The Doubleneck Diary

  • Ersteller LoneLobo
  • Erstellt am
2008-12-22 - Kopfplattenfurnier sägen

2008-12-23 - Kopfplattenschablone

2008-12-24 - Kopfplattenfurnier schleifen


-------------------------

Irgendwie stellt sich mir beim Betrachten des Korpuses die Frage, nach dem Gewicht.

Zieht das gute Stück nicht wie Blei an der Schulter?

Nuja...
Leicht ist sie sicher nicht. Ne genaue Angabe kann ich da leider nicht geben, weil ich keine Waage mein Eigen nenne ^^
Aber die Illusion einer 2 kg-Gitarre braucht man sich eh nicht machen, wenn man eine doppelhälsige baut. Da weiß man von Anfang, worauf man sich einlässt.
Im Gegensatz zu allen anderen Doublenecks dir ich bislang angespielt hatte, ist sie aber nicht kopflastig. Und eine gute Balance ist meiner Meinung nach deutlich wichtiger als das absolute Gewicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi LoneLobo,

Zitat TC : Ich persönlich hätte nur die Tunerflügel dem Schwung folgen lassen ...

Zitat LL : ... wenn man eine möglichst gerade Saitenführung über den Sattel bzw. die Kopfplatte erreichen will ...

Da liegt eine MissVerständnis vor :D Ich meinte nur die Tunerbuttons (Drehknöppe), nicht die Position der Tunerachsen ... ju nau wott ei mien ?? :) Das ändert ja nie nix an der Saitenführung ...

Abba ejal, nu isse ja eh schon ferdich ...

Warte täglich mit Spannung auf die Fortsetzungen.


Liebe Grüße
TC
 
Zuletzt bearbeitet:
2009-01-04 - Kopfplattenfurnier aufleimen

2009-04-07 - Kopfplattenfurnier bearbeiten

2009-04-11 - Kopfplattenfurnier ausgießen


-------------------------------------

Da liegt eine MissVerständnis vor :D Ich meinte nur die Tunerbuttons (Drehknöppe), nicht die Position der Tunerachsen ... ju nau wott ei mien ?? :) Das ändert ja nie nix an der Saitenführung ...

Ach so, das meinst du - zumindest glaub ich jetzt zu wissen was du meinst. Wenns das is, dann gefällts mir einfach überhaupt nich ^^
 
Hab mal der einfachheit halber ne grobe skizze angehängt ... :cool: ... (brauchste nich extra drauf antworten)

fluchten....jpg

Und : meinte mit "Achsen" selbstverständlich WELLEN ... ... wohl nicht mein Tag gestern ... :bang:


TC :ugly:
 
Hähä, sehr brav noch die Bezeichnung berichtigt ^^
Wobei man in dem Fall durchaus von Achsen sprechen kann.

Und ja, dann hatte ich dich richtig verstanden. Gefällt mir überhaupt nicht ;)
 
Womit fertigst du eigentlich deine Zeichnungen an? Hast du dafür so ein Zeichenpad und Software oder zeichnest du "analog" und scanst es hinterher ein oder wie machste das genau? Für die "Handzeichnungen", benutzt du da ein Zeichenbrett?
 
2009-06-02 - Hals anzeichnen

2009-06-03 - Hals fräsen

2009-09-08 - Grundlagen


-----------------------------

Womit fertigst du eigentlich deine Zeichnungen an? Hast du dafür so ein Zeichenpad und Software oder zeichnest du "analog" und scanst es hinterher ein oder wie machste das genau? Für die "Handzeichnungen", benutzt du da ein Zeichenbrett?

Je nach dem.
Handzeichnungen natürlich wenn ich irgendwas machen musste/wollte wo nur Papier + Stift zur Verfügung waren, ansonsten nenne ich seit mehreren Jahren ein Wacom cintiq 21UX mein Eigen. Also eine Kombi aus Display + Grafiktablett. War sauteuer, aber ich bereue nach wie vor keinen cent. Hab das Ding nahezu täglich in Benutzung und bin immer noch begeistert. ;)
Software dazu wäre dann Adobe Photoshop.

Zeichenbrett hab ich nur beim großen Gesamtplan benutzt. Da war das sehr praktisch um die Mensuren sauber anzuzeichnen, Hälse parallel zu setzen usw.
Allgemein halte ich die Dinger aber für wenig sinnvoll, die Zeiten sind vorbei. Wenns exakt sein muss, nimmt man CAD, wenns nicht 100pro sein muss, genügen grobe handskizzen vollkommen (siehe die Kopfplatten-Zeichnungen). Zeichnen üben sollte man eh, wenn man sowas öfter macht oder braucht. Schadet nie, wenn man seine Ideen sauber visualisieren kann. "Exakte" Handzeichnungen (also alles mit Lineal usw) sind ein Mittelding was zwar sehr nett aussieht, aber eigentlich nicht mehr wirklich nötig/verwendbar ist ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Also Hut ab, das wird echt mit jedem Eintrag beeindruckender!
 
Auf dunklem Holz IRGENDWAS anzeichnen geht aber i.A. eher miserabel.
Dafür nehm ich nen weißen "Buntstift" ... :D


Mann, deine "kapütte" Decke ist ja sowas von Ultra ATG ! :cool:
 
2009-09-23 - Vorarbeit Korpusrelief

2009-09-25 - Korpusrelief

2009-09-26 - Rippenschoner


------------------------

Dafür nehm ich nen weißen "Buntstift" ... :D

...muss man erst mal haben :redface:
Und wenn man ihn hat, muss man ihn auch noch finden! :D

Mann, deine "kapütte" Decke ist ja sowas von Ultra ATG ! :cool:

Find ich auch nach wie vor eine der schönsten Anekdoten um den Bau.

"boah is die decke geil! Der rindeneinschluss! Hammer!"
- "joa, hab ich deswegen billiger bekommen. Wurde als unbrauchbar deklariert."
"...willst du mich eigentlich verarschen?"


:D
 
Schöner Aufbau für die Fräse... :eek:

Wie konntest du da eigentlich sehen, ob du auch etwa entlang der Linien fräst?
Die meisten machen sich ja dann zig Schablonen. Finde deine Herangehensweise deswegen ganz pragmatisch aber irgendwie auch ziemlich riskant oder nicht?
 
Riskant ist da eigentlich nix.
Im Gegenteil, dadurch dass die Fräse feststeht, ist schon mal die Gefahr des Verkippens komplett ausgeschaltet. Und das ist eigentlich das Hauptproblem, wenn du diese Stufen freihand bzw. nur mit einer Seite der Fräse aufliegend fräsen musst (erwähne ich glaube ich sogar im Text).

Es gibt noch die Variante, rechtwinklig zu den "Höhenlinien" immer mal wieder Streifen stehen zu lassen, um der Fräse zusätzliche Auflagefläche zu bieten. Sieht auch interessant aus, meine Lösung war mir aber sympathischer.

Dabei bleibt die Fräse fest stehen und man bewegt den Korpus vorsichtig unter dem Fräsgalgen durch.
Ist sehr angenehm, weil man nach kurzer Zeit ein perfektes Gefühl dafür hat, wo der Fräser genau ist. Und solang man nicht auf die Idee kommt die Gitarre da mit Wucht reinzurammen, passiert auch nix ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
A propos Fräsen geht schon los, also Schablone draufgeschnallt und ab dafür. Leider ist nach der ersten Schicht die Schablone zu dicke. Der Fräser kommt nur bis ca. 20 mm rein, ich abrauch aber ca. 27,5. Wenn ich die Schablone abbau, krieg ich Probleme mitm Ausrichten. Zum Hobeln isses zu dick, also wird gefräst. Nur Streifen, damit die Fräse ihre Auflagefläche behält. Die entstehende Fjordstruktu kann man dann mitm Beitel wegknüppeln. Bissl hobeln und Karosseriefeilen und die Sache is glatt und verwendbar.
Wäre es da nicht einfacher gewesen aus der Schablonenschablone oder der Schablone eine flachere Schablone zu machen? Oder hattest du kein passendes Holz? :D

Übrigens: Immer wieder geil den Bericht zu lesen :great:
 
Sehr geile Idee für die Wölbung im E-Fach - werd ich wohl ganz dreist für meinen Selbstbau klauen, hab mich schon recht lange gefragt wie ich das genau machen soll und hätte am Schluss eher zu "Gibson-stylischer großvolumigen Scheiße" tendiert ;)
 
Tu das, nur zu. Dafür ist das DN-Diary ja da, ich würd das Zeug nicht so detailreich dokumentieren wenn ich was dagegen hätt wenn sich jemand daran orientiert ;)

Wäre es da nicht einfacher gewesen aus der Schablonenschablone oder der Schablone eine flachere Schablone zu machen?

Nicht wirklich, weil du eine neue Schablone wieder hättest ausrichten müssen. Und das kriegste schlichtweg nicht hin - zumindest nicht so exakt wie ich das gern gehabt hätte.
Da siehst du ja jede ungenauigkeit weil du dann irgendwo Ecken und Kanten in der ansonsten glatten Fräsung hast. Müsste man dann hinterher wieder ausgleichen.

Bessere Lösungen für so einen Fall wären:

1. Unterschiedlich lange Fräser die jeweilige Eindringtiefe nicht mit dem Fräsenhub ausgleichen zu müssen
2. Schablone von Anfang an mehrteilig auslegen - z.B. aus 4 miteinander verklebten/verschraubten Lagen 2.5 mm starkem Holz statt 1x 10 mm Stärke. Dann könnte man die Schichten nach und nach abnehmen und so einen Fräserhub realisieren ohne die Schablone neu ausrichten zu müssen
3. CNC-Fräse, scheiss auf Schablonen ^^
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben