welchen verzerrer spielt oder spielte ritchie blackmore

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hi, leute . ich hab mir mal ne rainbow cd gekauft und wollte deshalb mal wissen welchen verzerrer blackmore da benutzt. spielt der über die zerre im amp? das wäre meine vermutung.hab aber auch schon die sufu benutzt ,aber da kam nichts bei raus...
 
Eigenschaft
 
Frag mich warum der gute Mensch sein Signature Amp von ENGL hat...:D
 
Den hatte er aber erst Jahre später. Das was man bei Rainbow hört, ist ein Marshall mit Mastervolume und vorgeschalteter Bandmaschine (Aiwa Model 1010) mit eingebautem Treblebooster. Prinzipieel kommt man mit eine alt klingenden Marshall, einer Strat und der richtigen Spieltechnik an diesen Sound ran.
 
hi, leute . ich hab mir mal ne rainbow cd gekauft und wollte deshalb mal wissen welchen verzerrer blackmore da benutzt. spielt der über die zerre im amp? das wäre meine vermutung.hab aber auch schon die sufu benutzt ,aber da kam nichts bei raus...

Also wenn ich richtig informiert bin hat Marshall in den 70er und 80er Jahren ihm eigens für ihn gebaute Custom-Amps auf die Bühne gestellt. "Schnöde" Verzerrerpedale hat er keine benutzt, war auch nicht nötig schliesslich hat er in den alten Zeiten mehrere 200Watt Topteile gleichzeitig voll aufgerissen gehabt (nicht umsonst waren Purple zu der Zeit im Guinessbuch als lauteste Band der Welt). Zu Rainbowzeiten hat er ja auch live viel mit nem Bandecho gespielt, den hat er auch als Preamp genutzt. Den Engl hat er ja nur ganz am Ende gespielt bei der letzten Rainbowtour (1995 glaub ich wars).

edit: Nighthawkz war schneller
 
hehe . naja den amp hab ich schon mal und die technik auch. fehlt nur noch die strat , aber die kommt auch noch.
 
hehe . naja den amp hab ich schon mal und die technik auch. fehlt nur noch die strat , aber die kommt auch noch.

mit Blackies Technik kannste auch locker auf die Strat verzichten :D

Aber ne Strat ist schon ne geile Klampfe, ich liebe meine heiss und innig.
 
Frag mich warum der gute Mensch sein Signature Amp von ENGL hat...:D

Den es zur früheren Rainbow-Zeit noch gar nicht gab :p In den 90ern, wo er dann Engl spielte, gab es ja noch mal eine Rainbow-Reunion, ich weiß aber nicht, ob es aus der Zeit Platten gibt.

Bis ca. 1990 spielte RB live immer alte 200-Watt-Marshall-Heads (auf 270 Watt modifiziert.) Davor einen Treble-Booster. Benutzt hat er immer nur Hals- und Bridge-PU. Da er sehr auf den Sound vom Vox AC30 stand, kann man vermuten, dass dieser auch im Studio gelegentlich zum Einsatz kam.

Kann aber alles auch im Web nachlesen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Ritchie_Blackmore
http://personal.mco.bellsouth.net/m/u/murf01/blackmore/blackmor.htm
 
Den es zur früheren Rainbow-Zeit noch gar nicht gab :p In den 90ern, wo er dann Engl spielte, gab es ja noch mal eine Rainbow-Reunion, ich weiß aber nicht, ob es aus der Zeit Platten gibt.

"Stranger in us all" von 1995 (ein wirklich gutes Album im übrigen, sozusagen sein "Schwanengesang" im Rockgenre)
 
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich denke Ritchie Blackmore hat seinen "eigenen" Signature-Amp niemals selbst live benutzt. Während seiner kurzen ENGL-Phase in den 90ern spielte er mal ne Weile einen Savage, welcher dann auch als Vorbild für den ENGL Blackmore diente. Zu dieser Zeit stellte er dann auch seine Strat in die Ecke, um mit einer Akkustikklampfe und seiner Hippe durch mittelalterliche Klanglandschaften zu dümpeln.

Geil auch die Vorstellung, wenn Steve Morse (welcher ja von ENGL endorsed wird) auf der Bühne einen Blackmore-Amp benutzen würde...
 
Geil auch die Vorstellung, wenn Steve Morse (welcher ja von ENGL endorsed wird) auf der Bühne einen Blackmore-Amp benutzen würde...


seit wann wird Steve Morse von Engl endorsed? Kann noch nicht so lang sein, oder? Früher hat er doch immer ne 5150er Wand hinter sich gehabt. Weisst du welchen Engl er spielt?
 
Steve Morse spielt seit ein paar Monaten den ENGL SE als Mainamp und den ENGL Powerball als Effektamp.

rack_front.jpg


Das ganze läuft dann über diese Babys hier:

cabinets.jpg


wobei das mittlere Stack für den Effekt-Powerball reserviert ist.
 
Zum Equipment von Ritchie ist ja schon ziemlich alles gesagt. Die Strat wurde im Laufe der jahre mit diversen Pickups modifiziert (Lace Sensor, Quater Pounder etc.). Auf BSM Treblebooster gibts Nachbauten aller Treblebooster, die bei Purple verwendet wurden.. Sind aber ziemlich teuer, denke ein "normaler" Treblebooster wie die Rangemaster-Nachbauten, MEK und andere reichen da auch aus (und sind meist komfortabler). Cheers
 
danke leute für die zahlreichen antworten. :great:
 
Blackmore hat den Teble Booster nur bis 1976 eingesetzt. Danach war nur noch die Bandmachine da um die Amps bisschen anzublasen. Sein Gitarrentech John "Dawk" Stillwell hat dann seinen Marshalls ne zusätzliche Vorstufenröhre eingebaut, die dann als Röhren Booster fungierte. Quarterpounds hat Ritchie auch nie gespielt, es waren Schecter Monstertones (mod. F-500T)

Was die Engls angeht, so hat Ritchie nie seinen Signature gespielt, es war erst ein Sovereign 100 mit 2x12ern und heute nur noch die 50 Watt Version - beides noch die alten mit dem Grill.

Wenn du jetzt noch möglichst nahe an seinen frühen Sound kommen willst, sollten im Grunde ein Treble Booster, ne Strat und ein AC30 reichen - alles was darüber hinaus geht, wird ein bisschen kompliziert ;-)
 
Wenn du jetzt noch möglichst nahe an seinen frühen Sound kommen willst, sollten im Grunde ein Treble Booster, ne Strat und ein AC30 reichen - alles was darüber hinaus geht, wird ein bisschen kompliziert ;-)

Da bin ich doch ein wenig irritiert - für mich gehörten die ganze Zeit RB und Marshall zusammen...

Man lernt nie aus
 
Das gilt auch für mich. Ich spiele gerade viel Purple, habe auch einen BCM HS Custom (und natürlich einen Marshall), den Dreh habe ich aber noch nicht raus. Hab' mich schon gewundert, dass man auf dem ToneLab mit dem Preset "Maytone" am Besten an die Sounds rankommt...:screwy:

Grüße
 
Da bin ich doch ein wenig irritiert - für mich gehörten die ganze Zeit RB und Marshall zusammen...

Damit hast du auch recht. Blackmore hat ganz früher einen AC30 gespielt, aber das war in seiner Zeit als Sessionmusiker. DEN Blackmoresound (also den bei Deep Purple) hat er mit Marshalls kreiert und das ist für mich das entscheidende. Immerhin nehme ich mal an, dass für die meisten hier interessierten der "Purple"-Blackmore der interessante Punkt ist; Wer den Teenagerblckmore will (von dem es keine aufnahmen gibt), muss sich halt eine Hohnerstrat kaufen und ein Röhrenradio zum Amp umbauen :D
 
Damit hast du auch recht. Blackmore hat ganz früher einen AC30 gespielt, aber das war in seiner Zeit als Sessionmusiker. DEN Blackmoresound (also den bei Deep Purple) hat er mit Marshalls kreiert und das ist für mich das entscheidende. Immerhin nehme ich mal an, dass für die meisten hier interessierten der "Purple"-Blackmore der interessante Punkt ist; Wer den Teenagerblckmore will (von dem es keine aufnahmen gibt), muss sich halt eine Hohnerstrat kaufen und ein Röhrenradio zum Amp umbauen :D

Aber die Customtops, die Blackie von Marshall gebaut bekam waren auf seinen Wunsch an einen stark übersteuerten AC30 angelehnt, von daher ist das mit dem Vox nicht ganz falsch.
 
"Den" Blackmoresound bekommt man relativ einfach mit ner Strat, einem 1959 der NICHT aus der Plexiära stammt (also seit sie die Metallfront und die Platinenbauweise haben) und einem Treblebooster hin. Den Plexi voll aufdrehen, bissl an den einstellungen rumspielen (weiß ich nicht mehr ausm kopf) und dann mim Volumepoti die Verzerrung regulieren, klappt recht gut. Klar kann man damit seinen sound nicht kopieren, aber es geht in die Richtung. Wenn man ne Humbuckergitarre verwendet gehen auch die früh-80er Sachen von Ozzy etc. wunderbar mit so einem Setup. Ist halt phukin loud.


Die Plexi-1959 klingen halt "wärmer" und "weicher" als die späteren, ham find ich einen schöneren leadsound, aber rhythmus ist etwas, hmm, verwaschen möcht ich sagen wenn mans so macht wie oben, geht halt in den bässen ziemlich in die knie.

Ist nur meine Meinung von dem ganzen, vielleicht haben andere auch ganz andere Erfahrungen gemacht :)
 

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