Neues von der Holzfront/Zollner (Hörversuch-Holzklang) ?

  • Ersteller floydish
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Ich auch...! :keks:
 
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sw54-dvcook_1.jpg

An mein Tonholz lass keine Test-Jurry. Aber ich mach ma Schall, und blase:oops: eure Krümel aus den Scharnieren.:)
 
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Ein passendes Zitat (von einem Wissenschaftler) in einem ähnlichen Fall:

Der Wissenschaftler, beispielsweise ich, fängt an, an der Theorie zu zweifeln, wenn die Ergebnisse in eine andere Richtung zeigen, also die Messergebnisse, während der Esoteriker an den Messergebnissen zweifelt und seine Theorie nicht in Frage stellt.
 
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Ich bin aber Egotheoretiker, was ist mit denen...?:D
 
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Ich schlage vor, dass die User, die mit dem Thema Holz als solchem ohnehin bereits abgeschlossen haben, sich hier zurückhalten und OT-Kommentare unterlassen, damit die, die sich vielleicht doch noch sachlich mit dem thematisierten Hörversuch (GITEC/Zollner) auseinander setzen wollen, nicht laufend in ihrem Austausch unterbrochen werden.
Andernfalls können wir hier direkt dicht machen und zum Labern an anderer Stelle einen entsprechend titulierten Thread aufmachen :whistle:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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ich halte ja viel von nachvollziehbaren Vergleichen, insofern finde ich den Ansatz der hier verfolgt wird gar nicht schlecht.
Subjektiv hat jeder seine eigenen Erfahrungen und sich seine Meinung gebildet und das ist auch gut so. (Die Psychoakustik lasse ich mal ganz außen vor.)
Aber Unterschiede auch objektiv hörbar zu machen, das ist doch wie ein Bild. das sagt auch mehr als 1000 Worte.

Hier ein mal ein anders Beispiel zum Sound verschiedener Hölzer. Zwei hochwertige Strats, versch. Bodies und Hälse getauscht und aufwändig mikrofoniert.
Wer Ohren hat zu hören, der höre (am besten über eine hochwertige Abhöre):
http://www.petelacis.com/2010/07/08...p-the-definitive-comparison-with-audio-Clips/

Tatsächlich sind Unterschiede zu hören, aber mal ganz ehrlich: die sind doch eher marginal.

Immerhin man kann sich ganz gut ein Bild machen, was ein Hals- oder Bodytausch bei einer Strat bringt.
 
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Nach den ersten Minitest-Hochrechnungen ist es nicht verwunderlich dass, das Ergebnis wie vermutet ins "Leere" läuft.

http://gitec-forum.de/GitecWP/hoerversuch-holzunterschiede-erste-auswertung/#prettyPhoto

Aber der "Feldversuch" läuft ja noch weiter. Schaun wir mal...


Zitat: "Ein Nachweis für hörbare Unterschiede zwischen den verschiedenen Holzarten läßt sich aus dem bisher ausgewerteten Material nicht ableiten. Dies mag für den Einen oder Anderen ein überraschendes Ergebnis sein. Es steht jedoch im Einklang mit den Befunden aus den entsprechenden Kapiteln der „Physik der Elektrogitarre“." (fette Markierung von mir)

So überraschend ist das für mich nicht, dass sie es tatsächlich geschafft haben, einen zum Verwechseln ähnlich "klingenden" Erle- und Eschekorpus zu finden, sowie entsprechende Ahornhälse mit Ahorn- und Palisandergriffbrettern (lässt man jetzt mal die Kritik an der Aufnahmetechnik bzw. deren Deklarierung und somit mangelhaften "Wissenschaftlichkeit" mal außen vor). Wer hätte das gedacht.

Man kann sich natürlich die folgende Spitze auch nicht verkneifen, die klar zeigt, was angestrebt wird - die Bloßstellung der Leute, die daran "glauben", dass verschiedene Holzarten (bzw. verschiedenes Holzmaterial) tatsächlich klangliche Einflüsse auf den Sound bei Solidbody E-Gitarren haben:

"Da das Rätsel bisher nicht aufgelöst wurde können weiterhin Bewertungen abgegeben werden. Vielleicht finden wir ja noch den Teilnehmer mit den „goldenen Ohren“."


Einen ähnlichen, aber etwas sympathischeren Test gibt es hier:

 
Was der Typ sagt, triffts auf den Punkt. Bevor man an das Holz als kriegsentscheidende Komponente denkt, gibt es vorher 100 andere Sachen, die den Klang viel mehr beeinflussen.

Wie funktioniert denn eine E-Gitarre? Saiten schwingen, die Schwingungen werden von Pickups in ein elektrisches Signal gewandelt, wandern durch etwas Elektrik und gehen dann zur Ausgangsbuchse. In der Reihenfolge sehe ich in etwa auch die klangentscheidenden Kriterien: zuallererst mit ganz ganz weitem Abstand zu allem anderen kommen die Saiten. Dann machen die Pickups sehr viel aus, dann die Sachen, die im direkten(!) Kontakt zu den Saiten (also dem schwingenden Teil davon) stehen, also Brücke, Bünde, Sattel (allerdings nur bei Leersaiten), Finger. Mit ganz schlechter Elektrik kann man noch was versauen, das meiste ist aber gut genug, um den Sound nicht kaputtzumachen. Alles jetzt noch nicht genannte kann man meiner Meinung nach getrost in den Skat drücken oder zumindest mit einem kleinen Dreh am EQ wieder egalisieren.
 
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Was, der Typ sagt, triffts auf den Punkt. Bevor man an das Holz als kriegsentscheidende Komponente denkt, gibt es vorher 100 andere Sachen, die den Klang viel mehr beeinflussen.

Dann hast du dem Typen nicht richtig zugehört.

Er sagt lediglich, dass der klangliche Unterschied zwischen einem Maple- und Rosewood Fretboard nicht sooo groß ist, wenn der Hals und sonst alles "gleich" ist.
Ist jetzt nicht wirklich eine sensationelle Neuigkeit oder?

Aber er hätte natürlich auch einen Mahagoni-Hals und einen Maple-Hals miteinander vergleichen können. Das wäre vermutlich für diese Diskussion hier hilfreicher.
 
Nur, dass dann die Unterschiede wohl auch nicht größer gewesen wären. Aber egal, soll ja jeder glauben, woran er will.
 
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Was, der Typ sagt, triffts auf den Punkt. Bevor man an das Holz als kriegsentscheidende Komponente denkt, gibt es vorher 100 andere Sachen, die den Klang viel mehr beeinflussen.

Wie funktioniert denn eine E-Gitarre? Saiten schwingen, die Schwingungen werden von Pickups in ein elektrisches Signal gewandelt, wandern durch etwas Elektrik und gehen dann zur Ausgangsbuchse. In der Reihenfolge sehe ich in etwa auch die klangentscheidenden Kriterien: zuallererst mit ganz ganz weitem Abstand zu allem anderen kommen die Saiten. Dann machen die Pickups sehr viel aus, dann die Sachen, die im direkten(!) Kontakt zu den Saiten (also dem schwingenden Teil davon) stehen, also Brücke, Bünde, Sattel (allerdings nur bei Leersaiten), Finger. Mit ganz schlechter Elektrik kann man noch was versauen, das meiste ist aber gut genug, um den Sound nicht kaputtzumachen. Alles jetzt noch nicht genannte kann man meiner Meinung nach getrost in den Skat drücken oder zumindest mit einem kleinen Dreh am EQ wieder egalisieren.

Erst einmal, ist es nicht kriegsentscheident. hat Niemand behauptet. Und wie eine E- Gitarre funktioniert, spielt überhaupt keine Rolle, und mit den "Schwingungen" liegst Du vollkommen daneben:
Der Hals wird durch die Auflage am Sattel, der Korpus durch die Brücke Trem usw. ebenfalls in Schwingung versetzt. Kann man fühlen, wenn trocken gepielt wird, und man das obere Horn anfasst. Diese beiden Schwingungen werden sich gegenseitig verändern, einige verstärken sich, andere werden unterdrückt (ausgelöscht). So wie die Obertöne bei einer menschlichen Stimme, deren "Klang" durch die Obertöne unterschiedlich zu vernehmen sind. Diese Beinflussung der Schwingungen geschehen auch durch andere Dinge, wie Dicke des Holzes und Halses, Form vom Korpus!! dem Hals/Korpusübergang, Befestigung und einige mehr. Selbst ein sehr "guter" Tonabnehmer kann aus einer Materialgurke kein gutes Instrument machen. DAS Schwingungen entstehen, die auch unterschiedlich sind, wurde mir vor einigen Jahren in einerm Labor (Werkstatt) der Abt. Lauf und Schwingungstechnik bewiesen. Daher ist es mir langsam Sch...ßegal wer etwas Anderes behauptet. Und die Laborvergleiche zweier Hölzer, die fast die gleiche Dichte haben, ist komplett daneben. Vergleich doch einmal Ahorn und Sumpfesche, Fichte (gutes Tonhloz!!) gegen Esche... Und die Aussage, das außer den beiden Griffbrettern die Hälse identisch seien, bezweifele ich auch. Denn das kann nicht bewiesen werden. Somit sind solche Tests Zeitverschwendung. Ich habe schon mehrfach vorgeschlagen, zwei Bodies aus unterschiedlichlichen Hölzern nacheinander mit einem Hals und der Hardware umzubauen, und dann trocken zu vergleichen. Warum macht das Niemand?? Erst DANN habe ich einen realen Vergleich. Ich habe inzwischen fast oder mehr als 400 E-Gitarren gebaut, aus mehr als einem Dutzend unterschiedlichen Hölzern. Wenn ich KEINEN Unterschied gehört hätte, wäre die ganze Mühe umsonst gewesen...
Um es auf den Punkt zu bringen: Harte Bodies klingen brilliant, weiche Hölzer wärmer. Natürlich mit den gleichen Parts. Wer das leugnet, ist entweder taub, oder hat noch nie verschiedene Gitarren nacheinander gespielt.
 
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Naja, Holz halt.

Zitat Zollner: "Aussehen, Prestige, Mojo, Gewicht, da punktet das Holz. Ich spiele auch gerne auf einer R9-LP, aber nicht primär wegen des Tones."

http://gitec-forum.de/GitecWP/forums/topic/tonholz-voodoo-2/#post-1411

Natürlich spielt er nicht auf der Gitarre, weil sie gut klingt, ist schon klar...
Für mich ein klarer Fall von Wasser predigen und Wein trinken.

Aber darf ja jeder machen, wie er möchte. ^^
 
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umzubauen, und dann trocken zu vergleichen. Warum macht das Niemand??
Weil es E-Gitarristen nicht interessiert, wie ihre Gitarre trocken klingt?

Niemand bezweifelt, dass ein anderes Stück Holz anders schwingt und daher auch anders klingt. Wir wollen doch aber über das Signal reden, was aus dem Kabel kommt, oder?

Mal ein wenig Physik: Die schwingende Saite hat kinetische Energie vom Spieler bekommen. Die gibt sie beim Ausschwingen ganz langsam ab: erwärmt ein Bisschen die Luft, bringt ein Bisschen die Auflagepunkte (Also Brücke und Bund) zum Mitschwingen, induziert etwas Strom durch die Pickups. Dass der an Bund und Brücke abgegebene Teil pro Schwingung nur sehr sehr gering ist, können wir leicht nachvollziehen - ansonsten hätten wir keinerlei Sustain. Die Energie bleibt also zum Großteil lange in der Saite und wird an Bund und Brücke hin- und herreflektiert. Bei jeder Reflektion geht ein Teil der Energie in Bund/Brücke über. Wie viel das ist, hängt auch von deren Resonanzfrequenzen ab. Je weiter die auseinanderliegen, desto weniger ist es.

Damit geht schon sehr wenig Energie überhaupt in Brücke und Bund. Den gleichen ineffizienten Übergang haben wir jetzt noch einmal von Brücke/Bund zum Holz. Wir reden jetzt schon von weit unter 1% (vermutlich sogar Größenordnungen darunter), was am Holz ankommt. Jetzt schwingt das Holz, schluckt einige Frequenzen, andere gibt sie wieder an Brücke/Bund und dann an die Saite zurück. Das beeinflusst ganz klar die Schwingung der Saite, nur sind wir jetzt schon bei der Zahl, die wir grad hatten zum Quadrat. Das ist verdammt wenig! Kann man das hören? Vielleicht. Ich kann es nicht, bzw. ich maße mir nicht an, das hören zu können und mir ist es auch Wurst, da ich an meiner Gitarre viel bessere Stellschrauben habe, wenn mir etwas nicht gefällt.
 
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Solange die meisten wohl nicht mal eine Strat von einer Paula (zumindest solange diese mit P90ern ausgerüstet ist) unterscheiden können, ist es wohl müßig, darüber zu diskutieren, ob der Stratkorpus jetzt aus Erle oder Sumpfesche besteht - wenn sich dann eh herausstellt, dass es Mahagoni war. ;)
 
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So, habe aus aktuellem Anlass (und aus Spaß) meinen eingemotteten Fender-Palisanderhals an meine J&D Strat geschraubt wo zuvor der OP-Maple Originalhals werkelte.

Ein Unterschied, wie Tag und Nacht!

Der J&D Maple-Hals war lauter, knackiger, prägnanter in meinem Kopfhörer und werde wohl wieder zurücktauschen...;)

Mir wollte die Wetterfrau ausm TV auch heute Abend verklickern, dass 15 Grad Temperatur in der Nacht kühl wären...:confused:

So, und jetzt kommt Ihr...:D

:hat:

P.S.: Ein Ähnliches Ergebnis hatte ich früher mit dem Fenderbody gehabt, wo jetzt ein OP-Maple Hals aus dem ESP-Custom shop sitzt.
 
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Ein Unterschied, wie Tag und Nacht!

Das bildest du dir nur ein!
Das DARF nicht sein!
Hast du nicht den Zollner gelesen?

*g*

; )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würde jederzeit 100 Euro drauf wetten, wenn mir jemand diese beiden Gitarren hier

https://www.musiker-board.de/thread...-gitarre-part-ii.52482/page-1714#post-7904386

hintereinander in die Hand drückt und ich die Augen verbunden habe, dass ich sagen kann, welche welche ist, nachdem ich beide über meinen Amp angespielt habe.

Beide haben "gleiche" Hölzer, gleiche Halsprofile, keine auffälligen Macken o.ä. woran ich es sonst erkennen könnte - außer einfach daran, wie das Instrument anspricht und klingt.

Wenn ein anderer irgendein paar lustige funky Akkorde über einen Line 6 Spider drüber schrammelt und ich bloß zuhören darf, mag es tatsächlich sein, dass ich da falsch liegen könnte. ^^
 
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@Myxin Das glaube ich Dir sogar. :)
 
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Du sagst es: "[...] wie das Instrument anspricht und klingt." - der Spieler spürt wie das Teil reagiert und schwingt!
Das kann ein Unterschied wie Tag und Nacht sein - von dem ein Hörer, der das Ding nicht selbst in der Hand hat, aber rein akustisch (aber elektrisch verstärkt) u. U. gar nichts mitbekommt.
 
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