Sollten wir unsere PA für Rock Cover , Outdoor bis ca 300 PAX, erweitern?

  • Ersteller Psytolos
  • Erstellt am
Hallo!

Ist alles verständlich und nachvollziehbar.

Mal ein paar Ideen:
Einfach mal mit dem Veranstalter zusammen setzen. Vielleicht kann man sich z.B. die Leihgebühren wenigstens teilen.
Gemeinsam mit dem Veranstalter könnte man versuchen Sponsoren zu bekommen, so das man die Leihgebühren irgendwie reinbekommt.
Spielen da mehrere Bands, sollte der Veranstalter mal mit allen reden, das man ggf. die Leihgebühren auf alle umlegt.
Das wäre dann für alle ein kleine Summe die jeder stemmen kann.

Gruß
sven
 
Zu mindest bei Stadtfesten stehen immer Bühnen mit PA und Techniker für die Band die dort spielen.
Ich habe das noch nie anders gesehen. Wie soll das sonst auch gehen?
Soll jede Band dort ne Anlage auf- und abbauen?
Die Zeit ist doch gar nicht da wenn Bandwechsel ist.

Und schon sind wir beim nächsten Punkt:
Wo kommt die Bühne her? Soll die Band die auch mitbringen?
Was ist mit Licht? Stell die Band das auch?
Es steht was offizielles auf ausgewählten Hauptbühnen.
Und dann gibt es noch die Nebenschauplätze.
Ich habe schon einen ganzen Veranstaltungstag das ganze mit meiner Anlage (die meiner Band) bestritten und zwar Ton + Licht auf einer der Nebenbühnen. Dafür gab es eine kleine Gage, aber nicht so viel, wie ein Verleiher bekommen würde. Die anderen Bands habe ich im Vorfeld kontaktiert und Turnaroundzeiten von 20 Minuten sind machbar, wenn alles vorbereitet ist und abgesprochen und sich alle dran halten.
Die Bühne war von einem Stukkateur (auf Werbebasis, bzw für schmalen Taler) aufgebaut.
Diese Nebenbühnen sind die Möglichkeit für unbekanntere Bands, sich vor Publikum zu präsentieren. Große Gagen fallen da nicht an.
Die Stände werden von Vereinen oder Kirchengemeinden gestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Da stecken gleich mehrere falsche Annahmen drin:
Zu mindest bei Stadtfesten stehen immer Bühnen mit PA und Techniker für die Band die dort spielen.
Falsch. Die Welt ist bunt. Es gibt Stadtfeste ohne zentrale Bühne. Das ist gerade das Wesen eines Stadtfestes, daß da verschiedenes gleichzeitig stattfindet. Hat @chris_kah ja auch gerade angebracht.
Da spielt dann links ein Liedermacher mit einer Bose L1, rechts ein Folktrio mit zwei Tops und hinten eine Rockband mit Tops und Subs. Und das ist auch gut so.

Die Kosten fürs leihen muss man eh dem Veranstalter berechnen.
Falsch. Der Veranstalter kann einer Band auch einfach Geld geben. Und die schaut dann, ob sie genügend Zeug zuhause hat oder ausleiht. Wer das Zeug schon im Keller hat, nimmt halt das.

Ich kenne sowas und habe genügend Dorf-, Stadtfeste, Kulturnächte etc. bespielt. Nicht nur eins ...

Vielleicht kann man sich z.B. die Leihgebühren wenigstens teilen.
Falsche Annahme, daß kein Geld fließt, nur weil keine PA da steht.
Nochmal: Die Welt ist bunt. Es gibt alles von "macht doch alles alleine" bis "wir stellen Bühne, PA und Catering".

Für eigene Aktionen technisch selbst ausgerüstet zu sein - bis zu einer gewissen Größe - halte ich für gut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Es steht was offizielles auf ausgewählten Hauptbühnen.
So kenne ich das auch (z. B. eine zentrale Hauptbühne am Markt beim Bayreuther Bürgerfest). Das organisiert und bezahlt die Stadt Bayreuth.
Da spielen aber nur die bekannten Bands, die Publikum ziehen.
Und dann gibt es noch die Nebenschauplätze.
Damit hat die offizielle Seite (hier Stadt Bayreuth) gar nichts zu tun. Das machen dann angrenzende Ladenbesitzer oder Vereine (oder wer auch immer).
Das einzige, was die Band da bekommt, ist Strom und evtl. Verpflegung. Vielleicht geht dann noch ein Hut rum.

Das sieht dann so aus: Bayreuth Fussgängerzone
 

Anhänge

  • 2014-07-05-buergerfestbth-nino-0131.jpg
    2014-07-05-buergerfestbth-nino-0131.jpg
    258,1 KB · Aufrufe: 130
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo!

Klar gibts auf den Stadtfesten auch Walking Acts und Einzelkünstler die mit z.B: ner kleinen Bose selber beschallen.
Das ist aber was anderes. Die Band die mit mehreren Leuten spielen (auch unbekannte) werden zu mindest hier bei uns auf die Bühnen gestellt wo Bühne mit kompletter Technik und Ton- als auch Lichttechniker das betreuen.
Das geht auch nicht anders, denn da spielen z.B. Kindergruppen mit Flöten, Gesang, Gitarren, ...
Die Musiklehrerin kann schlecht ne Anlage stellen und das auch noch alles betreuen.
Also kleines Duo mit Keyboarder und Sängerin hätte ich auch kein Problem selber zu beschallen.
Vorgabe meinerseits wäre aber ein Pavillion. Ich stelle mich nicht mit meinen Instrumenten und Equipment unter freien Himmel.
Die Gefahr das es doch mal einen Regenschauen gibt ist immer da.

Mittlerweile gibt es bei uns auf dem Stadtfest nur noch 2 Bühnen (eben mit allem drum und dran).
Früher waren es mehr. Bekannte Künstler kommen hier auch nicht mehr, weil dafür kein Geld vorhanden ist.
Mittlerweile gehe ich auch nicht mehr zum Stadtfest. Lohnt sich nicht mehr.

Gruß
sven
 
Bayreuther Bürgerfest
So in etwa läuft das auch in Hof / Saale. Du bekommst eine (leere) Bühne und Strom - und mit etwas Glück vielleicht einen Gutschein für eine Bratwurstsemmel und ein Getränk, dazu ein paar hundert Euro Gage für 4 Stunden Auftritt. Für Ton und Licht hat die Band selbst zu sorgen. Wenn wir (4 Mann, Oldie-Rock) da noch PA und Licht mieten müssen, spielen wir bestenfalls für lau oder bringen noch Geld mit.
Ja, wir sind nicht "bekannt aus Film, Funk und Fernsehen, und unsere verlässliche Fanbase sind nur etwa 30-40 Leute... Daran mag's wohl liegen. Wir beschallen mit 2 Subs und 2 Satelliten (15/2) von TS2 (alt, schwer, etwas exotisch), bisher hat's lautstärkemäßig gereicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
So in etwa läuft das auch in Hof / Saale.
Das ist nicht nur in unserem Hofer Dorf so, sondern glaub ich mittlerweile fast überall. Eine größere Bühne als Haupt-Veranstaltungsfläche meist mit der entsprechenden Technik nicht nur für die eine (regional halbwegs bekannte) Band, sondern auch den Kinderchor am Nachmittag usw. und noch die eine oder andere kleinere Bühne ohne alles für den "Rest".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo!

So in etwa läuft das auch in Hof / Saale. Du bekommst eine (leere) Bühne und Strom - und mit etwas Glück vielleicht einen Gutschein für eine Bratwurstsemmel und ein Getränk, dazu ein paar hundert Euro Gage für 4 Stunden Auftritt. Für Ton und Licht hat die Band selbst zu sorgen. Wenn wir (4 Mann, Oldie-Rock) da noch PA und Licht mieten müssen, spielen wir bestenfalls für lau oder bringen noch Geld mit.
Ja, wir sind nicht "bekannt aus Film, Funk und Fernsehen, und unsere verlässliche Fanbase sind nur etwa 30-40 Leute... Daran mag's wohl liegen. Wir beschallen mit 2 Subs und 2 Satelliten (15/2) von TS2 (alt, schwer, etwas exotisch), bisher hat's lautstärkemäßig gereicht.

Da braucht man sich nicht mehr wundern, das die Stadtfeste immer schlechter werden und die Bands langsam aussterben.
Nur 1 Getränk, wenn man 4h Auftritt macht ist auch schon voll daneben. Normalerweise sollten da einige Getränke drin sein.
Ne Kiste Wasser kostet nicht viel und die sollte doch wohl für ne Band drin sein. Das muss ja nicht mit Gutscheinen teuer über die Getränkebuden laufen.

Gruß
sven
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da braucht man sich nicht mehr wundern, das die Stadtfeste immer schlechter werden und die Bands langsam aussterben.
Nur 1 Getränk, wenn man 4h Auftritt macht ist auch schon voll daneben. Normalerweise sollten da einige Getränke drin sein.
Ne Kiste Wasser kostet nicht viel und die sollte doch wohl für ne Band drin sein. Das muss ja nicht mit Gutscheinen teuer über die Getränkebuden laufen.
Kommunen sind halt ständig klamm und wenn gespart wird, dann meistens im Bereich "Kultur" (wie immer die auch aussieht).
Andererseits habe ich schon erlebt, dass man schön die Fördergelder einstreicht, die beteiligten Bands und Interpreten mit einem Trinkgeld abspeist.
Sich dann aber als großer Kulturgönner feiern lässt. Aber dies ist wieder eine andere Geschichte.

So traurig das ist: man darf mittlerweile froh sein, wenn man nicht draufzahlt. Leider.

Was mich am meisten daran nervt, dass da immer so getan wird als dürfte man froh sein, überhaupt zu spielen und, da man ja eine "Hobbyband" ist, die Bezahlung meist ein Witz ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also sooo krass ist das hier in Bayern/Tirol nicht. Die Feste, bei denen man als Musiker einfach nur zur Schänke gehen muß und holen, werden in der Tat weniger. Hat vermutlich mit Bands zu tun, die auf diese Weise auch noch ihren Fanclub mit versorgt hatten. ;-)
Meistens gibt's halt Bierzeichen, von denen sich jeder Musikant ein paar in die Tasche steckt und wenn die alle sind, holt der "Cheffe" wieder welche. Eine Runde im Vorfeld zum Aufbauen oder paar Kästen Wasser/Schorle/Spezi hingestellt ist auch üblich.

Dafür wird allerdings erwartet, daß die Band mit kompletter Technik ankommt. Am besten frühzeitig, damit der Ziachara von der Trachten-Gruppe und die Eröffnungsworte vom BGM auch gleich via PA gehen können. Bühnen mit Ausstattung via PA-Verleih sind hier auf'm Dorf die absolute Ausnahme. Band ohne Anlage muß entweder selber mieten oder haben.

Im Falle des thread-starters würde ich einen zweiten Sub kaufen bzw. mieten und längerfristig in bissl potenteres Equipment investieren. Die vorhandenen Tops kann man ja behalten und als Infill, Monitor oder zur Beschallung von Nebenkriegsschauplätzen wie der Pils-Bar neben der Bühne verwenden.


domg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Hallo!

Was mich am meisten daran nervt, dass da immer so getan wird als dürfte man froh sein, überhaupt zu spielen und, da man ja eine "Hobbyband" ist, die Bezahlung meist ein Witz ist.

Das ist wohl wahr. Es soll ja Spaß machen, Musik zu machen. Aber nichts desto trotz will man dabei nicht drauflegen und es soll ein bisschen was am Ende überbleiben.
Das auch eine Hobbyband Ausgaben (Proberaum, Fahrtkosten, Instrumente und Zubehör, PA, Licht, ...) daran wird nicht gedacht.

Veranstaltungen wo große PAs benötigt werden, haben auch entsprechend viele Besucher. Der Veranstalter macht das auch nicht zum Spaß und will nicht drauf legen.

Gruß
sven
 
Naja, "Hobby" ist per se nicht unbedingt gewinnorientiert, was machen die Leute nur alles so aus Spaß und legen dafür auch schon mal richtig Kohle dafür ab?

Allerdings verlieren wir uns da aktuell in das Lamentieren darüber, wie schlecht die Welt im allgemeinen und die Situation der kleineren Bands im Speziellen so ist. Der TE ist übrigens anch seinem Einstiegsposting nicht mehr aktiv gewesen, und hat wohl am 8.6 schon die Lust, hier weiter zu machen verloren. Trotzdem wäre es gut wenn wir hier uns wieder dem eigentlichen Thema, also was kann der TE tun um seine aktuelle Situation zu verbessern ohne gleich auch mit alle anderen Probleme dieser Welt zu lösen?

ich bin da ganz bei dieser Variante:
Im Falle des thread-starters würde ich einen zweiten Sub kaufen bzw. mieten und längerfristig in bissl potenteres Equipment investieren. Die vorhandenen Tops kann man ja behalten und als Infill, Monitor oder zur Beschallung von Nebenkriegsschauplätzen wie der Pils-Bar neben der Bühne verwenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
und längerfristig in bissl potenteres Equipment investieren.
Wenn öfters solche Veranstaltungen anstehen, wird es wohl daraus hinauslaufen (müssen).
DB Technologies b-hype 12
[ x] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)
Sorry, aber das beißt sich. Nichts gegen DB technologies Boxen, aber die B-Hype sind da am unteren Ende.
Bei exzellentem Klang stelle ich mir Seeburg, Kling & Freitag oder ähnliches vor. Preislich bis du da allerdings auch in der Bundesliga und nicht in der Kreisklasse. ;) :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo!

Seeburg und Kling&Freitag sind aber richtig hochpreisig.

EV (die haben ja Dynacord aufgekauft) klingen richtig gut. Sind auch nicht günstig, aber nicht so hoch wie Seeburg … angesiedelt.

Gruß
sven
 
EV (die haben ja Dynacord aufgekauft) klingen richtig gut.
Wobei da der Preis (jetzt für 12") von knapp 500 bis über 1500 € reicht. Da ist natürlich qualitativ ein Riesenunterschied.

Bei DB technologies gibt es auch die B-Hype 12 und die LVX 12. Letztere kosten das dreifache der B-Hype.
 
EV (die haben ja Dynacord aufgekauft)
Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Genau genommen ist es so das die Marke Dynacord zu Bosch gehört,dh. also Dynacord und EV gehören zu Bosch.
Wir waren vom MB aus in Straubing zur Werksbesichtigung.
Dynacord LS werden in Straubing entwickelt und können auch OEM LS verschiedener Marken enthalten,vornehmlich aus Ital.Produktion.
Für EV findet die Entwicklung in den USA statt und dort sind ausschliesslich EV Produkte verbaut.
Ich hoffe mal ich habe das noch so richtig in Erinnerung.
Vielleicht kann @C_Lenny noch etwas hinzufügen denn der war auch dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben