Joe Bonamassa (User-Diskussion)

  • Ersteller AltonaTunes
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Was die Sache mit den Gastsängern angeht, bin ich derselben Meinung. Gerade mit John Hiatt oder Beth Hart gefällt mir Bonamassa noch besser als solo. Wobei mir seine Stimme live um einiges besser gefallen hat als auf den mir bekannten Studio- bzw. Liveplatten.
 
Hab hier gerade was feines gefunden :D
Für die Interessierten:





 
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Für mich hat er sich leider irgendwie verschlimmbessert. Sein Songwriting war wirklich genial, ich sage nur Songs wie "Colour & Shape" oder "I know where I belong" waren frisch und genau das, was die zum damaligen Zeitpunkt relativ eingestaubte Szene brauchte. Und dann tappte er in die Blues-Rock-Einbahnstrasse, fühlte sich gebauchpinselt und verpflichtet dazu, das Blueserbe (welches das auch immer sein mag) weiter zu führen.

Es ist immer sehr schwierig zu sagen, dass Künstler früher besser waren. Sicherlich ist da einiges dran. Aber ich denke manchmal, dass die in einen Sog (in eine andere Welt) kommen und dann nicht mehr zu den "alten" Gegebenheiten denken, schreiben, spielen und sich deshalb die Musiker immer veränderen.
Es ist auch eine Art Weiterentwicklung, die meist von außen aussieht als wäre sie "kommerziell orientiert".
Leider durchleben viele Künstler Veränderungen wie unsere Welt. Vor 50 Jahren gab es noch keine Computer und heute gibt´s Mobiltelefone mit Internet...
Gerade bei einen bekannten Gitarristen gelesen: "Wir haben heute den Sound von dem wir damals im Anfangsstadium geträumt haben. Wir konnten uns früher einfach nicht mehr leisten und mussten deshalb mit dem billigen Equipment aufnehmen. Ich sehe absolut keinen Grund dafür, dass wir heute versuchen sollten da wieder ranzukommen."

Seine CDs höre ich dennoch gerne beim Autofahren - also alles nicht zu negativ sehen, was ich geschrieben habe, technisch kann man dem Jungen natürlich auch nichts absprechen, da gehört er zu den weltbesten :)
Sehr gut und wichtig, dass du das klarstellst :D Sonst bricht hier gleich wieder ein Glaubenskrieg aus :D
 
Für mich hat er sich leider irgendwie verschlimmbessert. Sein Songwriting war wirklich genial, ich sage nur Songs wie "Colour & Shape" oder "I know where I belong" waren frisch und genau das, was die zum damaligen Zeitpunkt relativ eingestaubte Szene brauchte. Und dann tappte er in die Blues-Rock-Einbahnstrasse, fühlte sich gebauchpinselt und verpflichtet dazu, das Blueserbe (welches das auch immer sein mag) weiter zu führen.
...
Unterm Strich finde ich seine Songs leider nicht mehr so interessant für mich, weder musikalisch, noch textlich, für mich ist er am stärksten wenn jemand anderes Gastsänger ist. Sein Spiel hat zwar einen Wiederkennungswert, ödet aber nach 2 Solos an. Da ist deutlich mehr drin, das hat er ja in früheren Jahren bewiesen. Ich persönlich würde mir wünschen, er spielte auch mal ein paar alte Kracher und würde beim Songwriting den Kopf etwas weiter aufmachen.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker - geht mir bei anderen Bands auch so. Bei Joe ist es aber genau umgekehrt - ich kann mit den meisten seiner alten Songs nicht viel anfangen und mag so richtig erst die Sachen ab "Sloe Gin"... Für mich die beste CD von ihm, starke Songs, ein roher Sound, bei dem die Gitarren nicht überproduziert klingen wie (leider) auf manchen der neueren Werke. Auf der John Henry hats auch ein paar starke Sachen, "The Great Flood" ist für mich einer der besten von ihm geschriebenen Songs.

Seine CDs höre ich dennoch gerne beim Autofahren

Hab mir die "Driving towards the daylight" letztes Jahr in Las Vegas gekauft und dann bei der Fahrt ins Death Valley gehört... Traumhaft. Tränen in den Augen sag ich nur...
 
Der arme Joe, früher hat man sich lustig gemacht, weil er ein dicker Bub ist, der nur durch die Beziehungen seines Vaters zu den tollen Gitarren und Gigs kam.
Was natürlich nicht stimmt, weil er großes Talent hatte und viel geübt hat.

Heute ist er the biggest blues rock guitar star who everybody loves to hate. Neben John Mayer.

Eines muss man Joe lassen, er wurde nicht kommerziell! Er hat sich weiterentwickelt und macht sein Ding.

Mich stört eigentlich nur die hohe Stimme (bei manchen Songs passt sie aber sehr gut!) und sein Highgain Sound. Ich bin der Meinung, Joe spielt meist einen reinen "Amp Tone", wo praktisch jede Humbucker Gitarre gleich klingt. Es gibt aber auch fragile Ausnahmen, wo er mit Gefühl und wenig Gain so einen richtigen "Burst Tone" rausholt.

DAS würde ich mir öfter wünschen, so wie hier mit Sandy und Kossoff





- - - Aktualisiert - - -

Bonamassa mit Sandi (sic)

 
wer ist eigentlich Sandi? :nix:

ich finde seinen Ton in diesem Video genial:
http://www.youtube.com/watch?v=K7r8uxe_0rQ

da spielt er aber eine Strat ;) :D
Aber an der Gitarre liegt es nicht. Ich mag allgemein sein Ton sehr. Der geht total unter die Haut.

EDIT: Meinst Du mit Sandi die Frau (der Gesang gefällt mir kein bisschen)? Oder die Gitarre?
 
Mich stört eigentlich nur die hohe Stimme (bei manchen Songs passt sie aber sehr gut!) und sein Highgain Sound. Ich bin der Meinung, Joe spielt meist einen reinen "Amp Tone", wo praktisch jede Humbucker Gitarre gleich klingt. Es gibt aber auch fragile Ausnahmen, wo er mit Gefühl und wenig Gain so einen richtigen "Burst Tone" rausholt.

Da stimme ich Dir zu. Gerade auf den neueren Studio-Aufnahmen ist der Klang wahllos... Da hört man echt nicht, ob er auf einer seiner Bursts oder auf einer beliebigen Les Paul spielt. Live allerdings hat mich jedesmal seine Dynamik mit lauten und leisen Passagen umgehauen. Das beherrscht meiner Meinung nach kaum jemand so gut wie Joe...

Z.B. Anfang und Ende von Sloe Gin 2011 in Zürich (Soundqualität nicht so gut in der Mitte weil da wieder gebrettert wird, aber ansonsten erste Sahne)

 
wer ist eigentlich Sandi? :nix:

ich finde seinen Ton in diesem Video genial:
http://www.youtube.com/watch?v=K7r8uxe_0rQ

da spielt er aber eine Strat ;) :D
Aber an der Gitarre liegt es nicht. Ich mag allgemein sein Ton sehr. Der geht total unter die Haut.

EDIT: Meinst Du mit Sandi die Frau (der Gesang gefällt mir kein bisschen)? Oder die Gitarre?

Sandi musste ich auch erst mal googlen! :D "I Wish I Was A Punk Rocker"... Ich hatte sie und den Song total verdrängt, aber sie auch gar nicht wiedererkannt.
Schande über mein Haupt! Sie ist ja seine Liebste! Verdammt, ich kann mir sowas einfach nicht merken :D Irgendwie hat die Gute in keinster Hinsicht einen Wiedererkennnungswert für mich :rolleyes:

Oh, die Aufnahme ist wirklich Gold wert in meinen Augen! Totales Gänsehaut-Feeling dabei! Hatte ich nun länger nicht mehr gehört und dennoch ist die Magie kein bisschen verblichen.

Also Sandy mit "Y" gefällt, Sandi mit "I" mir persönlich eher weniger.
Und Sloe Gin gefällt mir ohnehin schon wahnsinnig gut, aber die Live-Version ist echt super! Hatte ich noch gar nicht gesehen.


Für die Zukunft hätte ich gern mehr hiervon:

 
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Sandi musste ich auch erst mal googlen! :D "I Wish I Was A Punk Rocker"... Ich hatte sie und den Song total verdrängt, aber sie auch gar nicht wiedererkannt.
Schande über mein Haupt! Sie ist ja seine Liebste! Verdammt, ich kann mir sowas einfach nicht merken :D Irgendwie hat die Gute in keinster Hinsicht einen Wiedererkennnungswert für mich :rolleyes:
Echt, die sind z'samm??? Wusste ich gar nicht, dachte Joe ist so eher der "loner nerd". Er hat ja auch mal in einem Interview gemeint, Beziehungen wären so kompliziert.

Ich mag die Sandi, OK, der Punk Rocker Text ist etwas gar "konstruiert" (kommerziell).
 
Ja!! Das wurde (laut Wikipedia) letztes Jahr in den Danksagungen von "Driving Towards The Daylight" bekannt gegeben.
2010 hatte er wohl bei einem Song ihres Albums "Merchants and Thieves" mitgewirkt, der auch als Single veröffentlicht wurde. Genau den Song hast du, hoss, oben bereits gepostet - "This Ol' World". So begann wohl die Liebelei :D

Ist jetzt nicht unbedingt ein Bild zum verlieben... :D

This-Ol-World-Feat-Joe-Bonamassa.jpg
 
Das Album hab ich sogar, im Studio singt sie auch besser, bei dem live Gig oben kommt sie mir recht nervös vor. So schlecht für die Augen finde ich sie auch nicht. Und ich liebe Schottischen Akzent, wir waren da letzten Sommer.
 
Ich finde die Strat ja wahnsinnig schön...
 
milamber, ist das echt die echte Rory oder eine von den feinen Custom Shop Replicas?

JupiterDrops, hat Dein Nick was mit dem Song von Train zu tun?
 
scheint die Orginale zu sein

Donal Gallagher, der Nachlassverwalter seines Bruders, reaktivierte Rory´s lange pensionierte Stratocaster übrigens im vergangenen Jahr für zwei Nächte: Joe Bonamassa der großartige Bluesmusiker, durfte die Gitarre bei zwei Live-Auftritten im Oktober 2011 im Londoner Hammersmith Apollo spielen. Bonamassa lieferte eine brillante Version von Rory´s „Cradle Rock“ ab — nur das Original spielte den Song besser. Bonamassa hat indes einen entscheidenden Vorteil gegenübe Rory: Er spielte „live“ — er lebt. (Im Folgenden das Video von Joe´s Auftritt im Apollo – mit Rory´s Strat).

QUelle: http://www.irlandnews.com/rory-gallagher-und-die-geschichte-der-strat/
 
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By the way: Mir fällt gerade mal wieder auf, was für ein Groovemonster Joe mit Carmine Rojas in seiner Band hat. Er gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsbassisten.
Ich mag Carmine auch, aber im Hirsch in Nürnberg 2008 hat er uns eindeutig zu viele Noten gespielt. Da war mehr Bassgewichse und das mag ich gar nicht.
 
By the way: Mir fällt gerade mal wieder auf, was für ein Groovemonster Joe mit Carmine Rojas in seiner Band hat. Er gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsbassisten.

Cheers
Dutchie

Ohja, hammergeiler Typ! Mit Tal Bergman letztes??? oder doch vorletztes :D Jahr live gesehen.

Ich mag Carmine auch, aber im Hirsch in Nürnberg 2008 hat er uns eindeutig zu viele Noten gespielt. Da war mehr Bassgewichse und das mag ich gar nicht.

Klar, wenn es zu viel wird , ist es nicht mehr schön!
 

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