Wie wichtig ist der Sound im Metal?

  • Ersteller pilot-of-faith
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Genau das meinte ich ja,man kann den Sound mögen oder auch nicht aber den perfekten gibt es nicht!
 
Freundin hatte ich....Auto habe ich....Arbeit hab ich auch, neben der Schule. Also von daher. Ich geb nur wesentlich weniger für Alkohol o.ä. aus als meine Altersgenossen...

Sonstiges Kostspieliges Hobby: Homerecording....

Also bitte :D
 
Ich geb nur wesentlich weniger für Alkohol o.ä. aus als meine Altersgenossen...

Das kann auch Geld bringen, wenn man ,wie bei uns eine Band, Bierflaschen und Kästen aus dem Proberaum wegbringt und fasst 400 Euro Pfand bekommt. :D

Sorry für OT. :redface:
 
Der Sound ist beim Metal genau wie bei allen anderen Musikrichtung völlig unwichtig. Genau wie Equipment, technisches Können und das ganze Drum-Herum für das man nur Geld ausgibt um sich damit vor anderen "Musikern" zu profilieren. Wichtig ist was man selber draus macht. Und das es beim Metal schon ungefähr jedes Subgenre irgendwie einmal gab von Thrash-Screamo-Death-Black-Speed-Power Metal hin zu Schlagercore sind vor allen Dingen Kreativität und Innovativität wichtig. Total subjektiv ich weiß, aber ich für meinen Teil hör lieber matschiges nie dagewesenes Geschrebbel auf ner 120€ Pacifica an als das abermilliardenste ausgenudelste Riff auf ner dicken ESP.
 
Völlig unwichtig?????????
Also das ist blödsinn,wenns scheiße klingt hörst das gerne????
Jaja 120€ jaja, dann quietschts,rauscht,fiepts weil so tolle Qualitätsware hast.
Und wenn der Sound scheiße ist dann kann das Gefiedel noch so geil sein es klingt scheiße!!
 
@HeyjoPey:
Meinst du das wirklich ernst, oder ist das ironie?
 
Wie in diesem Forum wohl ständig vermerkt wird, ist Sound reine Geschmackssache... So ein Gerumpel hier werden wohl die meisten hier als absoluten Scheiß-Sound empfinden, ich verbinde mit solchem Sound aber etwas und für mich gehört zu Oldschool-Death-Metal einfach Rumpel-Sound... Während etwa Stoner-Metal mit solchem Sound furchtbar klingen würde.

Meiner Ansicht nach muss man also zu dem Schluss kommen, dass Sound zwar wichtig ist, aber dass man nicht universelle Maßstäbe anlegen kann, auch nicht innerhalb des Metals... für manche Metal-Stile ist sogar Rumpel-Sound das non-plus-ultra! ;)

und ja, ich mein das ernst. Sollte aber nicht so verstanden werden, dass ich jedem Subgenre eine bestimmte "Sound-Gestaltung" zuweisen will, auch innerhalb eines solchen Subgenres untypische Sounds können oft super sein. :)
 
Total subjektiv ich weiß, aber ich für meinen Teil hör lieber matschiges nie dagewesenes Geschrebbel auf ner 120€ Pacifica an als das abermilliardenste ausgenudelste Riff auf ner dicken ESP.

Na da kann ich mal gar nicht zustimmen - vielleicht hörst du einfach nur die falsche Musik, wenn dir die Riffs zu "ausgenudelt" klingen. Einfach mal paar neue CD´s kaufen:D

Sicher gibt es keinen perfekten Sound - da werden sich die Geister immer scheiden - wobei der 80er Sound von Metallica mMn da schon ganz nah hin kam:great:

Ich für meinen Teil spiele hauptsächlich Death Metal und bin da mit meinem Engl Fireball 100 und meiner Ibanez S520 und Jackson Kelly vollauf zufrieden. Hab genau den druckvollen, aber auch dynamischen Sound den ich mir wünsche.
Also in meinen Augen der perfekte Sound - aber darüber lässt sich auch wieder streiten:rolleyes:
 
Wie in diesem Forum wohl ständig vermerkt wird, ist Sound reine Geschmackssache... So ein Gerumpel hier werden wohl die meisten hier als absoluten Scheiß-Sound empfinden, ich verbinde mit solchem Sound aber etwas und für mich gehört zu Oldschool-Death-Metal einfach Rumpel-Sound... Während etwa Stoner-Metal mit solchem Sound furchtbar klingen würde.

Lol, das klingt ja wie ein Vierspurdemo von 1987. Ich finde die Produktion der Genrekönige dann doch besser: Death - Spiritual Healing und das kommt dann auch schon richtig viel böser und macht mir mehr Spaß zu hören. Aber ich bin weit davon entfernt, von solcher Musik irgendeine Ahnung zu haben.
 
Ich kann KalimboJoes Meinung schon etwas abgewinnen, auch wenn ich sie nicht teile. Aber bestimmte sounds erzeugen auch eine bestimmte Atmosphäre, und wenn es dann eben mal der Out-of-phase Humbucker oder der falschherum eingebaute Pickup oder whatever ist. Ich glaube allerdings auch in den seltensten Fällen dass das ultrabillige Equipment den speziellen Sound ausmacht.

So gern ich zB ne richtig schöne weiße Paula für 500€ hätte - für mich haben die 2-3 Epiphones die ich angespielt habe immer absolut dumpf geklungen. Das wäre mal ein Beispiel für die teurer = besser These.

@Koebes: Death ist, und das sage ich mal auch ohne irgendeine Ahnung von diesem Subgenre zu haben, ja wohl die absolute Referenz! Auch wenn die Musik für mich null eingängig ist höre ich sie oft, einfach wegen der genialen Atmosphäre die jeder Song aufbaut!
 
Im Jazz ist das klar, im Cleanbetrieb kommen kleinste Nuancen raus und es macht schon einen Unterschied wenn etwas besseres Holz verwendet wird, bestimmte Tonabnehmer etc.... aber inwieweit höre ich solche Unterschiede im (High)Gainbereich überhaupt noch?

Gerade da!

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Meinst du die Erfahrung teurer nicht automatisch besser? Auf jeden Fall.

Ich habe mehr und mehr das Gefühl dass es kaum lohnt immer mehr Aufwand und Ausgaben zu treiben, mehr Effekte auszuprobieren, doch das teurere Modell zu nehmen (nat. gibt es Grenzen, v.a. nach unten) ...

Ich sags mal so, es ist wesentlich weniger wichtig, dass teurere/bessere/etc. Modell zu nehmen, als das, das zum angestrebten Sound passt.

Beispiel: Ich habe derzeit drei Gitarren. Eine Schecter Demon 7 für 400€, eine ESP LTD MHB-401 für 700€ und eine 20 Jahre alte Stairville (ehemalige Thomann-Hausmarke), die ich vom Onkel meiner Freundin mehr oder weniger umsonst bekommen habe, weil sie heute wahrscheinlich nichts mehr wert wäre. Wenn ich irgenwas in Richtung Dimmu Borgir spielen will, nehm ich die Stairville. Klingt einfach mehr nach Dimmu. Amon Amarth sounds kommen aus den anderen beiden vom Feinsten, sind aber mit der Stairville absolut nicht hinzukriegen.

ich spiele auch gerne mal Riffs fast clean - dann höre ich Fehler besser heraus!

Hm, dann spielst du wohl nicht viel mit WIRKLICH viel Gain. Ich hab nie wirklich kapiert, was für Fehler man im Cleanbetrieb hören soll, die man verzerrt nicht hört. Ich weiß aber, dass es im Cleanbetrieb scheißegal ist, ob du Saiten sauber abdämpfst, oder versehentlich beim greifen berührst, im High Gain betrieb ist der Song schnell mal im Arsch, wenn plötzlich irgendwelche Saiten schwingen, die nicht schwingen sollen (und ggf. auch von alleine nicht wieder damit aufhören).

Ich denke eher an die unterschiedlichen Bands die ich so höre, von In Flames über Sentenced bis Axxis, die alle komplett andere Stile spielen und anderes Equipment, und die klingen aber alle super fett.

Findest du? Es gibt viele Bands, wo die Gitarren eher schmückendes Beiwerk sind. Prominentes Beispiel wäre hier wieder Dimmu, da klingen die Gitarren eigentlich vor allem schrill und aggressiv, aber definitiv nicht fett. Fett wird der Gesamtsound erst durch Keyboard, Bass und Schlagzeug.

Was ist denn für Euch Euer persönlicher Metalsound? Habt ihr euer Ideal schon gefunden?

Ich spiele selbst am liebsten etwas, das an den Amon Amarth sound angelehnt ist. Entsteht bei mir durch LTD MHB-401 bzw. Schecter Demon 7 über einen ENGL E530. Ampsettings: Leadkanal mit Gainboost, Countour schalter aktiv, Höhen und Hochmitten auf Rechtsanschlag, Tiefmitten auf 12 Uhr und Bass zwischen 9 und 12 uhr. Tonepoti an der Gitarre wir dazu so weit runtergeregelt, bis der Höhenanteil dem gewünschten Maß entspricht. Gainreler steht je nach Gitarre und Laune zwischen 12 Uhr und Rechtsanschlag.

Der Sound ist beim Metal genau wie bei allen anderen Musikrichtung völlig unwichtig. (...) Total subjektiv ich weiß, aber ich für meinen Teil hör lieber matschiges nie dagewesenes Geschrebbel auf ner 120€ Pacifica an als das abermilliardenste ausgenudelste Riff auf ner dicken ESP.

Gewagte These und zugegebenermaßen nicht ganz unwahr. In dieser extremen Form aber natürlich auch nicht allgemeingültig ;) Hängt wohl damit zusammen, wie weit man den Begriff "sound" fasst. Stell dir mal ein System of A Down - Album vor, bei dem alle Gitarrenspuren in allen Liedern mit den selben Ampsettings eingespielt wurden.

Wenn man es noch extremer fasst, wäre man damit ja nichtmal mehr an bestimmte Instrumente gebunden. Klar, neue Wege gehen ist nicht schlecht und Bands wie Apokalyptica und VanCanto zeigen, dass es auch funktionieren kann, aber gewisse Grenzen gibt es dann doch noch. Oder würdest du Musik einer "Metal"-band hören wollen, die statt Gitarristen zwei Klarinettisten hat?
 
Völlig unwichtig?????????
Also das ist blödsinn,wenns scheiße klingt hörst das gerne????
Jaja 120€ jaja, dann quietschts,rauscht,fiepts weil so tolle Qualitätsware hast.
Und wenn der Sound scheiße ist dann kann das Gefiedel noch so geil sein es klingt scheiße!!

Ach komm ;) "Scheiße Klingen" kann, wie ja hier auch schon in späteren Beiträgen festgestellt wurde, ein ziemlich wichtiges Stilmittel sein und durchaus mehr zur Musik beitragen als die 2000 Euronen die du für irgendeinen Sound-HokusPokus bei Thomann lässt.

Is mein voller Ernst. Wenn dann wärs auch eher Sarkasmus. Mir dreht sich nur der Magen um wenn ich seh wie sich jede zweite Screamo-Post-Hardcore Band (nich persönlich nehmen) auf irgendwelchen Bandcontests anbiedern um das nächste große Ding zu werden. Da geht für mich der ursprüngliche Aspekt des Musik machens ab. Genau wie die Annahme dass man für gute Musik super tolles Equipment und damit also wohl auch ne Menge Kohle brauch. Fühlt sich doch schon ein bisschen gut an sagen zu können: Ich spiele: "..." und dann eine schier nie enden wollende Liste aus Buchstabenkombinationen, Zahlen und Markennamen präsentieren zu können, sodass jedem Laien vor Konfusion die Kinnlade zu Boden fällt. Das sind einfach bestimmte Identifikationsmuster, an denen ja auch prinzipiell nichts auszusetzen ist. Gerade im Metalbereich spielt das ne riesen Rolle. Warum sollte man sich zum Beispiel ne Gitarre kaufen, die so unglaublich viele Zacken und Stacheln hat, dass man damit nichtmal im Sitzen spielen kann? Weils einfach cool ist. Sieht böse aus. Macht was her.

Wie schon gesagt, nicht nur, dass es einfach super subjektiv ist, es gibt auch wahrscheinlich tausend verschiedene Intention überhaupt nen Musikinstrument in die Hand zu nehmen und was draus zu machen. Kann ja vielleicht manchmal nicht schaden, diese Intentionen mal zu reflektieren und zu überlegen ob man für deren Erreichen wirklich primär ultrafetten Sound und dickes Equipment braucht.
 
Sound spielt im Metal überhaupt keine Rolle, darum spielen ja alle Metalgitarristen, mich eingeschlossen, das MusicStore Anfängerset mit Marshall MG15 und Noname China Strat...
 
Sound spielt im Metal überhaupt keine Rolle, darum spielen ja alle Metalgitarristen, mich eingeschlossen, das MusicStore Anfängerset mit Marshall MG15 und Noname China Strat...

Ich glaube manche - und wahrscheinlich sogar die besten - Black Metal Bands tun das sogar... in Anlehnung an die ersten Bathory Scheiben... obs einem gefällt ist ne andere Frage, aber gehört mMn dazu... :D Ich hör aber auch kaum Black Metal...

Edit: Natürlich nicht exakt das von dir genannte Equipment ;-) MG15 ist wohl zu leise
 
du bestätigts ja, dass Sound immer eine Rolle spielt. Ein MG15 mit einer Noname Strat bietet ja auch nur einen Variante von Sound unter den 10000000000000000 anderen Möglichkeiten!
 
Ich glaube manche - und wahrscheinlich sogar die besten - Black Metal Bands tun das sogar... in Anlehnung an die ersten Bathory Scheiben... obs einem gefällt ist ne andere Frage, aber gehört mMn dazu... :D Ich hör aber auch kaum Black Metal...

Edit: Natürlich nicht exakt das von dir genannte Equipment ;-) MG15 ist wohl zu leise

sagt mal leute, aber eine Telecaster ist doch eigentlich DIE perfekte old school black metal gitarre. hoch, spitz und dünn...

*duckundwegundhoffentlichkeinerhinterher*

:twisted:

gruß

ps: psywaltz, ich glaub Du hast ne "null" vergessen... ;)
 

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