Umsteigen E-/Akustik

[ibanose]

Hallo Freunde,

ich spiele schone einige Jahre E-Gitarre und habe auf einer Ibanez RG-450 mit relativ flacher Saitenlage angefangen.
Habe zwischendurch immer wieder auf einer Ibanez-Akkustik mit Stahlsaiten einpaar Akkorde geschrammelt und spiele sonst, wenn Akkustik, dann eher eine Klassische mit Nylonsaiten.
Ich mag den Klang der Westerngitarre, allerdings verkrampfen meine Finger bzw. blocken recht schnell beim Akkordwechsel und ich kriege es nie so geschmeidig hin, wie bei der E-Gitarre.Habe auch recht dünne Finger und nicht gerade die kräftigsten Hände.
Kennt jemand das Problem und hat vlt.den einen oder anderen Tip-ist es echt nur Kraft und Gewohnheitsfrage?!?

Vielen Dank!

 

[peter55]

Akustik bitte ...

 

[stonarocka]

Du könntest es mit einem anderen, dünneren Saitensatz versuchen.

 

[rw]

"ist es echt nur Kraft und Gewohnheitsfrage?!?"

Ja!

 

[wannenkind]

Ja, meiner Meinung nach, ist es reine Gewohnheitssache.

E-Gitarre und A-Gitarre sind schon sehr unterschiedliche Instrumente.
Sie fühlen sich nicht nur anders an, man spielt auch anders darauf. Das muß man schon auseinanderhalten.
Ein guter E-Gitarrist ist noch lange kein guter A-Gitarrist und umgekehrt.

Du darfst Dich einfach nicht entmutigen lassen. Wenn Du Westerngitarre spielen willst, dann spiele einfach. Wie Du schon schreibst, fühlt es sich anders an als auf der E-Gitarre, aber je mehr Du spielst, desto mehr Gefühl wirst Du für die A-Gitarre bekommen.
Dann steigt auch irgendwann der Spaßfaktor.

Aber es verhält sich auch andersrum. Wenn Du viel A-Gitarre spielst, wirst Du auch ein bißchen vom Feeling der E-Gitarrre einbüßen. Außer Du hast genug Zeit, um beides zu üben/spielen. Hängt halt immer davon ab wie intensiv Du es betreibst.

Also, wie geschrieben, E-/ und A-Gitarre sind 2 unterschiedliche Dinge und sollten so auch behandelt werden. Aber Du wirst Dich dran gewöhnen.

So sehe ich die Sache, auf jeden Fall.

Gruß wannenkind....

 

[stonarocka]

Vielleicht liegt dir auch speziell diese Gitarre einfach nicht, das soll es ja geben.
Es gibt auch Akustikgitarren mit einem dem E-Gitarristen entgegenkommenden Halsprofil .

 

[ibanose]

Akustik bitte ...

Jaja, schon gut ;-) aKKord & aKustik...wenn die Schreibweise das Problem lösen würde, wäre ich jetzt sehr dankbar ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Danke soweit, einige Ansätze habe ich mir selber schon überlegt, Saitenstärke zB, wollte aber einfach mal fleissig Tips sammeln & Eure Erfahrungen hören.

 

[GEH]

Danke soweit, einige Ansätze habe ich mir selber schon überlegt, Saitenstärke zB,

Saitenstärke ist ein umstrittener Tipp, weil du da auch an Sound verlierst. Du sollt damit ja auch gar nicht wie auf der E-Gitarre spielen.
Von den üblichen 12ern auf 11er zu gehen ist noch OK, das ist aber für E-Gitarristen auch noch nicht dünn.
Eher eine anderen Saitentyp wie z.B. Silk & Steel probieren.


So eine ähnliche Frage haben wir hier in regelmäßigem Abstand und am Ende sind glaub die meisten doch froh, wenn sie sich zu den "dicken" Saiten durchgerungen haben.

 

[Jiko]

Naja - ausprobieren kann man dünnere Saiten ja. Evtl. ist der Klang mit 10ern für einen persönlich noch ausreichend und die Saitenstärke liegt doch recht nah an E-Gitarren-Stärken.
Dann fällt nach einer Eingewöhnungszeit auch der Umstieg auf 11er oder so nicht allzu schwer.

Ansonsten kann ich auch das mit dem Halsprofil nochmal aufgreifen. Hier gibt es auch Unterschiede. Es gibt akustisch einfach relativ viele Hälse, die etwas kräftiger sind als die von E-Gitarren, aber auch entsprechende andere Modelle. Hier sind beispielsweise Gitarren von Ovation recht beliebt bei E-Gitarristen.

 

[BenChnobli]

ist es echt nur Kraft und Gewohnheitsfrage

Nein und ja, würde ich da antworten. Je besser deine grifftechnik, je sauberer du spielst, desto weniger kraft ist vonnöten. A-gitarren sind in der beziehung etwas anspruchsvoller/zickiger als e-gitarren, da gewöhnst du dich aber dran, wenn du viel spielst.

Lass dich nur nicht kirre machen, das kommt schon

Gruss, Ben