genau
für 95% dessen was ich spiele brauche ich eine Schraubhalsgitarre !!!

Wer aber neben einer Gitarre für Image und Mythos mitbezahlen will,
wer sich nicht an Gibsons Preispolitik und gelegentlichen Mängeln stört,
kann ja dann zuschlagen.
 
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Woran mag es liegen, das die Paula mehr vertreten ist als die SG?

Ist sicher wegen den ganzen"Idolen" die Tendenziell mehr Les Paul gespielt haben oder noch tuen, oder?
Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber meiner Meinung nach liegt das an der Form.
Eine Les Paul kann ich mir in der Hand eines beinharten Metal Spielers vorstellen, der gerade "The Number oft the Beast" anstimmt, aber auch ebenso bei einem Bluesrocker oder Jazzer.
Wenn ich eine SG sehe, dann fällt mir zuerst Tony Iommi ein, und danach Angus Young. Zu einem Jazzer passt sie vom Erscheinungsbild irgendwie nicht so. :D
Aber wie gesagt, das ist nur mein Empfinden, und meine Assoziationen.

Ich finde, es wird zu viel assoziiert. Und viel zu oft wird aufgrund dessen Gitarre XY gekauft. :)
Aber das ist doch ein typisch menschliches Verhalten. Das macht man doch völlig unbewusst. :)
 
Ich finde, es wird zu viel assoziiert. Und viel zu oft wird aufgrund dessen Gitarre XY gekauft. :)
Machen wir uns nichts vor, es geht ohnehin nur um Nuancen. Eine Strat, eine SG und eine Paula klingen nicht wie Trompete, Klavier und Blockflöte sondern: Überraschung ^^ wie Gitarre, nur mal in etwas wärmer, mal klirrender, mal diesunddas. Dann sucht man sich halt sein Instrument über die Musiker die einen beeinflusst haben in der Hoffnung das der Sound sich in die gewünschte Richtung bewegt. Eigentlich logisch nachvollziehbar, wobei man diesen oder jenen Sound vermutlich auch aus diversen anderen Bauformen rauskriegen könnte.
 
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Gegen Assozioation kann man schwerlich etwas machen... SG kann man auch mit Mike Oldfield und Frank Zappa assoziieren... Wenn mich damals Herr McCarty nur gefragt hätte, ob die SG ein guter Nachfolger der Les Paul ist hätte ich ihm wahrscheinlich einen Vogel gezeigt. Die SG ist IMO ein klarer "Rückschritt". Keine Ahorn Decke, kein Korpus Bindung, keine Burst Lackierng... einzig, das die SGs in der Regel leichter waren läßt sich ins Feld führen, leider auch teilweise Kopflastigkeit... Aber in die Händen von Angus muss diese Gitarre! Da haben einen die Assoziationen fest im Griff.
 
War bei mir auch eine gänzlich emotionslose Angelegenheit. Ein Bekannter hat mir seine Les Paul Standard zu einem guten Preis angeboten, ich hab sie angespielt und für außerordentlich gut befunden. Wenn da jetzt z.B. Heritage drauf stehen würde, hätte ich auch nichts dagegen, es ist aber eben rein zufällig eine Gibson.

Dazu muss ich sagen, dass ich auch jederzeit wieder eine Gibson kaufen würde wenn sie mir passt, genauso gut würde ich aber auch jederzeit ein anderes Fabrikat mit den selben Specs wählen, wenn es mir im Direktvergleich besser gefällt. Bei allem Gemecker über die Firma habe ich aber auch noch nie ein wirklich schlechtes Exemplar gesehen, lediglich das Factory Setup dürfte zu dem Preis etwas optimaler ausfallen, was aber neben den teils utopischen Preisen mein einziger Kritikpunkt an der Firma ist.

Aber am Mythos Gibson ist schon was dran. Ich spiele ja inzwischen seit 11 Jahren Gitarre, aber mit 14 war eine Gibson für mich wirklich noch so etwas wie der heilige Gral - einmal eine echte Gibson anfassen dürfen und die Hand nie wieder waschen spukte mir da so im Kopf rum. Vielleicht hat mich auch der Rest dieses magischen Denkens tatsächlich dazu verführt die Paula zu kaufen, Mojo hat der Name ja auf jeden Fall und auch heute habe ich noch so eine leise Stimme im Kopf die von mir verlangt nochmal ein Upgrade durchzuführen und ein Custom Shop Modell zu kaufen - die kann ich aber momentan noch recht erfolgreich ausblenden indem ich mir meine o.g. Devise ins Gedächtnis rufe. Außerdem ist es für einen Gitarristen nie gut genug; wenn ich dann tatsächlich eine R8 oder R9 hätte, würde ich früher oder später bestimmt auch noch das Bavarian Tuning wollen, streng genommen sind das ja sonst auch nur Kopien der Originale die die wirklich heiligen Teile darstellen. Und dann wäre da trotzdem noch der (absolut utopische) Wunsch nach einer echten 58er Paula der mir im Kopf herumspuken würde.

Ein Teufelskreis! Aber das zeigt ja, dass die Firma irgendetwas richtig machen muss.

MfG
 
ich versuchs auch mal . :D

Vor knapp 2 Jahren mit E-Gitarre angefangen ne 2011 Gibson SG Standard vintage sunburst ltd. Ed. neu gekauft ( 490/498), weil ich von nix ne Ahnung hatte und meine Guitarheros in meiner Jugend Gibson gespielt haben.

Im Nachhinein und nach einer Unmenge von selbst erworbenen, ausgeliehenen und umfangreich getesteten Gitarren mehr kann ich heute behaupten , das mir der Hals zu breit war und die Bünde zu dick. Ansonsten , tolle Gitarre, geiler Sound , aber es war nich meine Erfüllung.
Ach ja, die Bünde waren am Rand ein wenig scharf, war mir aber damals nicht bewusst, Greenhorn halt.

Dann kam ne PRS SE 245, ich war glücklich, ein Traum zu bespielen, zur SG in Sachen Bespielen ein Unterschied von ner mittelmässigen Landstrasse zu ner frisch geteerten BAB.
Sound der SG war more Vintage und kräftiger, deutlich mittiger ( dafür is se ja gemacht) die SE 245 vermittelte mir nen moderneren Sound. Schon fett, aber nicht genau Gibson-Style..., das fand ich grade mal abwechslungsreich.

SG verkauft und zwar gut verkauft, Gibson halt, für dir PRS bekommste zum Teil nich mal 60 % des Neupreises auch wenn sie nich mal ein Jahr alt ist. ( die SE-Serie wohlgemerkt). Muss auch mal gesagt werden.

Dann wieder ein Gasanfall, bei Just Music die Melody Maker 2012 mit einem Keramik-HB und nur Volume-Poti gesehen. Angespielt, ich war hin und weg. Bin immer noch der Ansicht, das das eine der geilsten Rockschlampen war, welche ich jemals gespielt habe. Doch der fehlende Tonpoti hat mich so abgetörnt das ich sie wieder hergegeben hab. Optisch war das Ding ein blaues Brotzeitbrett , lieblos lackiert, rustkaler Hinterzimmer-Rockroll-Charme und mit dem enebenfalls rustikalen Griffbrett bin ich sehr gut zurecht gekommen. Das bisserl was zum Verarbeiten an dem Ding dran war, war ok.

Kurz drauf kam die LPJ 2013 raus, sofort zugeschlagen, damals noch für 699 €, was hats mir gestunken als Thomann die Dinger verramscht hat fürn Butterbrot. Ich war mit der Klampfe zufrieden, doch da ich den Hals und die Verarbeitung der SE 245 gewohnt war, haben mich die scharfkantigen Bünde immens gestört, sie abzuschleifen hab ich irgerndwie nicht geschafft. Da die Gitarre ne Lackierung hatte , welche ich mehr flapsig draufgesprüht empfunden habe, hat die Gitarre mit Berührung von Schweiss oder nur nem feuchten Tuch nachgedunkelt. Ich hab se dann mit dem Gibson polish-cleaner eingesprüht und mir nen Wolf gerubbelt , bis alles so schön rot war und da sah sie gleich viel wertiger aus. Sie musste gehen , weil ich die SE 245 einfach besser fand und ich hab sie dann gegen eine Dean Razorback V Standard Seymour Duncan getauscht.

Dann hab ich das dadurch entstandene Vintage-Loch mit ner LTD ec 401 VF Seymour Duncan gestopft, was sehr gut war, für mich ist diese Klampfe der LPJ um einiges voraus. Bessere Optik, bessere Verarbeitung ( meine zumindest) und der Sound hat mir persönlich besser getaugt. (Seymour Duncan Jeff Beck, 59).

Gibson war für mich nach der gnadenlosen Preiserhöhung und dem Aufzwingen von Features , welche ich nicht haben will , mehr oder weniger uninteressant und unverschämt geworden. Da führt kein Weg mehr hin.

Mehr oder weniger durch Zufall wurde mir ein FGN Neo Classic LS 10 darkburst zum Tausch angeboten, für eine Gitarre , welche bereits den Besitzer gewechselt hatte . Eigentlich wollte ich gar nich tauschen , weil nur noch meine 1998 Music Man Silhouette Special zur Debatte stand, welche ich eigentlich schon wegen ihrer grossen Klasse und als Spargroschen behalten wollte, da ich momentan in Arbeitslosigkeit schwelge und mein Gespartes sich schön langsam verdünnisiert.

Aber ankucken musste ich die FGN trotzdem, mir war von Anfang an klar , das ich nur tauschen würde , wenn mich die FGN so dermaßen abholt und überzeugt das ich "DIE" Paula gefunden hab. Jo, und das 4,5 kg-Miststück hat mich adoptiert, a paar Hunderter gabs noch drauf, da die Music Man ihren Wert nicht verlieren wird , egal wie alt sie ist, aber die FGN obwohl absolut neuwertig doch im Lauf der Zeit in Sachen Wiederverkauf Federn lassen wird, zumindest ein wenig.

Da ich in Sachen Les Paul-Typ glücklich geworden bin, würde die LTD ec 401 VF nur ein Mauerblümchendasein fristen, und wurde gegen eine Warmouth Custom mit Di Marcio 58,61 und Super Blues 3 getauscht. So schnell kanns gehen. Morgen müsste sie bei mir aufschlagen.:)

Gibson is mir für das was geboten wird einfach zu teuer, das können andere z.B. die Japaner mindestens genausogut , wenn nicht besser für viel weniger Kohle.

Die Einsteigerklasse von Gibson ist eingestellt, die Modelle auf dem Gebrauchtmarkt werden dadurch befeuert auch ziemlich schnell ihre neuen Besitzer finden, und dann gehts für gehobene Brotzeitbretter mit knapp unter 1000 € Euro los, und dann nur noch von 1600-3100 € aufwärts.
Ne Leute , bevor ich mir ne Butterbrot-Les Paul-Standard für 3.100 € kaufe, lass ich mir bei Dommeneget, Nik Huber oder was weiss ich, eine bauen, so schaugts aus.

Ausserdem hab ich meine LP gefunden, ich rate jedem die FGN Neo Classic mal anzuspielen, sie singt , sie faucht und kann auch richtig böse werden , und aufm Hals mit wenig Höhen mulmt sie auch wie ne Traditional mit den alten Classic 57, hähä, ois do wo`s highört :cool:

Für den kleineren Geldbeutel würde ich tatsächlich die LTD ec 401 VF anraten, das ist aber nur mein persönlicher Gusto, jeder soll sich kaufen was er will.
Ach ja, ich hätte fast mit der Gibson LP Studio 2013 oder 2014 geliebäugelt, gibts oder gabs für 798 € und da find ich ist der Preis sehr gut, die welche ich getestet hab waren alle ok und sehr schön zu bespielen. Das läuft auch unter Geheimtipp, obwohls ne Gibson is, irgendwann werden Schweine fliegen lernen, na egal.... :tongue:


Viele Grüße aus München
Robi

 
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Gibson is mir für das was geboten wird einfach zu teuer, das können andere z.B. die Japaner mindestens genausogut , wenn nicht besser für viel weniger Kohle.

Die Einsteigerklasse von Gibson ist eingestellt, die Modelle auf dem Gebrauchtmarkt werden dadurch befeuert auch ziemlich schnell ihre neuen Besitzer finden, und dann gehts für gehobene Brotzeitbretter mit knapp unter 1000 € Euro los, und dann nur noch von 1600-3100 € aufwärts.
Ne Leute , bevor ich mir ne Butterbrot-Les Paul-Standard für 3.100 € kaufe, lass ich mir bei Dommeneget, Nik Huber oder was weiss ich, eine bauen, so schaugts aus.

Meine volle Zustimmung hier für! Vielleicht mit Nachdruck erwähnt: Schlecht sind die Gibsons trotzdem nicht! Für mich stimmt Preis/Leistung einfach nicht!
 
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Machen wir uns nichts vor, es geht ohnehin nur um Nuancen. Eine Strat, eine SG und eine Paula klingen nicht wie Trompete, Klavier und Blockflöte sondern: Überraschung ^^ wie Gitarre, nur mal in etwas wärmer, mal klirrender, mal diesunddas. Dann sucht man sich halt sein Instrument über die Musiker die einen beeinflusst haben in der Hoffnung das der Sound sich in die gewünschte Richtung bewegt. Eigentlich logisch nachvollziehbar, wobei man diesen oder jenen Sound vermutlich auch aus diversen anderen Bauformen rauskriegen könnte.

Toll. Du hast mir das GAS genommen. ;)
 
Kurz, ich habe nur Gitarren von Gibson und Fender, weil für mich nur die wie eine Les Paul, SG, ES, Strat und Tele klingen. Sicher gibt es gute und schlechte Kopien die mitunter auch preisgünstiger sind, aber es sind halt nur Kopien.
 
Nö, das is zu einfach, Daimler is auch nicht das Allerbeste Wägelchen nur weil es der erste Wagen in dieser Form war, auch andere können genauso gut bauen wie Gibson und Fender.

Mein Gott, sie waren halt die Ersten , und lassen sich das immer noch kräftig zahlen. Die haben kein besseres Holz, kein Geheimrezept das unter vorgehaltener Hand nur unter Familienmitgliedern weiterkredenzt wird, keine bessere Hardware und gar nix, die hamm nur ihren Namen und das isses, da haben halt a paar Grössen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jimmy Page darauf in die Saiten gehauen, zu einer Zeit wo die Musik revolutioniert und fast neu erfunden wurde, weil es keine anderes Instrumente gab und der Instrumentenbau genauso revolutioniert wurde, auch durch die Musik und deren Ansprüche. Mehr is da nicht. Wenn ich richtig Kohle hätte, würde ich mir auch ne R8 oder R9 holen, aber zu 75 % , weil ich da ev. keinen Euro verlieren werde, wegen dem Klang oder dem G bestimmt nicht.
 
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Stimmt schon, dass auch andere super Instrumente bauen. Ich konnte z.B. mal eine Godin Strat Kopie ausgiebig spielen. Die klang klasse, war super verarbeitet und auch noch günstiger als die Fender. Aber sie hatte halt nicht den typischen Strat Sound den ich wollte.

Dasselbe bei Gibson. Anfänglich wollte ich eine ESP (nicht LTD) Paula kaufen. Ein bisschen Spirit war da auch noch dabei, da ja James Hetfield - den ich als Gitarristen sehr bewundere - auch diese Marke spielt. Auch bei ESP gab es nichts zu meckern. Sie war wahrscheinlich besser verarbeitet als meine jetzigen Gibsons, aber sie klang halt nicht nach Paula. Nicht besser oder schlechter, einfach anders. Mit der Gibson wurde ich dann halt glücklich.

Sicher, etwas Mythos, Spirit, Voodoo (oder wie man das auch immer nennen mag) ist bei mir bei den Marken Gibson und Fender dabei. Das gibt mir ein gutes Gefühl, ist gut für meinen Seelenfrieden, bringt mir Freude am Gitarrenspiel. Und das ist es mir Wert :)
 
... hätte der Fender Leo nich die Solidbody Esquire und nachfolgend Broadcaster, später nannte sie sich Telecaster, entwickelt, würde es auch keine Gibson Les Paul geben.

... Hätte der Hendrix Jimi , und auch der Clapton Eric nicht ne Stratocaster gespielt (eigentlich Nachfolger der Telecaster, aber die Country-Boys wollte ihre Teles weiterhin quälen) dann wären die auch nich gross rausgekommen.

... Hätte der Clapton Eric ( ja da schau her) nich am Anfang seiner Karriere ne LP gespielt, dann würde es da auch anders ausschauen, das hat nen Riesenboom ausgelöst.

... hätte der Young Angus nich ne SG gespielt, wäre die auch nimmer hochgekommen aus ihrem Stiefmütterchen-Dasein, wobei die SG eigentlich nur entwickelt wurde um die von der Käuferschicht nicht angenommene LP zu ersetzen, aber da hat ja der Clapton wieder nen Strich durch die Rechnung gemacht, s.o.

... Hätte der Cobain Kurti in den 90-ern nich ne Mustang und ne Jaguar gespielt ( später hat er sie sogar miteinander gepaart, nix mit Artenschutz), dann hätten nur noch die Älteren gewusst , das dies nix mit Amerikas kleiner Tierwelt zu tun hat.

u.s.w. u.s.w. u.s.w. ..... abääär seitdem hat sich einiges getan, heute gibts a paar Hersteller mehr, und die Instrumente unserer Helden denen wir nacheifern haben mit den Heutigen gar nix mehr zu tun, genauso wenig wie deren Verstärker, gibt sicherlich geile Nachbauten, aber die kann sich kein normaler Mensch leisten, denk ich mal. Es gibt Unmengen Les Paul aller Bauarten und Schattierungen , HB-Bestückung, hier ein Weight.Relief , dort ein Baked Maple Griffbrett, will mir da einer sagen das die alle nach Les Paul klingen , und nur die ?

Dasselbige bei Fender....

Daher kommt der Kult, was ja auch schön und berechtigt ist.

... und ja , ich hab mir die SG gekauft, weil ich die geil fand , auch ein Gibson-Jünger war und die billiger war als ne Les Paul. ( der Angus hat da auch ein Wörtchen mitgeredet)
... ich hab mit der Fender Jaguar Curt Cobain geliebäugelt, es wurde dann aus finanziellen Aspekten doch nur ne gebrauchte Jaguar Classic Player, bei der ich mir nie verzeihen werde das ich sie verkauft habe, ich Däpp.
... ja, ich hab ne Mexico-Tele ersteigert, weil ich den Sound von Keith Richards haben wollte.
... ja, ich hab ne 20 Jahre alte Mexico Special-Strat ersteigert um so zu spielen wie Jimi Hendrix, welche auch für immer bei mir bleibt, aber nich wegen dem Jimmi, das konnte meine Music Man viel besser.

Deshalb hab ich trotzdem genug Gitarren gefunden . welche nicht von den beiden grossen Amis hergestellt wurden und die den diesen Instrumenten nachgesagten Klang mindestens genauso gut und für einen viel kleineren Preis mir eröffnet haben. Wir haben ja unseren Idolen gegenüber den grossen Vorteil das wir die Qual der Wahl haben und genau deshalb muss ich diesen hohen Preise gar nicht zahlen, auch wenns nur Kopien sind , oder Kopien von der Kopie, was weiss ich .....:D

So einfach is des, :tongue:
 
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Allges gesagt von @hotrod900, Thread kann :zu:


:D
 
Es kommt auch immer auf die "frühe Prägung" an.
Meine erste Gitarre war vor zwanzig Jahren eine Hohner "TE-Custom", made in Korea.
Eine Telecaster-Kopie aus den späten 80er Jahren, die eigentlich ganz gut war.
Dann kam wöchentlich der Gitarrenlehrer ins Haus, welcher ebenfalls mehr auf Fender als auf Gibson stand.
So entstand in meinem damaligen Teenager-Hirn der Gedanke, dass eine USA Fender der absolute Traum sein muss.
Den erfüllte ich mir dann ein paar Jahre später zum erstenmal.
Gibson lief bei mir eher am Rand und in Form von Epiphone mit, bis ich vor ein paar Jahren, wie oben beschrieben,
die erste Gibson kaufte.

Gibson und Fender können nebeneinander existieren, weil beide zwar das gleiche herstellen, aber auf
unterschiedliche Weise:
Fender - winterharte Hölzer, Schraubhals, Single Coils
Gibson - weichere Tropenhölzer, verleimter Hals, Humbucker

Ausnahmen gibt es natürlich einige. Aber ich denke, die grobe Richtung trifft es ganz gut.
Qualitativ finde ich beide Hersteller auf hohem Niveau.
 

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