Mit anderen Musik machen - was sollte man können?

  • Ersteller Demagoge
  • Erstellt am
Hey.

Komme auch aus der Nähe von kl und bin ähnlich weit wie du.
Wenn du bock hast melde dich doch mal.

Gruß
Daniel
 
Jetzt geht hier aber ganz fürchterlich das Rabulieren los... .

Um das auf die Spitze zu treiben, könnte man ja auch damit sagen, dass es wichtig ist, dass alle Instrumente, die zum gemeinsamen Musizieren genutzt werden sollen, "relativ" zueinanderer gestimmt sein müssen. Schließlich geht es hier ja genau darum. Um zusammen zu spielen reicht es eigentlich völlig aus, dass die Instrumente relativ zu einander richtig gestimmt sind. Dabei kommt es weder auf den Kammerton A (440, 441 oder sonstwie Hertz) an. Also auch nicht auf ein absolutes Gehör.

Man muss aber nun wahrlich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.....

Nein , muss man nicht.

Es klang nur durch das Wort "zumindest" ein wenig so als würdest dus auch ohne Referenz können. Das hätte mich interessiert

Und ich habs schon öfter mal probiert eine Gitarre ohne Referenz ( nach einem Saitenwechsel z.b.) komplett zu stimmen . Und ich komme auch ganz gut in die Gegend , meistens so pulsminus ein Ganzton.

Aber ich glaube das können nicht allzuviele Leute , die Regel ist es zumindest nicht.

Nichts weiter......

grüße b.b.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich weiß ja nicht so recht, aber ich glaube über so etwas wie Ego-Minuten kann und muss man sich nur Gedanken machen, wenn das notwendige Talent schon entwickelt ist. Ich muss mich ja zunächst erst mal drauf konzentrieren, dass ich einigermaßen im Rhythmus bleibe und weiß, was gerade gespielt wird.
Und das man sich bei einem Hobby, welches man in Zusammenarbeit mit anderen betreibt, nicht zu einem A**** entwickeln sollte ist denke ich auch selbstverständlich. ;)

Gruß,
Michael
 
Such Dir Leute zum Jammen. Bessere, schlechtere - egal. Jeder kann von jedem was lernen, und in Sessions geht das recht problemlos. Und wenn Du während der Session nur einen Ton findest, der da reinpasst - benutze ihn dezent, aber vielleicht rhythmisch raffiniert... vielleicht findest Du auch zwei oder drei Töne... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich weiß ja nicht so recht, aber ich glaube über so etwas wie Ego-Minuten kann und muss man sich nur Gedanken machen, wenn das notwendige Talent schon entwickelt ist

..hahaha, sag das nicht!

Meine Erfahrung: sich ins Straßenkaffee setzen und "drüber reden" scheint gerade hier in Berlin weit verbreitet zu sein, wenns dann ernst wird, trennt sich die Spreu vom Weizen.
Jemand der - klingt jetzt vielleicht komisch- mit "Herzblut" Musik macht wird auch nicht vergessen haben dass er oder sie auch mal so angefangen hat.

Sowas wie Egotrips würde ich früstmöglich ansprechen u. im Zweifelsfall dem/derjenigen Person den auch gönnen - aber ohne mich ;)

Ich find´ es ziemlich spannend mit Leuten zu jammen die nicht so erfahren sind, da steckt meißt mehr Witz und Spielfreude dahinter als bei sog. "alten Hasen". Das soll jetzt auch bitte nicht als allgemeingültige Aussage gewertet werden bzw. will ich auch niemandem auf den Schlips treten. just my 2 cents.
Gerde die etwas unvoreingenommene Herangehensweise hat schon ihren Reiz.
Also wenn du mal in der Stadt bist, dann meld´ dich einfach mal.
 
Und das man sich bei einem Hobby, welches man in Zusammenarbeit mit anderen betreibt, nicht zu einem A**** entwickeln sollte (...) ;)
Naja, wenn ich mir in diesem Forum in so manchen Threads durchlese wie Hobbyisten miteinander umgehen bzw. glauben umgehen zu müssen, könnte man denken es ist eher das Gegenteil der Fall.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Meiner Meinung nach,nur die Grundlagen.Du lernst am besten wenn du mit anderen zusammenspielst.
 
Hallo zusammen,

kurze Ergänzung, in KL gibt es im Winter wohl regelmäßig Jam-Sessions. Wie bereitet man sich denn auf so etwas vor, wenn man bisher noch nicht die Gelegenheit hatte mit anderen gemeinsam zu musizieren? Oder sollte man erst einmal bei der Location ohne Instrument aufschlagen und sich fürs nächste Mal schlau machen?

Früher war das alles einfacher, da hat man sich noch nicht so den Kopf zermartert, wenn etwas Neues ansteht. Da sollte ich wohl mal wieder den kleinen Jungen in mir kultivieren. ;)

Gruß,
Michael
 
ich würde ganz einfach mal hingehen, mir das anschauen und falls es fragen gibt, mit den leuten reden.
ausserdem daniboyy (s.o.) bescheid sagen, vielleicht kommt er ja mit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde mich erstmal schlau machen, welches Genre dort überwiegend gespielt wird und mir dann davon die gängigsten Sachen vorher schonmal ansehen. Außerdem wäre es auch gut, ein bisschen Notenmaterial vor Ort bei der Hand zu haben. Im Jazz wären das dann üblicherweise Real Books, für Pop und Rock gibt es sicherlich auch entsprechende Songbooks. Für die "Vorbereitung" braucht man diese ja sowieso.
Es ist halt auch die Frage, wie gut du Dinge aus dem Stehgreif hinkriegst. Ein Profi mit jahrelanger Berufserfahrung wird viel leichter Anschluss finden als der unbedarfte Neueinsteiger, einfach weil Abläufe und Strukturen besser bekannt sind.
Und damit wären wir auch bei den Grundtugenden des Musikers. Neben dem Beherrschen des eigenen Instruments und den üblichen Talenten wie Rhythmusgefühl und Gehör braucht es auch immer einen Schuss Aufmerksamkeit für die Mitmusiker. Auf einer Session zu spielen ist in gewisser Weise, ohne da in Richtung Gesellschaftswissenschaft vordringen zu wollen, ein gruppendynamischer Prozess. Man muss eben miteinander (musikalisch) klarkommen, was bedeutet, sich selbst auch mal zurückzunehmen und darauf zu achten, was die anderen tun. Je nach Musikstil gibt es da mehrere Stellschrauben, die das betrifft: was und wieviel man spielt, ob überhaupt, in welcher Lautstärke,...
Das sind aber Dinge, die man nicht gut alleine üben kann. Ein waches Auge musst du schon haben, den Rest lernst du da.
Wahrscheinlich ist man als Neueinsteiger in diesem Bereich erstmal einer Reizüberflutung ausgesetzt.

Vielleicht wäre es auch gut, sich vorher mal solche Sessions als Zuhörer zu Gemüte zu führen und dann weniger auf die Musik selbst als auf das drumherum zu achten. Ich habe schon mal eine Klassikerin erlebt, die bei einer Jazz Session erstmal ganz erstaunt feststellte, dass "die da" ja "ohne Noten" spielen. Solche Überraschungen will man natürlich lieber im Publikum als auf der Bühne erleben ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für eure Einschätzung. In die Richtung hatte ich auch schon gedacht. Werde dann wohl beim nächsten Termin mal als Zuhörer hingehen. Dann bauen sich die Hemmungen hoffentlich auch etwas ab.

Gruß,
Michael
 
JazzPlayer - im ersten Absatz schreibst du, es wäre gut Notenmaterial zu haben (das allein würde ich schon mal bezweifeln), im letzten machst du dich genau darüber lustig.
:weird:
 
@dubbel
Das liegt daran, dass der erste Absatz eher in Richtung Einsteiger und verschiedene Musikrichtungen ging und sich der letzte Absatz auf eine Jazz Session und da im Speziellen (aber nicht explizit erwähnt) auf Improvisation fokussierte. Man beachte außerdem die Anführungszeichen.
Noten findet man im Jazz natürlich auch jede Menge, nur eben ausschließlich für die Themen und das Ablesen der Form.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben