Highend Dreadnought: Maton vs. Martin vs.? Budget 4000€

  • Ersteller Moritz87
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Bei den Maton Gitarren bin ich ein wenig ratlos. Immerhin spielt ja kein geringerer als Thommy Emmanuel so ein Instrument.

Aber das, was ich an Sound gehört habe, ist überhaupt nicht mein Geschmack - ich würde sogar sagen: Schrääääcklich...

Gerade wenn Du Martin als (gewisse) Referenz angibst: davon unterscheiden die sich ausgeprochen. Sie sind deutlich härter (als der wunderschöne, seidige Martin-Klang...), aber vielleicht ist es genau das, was Emmanuel daran mag, die einzelnen Töne stehen mehr für sich.
Falls Du kannst, würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, z.B. zum Thomann zu fahren. Wenn Du Dich dort angkündigst und ein paar Gitarren vorab auswählst, stehen die zur Verfügung, wenn Du kommst, schlimmstenfalls werden sie innerhalb von 30 - 40 Minuten herangeholt. Auf diesem Wege bin ich vor etwa einem Monat an mein neues Schätzchen geraten (Martin D-18 Satin). Sie waren total nett in der Gitarren-Abteilung und ich denke, wenn Du andeutest dass Du 3 bis 4 Tausend Ocken dort lassen könntest, sind sie Dir eh ganz zugetan.
Entweder Du bringst Deine eigene Martin mit (so vorhanden...) oder Du spielst sie dort im Vergleich.

Wenn Du Matons im Vergleich zu anderen Gitarren hören möchtest, gibt es auf YT - Supergain zwei Videos, eines mit Vergleich zu einer Takamine und ein weiteres, wo die Tonabnehmer in der Maton (LR.Baggs) und der Takamine (Cool Tube CPT-2) verglichen werden.

Aber ich denke mal, wenn Du in YT mal nach "Compare Maton - Martin" suchst, findest Du auch noch etwas aussagekräftiges.
 
Gerade wenn Du Martin als (gewisse) Referenz angibst: davon unterscheiden die sich ausgeprochen. Sie sind deutlich härter
Der Aussage kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Ich empfinde "hart" auch als gutes Wort. "Knackig", "Präzise" wären weitere.
Ich persönlich habe Maton für mich (total subjektiv) als reine Bühnengitarren abgestempelt.
Früher (eigentlich immer noch) war ich ein großer Emmanuel Fan und habe zig Matons angespielt. Diverse 808er, die Tommy Sondermodelle, etc, aber der akustische Klang hat mich eher selten überzeugt.
Aber wenn man die an nen Verstärker steckt, geht die Sonne auf.
Ich besitze aber tatsächlich eine Maton, die ich rein akustisch spiele. Ist aber eine 12-Saiter und von daher nicht vergleichbar. Aber die war einfach super günstig, weil ziemlich speziell und ich wollte eine 12-Saiter.

Wenn ich aber im Bereich 3000€+ nach einer Gitarre für akustischen Sound gucken würde, stände Maton da nicht sehr weit oben auf meiner Suchliste.
@Moritz87 Du hast ja auch in deinem anderen Thread diverse Anregungen bekommen, was ist denn mit den ganzen genannten Alternativen? Bzw: warum bist du so sehr auf Maton versteift, wenn die klanglich eher genau das Gegenteil von Martin sind, was du anscheinend eher bevorzugst?
 
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Ich habe mal eine Maton Messiah gespielt.

Diese eine klang völlig anders als alle anderen je von mir gespielten Matons.

Fantastische Gitarre und in meiner Erinnerung die einzige die ich mit meiner Krempel vergleichen würde.

Aber bedenke: Jede Gitarre ist anders und was auf dem Typenschild steht spielt keine große Rolle. So habe ich auch schon grässliche Martin D 28 und D 35 gespielt...

Ausprobieren!!!

*
 
Meine bisherige Takamine ist schon ziemlich gut,

Sorry, auch wenn wir schon auf Seite 2 sind ... welche Takamine hast du?

Was ich auch nicht entdecken konnte, ist eine Aussage was du mit der Gitarre machen magst. Soll sie dir "Akkord-Fläche" unterm Gesang geben, soll sie in Verbindung Einzelnoten/Riffs und Akkorde gespielt werden ... usw.

Wir sind jetzt alle der "Vorgabe" Martin D-28 hinterhergelaufen, aber halt noch nicht deinem "Einsatzzweck".

Gruß
Martin
 
Die Maton EM100C Messiah hat noch niemand hier angespielt, oder? Habe im Forum keine Einträge dazu gefunden.
Ich konnte mal eine ausprobieren, spiele selbst aber eine Maton Nashville und auch div. andere Gitarren. Die Messiah war auch schön zu spielen, klang aber halt gänzlich anders, als z.B. eine Martin D-28/D-18. Das muss man wirklich mal alles ausprobieren. Je nachdem wie sie klingen soll und was man sucht, ist eine Martin aber eigentlich immer ein guter Allrounder. Ich hatte auch mal eine HD28 VS, das war auch ein schönes Ding.

Meine Maton Nashville hingegen ist rein akustisch nicht undbedingt meine Nummer 1, auch wenn sie schon recht gut klingt. Sonst hätte ich sie ja auch nicht haben wollen. ;-) Allerdings spielt sie sich ganz wunderbar und hat halt das AP5 Pro als Pickupsystem, mit dem sie am Amp wirklich sehr gut klingt. Rein akustisch finde ich sie eher etwas neutraler/ausgeglichener als einige andere Gitarren. Aber nicht im negativen Sinn. Die Maton hat bei mir übrigens eine sehr gute Lowden abgelöst, die natürlich auch ihren (ganz anderen) Charm hatte, aber trotzdem nicht so richtig meinen Geschmack traf. Es muss halt einfach passen und das ist immer sehr individuell.

Ich würde mal die dicken Dinger gegeneinander antreten lassen. Falls NL nicht zu weit weg ist. TFOA (The Fellowship Of Acoustics) ist da immer eine gut sortierte Adresse und auch immer mal gute gebrauchte innerhalb dieser preislichen Liga. Aber sonst sehr sehenswert.
Gibson, Taylor, Martin, Maton, Collings, BSB, Furch, es ist einfach Geschmacksache.

Ich selbst mag auch größere Gitarren ganz gern und spiele von diesen heute wohl am häufigsten meine Larrivee D10, meine J-45 und auch die Nashville.
Bei guten Humminbirds komme ich auch regelmäßig in Versuchung. ;-)
 
Sorry, auch wenn wir schon auf Seite 2 sind ... welche Takamine hast du?

Was ich auch nicht entdecken konnte, ist eine Aussage was du mit der Gitarre machen magst. Soll sie dir "Akkord-Fläche" unterm Gesang geben, soll sie in Verbindung Einzelnoten/Riffs und Akkorde gespielt werden ... usw.

Wir sind jetzt alle der "Vorgabe" Martin D-28 hinterhergelaufen, aber halt noch nicht deinem "Einsatzzweck".

Gruß
Martin
Berechtigte Frage!

Ich komme auch dem (Hard-) Rockbereich und spiele auf der Akustik dementsprechend eher etwas härtere Strumming-Stücke. Dazu kommt Straßenmusik, wo ich auch bei singe (eine entsprechende Lautstärke ist also von Vorteil, da wir idR. unverstärkt spielen). Vom Style klassisches Singer-Songwriting.

Zusätzlich habe ich seit einem Jahr eine Akustik-Kombo, wo wir mehrstimmig singen und ich die einzige Gitarre bin.
In Ergänzung zu meiner Takamine EG 531 SSC fände ich es daher auch schön, eine Gitarre zu besitzen, die etwas "filigraner" ist, um mit unserer Akustiktruppe (u.a. dreistimmiger Gesang und Cello) ein wenig Fingerpicking zu ermöglichen.

Natürlich ist mir bewusst, dass dies ein gewisser Gegensatz ist. Und wahrscheinlich suche ich deswegen auch schon so lange. Marken wie Taylor o.ä. habe ich deswegen aber auch recht kategorisch ausgeschlossen, da diese zu seicht/dünn für meinen Geschmack sind.

Die Videos von @Hooray sind gut, zeigen aber leider nur die OM-Modelle. Für die Dreanoughtmodelle finde ich leider nur Videos von englischsprachigen Musikläden, die dementsprchend positiv voreigenommen sind.

Und noch zu Maton allgemein: (fast) alle Modelle, die ich angespielt hatte, haben mich auch nicht angesprochen. Die Messiah war echt nochmal ganz anders. Sie klang für mich voll, warm und bassig, ähnlich wie eine D28. Als ein Kumpel von mir die beiden nebeneinander spielte klang die D28 etwas voller und direkter. Aber ich hören den Sound natürlich eher so, wie wenn ich die Gitarre selber spiele ;-)

Danke nochmal für eure Einschätzung! :)
 
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Die Maton Messiah kann man auf der Thomann-Webseite anhören (für mich geht sie - so spantan gehört - eher in Richtung Taylor...)
Eine Martin D-18 Street Legend auch... (leider die einzige Martin, die dort anzuhören ist...).
Man hört schon einen deutlichen Unterschied.
 
Marken wie Taylor o.ä. habe ich deswegen aber auch recht kategorisch ausgeschlossen, da diese zu seicht/dünn für meinen Geschmack sind.

Wenn es "Wumms" sein darf, dann vielleicht doch mal in Richtung Taylor denken. Ich hatte die Grand Orchestra (größer als ne Dread) Bauform die wirklich deutlich den Raum füllt. Dabei ne gute Portion Bass und Druck besitzt. Strumming macht da echt Spaß!

Ganz witzig auch - es gibt grade ne Aktion, wo zusätzlich noch eine Taylor Mini GS Sapele mitgeliefert wird ...


ein wenig Fingerpicking zu ermöglichen

Sieht man von der doch recht großen Gitarre ab, war das kein Problem. Gönne dir einfach mal einen Versuch mit der Baureihe!

Natürlich ist mir bewusst, dass dies ein gewisser Gegensatz ist.

Ja ... irgendwie schon. Muss/Soll es denn "NUR" eine Gitarre sein? Oder gibt es auch die Option die Anschaffung auf 2 Spezialisten zu verteilen?

P.S. auch eine D-28 würde ich da nicht unbedingt als "eierlegende Wollmilchsau" bezeichnen.

Gruß
Martin
 
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Hey,
...war dieses Jahr auf der Guitar Summit und habe viel angespielt. Ja, fast alles war so wie ich es erwartet habe - die richtig teuren Gitarren teilweise saugut, viele bis 3000.- schon gut, aber irgendwie nix was mich vom Hocker riss.
Dann hab ich bei meinen alten Kumpels von Eastman reingeschaut (hab die Sachen ja früher im Laden verkauft).

Dort hat mir Pepijn vom Vertrieb in Holland ganz begeistert ihre neuen Bourgeois Gitarren gezeigt...und es stimmt, die sind noch ne Runde besser als die besten Eastmans die ich vorher gecheckt hatte.


View: https://www.youtube.com/watch?v=TzPzprSoR5A
Das Video dazu...oh, da spiel ich ja im Hintergrund :biggrinB:

Das ist das Erste was mir einfällt...das Zweite ist ein nicht minder guter Tipp: Joe Striebel!

Joe ist ein exzellenter Gitarrenbauer und sehr netter Mensch. Ich habe so einige seiner Gitarren verkauft und sie waren alle hervorragend.

Zweieinhalbster Tipp fiel hier schon mal: Guild.

Gruß,
Bernie
 
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...das machen viele so, auch viele von denen man das nicht denkt.
Trotzdem bleibt es beim Klang der Gitarren.
 
Ich werfe hier mal Lowden, Lakewood und Gibson ins Rennen. Gibson hat mit Hummingbird oder J-45 einen anderen Grundsound als Martin. (Ich bin eher der Martin Player, darf eine D-28 und eine OM-30 stolz zu meinem Besitz zählen) Trotzdem hatte ich eine J-45 der neuen Generation zum Testen da und muss sagen "wumms" da hat sich was getan.
 
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Spiele eine gebrauchte Gibson Hummingbird aus 1977, sie klingt anders als Martin, habe mit einem anderen Gitarristen Musik gemacht der eine D-18 hatte. Die Hummingbird hat schon richtig Rumms.
Auch die hier schon mal genannte Guild würde ich mal anspielen, ist auch eine laute Gitarre.
 
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Jetzt sind wir so ein bisschen bei dem Problem, was ich anfangs schon angesprochen habe:
Es ist wirklich schwierig in dem Preisbereich Gitarren zu empfehlen.
Wir haben jetzt hier im Thread schon alles mögliche genannt: Martin, Maton, Taylor, Atkins, Bourgeois, Gibson, Lowden, Lakewood, Collins, Furch, Larrivee..
Das deckt ungefähr alle Ecken des Spektrums ab.. von hell und klar bis warm und wumms..
Vor allem ist das auch der Preisbereich, wo manchmal auch das "Typische" der Marken verschwimmt.
 
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@Disgracer
Ich sehe das ähnlich. Wenn ich in der glücklichen Situation bin um ca. 4k Budget eine Gitarre kaufen zu können, dann fahre ich in ein Geschäft mit viel Auswahl (auch wenn ich weiter weg wohne) Gitarrenkauf kann ja ein schöner Tagesausflug sein ;-) und teste mich durch bis ich das Richtige für mich selbst gefunden habe. So würd´s halt ich machen :)
 
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Ein wenig wundere ich mich schon bei den Martin Preisen für industriell gefertigte Gitarren. Wird die Decke von Meisterhand individuell eingestimmt und daher der Preis? Oder ist die Prüfung und Auswahl der Ausgangsmaterial so strikt, dass das nicht nötig ist? Kaum vorstellbar bei einem Naturprodukt wie Massivholz.

Gitarrenbauer scheint auch keine Allheillösung zu sein. Ich hörte von nach Wünschen handgebauten Gitarren wo man vom Klang enttäuscht war. Was dann tun? Eine Martin kann man noch zurückgeben aber so?

Als Banause und Online Käufer habe ich mich noch in jeden Gitarrenklang verliebt wenn ich sie lange genug gespielt habe. Wenn man aber so genaue Vorstellung vom Klang hat den man haben will sehe ich keine andere Möglichkeit als auf die Suche zu gehen? Sprich, so viele Gitarren in die Hand nehmen bis man fündig wird?
 
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Ein wenig wundere ich mich schon bei den Martin Preisen für industriell gefertigte Gitarren.
Ich würde davon ausgehen, dass bei Gitarren in diesen Preisregionen relativ viel Handarbeit im Spiel ist.
Kosten für das Holz sind tatsächlich eher gering, insbesondere für so große Firmen mit entsprechenden Holzlagern und Einkaufskonditionen.
Es würde mich wundern, wenn mehr als 15-20% der Kosten tatsächlich auf die Hölzer entfallen. Bei meiner Meistergitarre die vor Jahren 3500€ gekostet hat, waren die Kosten für die Hölzer etwa 700€.
Der Großteil sind einfach Arbeitskosten. Geh mal von 80-120h für so eine Gitarre aus. Dann relativiert sich das recht schnell.

Ich hörte von nach Wünschen handgebauten Gitarren wo man vom Klang enttäuscht war. Was dann tun? Eine Martin kann man noch zurückgeben aber so?
Das ist immer das Risiko wenn man zum Gitarrenbauer geht. Im Normalfall spielt man aber einige Gitarren an und bespricht dann marginale Änderungen.
Gitarrenbauer sind durchaus in der Lage einen Klang relativ gut zu realisieren. Es ist letztlich natürlich eine Vertrauenssache. Aber wenn du mal mit einigen Gitarrenbauern geredet hast, merkst du schon mit wem du auf einer Wellenlänge bist und mit wem nicht.

Sprich, so viele Gitarren in die Hand nehmen bis man fündig wird?
Das ist meiner Meinung nach immer die beste Idee. Schon alleine um eine Übersicht darüber zu bekommen, was man selbst mag und was der Markt hergibt und was wieviel kostet.
Bevor ich meine Lakewood gekauft hab, habe ich ungefähr 800-1000 Gitarren in der Hand gehabt. Ich war in ungefähr jedem halbwegs größeren Musikgeschäft in NRW und habe so ziemlich jede Gitarre dort zumindest in die Hand genommen. Das ist natürlich Aufwand und kostet Zeit.

Wer weiter über solche Themen reden möchte, darf gerne nach Threads mit ähnlichen Themen suchen oder selbst einen aufmachen.
Es wäre schön, wenn wir hier wieder dazu übergehen den Themenstarter zu beraten. Danke.
 
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Ich kann zu konkreten Modellen wenig sagen, kann nur sagen, wie ich - so wie ich heute zu Gitarren stehe - vorgehen würde:

Suche auf dem Gebrauchtmarkt - eine tolle gebrauchte Gitarre, hochwertig, mit ein paar Spuren dran - wäre völlig mein Ding. Ja, das wird eine Reise/Suche, aber man kriegt halt ein Instrument, das nicht jeder heute "von der Stange" kaufen kann, das (idealerweise) schon mal jemand gerne gespielt hat, und wo man preislich eben vielleicht auch ganz gut dabei ist. Klar, ist ein bisschen Suche nach "Nadel im Heuhaufen", aber es gibt ja auch Geschäfte mit Fokus auf gebrauchten Gitarren (oder gar "Vintage").

Suche nach Gitarrenbauern - 4k ist eine Menge Holz, da kann man auch schon mal zu einem Bauer seines Vertrauens gehen/fahren. Wenn du jemanden findest, dessen Grund-Sound, Bauweise, Specs, etc. dir zusagen, dann kann man da ganz viel Spaß haben. Wenn die Chemie stimmt und man sich aufeinander einlässt, dann kann das gut klappen.

Es gibt halt zwei Herangehensweisen, die durchaus unterschiedlich sind:
A) jemand hat konkrete Sound-Vorstellungen und Einsatz-Bedarfe sucht ein Instrument, das diesen gerecht wird
B) jemand sucht einfach ein tolles Instrument und schaut, was es so mitbringt und was man damit machen kann

Ich bin ganz klar ein B)-Typ. Als Lefty habe ich mich dran gewöhnt, Gitarren unbesehen und unbespielt zu kaufen (neu wie gebraucht) und dann hoffentlich lieben zu lernen. Meine teuerste A-Gitarre (die National Reso-Phonic im Avatar) habe ich 1992 blind in den USA bestellt, meine zweitteuerste A-Gitarre (Wandering Boy Grand Concert) habe ich 2022 blind in Australien für mich bauen lassen. Und dann habe ich genommen, was gekommen ist, und mich reingefühlt, und habe Freude dran. Klar, manchmal hat das nicht geklappt, dann mussten Instrumente wieder gehen - zum Glück hat es bei den teuren bisher gepasst. Alle meine Gitarren - auch die elektrischen - habe ich vor Kauf nicht angespielt, weil's schlicht nie ein Lefty-Vorführmodell gab. Und siehe da ... es geht.

Also, mit deinem Budget steht dir der gesamte niedere Olymp der Gitarren-Welt offen. Da kann man in Läden gehen, irgendwas vom Regal ziehen und spielen, bis eine passt. Oder man geht einen anderen Weg. Ich kann nur beschreiben, welchen ich gehen würde, nicht welchen du gehen sollst...
 
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1. meine erste Martin war auch meine letzte Martin, Binding war nach einem halben Jahr abgeplatzt, keine Rücknahme oder Kulanz von Seiten Martin, der Händler nahm sie dann auf einige Kosten retour.
2. wenn du live spielst kann ich immer wieder nur Taylor empfehlen. Für mich das beste Tonabnehmersystem.
3. Boucher aus Canada baut tolle Gitarren, sind aber schon etwas über deiner Preisvorstellung Und liegen so bei 5000€ plus
4. Gleiches gilt für Huss & Dalton, Collings und Santa Cruz.
5. Sehr guten europäischen Gitarren baut Joszi Lak mit seiner Marke Rozawood.
 
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