Warwick Corvette - Pickuptausch, aber welche?

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Hallo Freunde im Bassbereich,

Ich brauche bitte eure Hilfe!
Mein Hauptinstrument ist Gitarre, aber ich besitze auch einen Bass (Warwick Corvette Pro-Line) den ich vorallem für eigene Aufnahmen / Demos einsetze.
hier mal ein Bild:
Warwick.jpg


Aus dem rein akustisch und physikalischen Gesichtspunkt bin ich voll und ganz mit meinem Bass zufrieden, jedoch finde ich die verbauten Tonabnehmer nicht ganz optimal, irgendwie habe ich das Gefühl dabei geht etwas vom Sound verloren.
Daher möchte ich gerne diese gegen hochwertige Tonabnehmer austauschen, da mir aber in diesem Bereich völlig die Erfahrung fehlt bitte ich um eure Unterstützung.

Meine Zielvorstellung ist:
2 HB Pickups im schmalen Format die in den Warwick reinpassen,
die Aktiv/Passiv betrieben werden können, und auch noch Splitbar sind.

die Potis hätte ich gerne so: alle 3 Push/Pull
1x Blendregler zwischen Neck und Briddge (Push/Pull Aktiv/Passiv)
1x Volume Bridge (Push/Pull (HB/Coil Split)
1x Volume Neck(Push/Pull (HB/Coil Split)

EQ brauche ich keinen

Nun meine Frage, welche hochwertigen Tonabnehmer + passende Elektronik könnt ihr mir empfehlen??
ich habe natürlich schon diesbezüglich einiges im Netz gesucht und bin eigentlich immer wieder bei Bartolini hängengeblieben.

Ich bin gerne bereit dazu mehrere hundert Euros zu investieren, sofern das Ergebniss dann auch wirklich hochwertig ist.

Ach ja, Musikalisches Einsatzgebiet des Basses sind Rock / Hard Rock / Metal

schöne grüsse und vielen Dank
exoslime
 
Eigenschaft
 
Ja, da wirst Du wohl um Bartos nicht herunkommen, und eine ebensolche Klangregelung. Aber: als erstes würde ich an Deiner Stelle mal mit
Harry Häussel
Christopf Dolf
LeFay
reden.
Die bauen alle großartige TA, zumindest bei Dolf und Häussel gibt es auch custom Anfertigungen.
Schildere denen einfach mal Deine Ideen, Soundvorstellungen, die helfen Dir dann schon weiter.

Achja: was für ein wunderschöner Bass!
 
... Achja: was für ein wunderschöner Bass!
die machen mit dem tigerahorn oft einen guten griff - und damit wären wir beim thema.
... Ich bin gerne bereit dazu mehrere hundert Euros zu investieren, sofern das Ergebniss dann auch wirklich hochwertig ist....
hochwertig finde ich mittlerweile relativ. tendiere zwar immer noch zur ansicht, dass das bartolini-set (passt die fräsung für die doppelspuler überhaupt?) harmonischer ist, finde jedoch einstellungen, die der mec-elektronik die "sterilität" etwas nehmen. die ahorn-warwicks sind nunmal deutlich sensibler. wenn´s sein soll, würde ich an der klangregelung ansetzen, nicht bei den pus. und ansonsten "never touch a running system" ;)
 
Mal ein kleiner Denkanstoß: Eine Basschmiede wie Warwick, deren Bässe (von den std. Corvetten mal ganz abgesehen) ab tausend Euro losgehen, verbaut MEC sicher nicht, weil's schön aussieht ;)
Warum hast du denn das Gefühl, da geht was an Sound verloren, bzw. wie kommst du auf den Gedanken?
 
Mal ein kleiner Denkanstoß: Eine Basschmiede wie Warwick, deren Bässe (von den std. Corvetten mal ganz abgesehen) ab tausend Euro losgehen, verbaut MEC sicher nicht, weil's schön aussieht ;) ...
ich meine, die sind (finanziell) irgendwie verbandelt ...
 
wenn´s sein soll, würde ich an der klangregelung ansetzen, nicht bei den pus. und ansonsten "never touch a running system" ;)

Dito!

Ich kommen nicht ganz mit der angestrebten Auslegung klar:

exoslime schrieb:
2 HB Pickups im schmalen Format die in den Warwick reinpassen,
die Aktiv/Passiv betrieben werden können, und auch noch Splitbar sind.

die Potis hätte ich gerne so: alle 3 Push/Pull
1x Blendregler zwischen Neck und Briddge (Push/Pull Aktiv/Passiv)
1x Volume Bridge (Push/Pull (HB/Coil Split)
1x Volume Neck(Push/Pull (HB/Coil Split)

EQ brauche ich keinen

Zunächst mal macht der Betrieb der Pickups aktiv und passiv eigentlich keinen allzu großen Sinn, wobei ich mir nichtmal sicher bin, ob das technisch überhaupt ohne Weiteres möglich wäre.

Zeitens verstehe ich den Sinn zweier Lautstärkeregler in Kombination mit einem Balance-Poti nicht ganz.

Desweiteren haben diese stacked Humbucker im JB-Format schon einen recht "singlecoiligen" Klang. Die Brummunterdrückung ist zwar genau wie beim klassischen Humbucker vorhanden, jedoch nicht das breite Magnetfeld zur Saitenabtastung. Folglich würde ich auf die Split-Option verzichten. Außer einem eventuellen Brummen im SC-Modus, ist davon nicht sehr viel zu erwarten.

Gut, ich weiß nicht, welche Überlegungen hinter dieser Auslegung stehen, vielleicht steckt da ja wirklich ein tieferer Sinn dahinter, der sich mir nur nicht gleich erschließt.
Dennoch könnte man mit einer guten aktiven Klangregelung sicherlich eher und vor allem gezielter den Wunschsound des Basses erreichen, als mit dem blosen Austausch der Tonabnehmer bei gleichzeitigem Verzicht auf die Klangregelung.
 
durch den pickup tausch wird sich am sound des basses wenig ändern, denk ich.
ein Pickup tausch bringt dich nur näher oder ferner an den akustischen Sound deines Basses. tendenziell aber eher näher, wenn du "bessere" tonabnehmer möchtest.

ich gebe the dude da völlig recht. einen Tonabnehmer von Passiv zu aktiv zu schalten wird schwer. und eigentlich sinnlos - wenn sie passiv gehen, werden sie durch batteriebetrieb nich großartig anders.
Außerdem sind die meisten guten Markenpickups passiv.
Normalerweise bewirkt ein Aktiv Passiv schalter am Bass nur die aktivierung eines aktiven EQs. und der macht Sinn, ganz sicher.

Volumen für jeden Pickup und n Blend regler erschließt sich mir auch nicht.
 
Herzlichen Dank für alle eure Antworten und Anregungen,

Danke an der Kritik an meinen Vorstellung, ob und was überhaupt Sinn macht, etc..:)

zu Aktiv/Passiv:
zur Zeit ist er so schaltbar, im aktiven Modus hat der Klang deutlich spürbar mehr Knack und ist Crispy, passiv dann im Vergleich eher dumpf..
ich dachte einfach mal das wäre so üblich ;)
bei meinen Gitarren gibts ja auch entweder passiv, oder aktiv..
aber vielleicht verwechsle ich da was... das der Bass im "aktiven" Modus nur so eine art Preamp an Board aktiviert?? könnte das sein?

@Mad.
nun ja, das ist auch nur ein Gefühl.. vielleicht aber auch GAS oder die Lust an der Aufwertung/Optimierung des Instruments :)
zumindest hat der Bass akustisch sehr gute Eigenschaften, deshalb denke ich das entweder an den Pickups oder an der Elektronik noch Verbesserungspotential vorhanden ist, oder beides?? :)

kürzlich habe ich bei einem Bekannten einen Musicman mit einem Bartolini HB angespielt, und der hatte so einen Wumms im verstärkten Ton, da dachte ich WOW, das will ich auch..

deshalb dachte ich auch Primär an HB im SC Gehäuse, den die Ausfräsung vergrössern kommt eigentlich für mich nicht in Frage.

@TheDude
ja, da hast du ganz recht, eigentlich ein Blödsinn, den BlendRegler und 2 Volumes..
eigentlich würde mir ja ein Toggleswitch und 2 Vol Potis reichen.., ev. mit einem Miniswitch damit ich die Bohrung nicht extra vergrössern müsste.
oder wie gehabt mit 1x Blend, 1x Vol, und 1x EQ

zur Splitoption,
bei meinen Gitarren kann ich auch einige HB Splitten, damit ändert sich auch der Klang sehr stark, von
HB = druckvoll, dumpf
zu SC = dünn, mehr höhen.
und ehrlich gesagt mag ich beide Arten sehr gerne, je nachdem für welchen Sound ich sie auswähle, zb. SC für Clean, HB für Distorted,

ob ich das jetzt auf den Bass auch so auslegen kann weiss ich nicht, dazu fehlt mir die Erfahrung, ich dachte mir für die "WUMMS" Sounds die HB Option, aber die delikaten Sound aus dem SC ??
aber wenn du schon sagst das die gestackte HB definitv auch in die Richtung SC Sound gehen lag ich meiner Vorstellung klar daneben.

vielen Dank für eure Unterstützung
exoslime
 
kürzlich habe ich bei einem Bekannten einen Musicman mit einem Bartolini HB angespielt, und der hatte so einen Wumms im verstärkten Ton, da dachte ich WOW, das will ich auch..
Du weißt schon, dass Music Man Bässe dafür bekannt sind, von Haus aus diesen Mordswumms mit sich zu bringen?
Ein Warwick mit Eschebody und Humbucker in Bridgeposition wird auch noch keine MM Kopie hermachen ;)
 
Würde mir auch von einer Splitcoil-Option eines Stacked Humbuckers net allzu viel erwarten ... Wenn Du wirklich Humbucker-Bass-Sounds haben willst, würde ich ernsthaft überlegen, beim Gitarrenbauer die Fräsung entsprechend erweitern zu lassen. Dann z.B. 'nen schönen MM-Style oder so was, falls das der Sound ist, den Du suchst - dafür musste zwar etwas in die Tasche greifen, aber ist m.M. wesentlich sinnvoller, als durchaus auch einiges Geld in neue PUs zu investieren, die dich auch net wirklich weiter bringen.

Denn ganz ehrlich, ich verstehe auch net, warum an den MECs immer so rumgemäkelt wird. Ich hatte schon Bartolinis, war sehr zufrieden damit - aber in meinen vier Warwicks sind überall MECs verbaut, und ich sehe keinerlei Grund, daran was zu ändern ;)

Tatsächlich dürfte dir, wenn Du den Wechsel auf ein anderes PU-Format scheust, wie oben beschrieben eine andere Elektronik mehr bringen als ein PU-Wechsel. Damit wirst Du auch noch mal deutlich flexibler und kannst dich ggf. über den EQ dem gewünschten Sound sehr weit annähern.

Zu passiv/aktiv - hier wird einfach die aktive Elektronik, also der EQ, abgeschalten bzw. umgangen. Praktisch bei passiven PUs, hier kannste beim plötzlichen Batterie-Tod auf der Bühne einfach im passiven Betrieb weiter spielen. Bei aktiven PUs fällt diese Möglichkeit natürlich weg, da ohne Strom gar nix geht - aber auch hier dient die Push/Pull-Option nur dazu, die Klangregelung des Basses (die ja auch einen prägenden Eigenklang hat bzw. haben kann) abzuschalten.

Also, evtl. kommst Du mit einer besseren bzw. flexibleren Elektronik deinen Vorstellungen näher - ansonsten, das, was Du in deinen Zielvorstellungen formuliert hast, wäre wohl nur mit einem größeren Umbau zufriedenstellend zu realisieren.
Und wenn ich mir das so ansehe - ganz ehrlich, dann kauf' dir 'nen Corvette $$, da hast Du alle Schaltungs- und Regelungs-Optionen gleich serienmäßig on board, und iss wahrscheinlich kaum teurer als der Umbau ;)
 
Ok, schön, dass du hier auch auf die Antworten eingehest und die Kritik nicht als Angriff, sondern als das was sie sein soll annimmst, nämlich als Hilfestellung!:great:

Zur Geschichte aktiv/passiv:

Es gibt 2 Dinge, die man gemein hin als "aktiv" bezeichnet.
Zum einen ist das eine aktive Klangregleung in Form eines On-Board-EQs, wie du ihn zur Zeit hast und den du durch ein Umschalten in den passiven Modus deaktivierst, zum anderen gibt es aktive Pickups, die durch einen Preamp verstärkt werden müssen. Kombinationen aus beidem sind natürlich auch möglich.
Aktive Pickups sind störungsunempfindlicher als passive, jedoch arbeitet ein Humbucker ja bereits bauartbedingt schon relativ leise, weshalb aktive Pickups alleine eigentlich nicht unbedingt nötig sind, zumal die Auswahl an guten passiven Pickups definitiv größer ist als an guten aktiven Tonabnehmern.

Eine aktive Klangregelung ermöglicht es im Gegensatz zu einer passiven, dass man dem Sound noch Bestandteile hinzufügen kann, während eine Passivelektronik es nur erlaubt den bereits vorhandenen Sound zu beschneiden, sprich gewisse Frequenzen abzuschwächen.
So arbeitet z.B. die passive Höhenblende (Tone) dahingehend, dass sie nur Höhenbestandteile aus dem Sound herausfiltern kann. Eine aktive Höhenregelung hingegen kann das vorhandene Signal noch boosten, also weitere Höhen hinzu mischen (herausfiltern geht natürlich auch).

Ich glaube dir gerne, dass du einen deutlichen Unterschied feststellst, wenn du deine Gitarrenhumbucker splittest. Ich nehme an, dass diese 2 nebeneinander liegende Spulen haben, wie man es z.B. von einer Gibson Les Paul kennt.
Bei einem stacked Humbucker ist das anders. Dort liegen die Spulen entweder übereinander, was die schmale Bauform ermöglicht, oder sie sind als Splitcoil ausgelegt, wie z.b. beim Precision Bass, nur eben im Gehäuse eines JB-Pickups. In diesem Fall werden die E+A Saite und die D+G Seite jeweils durch eine Hälfte des Pickups abgenommen. Schaltet man eine Spule ab, werden somit 2 Saiten nicht mehr abgetastet.

EDIT:

Mist, schon wieder mal zu langsam....:evil:;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Achtung...typischer Fall von ungefragter Absonderung und knapp OT:

Du willst zur Not mehrere Hundert Euro für die Modifikation einer Corvette ausgeben, weil dir der HB-Klang eines Stingray gefallen hat? Ist das richtig auf den Punkt gebracht?

Lass den Warwick noch vierzehn Tage, wie er ist.

Frag dich kurz, ob du den Anteil der PU's am Klang im Vergleich zur Gesamtkonstruktion nicht zu hoch ansetzt und nutze die zwei Wochen, um bei deinem freundlichen Musikalienhändler einen Ibanez ATK anzutesten. Wenns geht, einen aus der auslaufenden Serie mit Ahorngriffbrett (ATK 300).

Der kostet mit 480 Euro nämlich genau so viel, wie eine PU / Schaltungslösung Marke LeFay, Häussel o.ä. und der HB kann seriell, parallel und split.
Du hättest sogar ein ganzes Instrument mehr!
Abgesehen davon kann er sehr Stingray...von blasphemischen Äußerungen in Richtung Pre/Post Ernie Ball beim Original sehe ich jetzt mal ab, da ich weiterhin einen ruhigen Tag haben möchte...:D

Sorry...isch konnt' net anners...:)

Edit: Die Bemerkungen in Sachen gestapelter oder splitcoilähnlicher Spulen sind natürlich auch sehr zutreffend...hab' ich vergessen...:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal,

der Beitrag kommt ja richtig ins Rollen, danke nochmal!
das ist ja dann alles doch nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt habe :)
Vielleicht verkaufe ich ja den Bass und kaufe mir anstelle einen anderen der genau diese Ansprüche deckt.

Es stimmt schon, die MusicMan Geschichte hat mir doch einen gewissen Anstoss gegeben mich zumindest einmal über die Möglichkeiten eines Umbaus zu informieren. Aber grundsätzlich denke ich ich an einen Umbau schon etwas länger nach.
Natürlich will ich nicht den MusicMan kopieren, erreichen wollte ich nur das ich aus dem bestehenden Instrument mehr heraushole.
ich habe im Tausch der Tonabnehmer und Elektronik bei meinen Gitarrren sehr gute, positive, und vorallem gravierende Änderungen beobachten können, deshalb war ich auch motiviert das beim Bass zu machen.
Mir ist eines klar, Tonabnehmer sind nur ein Teil in einer langen Kette die den Klang beeinflussen, aber wie ich schon gesagt habe, bin ich mit den akustischen Eigenschaften des Instrumentes sehr zufrieden, und das ist ja eine wichtige Vorraussetzung, denn was die Grunkonstruktion nicht liefert, kann auch keine Elektronik dazuzaubern, also grob gesagt..natürlich gibt es viele Werkzeuge in allen Bereichen der Klangkette die den Ton aufwerten können.

Die ausführlichen Erklärungen und Hinweise empfand ich als sehr hilfreich, dh, das aktiv/passiv, Split ja/nein ist für mich jetzt viel klarer, dh. auf die Splitoption bei einem stagged hb kann ich gerne verzichten. dafür habe ich beim durchlesen gelernt wie wichtig doch die Klangregelung sein kann und das ich vielleicht mein Augenmerk mehr darauf richten sollte..

Eile habe ich glücklicherweise keine, dieser Beitrag war mir aber sehr wichtig um vorallem Meinungen, Informationen und Ratschläge zu diesem Thema einzuholen, und das ist dank der äussert kompetenten und zahlreichen Antworten bestens gelungen.

Vielen Dank
exoslime
 
Vorschlag/Idee:
mec-pus lassen. ggf. "musikalischere" passende Elektronik. ist unausgegoren - ich bin auf der arbeit, gerne nach feierabend dezidierter. das müsste "meine" schaltungstechnisch für onkel ´vette können:
aktiv/passiv
seriell/parallel
panpot/balance
jeweils gestapelt bass/trebble pro pu (mitten reichen für mich am amp)

vielseitig, übersichtlich, intuitiv bedienbar ... funzt ;)
 
Mal ein kleiner Denkanstoß: Eine Basschmiede wie Warwick, deren Bässe (von den std. Corvetten mal ganz abgesehen) ab tausend Euro losgehen, verbaut MEC sicher nicht, weil's schön aussieht ;)

Die traurige Wahrheit ist eher, daß Warwick schon vor über 20 Jahren nicht mehr genug Nachschub an EMGs und Barts herangeschafft bekam, und es zufälligerweise in der Nachbarschaft... :rolleyes: Und sonderlich viel drum kümmern, was sich sonst so tut, tun sie sich wohl auch nicht, denn als ich mal einen Bass mit einer anderen Marke von PUs haben wollte, wußte mein Korrespondent nichtmal von deren Existenz :(

kürzlich habe ich bei einem Bekannten einen Musicman mit einem Bartolini HB angespielt, und der hatte so einen Wumms im verstärkten Ton, da dachte ich WOW, das will ich auch..

Tja, ist das jetzt Musicman mit Bart oder Bart mit Musicman? :D Also ehe ich die Fräse anwerfen ließe, würde ich mal nach J-formatigen Barts (split-coil, humcancelling) kucken (Vorsicht, verschiedene Formate für Fender American Jazz V u.a.!!). Bei Verwendung von 2 stacked-pots + 1 push/pull-pot könnte man auch einen Bart oder Aguilar 3-band EQ mit switchable midrange (NTMB-3, OBP-3) einsetzen. Das ist alles technisch tadellos und sein Geld wert, man muß nur den Sound mögen — und das scheint ja hier der Fall zu sein. Allerdings müßte man mal genauer kucken, welches Modell es denn sein darf, denn Bart macht verschiedene Designs wie "deep", "bright", CX (extended range), Classic Bass Series (auch reichhaltiger). Am besten mal auf deren Website herumstöbern.

Aber die alten 'Vettes mit diesem hübschen Ahornkorpus waren schon wirklich was, dessen man sich mit Genuß annehmen konnte... Kompliment für den guten Geschmack!
 
Noch 2 Ideen, wenn man damit öfters mal im Studio herumhängt:

(1) Bartolini DNTBT-18 (2 × 2-band EQ on 2 stacked pots, d.h. separat für jeden der beiden PUs, nebst 2 -3-way mini-switches for flat/mid-boost/bass-boost+mid-cut); dazu vol/pan auch auf'm stacked pot, und noch 1 2-way mini-toggle, um die PU Verdrahtung seriell/parallel umswitchen zu können.

(2) ACG EQ-02.
 
Danke d'Averc und Heike für die Tips!
 
um das Thema hier abzuschliesen, ich habe mir nun den Aguilar Tonehammer gekauft:
http://www.aguilaramp.com/products_preamps_tonehammer.htm

und muß sagen, die Anschaffung war es mir wert,
Ich bin wirklich meiner Zielvorstellung meines Bass Tons viel viel näher gekommen ohne etwas direkt am Bass zu verändern.

zusätzlich habe ich meinen GP Lightstone Tube Bass Preamp, den ich schon länger habe (der aber, meiner Meinung nach erst jetzt mit dem Tonehammer gemeinsam aufblüht) in die Signalkette gehängt um noch ein wenig zusätzliche Röhrenklang beizumischen.

Jetzt tun mir die Finger weh vom vielen Bass spielen in den letzten Tagen :)
hihi.
 

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