Kawai MP11SE mit Windows 7 verbinden

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Hello world!

Wie aus dem Titel hervorgeht möchte ich mein MP11SE Keyboard mit Windows 7 verbinden, sodass ich vorzugsweise beim klimpern den Ton über mein PC Headset hören kann - möglicherweise für streaming aber hauptsächlich dafür, dass ich nicht mit mehreren Headsets arbeiten muss.

Zu diesem Zweck verwende ich ein USB-A/USB-B Kabel und habe das Keyboard über den "USB to Host" Port an einen USB port meines PCs angeschlossen.
- Das Keyboard finde ich im Gerätemanager auch unter Audio- Video- und Gamecontroller als "KAWAI USB-MIDI" angezeigt.

In meiner Naivität hab ich gedacht, dass ich ja nun theoretisch MIDI Signale empfangen können müsste und hab mir das ein oder andere Programm geladen, von dem ich meinte ich könnte das Piano bzw. dessen in Ton umgewandelten MIDI-Signale dann über mein an den PC angeschlossenes Headset hören, aber Pustekuchen. Ist mir nicht gelungen.

Es ist mein erstes Keyboard und ich hab mich nach stundenlangem gegoogle dann also dazu entschieden hier einen Beitrag zu eröffnen.

Link zur Betriebsanleitung des Kawai: https://www.kawai-global.com/data/manuals/MP11SE_DE_R100.pdf

Es ist offensichtlich, dass ich irgendetwas nicht begreife und für jede Hilfe bin ich dankbar.

Viele Grüße
 
Hallo

Hast du denn das eine oder andere Programm auf den richtigen Empfangskanal eingestellt und den Audio Output auf deine Soundkarte konfiguriert? Standardmäßig sollte die Zone 1 auf Midi Kanal 1 senden. Siehe Seite 37, 38 im Manual. Welches Programm verwendest du?
Ohne vernünftiges Audio Interface wird die Qualität allerdings nicht berauschend sein. Und du hörst so natürlich nicht den Klang deines MP11, sondern das was der Computer bzw. das virtuelle Instrument daraus macht.
 
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Erstmal Danke für die flinke Anwort!
Hast du denn das eine oder andere Programm auf den richtigen Empfangskanal eingestellt und den Audio Output auf deine Soundkarte konfiguriert? Standardmäßig sollte die Zone 1 auf Midi Kanal 1 senden. Siehe Seite 37, 38 im Manual. Welches Programm verwendest du?
Das hier wird genau das Problem sein, denn genau das habe ich noch nicht gemacht.
Die Programme die ich ausprobiert habe waren LMMS, VSTHOST, MIDITRIX und Cakewalk.

Wo und wie konfiguriert man denn seine Soundkarte entsprechend? Im Gerätemanager bei den Soundcontrollern? Oder eher in den Programmen?
Ohne vernünftiges Audio Interface wird die Qualität allerdings nicht berauschend sein. Und du hörst so natürlich nicht den Klang deines MP11, sondern das was der Computer bzw. das virtuelle Instrument daraus macht.
Wäre mir Anfangs tatsächlich erstmal ein wenig Schnurz. Als Applikation ist da erstmal üben geplant. Den Sound des MP11 kann ich ja noch über die normale 6,5 Klinke genießen.

Was ist denn ein Audiointerface? Kann man sich ja auch noch besorgen :)

Viele Grüße
 
Ist Dir bewusst, dass: MIDI nix Ton?
 
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Cakewalk ist schon mal eine DAW (Digital,Audio Workstation), mit der das prinzipiell geht.
In Cakewalk musst du jetzt ein virtuelles Instrument als Plugin einsetzen und die MIDI Signal als Eingang dafür auswählen. Anleitung von Cakewalk lesen.
Jetzt kommt immer noch kein Ton, denn das virtuelle Instrument benötigt jetzt einen Audio-Ausgang. Die interne Soundkarte des Rechners oder ein externes Audio-Interface. Mit der internen Soundkarte wirst Du wegen der Qualität und wegen der Latenz mit ziemlicher Sicherheit nicht glücklich. Bei Thomanm gibt es reichlich Auswahl in allen Preisklassen.

P.S. Hat es einen Grund, dass du das Kostenlose Ungrade von W7 auf W10 nicht gemacht hast ?
 
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Ist Dir bewusst, dass: MIDI nix Ton?
Ist mir zunächst vollkommen klar. Midi sind 5 oder 6 verschiedene elektronische Signale, die sowas wie Druckstärke der Taste, Geschwindigkeit und haste nich gesehen weiterleiten an ein Gerät/Programm das aus diesen Daten mittels weiterem technischen Voodoo einen Ton produziert. Mit demselben Satz MIDI daten lassen sich dann im Falle meines Kawais halt die verschiedenen Klangpresets von grand piano bis clavichord und tausende mehr umwandeln. Sprich ich tippe Greensleeves in mein Keyboard, und kann mir das hinterher als Kammerorchester anhören, wenn ich das will. Das Keyboard macht das im normalen modus halt live und ich nehme an, dass das am PC ähnlich geht.

Was mich aber natürlich zu der nächsten Frage bringt, ob es einen leichteren Weg gibt den Sound meines Keyboards an den PC zu bringen. Gibt es sowas wie Signalsplitter oder halt Y-Stecker für Klinkenaudioausgänge?
Cakewalk ist schon mal eine DAW (Digital,Audio Workstation), mit der das prinzipiell geht.
In Cakewalk musst du jetzt ein virtuelles Instrument als Plugin einsetzen und die MIDI Signal als Eingang dafür auswählen. Anleitung von Cakewalk lesen.
Jetzt kommt immer noch kein Ton, denn das virtuelle Instrument benötigt jetzt einen Audio-Ausgang. Die interne Soundkarte des Rechners oder ein externes Audio-Interface. Mit der internen Soundkarte wirst Du wegen der Qualität und wegen der Latenz mit ziemlicher Sicherheit nicht glücklich. Bei Thomanm gibt es reichlich Auswahl in allen Preisklassen.

P.S. Hat es einen Grund, dass du das Kostenlose Ungrade von W7 auf W10 nicht gemacht hast ?

Ich habe mich bemüht der Anleitung von Cakewalk zu folgen. Ausgezeichneter Tipp übrigens. Is aber auch ein wenig ein Wälzer. :D

Bei Voreinstellungen hab ich unter MIDI>Geräte mein Kawai USB unter Eingänge ausgewählt und unter Ausgänge hab ich sowohl mein kawai als auch "Microsoft GS Wavetable Synth) ausgewählt, das die Anleitung meinte das geht sequenziell durch, wenn es nicht funktioniert.

Die Anleitung erklärt nicht wirklich, was ich hier einstelle, ich vermute MIDI-Eingang meint hier woher cakewalk die MIDI infos bekommt und Ausgang wo es midi infos hinschicken soll. Also bspw wenn ich noch ein Keyboard hätte könnte ich das als MIDI Ausgang auswählen und dann würde cakewalk MIDI daten an das dritte Keyboard weiterschicken wo diese dann zu Ton gemacht werden könnten oder so ähnlich

Unter MIDI>Wiedergabe und Aufnahme sehe ich MIDI-Ports für Sysex Weiterleitung wieder das Microsoft GS dingens und mein Kawai USB midi. Diese sind aber nicht ausgewählt, weil ich glaube das is nich nötig.

Unter MIDI>Instrumente sehe ich sowohl für Microsoft GS Wavetable Synth als auch mein KAWAI USB MIDI 16 Kanäle.
Ich weiß nicht wirklich was diese Kanäle darstellen, aber ich nehme an, dass es sich um die verschiedenen soundpresets handeln könnte, wie Grand Piano/Clavichord/Gläserklirren und habe den 16 Kanälen meines Kawai einfach mal Yamaha XG zugeordnet.

Midi>Bedienfelder ist leer. Weiß nich was das ist.

Unter Audio>Geräte sehe ich absolut nichts angezeigt, selbst wenn ich die Kästchen für Monoausgänge anzeigen lassen möchte.
Ich vermute, dass das ein Problem darstellt, weil ich denke, dass Eingangs-Ausgangstreiber hier für die Tonwiedergabe zuständig sind und wenn man da nix hat hat man halt keinen Ton.

Audio>Treibereinstellungen habe ich nichts verändert.

Wiedergabe und Aufnahme is bei Treibermodus nur ASIO drin und ich glaub das soll so. Rest ist standard.

Alles in allem ist der ganze Spaß wirklich recht kompliziert aufgesetzt und bis jetzt hab ich immernoch keinen Ton, aber ich werd immer wieder mal dran arbeiten wie sich die Zeit ergibt, weil wär natürlich schon cool mit aus dem Netz gesaugten Instrumenten zu arbeiten.

Danke für eure Antworten ich denke ich bin schonmal ein Stück weitergekommen!
 
weiterleiten an ein Gerät/Programm das aus diesen Daten mittels weiterem technischen Voodoo einen Ton produziert
Ich bin mir nicht sicher, ob Du @Signalschwarz wirklich verstanden hattest?
Das "weitere technische Voodoo" ist gemeinhin ein Soundgenerator wie zum Beispiel ein Sampler der dann vorher aufgenommene ("sampled") Instrumente spielt. Meine Tochter spielt zum Beispiel ein Yamaha Arius Klavier das aber nur MIDI-Ausgänge hat. Also braucht sie im Notebook dann in der DAW noch einen Sampler und zum Beispiel das "Salamander Grand", ein mit AKG Mikrofonen aufgenommener Yamaha C5 Flügel in 16 verschiedenen Lautstärkestufen. Es klingt dann also *nicht* nach ihrem Arius. Vorteil: kann man leicht gegen ein Steinway oder sonstwas tauschen, Nachteil: den Sound des Arius wird man ohne weiteres nie in den Comp bringen.
Was mich aber natürlich zu der nächsten Frage bringt, ob es einen leichteren Weg gibt den Sound meines Keyboards an den PC zu bringen. Gibt es sowas wie Signalsplitter oder halt Y-Stecker für Klinkenaudioausgänge?
Wenn das Kawai MP11SE (die Tochter mag das übrigens, genau wie das MP7SE) Klinkenausgänge hat, dann braucht Du ein Interface das gerne auch noch zusätzliche MIDI-Eingänge haben darf (aber nicht muß). Das wandelt dann den über die Klinkenausgänge ausgegebenen analogen Ton des MP11SE in digitale Signale für eine DAW. Ich hab zum Beispiel den Vorgänger von dem hier:
Rich (BBCode):
,
eine Nummer kleiner (also Scarlett 4i4) ginge aber auch, genau wie natürlich andere Marken mit ähnlicher Ausstattung.
Hoffe das hilft?
LG, Wolfgang
 
Cakewalk kann ich nix sinnvolles dazu sagen. Aber du kannst es dir ja erstmal einfach machen und mal den Numa Player installieren.
StudioLogic Numa Player
Das ist ein simples aber ganz vernünftiges klingendes virtuelles Instrument als Standalone Anwendung. Lässt sich einfach starten. Da gibt es auch nicht viel einzustellen. Rechts oben auf Einstellungen Audio/Midi. Bei Audio Driver steht standardmäßig Windows Audio drin, bei Midi Inputs wählst du Kawai USB Midi Kanal 1. Dann sollte auf jeden Fall erstmal was zu hören sein. Und auf dem Bildschirm die Tasten, die du anschlägst zu sehen sein. Dann könntest du sehen, ob das überhaupt grundsätzlich funktioniert.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob Du @Signalschwarz wirklich verstanden hattest?
Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen Einzeiler als Pointer ohne expliziten Kontext als offensichtlicher Anfänger in der Thematik überhaupt verstehen kann und doch denke ich, dass ich es einigermaßen gut abgebildet habe was MIDI ist (bzw. dass es eben nicht ein gängiger Audiocodec wie .mp3 oder .wav oder wasweißich ist), wenn darauf der Kommentar abzielte.
Wenn das Kawai MP11SE (die Tochter mag das übrigens, genau wie das MP7SE) Klinkenausgänge hat, dann braucht Du ein Interface das gerne auch noch zusätzliche MIDI-Eingänge haben darf (aber nicht muß). Das wandelt dann den über die Klinkenausgänge ausgegebenen analogen Ton des MP11SE in digitale Signale für eine DAW.
Ich könnte demnach theoretisch die Klinke verwenden, um mein Keyboard mit dem PC zu verbinden. Interessant.
Klinke ist mono? Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich beim Musikhören über Klinke Stereo auf den Ohren habe (trompete links gitarre rechts bspw), aber vielleicht ist hier was andres mit "mono" gemeint.

Im übrigen hat das Keyboard ne 6,5mm Klinke, MIDI IN- OUT- THRU, Input L/mono R, Output L/mono R (das werden die guten alten Audiokabel sein) und Fixed Output Anschlüsse LR, aber wenn das wichtig ist gibts in der im Original Post gestellten Anleitung eine bessere Darstellung der Ports.

Am Ende des Tages sehe ich mich nicht um ein Audiointerface herumkommen, vornehmlich wegen zu erwartender Latenz beim spielen denke ich. Ist auch schonmal gut, dass ich Audiointerface nachschlagen konnte. :D

Wir nähern uns. Vielen Dank!
Cakewalk kann ich nix sinnvolles dazu sagen. Aber du kannst es dir ja erstmal einfach machen und mal den Numa Player installieren.
StudioLogic Numa Player
Das ist ein simples aber ganz vernünftiges klingendes virtuelles Instrument als Standalone Anwendung. Lässt sich einfach starten. Da gibt es auch nicht viel einzustellen. Rechts oben auf Einstellungen Audio/Midi. Bei Audio Driver steht standardmäßig Windows Audio drin, bei Midi Inputs wählst du Kawai USB Midi Kanal 1. Dann sollte auf jeden Fall erstmal was zu hören sein. Und auf dem Bildschirm die Tasten, die du anschlägst zu sehen sein. Dann könntest du sehen, ob das überhaupt grundsätzlich funktioniert.
Numa Player gezogen und trotz verlangtem Win10 einfach mal installiert (kann also sein, dass die MIDI Geschichte deswegen nicht funktioniert).
Standard Audioplayer is drin und ich hab Ton vom Bildschirmkeyboard über mein PC Headset. Soweit so gut.
Midi Input mein Kawai reingezimmert aber Kanal 1 konnte ich da nichts von auswählen sondern nur das Gerät als solches, vgl. Anhang.

Als nächstes hab ich nochmal die Anleitung des Kawai konsultiert bzgl. der Einstellungen für MIDI:
Seite 117 enthalt Kompatibilitätsinformationen und verweist auf Seite 104. Diese verweist auf einige grundlegende Einstellungen die mir so nicht komplett einleuchtend beschrieben sind (als deklarierter Anfänger und so). Hat mich aber erstmal weiter nicht gestört und ich hab die verschiedenen Optionen bruteforce mäßig an- und ausgeschaltet und die Tasten getested in der Hoffnung, dass was am PC ankommt. Selbiges mit den MIDI OUT Zonen. Fehlanzeige.
Kann also Programmkompatibilität sein oder Usererror. Ich vermute zweiteres, kann aber nicht sagen woran es liegt.

Das einzige was ich weiß ist, dass der PC das Kawai erkennt, aber ob MIDI Daten durchs Kabel gelangen weiß ich noch nicht.
Im übrigen hab ich das mitgelieferte Pedal noch nicht angeschlossen, weiß nich ob das was ausmacht, sollte aber bei den MIDI Signalen generell erstmal nichts ausmachen (is halt einfach konstant auf 0, wa)

Außer euer schönes Board hier zuzutexten werde ich wohl morgen auch mal bei Kawai anrufen, die haben immerhin Geld gemacht an dem Gerät und sollten sich ja wohl damit auskennen.

Viele Grüße
 

Anhänge

  • numaplayer MIDI Inputs.png
    numaplayer MIDI Inputs.png
    358,6 KB · Aufrufe: 115
Grund: Bild vom Numaplayer hat sich in ein Zitat gezogen
Zuletzt bearbeitet:
Klinke kann Mono oder Stero (oder symmetrisch) sein.
Wenn die Stecker am Kabel drei Kontakte haben (sogenannte TRS), Dh Spitze, Ring und Masse, kannst Du sie sowohl Mono als auch Stereo verwenden.

Deine Keyboard Ausgänge L/R sind jeweils Mono für Linken und Rechten Kanal. Zusammen dann wieder Stero.

Kofhörer haben i.a. TRS Stecker und verwenden Spitze und Ring für linken und rechten Kanal.

MIDI kann auf 16 Kanälen Notenbefehle für 16 unterschiedliche Instrumente erzeugen. sogenannte multitimbrale Instrumente können dann für jeden Kanal einen anderen Klang wiedergeben, z.B. Klavier auf 1, Orgel auf 2, Schlagzeug auf 10 usw.

Du musst also wissen, auf welchem Kanal deinKeyboard sendet. Inder DAW kannst du für jede Spur einstellen, auf welchem Kanal sie MIDI empfangen soll. Meistens kannst Du in der DAW aber für den Anfang einstellen, dass alle Kanäle auf der Spur empfangen werden sollen. so lange du erstmal nur einen Klang spielen willst, ist das der einfache Einstieg
 
Sorry, Midi Kanal wird bei Settings eingestellt. Steht aber standardmäßig auf Omni. Also Empfang auf alle Kanälen

Settings.jpg
 
Update:
Ich hab' zunächst bei meinem Fachhändler angerufen, aber dessen Feedback mit "ich muss mich erstmal einlesen" hat mich an der Stelle nicht überzeugt und ich hab direkt bei Kawai angerufen.

Prima Kerle da bei Kawai haben mich direkt zum richtigen Mann durchgestellt. Alles kein Problem, der Mann kann das ausm Kopf. Yay!

Kleinen System Reset des Kawai ausgeführt (weil ich ja an den Einstellungen rumgefummelt hab) System -> Reset -> System

Die Reihenfolge der Geräte in der Kette wie in der Anleitung beschrieben ist wichtig, dass das Gerät erkannt wird (erkannt haben wir aber schon)

MIDI Out Zones an (mind. eine oder halt alle ich bin kein Cop)

In den DAW's kommt MIDI nix an und da wären wir fast wieder in Technowirrwarr abgeschweift, weil es eben zig DAW's gibt, die der gute Mann ja nun wirklich nicht alle kennen muss und ich halt schon gar nicht.

Die rettende Idee: Können wir denn irgendwie checken, dass MIDI Signale überhaupt durchs Kabel ankommen?

Enter: Midiox
http://www.midiox.com/

Auch hier MIDI Inputs reingezimmert (Kawai USB MIDI)

View -> Input Monitor und ein paar Tasten gedrückt: Nüscht.

Da ich aber immer wieder Kawai USB MIDI gesagt habe fiel dem Fachmann auf, dass der Treiber so nicht heißen sollte, da windows MIDI treiber mit kawai nix zu tun haben sollte und das MP11SE keine derartigen Infos (aka hallo ich bin ein kawai) an Win weitergibt.

Treiber via Gerätemanager deinstalliert.

Wieder eingepluggt: Kawai USB Midi

Dann haben wir es an der Stelle erstmal dabei belassen, weil ich halt kein Midikabel hab um die MIDI Platine über den Global -> Local Off button "kurzzuschließen" und zu testen, was halt der nächste Schritt wäre.

Aber man is ja nich ganz doof und ich hab hier noch 'nen Laptop liegen, der hat win 8, mein ich. (Ich hätte auf allen Maschinen noch XP wenn ich könnte. Ich mag die neuen UI's einfach gar nich. :p)

Midiox gezogen. Kawai dran. Tasten gedrückt und siehe da: Wir haben Input! Yay!

Also liegt es vermutlich an den Treibern auf meinem Desktop. Jetzt muss ich nur rauskriegen, wie ich da alle Überreste geschickt vernichtet kriege. Vermutlich regcleaner oder sowas. Ma gucken was das Netz dazu sagt.

Also: Chapeau an den Mann von Kawai und: Fortschritt!

Viele Grüße
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Update 2: Treiber erfolgreich gefunden und eliminiert. Wir haben Liftoff am PC und die wunderbare Welt des MIDI am PC steht mir nun offen. Yay!
 
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Nochmal eine Frage an den Anfang.
Hauptsächlich wolltest Du doch erstmal den Klang vom Keyboard über das Headset hören, das am PC hängt.
Dazu bräuchtest du eigentlich nichtmal MIDI. Dazu wäre ein Audio-Interface wie hier schonmal beschrieben, das Richtige.
Da schließt du dann von deinem Keyboard per Klinkenkabel die Ausgänge L/R an zwei Eingänge des Interfaces an. Das Interface wird über USB an den Rechner angeschlossen und der ASIO Treiber des Interface Herstellers dazu installiert. Das sorgt für bestmögliche Qualität und Latenz.
In den Windows Soundeinstellungen wählst Du dann statt der internen Soundkarte (Realtek oder sowas) die ASIO Kanäle an.
Für Optimalen Klanggenuss schließt Du dann am besten dein Headset am Interface an (falls dein Headset gut für Musik ist).
Dann brauchst Du für den Anfang keine DAW und kein virtuelles Instrument.
Das eventuelle Streaming wäre dann erst der zweite Teil
 
Nochmal eine Frage an den Anfang.
Hauptsächlich wolltest Du doch erstmal den Klang vom Keyboard über das Headset hören, das am PC hängt.
Dazu bräuchtest du eigentlich nichtmal MIDI. Dazu wäre ein Audio-Interface wie hier schonmal beschrieben, das Richtige.
[...]
Dann brauchst Du für den Anfang keine DAW und kein virtuelles Instrument.
Das eventuelle Streaming wäre dann erst der zweite Teil
Ich und Keyboard und elektronische Musik stehen hier ja erstmal noch am Anfang, d.h. früher oder später hätte ich genau diese Problematik sowieso produziert. Soweit bin ich erstmal sehr zufrieden, dass ich es gelöst bekommen habe.
Die hauptsächlich motivierende Idee war, dass ich mich einfach nur zur Seite drehen muss und üben kann, wenn ich am PC irgendwas mache.
Mich durchs manual durchforsten etc. hat mich ja auch schonmal viel über das Keyboard gelehrt.
Die Latenz die ich über das MIDI USB jetzt habe ist spürbar aber nicht komplett untragbar und bei Tonleitern/Arpeggios nicht weiter wild, imo.

Natürlich werde ich mich in Audio-Interfaces einlesen, hab aber erstmal keine Idee worauf ich da so zu achten habe. Ich verstehe auch noch nicht wirklich, wieso die Latenz mit einem dazwischen geschaltetem Gerät und mehr Kabeln besser werden soll. Oder weshalb ich den Sound von meinem Keyboard nicht direkt an meinen PC dran bekomme. Ich vermute eine aus irgendeinem Grund optimierte Rechenleistung in Bezug auf MIDI Signale.

Mein Headset ist ein Steelseries Arctis Pro. Wird bessere Headsets geben, aber ich bin da nich so.

Viele Grüße
 
Der Sound vom Keyboard wird niemals über MIDI übertragen, sondern nur über die Audio-Verbindungen !
Mit der integrierten Soundkarte könnte es gehen,,wenn Du mit einem Adapterkabel von 2 Mono Klinken auf eine kleine Stero Klinke gehst und diemammRechner auf den Input steckst. Dann könntest Du mit dem integrierten Windows Mischer die Lautstärke für das eingehende Signal regeln.
Das mit den Audio-Interfaces mag auf den ersten Blick unlogisch erscheinen. USB ist für Audio-Verbindungen auch mit mehr als nur einer Stereo Spur schnell genug. Audiointerfaces für den. Musikbereich sind dafür optimiert und holen mit den ASIO-Treibern die beste Performance aus dem System heraus.
Bei meinem Büro-PC ist es auch ein deutlicher Klangunterschied, auch mit einem günstigen Interface z.B. von Behringer. Da habe ich meine Lautsprecher (kleine Studiomonitore) und meine Kopfhörer angeschlossen und kann separat die Lautstärken einstellen.

Beim Headset wäre ggf. noch wichtig, dass du es am Kabel betreibst. Eine Bluetooth Übertragung erzeugt zusätzliche Latenz. Es gibt eine Faustregel, nach der die Meisten Latenzen ab ca. 10 ms als störend empfinden, wenn der Ton nach Tastenanschlag auf den Keyboard verzögert auf dem Kopfhörer ankommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheint als käme das Steelseries mit einem eigenen kleinen "Audiointerface". Zumindest hat das einen Line-In an dem man scheinbar wie du es beschrieben hast Audiosignale anbinden kann.
Die Latenz wird dann vermutlich so sein, wie sie jetzt bspw. bei Videos schon ist: Nicht spürbar.

Ich organisiere mir also mal ein Kabel von 2 Mono Klinken auf Stereo Klinke bevor ich direkt 300 Euronen in ein Audiointerface stecke.

Danke für den Hinweis!
 
Beim reinen Abspielen von Musik oder Videos wir dir eine Latenz auch von 100ms oder mehr nicht auffallen, da ja ein fertiges Signal ohne deine Interaktion abläuft.

Latenz merkst Du irgendwann, wenn Du auf deinem Keyboard spielst und die Tastenanschläge verzögert zu einer Tonausgabe führen. Das fängt je nach Latenz damit an, dass es sich beim Spielen irgendwie "merkwürdig" anfühlt. Dann merkst Du, daß das mechanische Klappern des Tastatur beim Anschlagen nicht mit dem Ton zusammenfällt bis hin zur deutlichen Wahrnehmung, daß der Ton viel später kommt.

Ich nutze in meinem Arbeitszimmer dieses Interface und bin für den Zweck damit zufrieden.
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc204hd.htm

(Im Tonstudio bin ich in einer anderen Kategorie unterwegs)
 
Ich nutze meistens 48kHZ und 24 Bit. Das ist für Musikproduktion weit verbreitet.
Das können auch die meisten Interfaces.
Höherwertige Interfaces haben u.U. mehr Anschlüsse, bessere Mikrofon Pre Amps, interne Prozessoren (DSP) für Effekte, bessere Latenzen usw. Diverse Kriterien und natürlich zahlt man z.T. auch für die Marke
 

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