welches Focusrite Interface?

Das sind wirklich gute Ratschläge. Danke. Ich muss mir jetzt aber erstmal darüber klar werden ob sich das überhaupt lohnt. Denn ich drehe mich im Kreis. War immer der Ansicht, dass ich aufnehmen können muss um etwas zustande zu bringen. Das ist sicher auch nicht falsch. Aber ich stehe jetzt wieder am gleichen Punkt wie sonst. Equipment ist vorhanden, alles läuft ( mehr o weniger ) und ich weiß nicht was ich aufnehmen soll. Bzw. bin ich nicht in der Lage meine Ideen auszuarbeiten. Songs daraus zu machen.
Ich vermute das liegt daran das ich ein eher unkonventioneller Gitarrist bin. Ich sehe mich eher als jemanden der mit der Gitarre den Zukcer oben drauf gibt. Und niemand der SOngs auf der Gitarre schreibt. Ich mag Bands wo die Gitarre eher eine untergeordnete Rolle spielt und auch gar nicht im klassichen Sinne genutzt wird. Einstürzende Neubuaten machen das z. B. sehr sehr gut. Oder auch bei Nick Cave. Egal.
Ich spiele Gitarre seit 21 Jahren. Und ich habe noch nie etwas zustande gebracht, das mich dauerhaft begeistern konnte.
Wobei... Wenn ich dann mal alte Aufnahmen höre, denke ich oft: "Man, das war gar nicht so schlecht." Habe dann aber meistens vergessen welche Stimmung die Gitarre hatte ( spiele vorwiegend mit alternate tunings ) oder sonst was. Reproduktion nach Jahren ist wirklich schwer, wenn man nichts notiert hat.
 
Dann nimm ein anderes Instrument in die Hand. Mir geht es immer so, dass ich einfach das Instrument wechsle, wenn ich keine Einfälle auf der Gitarre finde und schon kommen die Ideen von ganz allein.
Du bist dann nämlich außerhalb deiner Komfort-Zone und musst dich neu arrangieren.
Dazu reicht auch schon so etwas "Neues" wie Ukulele, Banjo, Bass, etc.
Es muss ja nicht gleich ein komplett anderes sein, wie Klavier oder Schlagzeug.

Alternative Stimmungen sind ja nichts anderes, als sich mit dem gegebenen neu zu arrangieren.
 
Joa das hab ich schon versucht. Ich habe allerdings nur ein Clavinova hier. Also damit lässt sich echt einiges anstellen. Aber auch da das selbe. Ich entwickel eine kleine Idee und overdubbe vielleicht noch zwei drei Spuren mit irgendwas und es hört sich auch nett an, aber das wars dann auch. Es hat kein Hand und Fuß und bleibt stets nicht unausgearbeitet. Schätze mir fehlt die Praxis ganz generell. Habe auch nur einmal in einer Band gespielt. War aber totaler Mist den wir da gemacht haben.
Ich traue mich auch nicht so recht mich dahingehend weiter umzuschauen. Eben weil ich nicht der klassische Rockgitarrist bin der die fetten Riffs und Soli runter spielt und direkt in einen unbekannten Song einsteigen kann. nein, so läuft das nicht. Und das ist auch eigentlich ganz gut so. Denn dann würde ich aufjedenfall der Konvention verfallen und wahrscheinlich coovern oder sowas. Eben weil ich es kann. Der Dilettantismus oder Dilletantismus ( weiß grad nicht genau ) ist also durchaus stilmittel. Aber irgendwie bring ichs nicht.
 

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