Wireless In-Ear und Gitarre in einem Gerät?

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Snakepit
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Hi zusammen,

ich bin Gitarrist und Sänger und frage mich, ob es denn wireless Geräte gibt, die beides können?
Also Gitte per Funk in die eine und In Ear Monitor in die andere Richtung. Ich habe sowas bei keinem Hersteller
gefunden. ist diese Anforderung denn so selten?:confused:

Danke und viele Grüße

Pit
 
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Die Anforderung ist ebenso selten, wie der Ansatz ungewöhnlich, eben einen IEM-Sender und einen Funkempfänger für die Klampfe in ein gemeinsames Rack zu schrauben. Verstehe also das Problem nicht wirklich... ebensogut könnte man fragen, warum es - abgesehen vom Militärbedarf - keine Schwimmautos gibt. An den großen Flüssen wäre doch bedarf da, überall übersetzen zu können. ;)


domg
 
Na gut, abgesehen davon, dass der Vergleich hinkt. Auf der Seite des Racks habe ich kein Problem,
aber auf der anderen Seite habe ich zwei Geräte am Gurt baumeln. Naja, ich verlange da wohl zuviel.
Whatever, Frage beantwortet, Fred obsolet. Bitte zumachen und Danke. :rolleyes:

Pit
 
ebenso selten, wie der Ansatz ungewöhnlich

Naja, ganz so ist es ja nicht.
Es gäbe schon eine Menge Gitarristen und Bassisten, die ein solches Produkt kaufen würden. Allerdings scheinbar nicht genug, um die technischen Probleme der zwei Funkstrecken so billig in Griff zu bekommen, daß das Produkt Marktchancen hätte.
 
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Das Problem sind die Antennen, denke ich. Du hättest einen beltpack mit Sende- und Empfangsantenne in einem Abstand von wenigen Zentimetern. Da sind Einstreuungen unweigerlich ein Problem. Aus eigener Erfahrung mit bis zu drei beltpacks am Körper kann ich nur sagen, daß geschickte Verteilung da unabdingbar ist. IEM-Empfänger und Klampfen-Sender nebeneinander am Gitarrengurt geht oftmals nicht gut.

Machbar wäre sicher eine digitale Funke mit gemeinsamer Sende-/Empfangsantenne, aber auch hier möchte ich die Breite der Käufergruppe bezweifeln, denn gerade bei den Saitenzupfern ist der Hang zum richtigen Amp-Sound aus den Speakern ausgeprägter, denn der zum mikrofonierten IEM-Signal.


domg
 
Das meinete ich mit den technischen Problemen. Und wahrscheinlich hast du Recht mit der zu geringen Nachfrage, weswegen es sich nicht lohnt über technische Lösungen nachzudenken. Das Ergebnis müßte ja schließlich preislich deutlich unter der Summe von den zwei Strecken liegen.
Mich täts interessieren, allerdings bin ich als ampmodeller-Spieler und Kirchen-Mugger wahrscheinlich nicht die Mehrheit, aber auch nicht ganz allein.;)
 
Die Anforderung ist ebenso selten, wie der Ansatz ungewöhnlich, eben einen IEM-Sender und einen Funkempfänger für die Klampfe in ein gemeinsames Rack zu schrauben. Verstehe also das Problem nicht wirklich...

Hups, das verstehe ich nun wirklich nicht:

Genauso, wie Keyboarder und Drummer mehr nach kabelgebundenen In-Ear-Lösungen schauen sollten, wäre, wie Pfeife es schon schrieb, für Gitarristen und Bassisten der Hammer, könnten sie die beiden Anforderungen mit einem Beltpack, einem Satz Batterien und einem Sende-/Empfangsgerät erschlagen.

Die Praxis und ihre Probleme sind da natürlich erstmal ausgeklammert....

LG Jörg
 
Womöglich war mein Satz zu verschachtelt.

domg
 
Das mit den Antennen und dem Abstand ist ja theoretisch richtig. Allerdings in der Praxis haben die Musiker doch immer beide BeltPacks angeschnallt (mache ich auch so) und es funktioniert doch auch. Der Abstand ist je nachdem wie man die beiden Kästchen anlegt, auch fast Null.

Pauly:gruebel:
 
Ich habe nur Sennheiser EW-Serie zu Erfahrungsberichten bereit; halte diese Funke aber nicht gerade für das letzte Gerümpel auf dem Markt. Wenn ich in einem 8-10kanaligen Setup, wie mein Sauhaufen es betreibt, eine Handgurke neben einen IEM-Beltpack halte, bekomme ich Störungen auf's IEM. Verteilung Gitarrensender am Gurt, Headset-Sender in der rechten Hosentasche und IEM-Empfänger links am Gürtel funktioniert. Näher zusammengerutscht nehmen die Störungen zu.

Ist sicher auch ein Unterschied, ob man alleine rumfunkt, oder in einem komplexeren Setup, aber an die 10 Strecken hat eine Band schnell beisammen...


domg
 
Bin nun kein Fernmeldetechniker, aber ich könnte mir schon vorstellen, daß das Übertragen verschiedener Signale bidirektional technisch machbar ist, und das auch trennbar mit anderen Geräten. Fraglich sind halt vermutlich die Kosten. Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, daß bei Sennheiser oder Shure zu dem Thema technische Machbarkeit und Marktrelevanz schon Material zusammengetragen wurde.
Vielleicht sollte man Herrn Schwörer mal direkt drauf ansprechen.
 
Sowas gab es Ende der 90er mal von einer kleinen Schmiede (ich glaub das waren Franzosen) für den Broadcast Markt. Allerdings hatten die keinen eingebauten Kopfhörerverstärker und besaßen nur einen 12V Eingang zur Spannungsversorgung, da die ja für die 2kanalige bidirektionale Verbindung zwischen Camcorder und Fieldmixer gedacht waren.
Größe war etwas kleiner als ein NP-1 Akku. Die Antennenanschlüsse kamen auf den beiden schmalen Seiten raus, damit man die 3 Stück im Mixertäschen ordentlich verteilen konnte.
War sehr praktisch für Reportage / Features, hat sich aber aufgrund des Preises (~10kDM zzgl. notwendigem Zubehör) nicht durchgesetzt ... so rennen die Tonleute heute im 2-Kanal-Betrieb meist immer noch an einem Spiralkabel hinter den Kameraleueten hinterher, wenn sie eine Hinterbandkontrolle haben möchten ... die andere Lösung mit 2 Sendern und 2 Empfänger läßt kein Kameramann zu :mad:
 
Ich push den Thread mal hoch - hätte nämlich auch Interesse an einem Gerät, das das kann! Vielleicht hat sich da ja in den letzten 7 Jahren was getan...
 
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Sowas gibt es nur kabelgebunden (mit einem Cat6-Kabel) - nennt sich In Ear One und ist von Optogate. Die erste Version - die ich auch besitze - gab es im 19"-Format, die V2 wohl nicht mehr. Ist aber (für mich) die Ideallösung für Basser/Gitarristen, die sich nicht (viel) auf der Bühne bewegen.
http://www.optogate.com/inearone_de.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Da google auch 2024 als erstes auf diesen Thread verweist scheint sich da auch weitere sechs Jahre später nichts getan.

Die technischen Probleme verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn das technisch schwierig ist, dann ist doch EIN Gerät, das diese Schwierigkeit (wie auch immer) konzeptionell angeht sicher sinnvoller als den Gitarristen mit zwei Geräten selbst experimentieren zu lassen wie er das Problem löst.
m
 
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Du hast die Beschreibung der Probleme oben nicht gelesen ( #5 gilt noch immer)
Wenn gleichzeitig gesendet und empfangen wird, dann ist es entscheidend, dass du die Antennen weit genug auseinander bekommst, damit dein Sendesignal nicht gleich den Empfänger zudrückt.
Natürlich könnte man das mit einem Time Division Duplex machen wie beim Telefon oder Bluetooth, aber die Latenzen, die da entstehen, will wirklich niemand.
Wenn das so einfach wäre, gäbe es das schon längst.
 
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Ich hab da bereits vor vielen Jahren auf allen möglichen Messen alles abgeklappert und die Anbieter mit diesen Fragen gelöchert, weil ich selber auch schon vor der Frage stand. Hatte einen Bodypack Sender für mein Headset, einen Bodypack Empfänger für mein in-Ear, sowie einen weiteren Bodypack Sender für meine Klampfe - alle drei am Gürtel, was zwar ohne Problem technisch funktionierte, aber ziemlich nervig war. Das mit der Gitarre hab ich dann erst so gelöst, dass ich das Bodypack am Gurt befestigt hatte, und dann auf eine Steckerbasierte Lösung umgestiegen bin. AKG hatte für die WMS Reihe mal die kleineren Sender, die ohne extra Bodypack direkt in der Buchse der Klampfe stecken konnten.
Mittlerweile spiele ich die Gitarre wieder mit Kabel, habe aber weiterhin ein Bodypack links und eins rechts, jeweils für Headset und in-ear. Funktioniert und gut. Hab's aufgegeben, nach ner kombinierten Lösung zu suchen.
 
Du hast die Beschreibung der Probleme oben nicht gelesen ( #5 gilt noch immer)
Wenn gleichzeitig gesendet und empfangen wird, dann ist es entscheidend, dass du die Antennen weit genug auseinander bekommst….
Wenn das so einfach wäre, gäbe es das schon längst.
Doch, habe ich. Aber das wäre in einem Gerät, das sich genau dem Problem annimmt einfacher zu lösen als wenn der Gitarrist experimentiert wie weit Sender und Empfänger entfernt sein müssen. Bekommt das eine Gerät eben noch die kleine Antenne extra, die man sich auf die Schulter pappt. Aber der Rest der Technik muss da nicht sitzen und es wird kompakter.
Was es schon längst gibt sind Gitarristen, die das Problem für sich selbst lösen.
 
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