Hilfe beim Kauf einer PA Anlage für ca. 200 Personen

  • Ersteller checken2k
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Ich bin bei der Billigausführung der sssnake-Kabeln auch skeptisch. Bei denen sowie einer Vielzahl weiterer Billig-XLRs haben wir inzwischen die Stecker ausgetauscht gegen solche mit vernünftigen Steckern und Zugentlastung. Ich würde auch zu Cordial-Kabeln raten. Noch ein Rat: Ich würde für die unterschiedlichen Längen der XLR-Kabel (ich unterstütze den Rat von livebox, sich hier auf zwei, maximal drei Längen zu beschränken) unterschiedliche Kabelfarben nehmen. Die Orientierung unter Zeitdruck fällt damit deutlich leichter. Das Kabel zum Mikro sollte allerdings stets schwarz sein.

schwollonson
 
Also mit den sssnake-Kabeln (Laptop zum Mischpult) fahre ich nun seit 2 jahren gut und das bei 4mal wöchentlichem Gebrauch.
Das Pro snake XLR Kabel benutze ich auch schon seit 2 Jahren 4mal die Woche ohne Probleme.
Was auch noch eine Option wäre, wenn man daran Spaß hat: selbst löten. Gibt auch ganz gute Anleitungen dazu im Netz.
 
Ich würde für die unterschiedlichen Längen der XLR-Kabel (ich unterstütze den Rat von livebox, sich hier auf zwei, maximal drei Längen zu beschränken) unterschiedliche Kabelfarben nehmen.

Kann man, muss man aber nicht. Sind die Kabel abgewickelt, kann man locker zwischen 5 und 10 m unterscheiden. Aufgewickelt sieht man es an Dicke des "Rings" und spürt es am Gewicht. Sowieso ist es bei ~10 Kabeln weniger kritisch.
Sinn macht so was, wenn man Kabel verleiht oder selbst oft im Einsatz hat und viele unerfahrene Leute dann Kabel wickeln. Eines der Probleme dabei ist, dass es spätestens beim nächsten Gig ein riesen Chaos gibt, wenn 75 % der Kabel nachher im falschen Case liegen.

Aber wer Spaß dran hat, kann auch bei 'ner Hand voll Kabel unterschiedliche Farben nehmen oder farbige Tüllen an die Stecker machen.

MfG, livebox

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Das Pro snake XLR Kabel benutze ich auch schon seit 2 Jahren 4mal die Woche ohne Probleme.

Mal schauen, vielleicht bestell ich mir mal 'nen Schwung davon... vom Bild her sehen die nicht verkehrt aus; vielleicht sind sie ja tatsächlich für den "Hobby"-Einsatz geeignet.
 
da ich die sssnake kabel in spiel gebracht habe nur noch mal zur info: mir ging es nur um die art des kabels. ich habe selbst keins sssnake kabel und kann auch nicht beurteilen, ob es sich lohnt am kabel ein paar euro zu sparen oder nicht. Letztlich muss das sowieso jeder selbst entscheiden. Nur so viel: Teuerer ist nicht immer gleich besser. Habe hier z.b. ein sehr teurers Gitarrenkabel liegen, dass auch nicht immer das macht was es soll.
 
Die Pro Snake XLR Kabel sind in der Tat nicht vekehrt. Bei mir hat noch nie eins Zicken gemacht (habe einiges an 10m und 6m). Lassen sich allerdings nicht ganz so gut wickeln wie CMK222 bspw. ;) Aber das ist bei mir mit der Zeit besser geworden. Ist auch nicht gravierend, aber eben nicht ganz so gut. Stecker sind ja eh top (Neutrik Billigserie, die sich aber m.E. kaum was mit den teuren tut) und verlötet ist das auch 1A, alle Kontakte nochmal mit so Plastikhüllen überzogen und zusätzlich dann Schrumpfschlauch drüber.
 
Lassen sich allerdings nicht ganz so gut wickeln wie CMK222 bspw. ;)

Oh je... die CMK 222 sind für mich grade so Untergrenze.

alle Kontakte nochmal mit so Plastikhüllen überzogen und zusätzlich dann Schrumpfschlauch drüber.

...und noch mal Schrumpfschlauch? Na dann viel Spaß beim evtl. Nachlöten - müssen oder wollen.
Damit hat sich das Kabel für mich wieder erledigt.
 
ist der Subwoofer auch ausreichend oder würde es bei einem Subwoofer Sinn machen einen zu kaufen der viellecht 300-400€ teurer ist damit es auch wirklich was taugt? Oder passt der Subwoofer dann nicht mit den Boxen weil die zu schlecht sind? Ein Kollege meiner Mutter rät ihr zu einem 18" Subwoofer. Was sagt ihr und wenn ja welchen (sie wäre bereit nochma wie gesagt 300-400€ mehr zu zahlen..)
 
Klar, kannst Du machen. Statt des RCF Sub 705-AS (dem Nachfolger des RCF Art 705-AS) kannst Du auch den hier nehmen:

RCF 4Pro 8003 As


Während der 705-AS ein 15" Bandpass Subwoofer ist, handelt es sich bei dem 4pro 8003 AS um einen Bassreflex Woofer. Mit letzterem bewegst Du schon deutlich mehr Luft, allerdings ist er auch ca. EUR 500 teurer und fällt damit aus Eurem Budget. Wenn Ihr auch die Topteile upgraden wollt, fallt dies völlig aus dem (finanziellen) Rahmen.

Man könnte ggf. auch an andere Lösungen denken (nicht von RCF), nur ein Mischen verschiedener Aktivsysteme würde ich versuchen zu vermeiden.

schwollonson
 
das ist das was ich meine, wenn ich den Subwoofer größer dimensioniere, (ich bin Maschinenbauingenieur...) muss ich dann auch die Topteile größer dimensionieren oder ist das nicht zwingend proportional. Was ist mit dem hier der hat 18"
https://www.thomann.de/de/rcf_sub_718as.htm. Nicht das man dann ein hämmernden Bass hat und kaum Musik zu hören ist.
 
Guten Abend!

Ich werfe mal diese Anlage ins rennen, wir haben die Vorgänger dieser hier und sind super zufrieden damit!


dazu noch dieses Pult hier das nutzen wir im Proberaum und bei kleinen Gigs:


Dazu noch die hier:


Wie gesagt wir haben jeweils immer die Vorgänger von den Sachen, und machen damit kleine Konzerte bis 100 Personen im Rockpegel mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang über diese PA. Klar, da haben wir en andrers Mischpult dabei :D

Du kommst aber mit Kabel dann auf ca. 2600 Euro.

P.s.

Wenn wieder Geld da ist, empfehle ich dieses Mikro:


Wir haben zwei davon und du kannst damit vor den Boxen rumturnen ohne das es Pfeift und quwitscht.
 
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Das Yammi 124 hat keine semiparametrischen Mitten. Ich hatte mal den Vorgänger davon, den ich genau deswegen wieder verkauft hab.

MfG, livebox
 
Jo, dafür diesen seltsamen One Knopf Kompressor! Ich nutze den immer als Ausgleich wenn der Gesang nicht durchsetzungsfähig genug ist. Habe irgendwie das Gefühl das der im mittenband was verändert, ist aber nur ein Gefühl von mir, geht aber ganz gut!

hab mir grad nochmal das Soundcraft efx8 angesehen, das kostet grad nen 10er mehr! Wieso ist mir das Pult letztes Jahr net aufgefallen wo wir das Yamaha gekauft haben, da hätte ich doch lieber des gekauft :bang:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das muss nicht zwingend proportional sein. Du kannst alle Teile getrennt in der Laustärke regeln und nirgendwo steht, dass man alle voll aufdrehen muss. Sollte der Sub zu laut sein (was ich bei nur einem eigentlich ausschließe, es sei denn es liegt ein grober Unterschied in der Eingangsempfindlichkeit vor), dreht man ihn einfach ein Stück zurück. Genauso, wenn die Tops zu laut sind. Es ist sehr wichtig, hier eine richtige Balance zu finden. Alles andere, Anpassung auf ein DJ-Programm, wo mehr Bass nötig ist etc. sollte man am Summen-EQ oder am Mischpulteingang erledigen, nicht mit den Pegelreglern an den Boxen!

Hat man diese Balance, ist es als nächstes wichtig, dass die Phase zwischen Tops und Subwoofer passt, wenn man Boxen mischt, die nicht zusammengehören. Der Art705 passt zur Art3er Serie, der 8003A nach Erzählungen auch ganz gut (wobei ich das doch gerne nochmal selbst ermitteln würde), für den dB Technologies würde ich nicht die Hand ins Feuer legen. Wenn man Wert auf guten Klang und Definition im Sound legt, sollte man tatsächlich am ehesten zum 8003A greifen. Ob die Phase zwischen Top und Subwoofer stimmt kann man schwer per Gehör in Erfahrung bringen, da muss man schon wirklich wissen, wie man da vorgehen muss, am besten klappts per Messung. Stimmt sie nicht, verbrät man viel Leistung, Druck im Sound und auch Klang im Nichts. Das kann wenn man verschiedene Subs mit bestehenden Tops oder auch verschiedene Tops auf dem selben Sub vergleicht schon den Unterschied ausmachen, ob man eine Box gut findet oder nicht. Man findet z.B. eine guten Sub schlecht, einfach nur weil er phasenmäßig nicht zum Top passt, und den schlechteren besser, weil er gut passt.
 
Den Ausführungen der Kollegen hier will ich nicht widersprechen - nur in paar Ergänzungen:

Ob die Phase zwischen Top und Subwoofer stimmt kann man schwer per Gehör in Erfahrung bringen, da muss man schon wirklich wissen, wie man da vorgehen muss, am besten klappts per Messung.

Geht doch viel einfacher: Phase drehen und hören, ob's besser klingt!
Ob "Phase drehen" hier der technisch korrekte Begriff ist, weiß ich nicht. Wenn das Signal vom Subwoofer dann nach der Frequenzweiche zu den Tops durchgeschleift wird, dort einfach einen kleinen Adapter basteln und dazwischen setzen: Im Prinzip einfach ein kurzes Stück Kabel mit XLR-Steckern nach Standard-Belegung (siehe Wiki), nur an einem der beiden Stecker Pin 2 und 3 vertauschen.
Manche Subs haben auch 'nen Schalter oder Taster dafür.
Streng genommen ändert man nicht die Phase der Subs, sondern die der Tops, läuft aber aufs gleiche Ergebnis raus.


Generell ist es auch wichtig, dass der Subwoofer von der Ankopplungsfrequenz zum Topteil passt bzw. umgedreht. Die Frequenzweiche trennt bei einer festgelegten Frequenz, das ist nicht das Problem. Aber was machen die Lautsprecher mit dem Signal?! Ist die Trennfrequenz tief gelegen, bekommt das Topteil noch "viele" Tieftöne ab. Die Pappe ist damit beschäftigt, diese wiederzugeben. Dabei bleiben höhere Töne auf der Strecke. Ist die Trennfrequenz hoch, bekommt der Subwoofer noch einige höhere Töne ab. Da bleiben diese auf der Strecke, weil der Sub mehr mit den tiefen Tönen beschäftigt ist. Sind die (realistischen) Spezifikationen der Boxen so, dass der Frequenzbereich des Tops an den des Subwoofers anschließt, ist das kein Problem - etwas mit der Trennfrequenz spielen und gut. Liegen die Specs zu weit auseinander, entsteht aber irgendwo zwangsläufig ein Loch - üblicherweise im Bereich der Tiefmitten oder Hochbässe.

Ohne es in dieser Konstellation selbst zu kennen hätte ich da meine Bedenken, einen 18" Sub an ein Mid/Top-Teil mit 12"er zu koppeln. Und mal so ins Blaue hinein vermutet singt die Frau Mutter des TE auf Hochzeiten nicht den Stil von Musik, in dem es nicht auch ein 15"er gut tun würde. Wenn Fish sagt dass der dB Technologies Sub 15 D gut passt, würde ich es mal damit versuchen. Denn der RCF 705er ist zu Recht als "single tone generator" bekannt - ein Blick auf die Frequenzkurve (Spec Sheet auf der Thomann-Produktseite ganz unten verlinkt) spricht Bände. Das ist vergleichbar mit der "möder-geilen Anlage im Auto, ey!" - wir alle kennen das: Egal welchen Ton der Bassist auf der Aufnahme spielt oder wie die Bass Drum gestimmt ist, es scheppert immer auf der gleichen Tonhöhe... so ungefähr dieses Symptom.


Übrigens, noch zum Mischpult:
Jo, dafür diesen seltsamen One Knopf Kompressor! Ich nutze den immer als Ausgleich wenn der Gesang nicht durchsetzungsfähig genug ist. Habe irgendwie das Gefühl das der im mittenband was verändert, ist aber nur ein Gefühl von mir, geht aber ganz gut!

o_oh... gaaaanz gefährlich! Semiparametrische Mitten sind sinnvoll, um ein Signal im Mix präsent zu machen - dabei die Frequenz so einzustellen, dass es nicht so schnell zu Rückkopplungen kommt. Ein nicht ideal eingestellter Kompressor (und da gehört einer mit nur einem Bedienelement für mich per Definition dazu) kann aber die Anfälligkeit für Rückkopplungen noch verstärken. Grund: Er pegelt nämlich nicht nur laute Stellen runter, sondern zieht (durch die Gain-Aufholung) auch leise Stellen hoch --> koppelgefährlich. Ist also genau kontraproduktiv.
Gut, wenn es für dich, Mayfield, funktioniert. Trotzdem rate ich dem TE davon ab. Vor allem beim genannten Anwendungszweck - wenn die Sängerin vor der PA steht.

Nebenbei bemerkt, ich hab bei dieser Aufstellung sowieso meine Bedenken, ob es mit einem besseren (und wahrscheinlich empfindlicheren) Mikro nicht sowieso zu Problemen mit Rückkopplungen kommt...

MfG, livebox
 
Hallo,


ICH will nur mal etwas in die Gedanken werfen, die Mutter macht Schlager Volkstümlichen Gesang. Dabei geht es wohl Hauptsächlich das der Gesang gut klingt und es sollte leichte Tiefen vorhanden sein so wie ich das gehört habe.
Niemand weiß was die Mutter genau macht warum beratet ihr alle einen Subwoofer, so wie ich das hier lese von anfang an braucht die Mutter bisher nicht wirklich einen Subwoofer!!!

Ich lese hier nichts von Live abgenommenen Schlagzeug oder E-Bass sowie druckvolle Bässe was einen Subwoofer benötigt drum bringe ich mal eine andere Meinung an:

https://www.thomann.de/de/rcf_art_715_a_mkii.htm 2 mal solche Speziell auch 15 " aufgrund des dann fehlenden Subwoofer.

Dann das Mischpult:

https://www.thomann.de/de/allenheath_zed10fx.htm

Da ist dann etwas Effekt drin 1 getrennte Parametrische mitte sollte reichen :)

Ein Musiker gehört hinter die PA (gibt viele Gründe der Hauptgrund Rückkoplung!) daher würde ich empfehlen einen kleinen Billigwürfel als Monitoring zu nutzen:
https://www.thomann.de/de/the_box_pa108a_aktive_fullrangebox.htm

Das wird nun nicht das überragende Monitoring sein aber wenn sie selbst sagt es reicht ihr sich ein bisschen zu hören ist das OK!

Nun sind wir bei 2216 €uro noch etwas Kabeln und Stative dazu, anschließend mit Thomann noch ein bisschen verhandeln und ich könnt mit 2300 Euro euch ein Paket schnallen für 300 Euro ist dann noch Muttis neues Mikrofon drin...

MFG
 
Also das Line6 mic, ist wirklich sowas von Kopplungs sicher, dass wir es selber kaum fassen konnten! Wie gesagt wir haben zwei Stück davon im Prob und Turnen als vor der Anlage rum und nix pfeift! Haben auch nur das Yamaha dazwischen und sonst nix! Für kleine Clubs nehmen wir die auch immer! Unsere Soundcrew die wir bei größeren Sachen immer dazu Buchen ist jetzt auch umgestiegen auf die Line6 Funken, aber nicht die xd 35 sondern auf die xd 75, da kann man dann auch die Mikros moddeln! Die kosten dann aber auch ca. 500 - 600 Euro! Sound wie immer Geschmacks Sache!

Aber wie das so ist, kommt es halt immer drauf an wie man die Einstellungen am Pult vornimmt, was man ins Pult rein jagt und in welchem Pegel man fährt! Ab einem gewissen Pegel koppeln die auch!
 
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Ich habe zwei Schlagertruppen als Kunden, beide Halbplayback, eine gelegentlich mit kleiner Band dahinter. Bei beiden brauche ich ohne Subwoofer nicht aufzukreuzen. Zwei 15er würden da auch nie reichen, geschweige denn einer. Es mag ja sein, dass die Musik, die die Mutter machen möchte, ruhiger ist, aber ohne Subwoofer Playbacks? Nicht vorstellbar! Egal, was im Top für ein Lautsprecher steckt, auf dem Stativ, ohne Bodenkopplung, bekommt man in der Größenordnung kein Volumen im Bassbereich hin.

Ohne wenigstens einmal halbparametrische Mitten würde ich an Livegesang nicht denken. Ohne summen-EQ würde ich auf jeden Fall auf zweifache halbparametrische Mitten bestehen, damit man wenigstend den gröbsten Schnitzer im Raum noch wegbekommt.

Die Frage ist eben, ob es hier um "Singen um jeden Preis" geht oder dann doch eher um gediegenen Klang. Wenn man singen muss, dann ist das Equipment und das Ergebnis nicht wichtig. Wenn man singen will, weil man gerne singt, dann sollte man sich in jedem Fall Equipment kaufen, über das man sich garantiert nicht ärgern wird, auch wenns was mehr kostet. Man will sich ja den Spaß nicht durch nervige Technik unterhalb des eigenen Niveaus verderben lassen.
 

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