Neuer Seymour Duncan Pickup: SC, P90, HB in einem

  • Ersteller lax_flow
  • Erstellt am
Naja, ich kann mir gut vorstellen dass beide Firmen die Idee hatten. Und die Umsetzung sieht ja auch verschieden aus... Gibts denn den DiMarzio-PU auch einzeln zum kaufen, bzw wird es ihn geben!?
 
der in der virage eingebaute pickup ist auch kein P-rails :rolleyes:
Ähm, ja, stimmt natürlich.
Nur wieso zitierst du dann DavidH?
Da hat mich der Nichtzusammenhang wohl etwas durcheinander gebracht.;)


Andreas
 
klingt in der Tat sehr interessant, da warte ich doch mal gespannt drauf. Könnte mir gut vorstellen, das ich dann vielleicht doch mal die Mastertones aus meiner Paula schmeisse...
 
Ähm, ja, stimmt natürlich.
Nur wieso zitierst du dann DavidH?
Da hat mich der Nichtzusammenhang wohl etwas durcheinander gebracht.;)


Andreas

weil er meinte "triple coils sind wohl im kommen."
weiß nicht wie er zu der behauptung kommt. naja is ja auch egal jetzt jedenfalls bin ich gespannt was der p-rails kosten wird und wie er sich dann in meiner gitarre macht. aber ein paar farbvarianten wären schon schön und eine version mit kappe auch. so schön sieht der ja nun wirklich nicht aus. einer mit kappe würde sich bestimmt besser verkaufen. will ja nicht jeder selbst dran rumbasteln....
 
Was mir nicht so gefällt: Die Töne werden an den falschen Stellen abgenommen. Ein P90 ist 35 mm breit und hat die Schrauben natürlich auf halber Höhe. Der hier ist breiter und hat obendrein noch die Schrauben bei 2/3 der Breite. Die Strat-Spule wiederum ist nur halb so breit wie normal, so dass der Ton je nach Einbauposition zu nah am Hals oder zu nah am Steg abgenommen wird. Bei einem normalen Humbucker mit 4 Adern fällt dieser Kompromiss weitaus geringer aus, wenngleich andererseits die andere Spulengeometrie und der Balkenmagnet nicht gerade zu stratigen Klängen beitragen.

Deshalb hat Seymour Duncan schon vor über 20 Jahren die Konsequenzen gezogen und ein m. E. weit überzeugenderes Produkt vorgestellt, den SH-3. Er besteht praktisch aus 2 Strat-PUs, deren Grundplatten gestutzt wurden und die auf einer Humbucker-Grundplatte montiert sind.

Außerdem wird bei manchen Single Coils statt Stabmagneten ein hochkant polarisierter Balkenmagnet verwendet. Warum kombiniert man nun nicht einen solchen mit einer Humbuckerspule und setzt noch einen gestutzten Strat-PU daneben? Diese Lösung wäre doch ideal. Ferner bestünde im Prinzip die Möglichkeit, jede der beiden Spulen als Splitcoil im Single-Coil-Format auszuführen. Auf dem Bass-Sektor sind solche vierspuligen Humbucker schon seit längerem problemlos erhältlich.

Der Humbucker-Klang wäre dann ebenfalls besser, weil eine der Spulen eine richtige Humbuckerspule ist. Außerdem wären die Lautstärkeunterschiede weit geringer. Ich für meinen Teil werde jedenfalls den Einstieg in die P90-Welt verschieben, bis ich mir einen weiteren Gitarrenbausatz einschließlich zwei Gibsons mit Holzkappen leisten kann.

Bei den von Vox angekündigten Gitarren (Vox Virage) sind ähnliche Pickups mit 3 Klingen von DiMarzio drin. Die sehen auch interessant aus. Triplecoils sind wohl im kommen.
Erinnert mich an die Teile, die Hamer mal vor 20 Jahren hatte.
 
Hmm, lass mich mal überlegen. Aktuell kann meine Parker 13 Sounds. Und das mit "nur" Coilsplitting der Humbucker. Wären das 4 möglichkeiten pro Tonabnehmer hätte meine Gitarre theoretisch 49 verschiedene Sounds. Aber dann bräuchte ich wohl auch ein paar Switches mehr :)

Junge! Und ich wär schon froh, wenn ich "meinen" einen Sound finden würde...:D
 
Was mir nicht so gefällt: Die Töne werden an den falschen Stellen abgenommen.
Typisch Gitarrist - konservativ bis auf die Knochen: das war schon immer so, wer braucht denn etwas neues... ;)

Bevor man ein Produkt in Frage stellt, das noch gar nicht am Markt erhältlich ist, sollte man ihm doch erst mal eine Chance geben. Ich finde das Konzept des neuen Pickups jedenfalls viel interessanter als jede Neuentwicklung, die klanglich nur die Zwischenräume von bereits vorhandenen Produkten füllt.
 
Bevor man ein Produkt in Frage stellt, das noch gar nicht am Markt erhältlich ist, sollte man ihm doch erst mal eine Chance geben. Ich finde das Konzept des neuen Pickups jedenfalls viel interessanter als jede Neuentwicklung, die klanglich nur die Zwischenräume von bereits vorhandenen Produkten füllt.

Ganz meine Meinung... Das Konzept ist innovativ und gerade für Leute, die 500 Sounds (oder eben 49 ;) ) in einer Klampfe schaltbereit haben wollen, kann sich so ein Tonabnehmer sehr lohnen... Für Live-Anwendung sicher super, ob man das Ding auch im Studio verwendet muss man selbst wissen. Aber wers so genau mit dem Klang nimmt, der wird eh bei Aufnahmen mit 9 verschiedenen Gitarren anrücken.
 
Typisch Gitarrist - konservativ bis auf die Knochen: das war schon immer so, wer braucht denn etwas neues... ;)

Bevor man ein Produkt in Frage stellt, das noch gar nicht am Markt erhältlich ist, sollte man ihm doch erst mal eine Chance geben. Ich finde das Konzept des neuen Pickups jedenfalls viel interessanter als jede Neuentwicklung, die klanglich nur die Zwischenräume von bereits vorhandenen Produkten füllt.
Ich finde poor but loud hat schon Recht:
Die einzelnen Teile des PUs klingen sogesehen nicht wie ein vollwertiger z.b. Singlecoil,sondern minimal anders. Der gleiche PU klingt ja auch anders wenn man ihn statt in Halsposition in Stegposition verbaut. Klar ist das ein neues Konzept, aber obs das bringt...
Ein Modellingverstärker klingt ja z.b. auch nicht wirklich nach Rectifier, ist aber für manche Leute trotzdem ratsam. Gegen die Idee an sich ist ja nichts zu sagen, ich denke auch dass der Humbucker verschiedene Klänge liefern kann , nur nach original P90 wird's halt nicht klingen. Soll aber nicht heissen , dass der PU grundsätzlich schlecht wäre, liefert sicher viele Sounds nur qualitativ nicht so hochwertig wie die Originale.
 
Der gleiche PU klingt ja auch anders wenn man ihn statt in Halsposition in Stegposition verbaut.
:rolleyes:

es ist ein unterschied, ob man den klang eines tonabnehmers in halsposition-stegposition vergleicht, oder ob sich die position um 1 cm verschiebt.
ich glaube schon dass der sound recht nah an einen richtigen p90 rankommen wird. obs wirklich so ist wird sich zeigen.
 
nur nach original P90 wird's halt nicht klingen.

ach, und warum wird das nicht nach "original" P90 klingen? Und was ist überhaupt der Klang eines originalen P90? Einer von Duncan? Von Gibson? Von Dommenget?

Soll aber nicht heissen , dass der PU grundsätzlich schlecht wäre, liefert sicher viele Sounds nur qualitativ nicht so hochwertig wie die Originale.

Wie welche Originale? Das ist ein eigenständiger Pickup, mit dem man viele unterschiedliche Sounds realisieren kann. Ob diese dann gefallen (und dazu in der entsprechenden Gitarre) muss jeder selber testen.

Ein Modellingverstärker klingt ja z.b. auch nicht wirklich nach Rectifier

Komischer Vergleich... du vergleichst hier die digitale Nachbildung eines komplexen Amps damit, das einfach verschiedene Magnetspulen in ein Gehäuse gepackt werden? Wo ist denn da die Parallele?
 
:rolleyes:

es ist ein unterschied, ob man den klang eines tonabnehmers in halsposition-stegposition vergleicht, oder ob sich die position um 1 cm verschiebt.
ich glaube schon dass der sound recht nah an einen richtigen p90 rankommen wird. obs wirklich so ist wird sich zeigen.

Das Beispiel war auch eher exemplarisch. Soll heissen, dass ich auch denke,dass es nah an den P90 Sound rankommen wird (auch wenn man darüber im Moment wenig sagen kann) aber eben doch nicht dieser genau originale Sound sein wird. Ist schon irgendwas über die Preise bekannt?
 
Das Beispiel war auch eher exemplarisch. Soll heissen, dass ich auch denke,dass es nah an den P90 Sound rankommen wird (auch wenn man darüber im Moment wenig sagen kann) aber eben doch nicht dieser genau originale Sound sein wird. Ist schon irgendwas über die Preise bekannt?
naja, aber dein vergleich hinkt eben gewaltig.
ich habe was von 100 dollar straßenpreis gelesen....
 
Ist schon irgendwas über die Preise bekannt?
Ja:
Schäffer;2799000 schrieb:
Preis war da (Harmony Central) mit 129 Dollar angegeben, allerdings nur die Preisempfehlung. Sieht also so aus als ob man diese "Wunderwerke" für unter 100€ bekommen wird.
Und jetzt lasst uns nicht zanken, sondern

(1) warten
(2) kaufen
(3) einbauen
(4) testen

und dann erst dann zerfetzen wir uns die Mäuler, OK... ;)
 
:) Das wird wohl am meisten Zeit in Anspruch nehmen... Hab immer noch keine Idee wie ich das Ding am besten verkabel.
 
Hm, kann es sein, dass Seymour Duncan alle Infos zum 'SHPR-1 P-Rails' von der Webseite entfernt hat?

edit:
Habe wohl die SD-Suche überfordert: Search SHPR-1. Aber hier ist er ja: SHPR-1
 
Typisch Gitarrist - konservativ bis auf die Knochen: das war schon immer so, wer braucht denn etwas neues... ;)
Du wirst lachen: Ganz am Anfang wollte ich mir eine Gitarre im Edelbass-Design kaufen. Bei der Spider Murphy Gang liefen ja Gitarrist und Bassist auch mal mit optisch zueinander passenden Instrumenten dieser Art rum. Als Hauptinstrument spiele ich auch Bass. Aber bis ich dann anfing zu spielen, hatte ich schon auf Fender-mäßige Sachen umgeschwenkt. Inzwischen kann ich mich auch für G&L begeistern.

Jetzt habe ich eine Gitarre mit für Fender-Verhältnisse recht rundlichem Korpus, Kopie des frühen CBS-Strat-Halses und Klinkenbuchse in der Zarge. Gefällt mir optisch sogar besser als das Original. Würde ich in einer Michael-Schenker-Tribute-Band natürlich nicht live spielen.

Schäffer;2805302 schrieb:
Ganz meine Meinung... Das Konzept ist innovativ und gerade für Leute, die 500 Sounds (oder eben 49 ;) ) in einer Klampfe schaltbereit haben wollen, kann sich so ein Tonabnehmer sehr lohnen
Das ist unbestritten. Zumal es ja auch Bands gibt, die zu grün hinter den Ohren sind, um ungestraft auf der Bühne nach 2 Titeln ihre Instrumente zu wechseln. Schließlich haben wir alle mal klein angefangen.

Ich habe mich nach einigem Experimentieren dafür entschieden, in der Halsposition einen SC einzubauen und meinen DiMarzio PAF auf 4 Adern umzubauen. Bezüglich der Einbauposition habe ich dann einen Kompromiss gefunden, der sich auch im Splitbetrieb ziemlich gut anhört, wenngleich er aufgrund der Spulengeometrie und des Balkenmagnets zu fett klingt. Alle Saiten werden dann 145 mm von der Halstasche entfernt abgenommen (bei der Strat von 135 auf 145 zunehmend, bei mir früher 147,5). Alleine gespielt klingt das aufgrund der Spulengeometrie und des Balkenmagneten zwar zu fett (an einen HS-3 oder Lil 59 erinnernd), in den Kombinationen aber schon recht überzeugend.

Da eine noch stratigere Gitarre erstmal kein Muss ist, braucht die Soapbar-Gitarre wirklich nur Soapbars zu haben.

Wie findet man eigentlich eine überzeugende Einbauposition für einen Tonabnehmer? Nun, manche Sachen wie z. B. das Anfangsriff von Smoke On The Water lassen sich ohne große Übung lap-style spielen, weil diese Akkordgriffe symmetrisch zur Längsachse des Instruments sind. Also kann man die geöffnete und wieder besaitete Gitarre auf den Boden legen und muss nur dafür Sorge tragen, dass die lose darin drapierten PUs nicht schief sitzen oder umkippen können. So hat man zumindest für einen Teil der Besaitung schon einen guten Anhaltspunkt und kann nicht mehr so falsch liegen. Auch vom Kopf her erschien mir die von mir gewählte Einbauposition als die beste. Kann aber auch gut sein, dass hier die alte Akustikerregel ("Man hört, was man misst") zugeschlagen hat.
 

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