godspeed you! black emperor

  • Ersteller killmesarah
  • Erstellt am
die ham ja echt alles aufgelistet :D screwdriver, dodge familty wagon.... lustig ^^ da fällt mir ein, weiß jemand wie man diesen summenden gitarrenklang wie bei sleep hinbekommt?

achja und noch ne schlechtere nachicht, hab von jemandem gehört (im sogenannten schüler vz, falls es wem was sagt) der mit efrim vor nem silver mt. zion konzert gesprochen hat:

"Er erzählte mir, dass Godspeed! vermeintlich end-
gültig begraben sei, an einer
SZM-Live Doppel CD
gearbeitet wird und im Frühjahr soll dann auch
das neue Album folgen."

"Naja, Efrim meinte es sei "complicated " - weil
die ganzen Bandmitglieder an ihren eigenen
Projekten oder anderen Bands arbeiten.

Hoffnung aber würde auf jeden Fall noch
bestehen, allerdings vermutlich nicht für die
nächsten zwei Jahren.."

weckt ja nicht gerade hoffnung finde ich... :(
 
da fällt mir ein, weiß jemand wie man diesen summenden gitarrenklang wie bei sleep hinbekommt?

Welchen genau meinst du? Das Lied läuft ja ne Weile ;)


Und dass GYBE auf Eis gelegt sind stört mich nicht sehr, solange ASMZ noch weiter Musik machen :) Aber eine Reunion und damit verbundene Konzerte fände ich auch sehr knorke :)
 
Ich hätte eigentlich auch mit GYBE erstmal in der nächsten Zeit nicht gerechnet, die Meldung überrascht mich daher nicht so.

Ausserdem nutze ich den Moment mal wieder um dem Board und euch zu danken, ich habe vor allem in diesem Unterforum so viele Bands gefunden, ihr seid Klasse :)
 
nunja, für mich klingt das nich so als ob sie überhaupt je wieder was machen, leider. aber was solls, asmz is auch schön.

mit summenden sound mein ich bei ca. minute 8 das hohe geschwirre. aber das bei 9:30 wär auch ganz nett zu wissen (wobei ich schätze dass es das gleiche is, in tieferer lage)
 
Cool bleiben, da kommt noch ein Album, ich weiss es tief in mir drin ;)

Und bei Gybe ists so genial, dass die Musik so spontan klingt. Wie diese Momente beim einem verdammt langem Jam im schön beleuchteten Proberaum, wenn man vergessen hat, wie lange man schon jammt und auf einmal scheint alles ineinander zu fließen und zu passen...Gybe machen genau das ein ganzes Lied lang.
 
Ich hab ja schon seit mehreren Wochen f#a#infinity von GYBE und merk schon, dass da mehr her muss :)
Mal eine Frage: Identifiziert ihr euch mit der Musik? Bezieht ihr sie auf persönliche Erlebnisse, oder spricht die Musik eher für sich selbst? Die Musik ist ja recht depressiv, das verleitet einen ja nahezu, das auf eigens erlebte traurige Momente zu beziehen. Ich bin da eher so ein Mensch, der das macht, weiß aber nicht, ob das unter anderen noch so üblich ist in der Prog-Ecke...
So zum Beispiel der Moment, als ich das Album begann großartig zu finden, da hab ich es während einer laangen Wartezeit an einem nahezu leeren Bahnhof an einem sehr nebligen Tag richtig laut über Kopfhörer gehört, und das war schon ergreifend.

Wie dem auch sei, sind die anderen Alben von GYBE auch so depressiv?
 
Mal eine Frage: Identifiziert ihr euch mit der Musik? Bezieht ihr sie auf persönliche Erlebnisse, oder spricht die Musik eher für sich selbst? Die Musik ist ja recht depressiv, das verleitet einen ja nahezu, das auf eigens erlebte traurige Momente zu beziehen.

Um da bei deinem Beispiel zu bleiben: Mit diversen Momenten verknüpfe ich Musik oft. Heute wieder durch den Regen und die Kälte gelaufen, dabei ein bestimmtes Album gehört, das jetzt nicht in das Subforum passt. Mit GYBE assoziiere ich vor allem Tschernobyl und graue verlassene Häuser, da "East Hastings", das erste Stück dass ich von ihnen kennenlernte, auf Youtube in einem Tschernobylvideo vorkam. Bild und Ton haben so schön zueinandergepasst, dass ich direkt eine Gänsehaut und ein beklemmendes Gefühl hatte... so fings bei mir auch an mit denen.
 
Da ist man mal 2 Tage nicht online und schon wird hier im Thread geschrieben? :eek:
Ich hab viel nachzulesen :nix:


Jedenfalls, um auf die obige Frage zu antworten, kann ich mich sehr gut mit der Musik identifizieren, verbinde ich doch damit a) sehr schöne Erinnerungen und b) nimmt mich vor allem die F#A# Infinity in ihrer Gesamtheit gefangen. Dieser "Bastard" an Album, schafft es immer wieder, mich fühlen zu lassen als wäre die ganze Welt unter einem grauen Schleier, unfähig sich zu regenerieren, in sich windend :)

Ich glaube, diesem Album kann ich am meisten Assoziationen zuordnen, das schafft kein Anderes bei mir :D

Distanzieren möchte ich mich lediglich von der politischen Einstellung der Band, ich mag es eigentlich nicht, wenn Musik als Transportmittel für Parolen gebraucht wird. Sind sie allerdings so subtil in Musik gemeißelt wie bei GYBE kann ich noch ein Auge zurdrücken. ;)
 
Ich hab ja schon seit mehreren Wochen f#a#infinity von GYBE und merk schon, dass da mehr her muss :)
Mal eine Frage: Identifiziert ihr euch mit der Musik? Bezieht ihr sie auf persönliche Erlebnisse, oder spricht die Musik eher für sich selbst? Die Musik ist ja recht depressiv, das verleitet einen ja nahezu, das auf eigens erlebte traurige Momente zu beziehen. Ich bin da eher so ein Mensch, der das macht, weiß aber nicht, ob das unter anderen noch so üblich ist in der Prog-Ecke...
So zum Beispiel der Moment, als ich das Album begann großartig zu finden, da hab ich es während einer laangen Wartezeit an einem nahezu leeren Bahnhof an einem sehr nebligen Tag richtig laut über Kopfhörer gehört, und das war schon ergreifend.

Wie dem auch sei, sind die anderen Alben von GYBE auch so depressiv?
Endlich mal ein interessantes Gesprächsthema hier im Prog-Bereich.
Ehrlich gesagt weiß ich selber auch nicht so genau, warum ich so gern GY!BE höre, Assoziationen verbinde ich damit eigentlich gar keine, aber das tue ich generell kaum bei Musik. Richtig ist aber trotzdem wie du sagst, dass die Musik verbunden mit entsprechenden optischen Eindrücken nochmal ne ganze Ecke eindrucksvoller wirken kann, solche "Erlebnisse" rufe ich oft und gern ganz bewusst herbei.
Ich identifiziere mich auch mit der Musik, für mich ist sie einfach ein Gegengewicht zur Oberflächlichkeit, Schnelllebigkeit und Heuchelei der heutigen Zeit, sie ist irgendwie zeitlos und beschränkt sich (kompositorisch) auf das Wesentliche, insofern ist sie auch abstrakt. Natürlich muss man in der Stimmung dafür sein, abends und nachts oder halt ganz früh morgens auf der Zugfahrt zur Uni höre ich besonders gern Post Rock. Jedenfalls gehöre ich auch nicht zu den Leuten, die sagen, dass die Musik irgendwie Hoffnung ausstrahlen würde, braucht sie auch nicht. Ich höre sie halt, wenn ich mich down fühle/ ich mich zurückziehen will, zum gleichen Zweck lege ich auch Platten wie Kid A oder Talk Talks Spirit of Eden auf.
Was die politische Einstellung von GY!BE angeht, das passt mir auch alles nicht gerade aber ich versuche die Musik davon zu trennen, ehrlich gesagt verstehe ich die Ideologie auch nicht so ganz, aber Anarchismus ist wohl generell irgendwie etwas widersprüchlich. Aber solange die Musik instrumental ist oder wie bei A Silver Mt. Zion oft nur vage von Freiheit gesungen wird, ist das ok. Gerade auf Horses in the Sky sind aber manche Texte schon etwas daneben und nerven mich auch eher.
Übrigens ist f#a#oo meiner Meinung nach doch auch eindeutig die "depressivste" Platte von GY!BE und vielleicht zum Einstieg die schwierigste, weil sie doch sehr minimalistisch ist, die Platten wurden dann zunehmend rockiger, komplexer, satter im Sound (weniger diese plingenden endlos wiederholten Riffs, die Providence meiner Meinung nach etwas vermurksen), kamen schneller zum Punkt und das Drumming ist gerade auf Yanqui U.X.O wesentlich präsenter, grooviger und komplexer, was viel ausmacht.
 
Übrigens ist f#a#oo meiner Meinung nach doch auch eindeutig die "depressivste" Platte von GY!BE und vielleicht zum Einstieg die schwierigste, weil sie doch sehr minimalistisch ist, die Platten wurden dann zunehmend rockiger, komplexer, satter im Sound (weniger diese plingenden endlos wiederholten Riffs, die Providence meiner Meinung nach etwas vermurksen), kamen schneller zum Punkt und das Drumming ist gerade auf Yanqui U.X.O wesentlich präsenter, grooviger und komplexer, was viel ausmacht.

Schade, ich hatte mir etwas anderes erhofft. :( Aber danke für die Information.
 
Schade, ich hatte mir etwas anderes erhofft. :( Aber danke für die Information.

Kopf hoch, wenn jeder das gleiche Lieblingsalbum hätte, wäre es doch langweilig ;)
Ich kann mich in Teilen von Houlle´s Posts wiederfinden, doch kann ich für mich auch sagen, dass mir die F#A# eben gerade wegen der "untighten" Grooves oder ellenlangen Wiederholungen so gefällt.

Wer sich das Album mal anders anhören möchte, sollte sich mal die VInyl besorgen.
Hab ja weiter oben schon die Platte beschrieben, sie sollte vor allem denen gefallen, denen die Loops doch ein wenig langatmig waren.
 
das mit der unzugänglichsten... hm. gut, könnte stimmen, weiss ich nich. aber ich find lift your skinny fists like antennas to heaven z.T. ähnlich depressiv (storm, anfang von sleep). aber das werk is halt n bisschen umfangreicher und hat noch mehr seiten. die platte ist MEIN absoluter favorit ;)
 
Hi,

bin leider zu faul den ganzen Thread zu lesen.... aber ich wollte auch mal was los werden.

Ich hatte die Gelegenheit anfang November die Leute von ASMZ mit Vic Chesnutt in München zu hören. War wirklich ein schönes Konzert.
Aber was mich wirklich beeindruckt hat war folgendes: Nach dem Konzert habe ich mich noch mit Efrim unterhalten, und hatte natürlich gefragt ob sie etwaige Pläne mit GYBE haben, er hat mir dann ausführlichst erklärt, warum wiso usw, mit dann noch eine andere Band empfohlen, die seiner Meinung nach live besser ist als GYBE. Und dann hat er mir noch die Promo Platt von Vic mitgegeben.
Ich hätte eigentlich gedacht dass Musiker ab einen bestimmten Bekanntheitsgrad ein bisschen abheben, aber sie sind noch solche Musiker wie mans sichs eigentlich vorstellt. Echt nette Menschen....

Übrigens kommen ASMZ nächsten April nach Deutschland, mit ihrem neuen Album...

(Soviel tippen ist anstrengend...)
 
ähm ja Bardo Pond :)
 
Schade, ich hatte mir etwas anderes erhofft. :( Aber danke für die Information.

Ich weisz nicht so genau ob es wirklich depressive Musik ist.
Ich denke eher "apokalyptisch"!

Ich habe schon unendlich viele Bands gesehen,
aber die Godspeed-Konzerte hatten alle etwas finales!
 
Klingt nicht wirklich nach einer Reunion.
Aber verstaendlich , was der Mann da von sich gibt, ich wuerde an seiner Stelle auch nicht anders handeln.
 
er spricht mir gerade aus der seele... :(
ich möchte echt nichts mehr zu dieser beschissenen gesellschaft beitragen. nicht nur zu der amerikanischen. Bei dem Dreck der hier (und überall) abläuft kann ist es wirklich niemandem nachzutragen dass er resigniert... dummerweise wird das die Welt nicht besser machen.
Ich weiss auch nicht ob Musik wirklich die Macht hat eine Gesellschaft zu ändern. Obwohl, wenn ich an die 68er denke, scheint da ja schon etwas möglich zu sein. (Es ist ja selbst in unsere Zeit eine Menge von ihnen hängengeblieben)
Aber Leider ist Godspeed ja auch nicht wirklich eine Band die viele Menschen erreicht. Und, die die durch sie erreicht werden sind ja meist eh schon der Meinung, dass hier etwas grundsätzliches schief läuft.

Ich wünschte wir könnten etwas ändern... Schade dass sie aufgeben wollen... :(
 

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